Psychoedukation bei Menschen mit geistiger Behinderung und Angststörungen
Cobertura |
150 MS:AH |
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Data(s) |
2014
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Resumo |
Das Risiko eine psychische Störung zu entwickeln ist für Menschen mit geistiger Behinderung im Gegensatzzu Menschen ohne geistiger Behinderung (GB) insgesamt 3-4 fach erhöht. Jenes rührt mitunterdaher, dass der Entwicklung gesundheitsförderlicher und stressbewältigender Ressourcen vergleichsweiseeine größere Anzahl an Einschränkungen unterliegt. Darunter zählen eine geringereFähigkeit in Kommunikation, Selbstreflexion, dem Wahrnehmen, anders als andere zu sein und einemdamit einhergehenden verminderten Selbstbewusstsein, etc.Betrachtet man nun die Störungsgruppe der Angststörungen, deuten die Prävalenzen darauf, dassErkrankungen aus diesem Formenkreis in der Allgemeinbevölkerung am häufigsten auftreten. Dapsychische Erkrankungen bei Menschen mit GB derselben Ätiologie unterliegen, wie bei Menschenohne GB, verwundert das ebenfalls hohe Auftreten der Angststörungen bei Menschen mit GB nicht.Aufgrund diagnostischer Schwierigkeiten und verminderter Forschungen gelten diese sogar noch alsunterdiagnostiziert.Nicht nur die Forschungsansätze und Assessmentverfahren sind bei Menschen mit GB in vermindertemAngebot auffindbar, sondern auch Behandlungsansätze. Behandlungen wären bei Menschen mitGB nicht ohne weiteres anwendbar, sondern bedürften einer auf deren spezielle Bedürfnisse angepassteModifizierung. Diese soll die Therapien für Menschen mit Einschränkungen in Kognition,Kommunikation, Aufmerksamkeitskapazität etc. zugänglich und nachhaltig wirksam gestalten. Hierfürbieten sich einige Techniken an, wie die Anwendung des umfassenden Regelwerks der Leichten Sprache,einer verkürzten Sitzungsdauer bei gleichzeitiger erhöhter Sitzungsfrequenz, sowie das Abstrahierender Inhalte auf möglichst konkrete Darstellungen.Menschen mit Behinderungen steht ein gleichgestellter, multidim |
Identificador |
urn:nbn:de:gbv:551-1119 |
Idioma(s) |
ger |
Publicador |
[s.n.] |
Tipo |
text thesis |