3 resultados para étiologie
em Martin Luther Universitat Halle Wittenberg, Germany
Resumo:
In diesem Beitrag wird auf dem Hintergrund neuerer Studien zum frühen Beginn und Verlauf des Entwicklungsstotterns (Yairi & Ambrose 2004; Reilly et. al. 2009; Felsenfeld et. al. 2010), zu Temperamentsmerkmalen und emotionalen Regulations- und Aufmerksamkeitsdefiziten bei stotternden Kindern (Karras et al. 2006; Eggers et al. 2010; Alm & Risberg 2007), sowie traumapsychologischer Konzepte (Van der Kolk & McFarlane 2000; Fischer & Riedesser 2003), die Frage nach der Bedeutung emotionaler Faktoren auch im Zusammenhang mit traumatischen Erlebnissen in der Genese des „idiopathischen“ Entwicklungsstotterns neu aufgeworfen und diskutiert. Es wird vorgeschlagen, die von Dehon & Scheeringa (2006) zusammengestellte CBCL (1 ½ - 5) traumasensitive Itemliste im Rahmen der Diagnostik und Therapieplanung bei beginnenden Stottern zu verwenden.
Resumo:
Magdeburg, Univ., Medizin. Fakultät, Diss., 2010
Resumo:
Das Risiko eine psychische Störung zu entwickeln ist für Menschen mit geistiger Behinderung im Gegensatzzu Menschen ohne geistiger Behinderung (GB) insgesamt 3-4 fach erhöht. Jenes rührt mitunterdaher, dass der Entwicklung gesundheitsförderlicher und stressbewältigender Ressourcen vergleichsweiseeine größere Anzahl an Einschränkungen unterliegt. Darunter zählen eine geringereFähigkeit in Kommunikation, Selbstreflexion, dem Wahrnehmen, anders als andere zu sein und einemdamit einhergehenden verminderten Selbstbewusstsein, etc.Betrachtet man nun die Störungsgruppe der Angststörungen, deuten die Prävalenzen darauf, dassErkrankungen aus diesem Formenkreis in der Allgemeinbevölkerung am häufigsten auftreten. Dapsychische Erkrankungen bei Menschen mit GB derselben Ätiologie unterliegen, wie bei Menschenohne GB, verwundert das ebenfalls hohe Auftreten der Angststörungen bei Menschen mit GB nicht.Aufgrund diagnostischer Schwierigkeiten und verminderter Forschungen gelten diese sogar noch alsunterdiagnostiziert.Nicht nur die Forschungsansätze und Assessmentverfahren sind bei Menschen mit GB in vermindertemAngebot auffindbar, sondern auch Behandlungsansätze. Behandlungen wären bei Menschen mitGB nicht ohne weiteres anwendbar, sondern bedürften einer auf deren spezielle Bedürfnisse angepassteModifizierung. Diese soll die Therapien für Menschen mit Einschränkungen in Kognition,Kommunikation, Aufmerksamkeitskapazität etc. zugänglich und nachhaltig wirksam gestalten. Hierfürbieten sich einige Techniken an, wie die Anwendung des umfassenden Regelwerks der Leichten Sprache,einer verkürzten Sitzungsdauer bei gleichzeitiger erhöhter Sitzungsfrequenz, sowie das Abstrahierender Inhalte auf möglichst konkrete Darstellungen.Menschen mit Behinderungen steht ein gleichgestellter, multidim