884 resultados para 790 Sports, games


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Vor dem Hintergrund, dass es bis anhin nicht gelungen ist, empirische Evidenz für das pädagogische Postulat der PersÃnlichkeitsentwicklung durch Sport vorzulegen, haben sich im letzten Jahrzehnt diverse Forschungsgruppen der Selbstkonzeptentwicklung im Sport (-unterricht) angenommen (z. B. Neuber, 2007). In zunehmendem Masse werden dabei quasi-experimentelle Interventionsstudien (eine Ãœbersicht findet sich z. B. bei Fox, 2000) durchgeführt, wobei allerdings häufig auf die Evaluation der Implementationsgenauigkeit verzichtet wird. Die vorliegende Studie nimmt sich diesem Defizit an und untersucht im Rahmen der sportpädagogischen Evaluationsforschung sowohl die Implementation als auch die Wirksamkeit einer selbstkonzeptfÃrdernden Intervention im Sportunterricht. Es wird überprüft, ob die Implementation einer individuellen Bezugsnormorientierung (IBNO) von Lehrpersonen zu positiven Veränderungen im sportbezogenen Fähigkeitsselbstkonzept (SFSK) von Schülerinnen und Schülern führt. Die Lehrpersonen von 5. Primarklassen der Versuchsgruppe wurden während der zwanzigwÃchigen Intervention (quasi-experimentelle Längsschnittstudie mit Versuchs- und Kontrollgruppe) aufgefordert, den Sportunterricht anhand einer individuellen Bezugsnormorientierung zu gestalten. Die Prüfung der schülerperzipierten IBNO und des SFSK (NSchülerInnen = 203, Alter: MAlter = 12.0, 46.8% weiblich, nVG = 96, nKG = 107) erfolgte mittels zweifaktorieller Varianzanalyse mit Messwiederholung. Zudem wird die Häufigkeit der Nutzung eines individuellen Lernjournals durch die Schülerinnen und Schüler analysiert. Das Lernjournal wurde im Mittel 42.6 mal (SD = 12.2) im Unterricht benutzt. Die schülerperzipierte IBNO und das SFSK der Versuchsgruppe nehmen im Verlauf der Intervention im Vergleich zur Kontrollgruppe zu (sig. Interaktionseffekt; IBNO: F(1,201) = 6.35, p = .012, η2 = .031; SFSK: F(1,201) = 6.44, p = .012, η2 = .031). Die Ergebnisse zeigen, dass die Intervention umgesetzt wurde und zu den beabsichtigten Wirkungen führte. Dies deutet auf die MÃglichkeiten einer IBNO zur SelbstkonzeptfÃrderung im Sportunterricht und auf die Relevanz der Implementationsevaluation zur Erklärung von Programmwirkungen hin.

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Die FÃrderung der PersÃnlichkeitsentwicklung ist ein wichtiges Ziel des Sportunterrichts. Die vorliegende Studie nimmt sich der Ãœberprüfung dieses pädagogischen Postulates bei zwÃlf Primarschulklassen (N = 221) an und untersucht die Veränderung des sportbezogenen Fähigkeitsselbstkonzepts mittels einer zwanzigwÃchigen Intervention mit individueller Bezugsnormorientierung (nicht-randomisierte, kontrollierte Interventionsstudie mit prä-post Messwiederholung). Die Ergebnisse zeigen, dass sich bei der Versuchsgruppe sowohl die individuelle Bezugsnormorientierung der Lehrperson als auch das sportbezogene Fähigkeitsselbstkonzept der Schülerinnen und Schüler positiv verändern. Auch wenn es sich bei diesen Veränderungen lediglich um kleine Effekte handelt, deuten diese auf die MÃglichkeit einer FÃrderung des Selbstkonzeptes mittels einer individuellen Bezugsnormorientierung der Lehrperson im Sportunterricht hin. Forschungsmethodische Desiderate für zukünftige Interventionsstudien im Sportunterricht werden diskutiert.

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Bei Studien zur Selbstkonzeptentwicklung fehlt meist der Hinweis auf die Programmumsetzung oder Implementation. Diesem Defizit der Implementationskontrolle nimmt sich die vorliegende Studie an und befasst sich mit der Messung und Erklärung der Implementationshäufigkeit im Rahmen einer Intervention zu Selbstkonzept fÃrderndem Sportunterricht (NLehrer = 16, NSchüler = 309). Die Ergebnisse zeigen, dass Lehrpersonen eine individuumsorientierte, reflexive Sportvermittlung im Sportunterricht einsetzen. Die Implementationshäufigkeit der Lehrpersonen hängt von deren Berufserfahrung ab. Eine häufigere Implementation geht bei Schülerinnen und Schülern mit einer stärkeren Veränderung des KÃrperselbstwerts, jedoch nicht des sportbezogenen Fähigkeitsselbstkonzepts, einher.

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Verschiedene Autoren gehen davon aus, dass der Glaube einer Gruppe an ihre Handlungsfähigkeit ein handlungs- und leistungsrelevanter Parameter ist (z. B. Bandura, 1997; Feltz, Short & Sullivan, 2008). Empirische Untersuchungen unterstützen diese Vermutung (z. B. Hodges & Carron, 1992) und es wird angenommen, dass Gruppenwirksamkeitserwartungen über motivationale Faktoren und Zielsetzungen kausal auf Gruppenleistungen wirken. Zur empirischen Theorieprüfung werden u. a. Fragebogen zur Erfassung individueller Gruppenwirksamkeitserwartungen eingesetzt. Solchen Fragebogen liegen Messmodelle zu Grunde, die Annahmen über die kognitiven Prozesse bei der Bildung individueller Gruppenwirksamkeitserwartungen machen und dazu dienen, individuelle Gruppenwirksamkeitserwartungen extern zu konstruieren (Anderson, 1996). Tatsächlich ist über die kognitiven Prozesse, durch die Personen zu ihren individuellen Gruppenwirksamkeitserwartungen gelangen, bislang wenig bekannt (Myers & Feltz, 2007). Diese kognitiven Prozesse stehen im Fokus dieser Arbeit und es soll untersucht werden, welche Gruppeneigenschaften und kontextuellen Bedingungen bei der Bildung individueller Gruppenwirksamkeitserwartungen berücksichtigt werden, wie sie zu einer subjektiven Handlungserwartung integriert werden und ob sich Unterschiede in den individuellen Konzepten aufgabenspezifischer Gruppenwirksamkeitserwartungen finden lassen. Aufgrund der Berichte über kausale Wirkbeziehungen zwischen Gruppenwirksamkeitserwartungen und Gruppenleistungen werden zudem die Zusammenhänge zwischen Gruppenwirksamkeitserwartungen und aufgabenbezogener Leistungsmotivation überprüft. Basierend auf einem theoretischen Modell zur Bildung individueller Gruppenwirksamkeitserwartungen werden Hypothesen zu kognitiven Informationsverarbeitungsprozessen formuliert. Als methodischer Zugang dient Andersons (1981, 1996) Informationsintegrationstheorie. Dreiundzwanzig Bachelor-Studierende der Sportwissenschaft (M = 23.30 Jahre; SD = 3.39; 35% Frauenanteil) der Universität Bern nahmen an den insgesamt sieben Erhebungen teil. Im Rahmen von Gruppenhandlungsszenarien wurden sie nach ihren Gruppenwirksamkeitserwartungen und/oder ihrer aufgabenspezifischen Leistungsmotivation gefragt. Zur statistischen Analyse wurden Mehrebenmodelle berechnet. Zusätzlich wurden graphische Informationsin-tegrationsdiagramme inhaltlich analysiert. Die Resultate weisen auf Abgleiche zwischen Aufgabenanforderungen und Mannschaftsressourcen als eine kognitive Grundlage individueller Gruppenwirksamkeitserwartungen hin. Diese Abgleiche beziehen sich auf physisch-technische wie auch psychologische Eigenschaften des Gruppenkontexts und scheinen durch Handlungspläne beeinflusst zu sein. Die Ergebnisse liefern zudem Anhaltspunkte für die externe Konstruktion von individuellen Gruppenwirksamkeitserwartungen und weisen auf bislang ungelÃste Probleme bei der Operationalisierungen von Gruppenwirksamkeitserwartungen im Rahmen von Fragebogen hin. MÃgliche weitere Einsatzgebiete für informationsintegrationstheoretische Methoden werden diskutiert.

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According to Bandura (1997) efficacy beliefs are a primary determinant of motivation. Still, very little is known about the processes through which people integrate situational factors to form efficacy beliefs (Myers & Feltz, 2007). The aim of this study was to gain insight into the cognitive construction of subjective group-efficacy beliefs. Only with a sound understanding of those processes is there a sufficient base to derive psychological interventions aimed at group-efficacy beliefs. According to cognitive theories (e.g., Miller, Galanter, & Pribram, 1973) individual group-efficacy beliefs can be seen as the result of a comparison between the demands of a group task and the resources of the performing group. At the center of this comparison are internally represented structures of the group task and plans to perform it. The empirical plausibility of this notion was tested using functional measurement theory (Anderson, 1981). Twenty-three students (M = 23.30 years; SD = 3.39; 35 % females) of the University of Bern repeatedly judged the efficacy of groups in different group tasks. The groups consisted of the subjects and another one to two fictive group members. The latter were manipulated by their value (low, medium, high) in task-relevant abilities. Data obtained from multiple full factorial designs were structured with individuals as second level units and analyzed using mixed linear models. The task-relevant abilities of group members, specified as fixed factors, all had highly significant effects on subjectsâ group-efficacy judgments. The effect sizes of the ability factors showed to be dependent on the respective abilitiesâ importance in a given task. In additive tasks (Steiner, 1972) group resources were integrated in a linear fashion whereas significant interaction between factors was obtained in interdependent tasks. The results also showed that people take into account other group membersâ efficacy beliefs when forming their own group-efficacy beliefs. The results support the notion that personal group-efficacy beliefs are obtained by comparing the demands of a task with the performing groupsâ resources. Psychological factors such as other team membersâ efficacy beliefs are thereby being considered task relevant resources and affect subjective group-efficacy beliefs. This latter finding underlines the adequacy of multidimensional measures. While the validity of collective efficacy measures is usually estimated by how well they predict performances, the results of this study allow for a somewhat internal validity criterion. It is concluded that Information Integration Theory holds potential to further help understand peopleâs cognitive functioning in sport relevant situations.

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Mit der Durchführung von Sportevents werden vielfältige Hoffnungen verbunden. Unter anderem kÃnnen Events Informationen über eine Destination transportieren und dadurch das zukünftige Verhalten von relevanten Zielgruppen wie Touristen oder Investoren beeinflussen. Die vorliegende Studie untersucht anhand von drei Marathonevents die Wechselwirkung zwischen Event und Destination sowie die Strategien zur Optimierung der positiven Effekte. Dabei zeigt sich, dass die Passung der Eventthematik zu den Destinationsschwerpunkten sowie der frühzeitige Einbezug aller relevanten Stake Holder Schlüsselrollen spielen. Alle drei betrachteten Marathonevents nehmen im Standortmarketing der jeweiligen Destination keine zentrale Rolle ein, sondern leisten in moderatem Umfang einen Beitrag zum Destination Branding.

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Competitive orienteering is the sport of finding oneâs way in unknown terrain with the help of a map and a compass; there may or may not be a time limit. Developed in Scandinavia, the sport was popularized first in Europe in the twentieth century and is now becoming popular around the world. Different disciplines include foot, ski, and bicycle orienteering, as well as trail orienteering for physically impaired persons. The sport offers different competition formats and age categories that allow participation with adapted physical and mental demands for all ages.

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The purpose of this study was to compare the validity and output of the biaxial ActiGraph GT1M and the triaxial GT3X (ActiGraph, LLC, Pensacola, FL, USA)accelerometer in 5- to 9-year-old children. Thirty-two children wore the two monitors while their energy expenditure was measured with indirect calorimetry. They performed four locomotor and four play activities in an exercise laboratory and were further measured during 12 minutes of a sports lesson. Validity evidence in relation to indirect calorimetry was examined with linear regression equations applied to the laboratory data. During the sports lessons predicted energy expenditure according to the regression equations was compared to measured energy expenditure with the Wilcoxon-signed rank test and the Spearman correlation. To compare the output, agreement between counts of the two monitors during the laboratory activities was assessed with Bland-Altman plots. The evidence of validity was similar for both monitors. Agreement between the output of the two monitors was good for vertical counts (mean bias = âˆ14 ± 22 counts) but not for horizontal counts (âˆ17 ± 32 counts). The current results indicate that the two accelerometer models are able to estimate energy expenditure of a range of physical activities equally well in young children. However, they show output differences for movement in the horizontal direction.

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Background: Accelerometry has been established as an objective method that can be used to assess physical activity behavior in large groups. The purpose of the current study was to provide a validated equation to translate accelerometer counts of the triaxial GT3X into energy expenditure in young children. Methods: Thirty-two children aged 5â9 years performed locomotor and play activities that are typical for their age group. Children wore a GT3X accelerometer and their energy expenditure was measured with indirect calorimetry. Twenty-one children were randomly selected to serve as development group. A cubic 2-regression model involving separate equations for locomotor and play activities was developed on the basis of model fit. It was then validated using data of the remaining children and compared with a linear 2-regression model and a linear 1-regression model. Results: All 3 regression models produced strong correlations between predicted and measured MET values. Agreement was acceptable for the cubic model and good for both linear regression approaches. Conclusions: The current linear 1-regression model provides valid estimates of energy expenditure for ActiGraph GT3X data for 5- to 9-year-old children and shows equal or better predictive validity than a cubic or a linear 2-regression model.