4 resultados para berufliche Bildung
em SerWisS - Server für Wissenschaftliche Schriften der Fachhochschule Hannover
Resumo:
Ein zentraler Ausgangs- und Bezugspunkt schulischer Reform- sowie Qualitätsentwicklungsprozesse ist die Klärung der Frage: Welche Ziele verfolgen wir mit unseren pädagogischen Bemühungen? Zur Beantwortung dieser Frage stellt sich speziell bei Lehrenden an Schulen des Gesundheitswesens eine nächste Grundsatzfrage: Zielen wir darauf ab, unsere SchülerInnen ausschließlich für berufliche Tätigkeiten zu qualifizieren, oder möchten wir sie auch in ihrer Persönlichkeit bilden? Dass sie sich diese Qualifizierungs- bzw. Bildungsfrage stellen können und ihnen die Antwortoptionen tatsächlich offen stehen, hängt mit der Sonderstellung der Schulen des Gesundheitswesens im bundesdeutschen Bildungssystem zusammen. Für alle anderen Lehrenden an öffentlichen berufsbildenden Schulen gibt es diesbezüglich keine Wahl: Für sie ist ein Bildungsauftrag über die Schulgesetze der Länder verpflichtend, und die von der Kultusministerkonferenz (KMK) erlassenen Rah-
menlehrpläne geben ihnen sowohl Bildungs- als auch Qualifizierungsziele vor.
Die vorliegenden Ausführungen sollen den Teams an den Schulen des Gesundheitswesens eine Orientierungsgrundlage bei der Klärung und - möglichst konsensuellen – Bestimmung ihrer eigenen Bildungs- und/oder Qualifizierungsziele bieten.
Resumo:
Ziel dieser Ausarbeitung ist es zu beantworten, welche Leistungspotenziale ältere Mitarbeiter aufweisen, welche Möglichkeiten Unternehmen hinsichtlich einer betrieblichen Förderung älterer Arbeitnehmer besitzen und ob sich dies aus ökonomischer Sicht als nutzenbringend erweist.
Resumo:
Macht ist ein vielschichtiges soziales Grundphänomen, welches einer starken Tabuisierung innerhalb der Gesellschaft und der Pflege unterliegt. Weiterhin scheint es dialektisch mit dem Begriff der Bildung verbunden zu sein. Aufgrund dessen erfordert es einer besonderen Aufmerksamkeit innerhalb der Ausbildung in einem sozialen, auf Interaktion basierenden Beruf wie der Pflegeausbildung. Im Rahmen einer Masterarbeit wurden vier ausgewählte Curricula und Lehrbücher der Pflegeausbildung dahingehend analysiert, in welcher Art und in welchem Umfang das Thema Macht in der pflegerischen Ausbildung aufgegriffen und berücksichtigt wird und es wurde der Versuch unternommen, hemmende und begünstigende Faktoren bezüglich des Umgangs mit dem Thema zu identifizieren.
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Verwaltungsformulare, Verträge, Gesetzestexte, die Bedienungsanleitung einer Kaffeemaschine oder auch der Beipackzettel eines Medikaments – jeder kennt solche Texte und fast immer gibt es ein Problem mit der Verständlichkeit. Was wollen die jetzt von mir? Was soll ich machen? Das sind Fragen, die am Ende offen bleiben. Der Leser steht hilflos vor kompliziert und unverständlich, meist auch ermüdend geschriebenen Texten. Eigentlich sollte aber jeder diese Texte verstehen können. Um die Benutzerfreundlichkeit und die Qualität einer Bedienungsanleitung gewährleisten zu können, sind in Normen, wie VDI 4500, DIN EN ISO 121000 und DIN EN 62079, Kriterien bzgl. Inhalt, Layout und Beschaffenheit festgelegt. Bei der Verständlichkeit wird quasi am Minimum angesetzt, weil wirklich jeder die Anleitung verstehen soll. Doch was ist mit denen, die die Anleitung zwar verstehen sollen, aber eben nicht können? Menschen mit geistiger Behinderung werden im Alltag mit einer Vielzahl an Texten konfrontiert, die sie nicht verstehen. Der Textinhalt bleibt somit ein nicht zu lösendes Rätsel. Dass Menschen mit geistiger Behinderung ein selbstbestimmtes und selbstständiges Leben führen können, wird so von vornherein ausgeschlossen. Die Möglichkeit durch Kommunikation an der Gesellschaft teilzunehmen, wird weitestgehend unterbunden. Um diesem Ausschluss entgegenzuwirken, muss bei der Verwendung von Sprache und Erstellung von Texten unmittelbar bei dieser Zielgruppe angesetzt werden, so dass Texte und Sprache der vorhandenen Lesekompetenz entsprechend zugänglich werden. Hier setzt das Konzept Leichte Sprache an. Durch Unterstützung und Förderung beim Einsatz von Leichter Sprache sollen Menschen mit geistiger Behinderung schulische und berufliche Fähigkeiten erwerben und erfolgreich am sozialen Leben teilnehmen können. In der folgenden Arbeit wird, um Diskriminierung vorzubeugen, zunächst die Begrifflichkeit "geistige Behinderung" geklärt und deren Verwendung festgelegt. Dann wird das Konzept Leichte Sprache vorgestellt. Grundlagen von Verständlichkeit im Allgemeinen und bezogen auf die möglichen Zielgruppen, u.a. Menschen mit geistiger Behinderung, werden erläutert. Um feststellen zu können, ob eine Eingrenzung von Texten notwendig ist, bei denen Verständlichkeit gefördert bzw. überprüft werden soll, wird zwischen verschiedenen Textsorten abgegrenzt. So kann schließlich im Ergebnis überprüft werden, ob Leichte Sprache ein Konzept verständlichen Textens ist.