349 resultados para Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg
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In vielen Sprachen – wie dem Deutschen – wird das generische Maskulinum (z.B. ‘Geschäftsführer’) verwendet, um beide Geschlechter zu adressieren. Geschlechtergerechtere Formen (z.B. Beidnennung, ‘Geschäftsführerin/Geschäftsführer’), führen zu einem höheren mentalen Einbezug von Frauen im Gegensatz zum Maskulinum. In mehreren Studien sind wir der Frage nachgegangen, welche Konsequenzen geschlechtergerechte Sprache in Organisationen, speziell im Kontext Führung haben, in dem Frauen nach wie vor unterrepräsentiert sind. Wenn Organisationen für die Bezeichnungen von Führungspositionen (z.B. in Stellenanzeigen) das Maskulinum verwenden, werden Frauen weniger eingestellt (Studie 1) und negativer evaluiert (Studie 2). Ebenso finden Frauen diese Organisationen weniger attraktiv und sind weniger geneigt, sich zu bewerben, als Männer – (Studie 3). Wenn Organisationen jedoch die Beidnennung für die jeweiligen Führungspositionen verwenden, zeigen sich keine derartigen Unterschiede; des Weiteren werden Organisationen als weniger geschlechtsdiskriminierend und mit einem stärkeren Gleichstellungs-Image wahrgenommen (Studie 4).
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Bei den Parlamentswahlen in acht Kantonen konnte die neue Mitte (BDP und GLP) zulegen, während die SVP und die GP teilweise hohe Verluste einfuhren. – Der negative Trend für die CVP setzte sich fort; die FDP konnte ihre Besitzstände wahren und teilweise gar ausbauen. – Die Schweizer Demokraten waren nach Verlusten im Kanton Aargau in keinem kantonalen Parlament mehr vertreten. – Die Angriffe der SVP bei sechs der acht Regierungswahlen scheiterten mit Ausnahme des Kantons Schwyz, wo die Volkspartei die SP aus der Regierung verdrängte. – Im Kanton Waadt kam es zum ersten Mal zu einer Frauenmehrheit in einer kantonalen Regierung. – Bei den Legislativwahlen gehörten die Frauen zu den Verliererinnen: in fünf der acht Kantonswahlen und in drei der vier Kommunalwahlen ging der Frauenanteil zurück. – Bei den Ständeratsersatzwahlen im Kanton Freiburg verteidigte die SP mit ihrem Präsidenten Christian Levrat ihren Sitz, der aufgrund der Wahl von Alain Berset in den Bundesrat frei geworden war.
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Der Beitrag gibt einen Überblick über die ikonographische Hintergründe der Ketubim, die für eine feministische Exegese besonders relevant sind.
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Diskriminierung aufgrund askriptiver Merkmale wie beispielsweise der ethnischen Herkunft wird häufig als sozial unerwünscht angesehen, so dass es fraglich erscheint, ob man mit Hilfe konventioneller Umfragetechniken verlässliche Informationen über diskriminierendes Verhalten gewinnen kann. Feldexperimente, in denen die Versuchspersonen nicht wissen, dass sie an einer Studie teilnehmen und somit kein Impression-Management gegenüber den Versuchsleitern betreiben können, eignen sich hingegen in besonderem Masse zur Feststellung von Diskriminierung. In unserem Beitrag stellen wir Ergebnisse aus vier Feldexperimenten vor, die wir in der Schweiz und in der Stadt Zürich durchgeführt haben. Es handelt sich (1) um ein Bewerbungsexperiment mit Blindbewerbungen unter Variation des Namens des Bewerbers, (2) ein Hilfeleistungsexperiment, bei dem Passanten in hochdeutschem oder schweizerdeutschem Akzent um Geld gebeten wurden, (3) ein Experiment, bei dem Frauen mit oder ohne Kopftuch Unterschriften für eine Volksinitiative sammelten, und (4) ein klassisches Lost-Letter-Experiment mit Variation des Adressaten.
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Purpose: Congenital uterine anomalies often remain asymptomatic until they cause problems, for example during pregnancy. We studied the diagnostic aspects of two- and three-dimensional ultrasound and MRI. Materials and Methods: 63 women referred for suspected uterine anomalies were studied: In the first group (until July 2008) with 2 D-US and MRI, in the second group (from August 2008) additionally with 3 D-US; these women also had diagnostic or therapeutic operative confirmation. In the third group, only 3D-US was used. Results: In all women 3D-US was possible and successful. The most common anomaly was a subseptate uterus, while a septate uterus was less frequent, and uterus bicornis (unicollis) and uterus didelphys (bicornis bicollis) were rare. The women in the first two groups all underwent at least diagnostic hysteroscopy, and some (subseptate or septate uterus) underwent operative hysteroscopy. After preoperative volume imaging, laparoscopies were required less often. 3D-US diagnoses as judged by intraoperative findings were correct in 100 % of cases, while the MRI diagnoses in the same group were correct in only 7/13 cases. Conclusion: Since the introduction of volume imaging (MRI, later 3 D-US), laparoscopy during hysteroscopic septum resection was not necessary in the majority of cases. 3D-US brings the diagnostics of uterine anomalies back into the hands of the gynecologist and can provide the gynecological surgeon with a higher subjective degree of certainty during operative hysteroscopy.
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In christlichen Gemeinden, die im 17. Jahrhundert in zahlreichen chinesischen Provinzen entstanden, versuchten die Jesuiten deshalb vor allem, die Heilsbedürfnisse der Gläubigen vor Ort zu befriedigen. Da in der chinesischen Gesellschaft die Fortsetzung der männlichen Linie von grosser Wichtigkeit war, war Kindersegen ein Anliegen erster Ordnung, dem die Jesuiten mit ihren Ritualen zu begegnen hatten. Sie setzten christliche Heilsobjekte oft gegen Kinderlosigkeit ein und standen Frauen bei schwierigen Niederkünften bei. Mit solchen Heilspraktiken, die in China traditionellerweise von lokalen religiösen Spezialisten ausgeführt wurden, traten die Missionare in Konkurrenz mit anderen Anbietern auf dem chinesischen Heilsmarkt. Der Vortrag beleuchtet die Rolle der Jesuiten als religiöse Spezialisten in lokalen christlichen Gemeinden und fragt nach den Spannungen, die sich zwischen dieser Rolle einerseits und den Rollen als katholische Missionare und konfuzianische Literati andererseits ergaben.
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Die Autonomie von Personen ist nach weit verbreiteter Auffassung ein zentraler Wert, den es zu befördern und zu erreichen, zu bewahren und zu respektieren gilt. Personen scheinen ein Recht auf Autonomie gegenüber der Einmischung anderer zu besitzen und streben Autonomie selbst als persönliches Ideal an. Umgekehrt scheint es ein beklagenswerter Verlust, wenn es ihnen an Autonomie fehlt, und dieser Mangel deutet häufig auf Unterdrückung, Entmündigung oder psychische Krankheit hin. Doch was genau macht Personen autonom und inwiefern ist Autonomie so wertvoll? Liegt es an einer bestimmten Konstellation von Einstellungen und deren Bezug zueinander, wie internalistische Ansätze behaupten? Sind es bestimmte soziale Umstände und Beziehungen, die Personen externalistischen Ansätzen zufolge als autonom charakterisieren lassen? Oder lassen sich weitere Merkmale nennen? Kurz: Gelten Personen dadurch als autonom, weil sie sich zu sich selbst in einer bestimmten Weise verhalten, oder werden sie durch ihre Lebensumstände autonom? Ausgehend von Harry G. Frankfurts klassischem Modell hierarchischer Wünsche wird in diesem Band eine repräsentative Auswahl verschiedener Konzeptionen der Autonomie vorgestellt. Sie sollen nicht nur die zeitgenössische Debatte um die Frage, was genau Personen als autonom charakterisiert, abbilden. Sie stellen darüber hinaus die wesentliche Grundlage für unser Verständnis von Autonomie in angewandten Kontexten dar, wie etwa in der angewandten Ethik oder in der politischen Philosophie und der Rechtsphilosophie.
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Patients after syncopy arrive frequently in an emergency unit. Two scoring systems have been validated for clinical decision making, use of diagnostic methods and need for hospitalisation. Goal of the study was quality control of ambulatory treatment of syncope patients in a University Emergency Department. 200 consecutive patients with syncope were documented, 109 of whom followed by phone-call during two years. The decision for hospitalisation or ambulatory treatment was up to the treating doctor. Age-distribution was biphasic: female sex mainly below the age 25, from 55 to 75 predominantly men. Etiology of syncope remained unclear for the majority of cases, a few neurologic (n=3) or cardiac (n=5) reasons were found with treatment consequences.
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Auf der Grundlage des Neukonstruktionsmodells therapeutischen Handelns werden Bedingungen der Psychotherapie erläutert und im Hinblick auf ihre geschlechts(rollen)-spezifischen Auswirkungen diskutiert. Neben den verschiedenen Lebensbedingungen und der sozialen Realität werden geschlechtsbedingte Unterschiede in Gesundheitszustand, Gesundheitsverständnis und Gesundheitsverhalten, in der Entwicklung und dem Verlauf von psychischen Störungen, der psychotherapeutischen Versorgung und Behandlung, dem Therapieerfolg und der Ausbildung und Weiterbildung von Therapeuten betrachtet.