6 resultados para politische Kommunikation
em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften
Resumo:
Der folgende Beitrag beschreibt am Beispiel einer akademischen Begegnung mit Israelis und Palästinensern Dialogarbeit zur Überwindung von Vorurteilen und Feindbildern. Durch solche Begegnungen können monolithische Schwarz-Weiß-Denkstrukturen überwunden werden. Das Zuhören beim Erzählen persönlicher Lebensgeschichten kann Empathie auslösen und eigene monolithische "Narrative" in Frage stellen. Beim didaktischen Konzept solcher Dialogprozesse ist auf den Aspekt der Nachhaltigkeit besonderer Wert zu legen. (DIPF/Orig.)
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Der Beitrag gibt einen kurzen Einblick in ein neues Masterprogramm zu Global Citizenship Education und die damit verbundene Konzeptentwicklung, die sich um eine enge Verknüpfung von Globalem Lernen, Politischer Bildung und Friedenspädagogik bemüht. Dabei werden auch Spannungsfelder und Perspektiven für Kompetenzorientierung und -entwicklung in einer global orientierten politischen Bildung beleuchtet. (DIPF/Orig.)
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Der Beitrag wägt die Vor- und Nachteile des dualen Berufsbildungswesens in Deutschland gegen die sehr viel weniger geregelte Ausbildung in Großbritannien ab. Es werden die Interessen dargelegt, die Arbeitgeber daran hindern bzw. ermutigen; eine betriebsspezifische oder aber eine allgemein anwendbare Aus- oder Fortbildung anzubieten. Verglichen werden Muster einer Interventionspolitik und wirtschaftlicher Regulierung mit denen eines Prinzips des freien Marktes, beides in parlamentarischen Systemen. Der Vergleich der britischen und der deutschen Entwicklung zeigt die unterschiedlichen Voraussetzungen beider Gesellschaften, die auch einer Übertragung des dualen Berufsbildungssystems entgegenstehen. (DIPF/Orig.)
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Wie kann in Seminaren zu Genderkompetenz Offenheit erzeugt werden, wenn die Teilnehmenden sich nicht freiwillig für den Besuch entschieden haben und daher mit Desinteresse oder Widerwillen reagieren? Der vorliegende Beitrag beschreibt ein didaktisches Vorgehen, das den persönlichen Widerstand von Teilnehmenden aufzulösen vermag und letztlich ein Problembewusstsein für soziale Ungleichheit initiiert. Zentral sind hierfür die Reflexion persönlicher Erfahrungen und ideologischer Diskussionen, die Ungleichheitsthemen meist mit sich bringen. Das vorgestellte didaktische Vorgehen im Gender Training, das u.a. Kompetenzerwartungen an Führungskräfte im Bildungsbereich entlang Geschlechterstereotypien aufdeckt, ist auch für andere Themen der politischen Bildung einsetzbar. Um also ein politisches Bewusstsein über Hierarchisierungs- und Diskriminierungsprozesse zu befördern, ist es wichtig, Ausschließungsprozesse im Alltag erlebbar zu machen und zu erkennen, wer vom Ausschluss anderer profitiert, wer die Ausschlusskriterien festlegt und dass unterschiedliche Kriterien dafür geeignet sind. (DIPF/Orig.)
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Der Beitrag stellt den Versuch dar, unzureichende Annahmen über Mensch und Gesellschaft in der umweltpädagogischen Literatur zu identifizieren und zur Diskussion zu stellen. Dazu bietet der Verfasser zunächst einen Reflexionsrahmen an, der am Beispiel der Aufstellung einer Prioritätenliste für Maßnahmen gegen die Luftverschmutzung auf die Schwierigkeiten aufmerksam machen soll, die auftreten, wenn man sich in einer als Ganzes nicht überschaubaren Gesellschaft um Verständigung über die Umweltkrise bemüht. Danach analysiert der Verfasser einige in der umweltpädagogischen Literatur verbreitete Stellungnahmen zur Beschreibung, Erklärung und Eindämmung der Umweltkrise. Er kommt zu dem Ergebnis, daß Ignoranz gegenüber den Verständigungsschwierigkeiten über die Umweltkrise fundamentalistischen Behauptungen über Menschen und Gesellschaft in der umweltpädagogischen Literatur Vorschub leistet. (DIPF/Orig.)
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Rezension von: Helmut Bremer / Mark Kleemann-Göhring / Christel Teiwes-Kügler / Jana Trumann (Hrsg.): Politische Bildung zwischen Politisierung, Partizipation und politischem Lernen. Beiträge für eine soziologische Perspektive. Weinheim: Beltz Juventa 2013 (341 S.; ISBN 978-3-7799-1589-8)