53 resultados para intrakranieller Druck


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Die Kaiserlichen Schutztruppen waren im Unterschied zur Preußischen Armee und zur Marine der Kaiserlichen Kommandogewalt weitgehend entzogen. Dieser Bruch mit der konservativen Militärpolitik wurde dadurch ermöglicht, dass die politischen und militärischen Eliten in der Gründungsphase der Schutzgebiete und -truppen den absoluten Primat auf die kontinentale Sicherheit legten und ein ernsthaftes Engagement der etablierten Streitkräfte an der Peripherie entschieden ablehnten. Den Führungsspitzen der Armee und der Marine missfiel es aber grundsätzlich, dass die leitenden Stellen der zivilen Kolonialbehörden militärische Kernkompetenzen ausübten. Durch die ganze Institutionsgeschichte der Schutztruppe hindurch sollten sie daher in einem Konflikt mit den Kolonialbehörden über die konstitutionelle Stellung dieser militärischen Formation stehen. Zwar blieb die zivile Kontrolle über das Militär in den Kolonien auf dem Papier erhalten, sie konnte in ausgeprägten Bedrohungslagen dem Druck der Militärs jedoch nicht standhalten. So ignorierte der Kommandeur der ostafrikanischen Schutztruppe, von Lettow-Vorbeck, alle verfassungsrechtlichen Hindernisse und übernahm die militärische Macht im Schutzgebiet. Obwohl es sich dabei letztlich um einen Militärputsch handelt, war Lettow-Vorbecks Handlungsweise zutiefst in der preußischen Militärtradition verankert und machte es möglich, dass der Kommandeur zum Kriegshelden wurde.

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Die Positionierung als begehrenswerter Arbeitgeber beginnt nicht erst bei der Kommunikation nach aussen. Bevor die Hochglanzbroschüren in Druck gehen, muss oft erst intern aufgeräumt werden. Gerade im Gesundheitswesen ist das von strategischer Bedeutung. Es gibt noch einiges zu tun.

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In den letzten Jahren ist Multikulturalismus als Theorie und Politik der Anerkennung von Gruppenrechten unter Druck geraten. Verantwortlich dafür ist auch eine zunehmende Wahrnehmung problematischer Praktiken ethnischer und religiöser Gruppen, wie etwa der Zwangsheirat. Sexuelle Kontrolle findet sich aber nicht nur hier, sondern zeigt sich auch im Ausschluss gleichgeschlechtlicher Paare von der Ehe. Die Autorinnen und Autoren untersuchen diese Problematiken aus juristischer wie aus sozialanthropologischer Perspektive für Österreich, Großbritannien und die Türkei und zeigen die Notwendigkeit auf, die Debatten um kulturelle Unterschiede, Geschlechtergleichheit und sexuelle Autonomie zusammenzuführen.

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Wissenschaftliche Exzellenz ist das Kardinalkriterium individuellen sowie institutionellen akademischen Erfolgs. Die Indikatoren für wissenschaftliche Exzellenz werden mehrheitlich von disziplinären Communities definiert, welche auch über die zu verwendenden Paradigmen, Theorien und Methoden der Wissensgenerierung befinden. Allerdings steht dem allgegenwär-tigen Druck nach disziplinärer Exzellenz eine wachsende Nachfrage nach interdisziplinären Zugängen in Forschung und Lehre gegenüber. Diese Nachfrage kann als eine pragmatische Antwort auf die zunehmend komplexeren gesellschaftlichen Herausforderungen und Umwelt-probleme, die sich rein disziplinär nicht erfassen lassen, interpretiert werden. So klar die Nachfrage nach Interdisziplinarität zu sein scheint, so unklar und umstritten ist ihre wissen-schaftliche Positionierung und Legitimierung. In diesem Beitrag werden Antworten auf grundlegende Fragen um diesen Themenkomplex gesucht: Wie grenzen sich Disziplinen von anderen Wissensformen ab? Wann werden Grenzüberschreitungen gefördert, wann sanktio-niert? Welchen Einfluss hat die Praxis der Interdisziplinarität auf die Disziplinen? Wie lösen sich Disziplinen auf?

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Einleitung Aktuelle empirische Befunde deuten darauf hin, dass Sportler/innen durch Stress und erhöhte Angst eine reduzierte Effizienz bei der Entscheidungsfindung aufweisen (Wilson, 2008). Erklärt werden kann dieser Befund durch die Attentional-Control-Theory (ACT, Eysenck et al., 2007), die postuliert, dass aufmerksamkeitslenkende Prozesse unter Angst gestört werden. Um diese Annahme für komplexe Situationen im Sport zu prüfen, wurden Fußballspieler unter erhöhten und regulären Druckbedingungen verglichen. Methode Je 11 Experten und Nicht-Experten hatten aus der Perspektive des Abwehrspielers die Aufgabe, in zwei mal 24 Spielsituationen so schnell und korrekt wie möglich verbal anzugeben, welche Aktion der ballführende Spieler (in naher vs. ferner Spielsituation) nach Ausblendung der Szene ausführen wird. Während im ersten Block der Druck nicht erhöht wurde, wurden Druckbedingungen im zweiten Block u.a. durch eine Wettkampfsituation und „falscher“ Ergebnisrückmeldung gesteigert. Entscheidungs- und Blickverhalten (u.a. Anzahl Fixationen), Pupillengröße, Zustandsangst und „Mental Effort“ (Wilson, 2008) wurden erfasst. Neben Expertiseunterschieden wurde erwartet, dass erhöhte Angst die Entscheidungseffizienz sowie das Blickverhalten stört (ACT-Annahme), was mit 2 (Experten/Nicht-Experten) x 2 (nahe/ferne Spielsituation) x 2 (hohe/reguläre Druckbedingung) ANOVAs (? = .05) mit Messwiederholungen auf den letzten beiden Faktoren geprüft wurde. Ergebnisse Druckmanipulationen führten zu höherer Zustandsangst und größeren Pupillendurchmessern. Neben Expertiseunterschieden – Experten antworteten schneller, korrekter und zeigten ein situationsangepasstes visuelles Suchverhalten – wiesen beide Gruppen in Drucksituationen längere Antwortzeiten und höheren Mental Effort auf. Erhöhter Druck führte bei Experten zur Reduktion der Fixationsortwechsel für ferne Spielsituationen. Nicht-Experten differenzierten ihr Suchverhalten weder zwischen Bedingungen noch für Spielsituationen. Diskussion Die Resultate bestätigen die ACT-Annahme, dass Angst und Stress die sportliche Leistung durch längere Reaktionszeiten, höhere kognitive Anstrengung und ein teilweise ineffizientes visuelles Suchverhalten negativ beeinflusst. Eine gestörte Balance zwischen Top-Down und Bottom-Up-Prozessen könnte die Ursache sein (Eysenck et al., 2007). Literatur Eysenck, M. W., Derakshan, N., Santos, R., & Calvo, M. G. (2007). Anxiety and cognitive performance: Attentional control theory. Emotion, 7, 336–353. Wilson, M. (2008). From processing efficiency to attentional control: A mechanistic account of the anxiety-performance relationship. International Review of Sport and Exercise Psychology, 1, 184– 201. 2 Vorträge und Poster

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Eine dreizehnjährige, weibliche, nicht kastrierte Hauskatze wurde zur chirurgischen Therapie eines multiplen Meningeoms in der Kleintierklinik des Tierspital Bern vorgestellt. Eine leichtgradige generalisierte Ataxie wurde beobachtet, die Propriozeption war generalisiert herabgesetzt und der Drohreflex war beidseitig reduziert. Es wurden eine prä- und eine postoperative Magnetrezonanztomographie durchgeführt. Drei supratentoriale extra-axiale Raumforderungen wurden diagnostiziert. Eine vierte Masse wurde infratentorial extra-axial über der linken zerebellären Hemisphere lokalisiert. Eine Herniation des kaudoventralen Kleinhirn (Vermis) von ungefähr einem Zentimeter Länge durch das Foramen magnum wurde beobachtet. Eine zervikale Syringohydromyelie wurde als Zufallsbefund diagnostiziert. Die Meningeome wurden durch 3 Kraniotomiestellen entfernt. Zwei Jahre nach der Operation ist die Katze normal. Anhand der vorhandenen Literatur wird die tumor-assoziierte Syringohydromyelie besprochen. Die Therapie der Syringohydromyelie sollte gegen den kausalen pathologischen Prozess (z.B. intrakranieller Tumor) für die Liquorzirkulationsstörung gerichtet sein.

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Im traditionellen Menschenrechtsparadigma galten Verletzungen der physischen und psychischen Integrität von Individuen nur dann als Menschenrechtsverletzung, wenn sie im öffentlichen Raum von Vertretern des Staates begangen wurden. Der private Bereich war demnach vom staatlichen Menschenrechtsschutz ausgeschlossen. Diese traditionelle Menschenrechtsparadigma geriet im Verlauf der 1970er und 1980er Jahre in feministische Kritik. Die neue Frauenbewegung stellte die vergeschlechtlichte Trennung zwischen Privatem und Öffentlichkeit in Frage (Quartaert 2006). Dieser Wandel, in der Forschung als Feminist turn in Human Rights bekannt, bewirkte eine grundlegende Veränderung eines internationalen normativen Rahmens und hatte auch Auswirkungen auf den Menschenrechtsaktivismus. Transnationale Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International haben diese Transformation – mit mehr oder weniger Widerstand – nachvollzogen. Angeregt von der globalen Frauenbewegung haben Aktivistinnen an der Basis seit Ende der 1980er Jahre einen Feminist turn innerhalb von Amnesty International (AI) in Gang gesetzt. Der Druck von unten veranlasste die internationale Geschäftsleitung das Thema Frauenrechte in der Politik von AI zu verankern. Anhand von Material aus dem AI Archiv in Bern und der AI Intranetbibliothek sowie gestützt auf Interviews mit Aktivistinnen und Funktionärinnen lege ich dar, wie sich der Feminist turn in Human Rights bei AI in seiner politischen Arbeit als ‚bottom-up’ Prozess vollzogen hat.

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Unglaublich, aber wahr: Wir versuchen heutiges Hightech mit Patentgesetzen in den Griff zu bekommen, die aus dem 15. Jahrhundert stammen. Das kann nicht gutgehen. Ein kleiner historischer Abriss.