9 resultados para Vermarktung kultureller Werte
em Fachlicher Dokumentenserver Paedagogik/Erziehungswissenschaften
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In recent years, the concept of cultural participation has become very popular both in the scientific context as well as in the political discourse. Despite that, a sound definition of the construct allowing for solid empirical data collection and analysis is still missing. While this is a major obstacle for researchers, society and political decision makers ask for evidence-based knowledge concerning the effects and benefits of cultural education and assistant measures. Based on Amartya Sen’s “Capability Approach” and on a broad conception of culture, the authors try to fill this gap and propose a theoretical model of “musical involvement” to describe cultural participation in music. (DIPF/Orig.)
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Kultureller Wandel und Musikpädagogik stehen in einem dialektischen Verhältnis zueinander, weil zu den Schwerpunktfeldern musikpädagogischer Theoriebildung und schulischer wie außerschulischer Praxis das sich wandelnde kulturelle Handeln von (jungen) Menschen gehört, zugleich aber die Musikpädagogik in ihrem Selbstverständnis selbst einem Wandel unterliegt. Unter dem Thema der 99er Tagung des AMPF >Kultureller Wandel und Musikpädagogik< sind daher zahlreiche Beiträge zusammengekommen, die in ihrer thematischen Breite zentrale Aspekte dieses kulturpolitischen wie auch musikpädagogischen Wandels aufnehmen und so einen Beitrag zur theoretischen Reflexion bzw. Begründung des Kulturbegriffs und seine Bedeutung für das Handlungsfeld der schulischen und außerschulischen Sozialisation leisten. (DIPF/Orig.)
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Um persönlichkeitsbildende Prozesse zu unterstützen und hierbei den Körper nutzbar zu machen, eignen sich Erfahrungen aus der tänzerischen Bewegungsgestaltung, insbesondere durch die explorative Verhaltensweise sowie der Selbst– und Fremdreflektion von Bewegungen, auf besondere Weise. Der Körper ist Instrument, bewegliche Skulptur, internes und externes Kommunikationsvehikel sowie Forschungsobjekt zugleich. Hierbei bieten Tanz und kinästhetische Bewegungslehren als pädagogisches Medium Förderungsbereiche, die auf körperlicher, emotionaler und kognitiver Ebene liegen und in Bezug zum lebendigen Lernen stehen. Tanz als Teilbereich kultureller Bildung steht hierbei in Bezug als ergänzender Curricularer Gegenstand zu fungieren. (DIPF/Autor)
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Der Aufsatz gibt einen Überblick über die Geschichte der pädagogischen Auseinandersetzung mit den spezifischen Bildungsaufgaben von Einwanderungsgesellschaften in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. Betrachtet werden die Entwicklungen in den Bildungssystemen Englands, Frankreichs und (West-)Deutschlands. Berührt werden dabei Fragen des Theorie-Praxis-Verhältnisses, des Verhältnisses von sprachlicher und kultureller Bildung und der politischen Funktion pädagogischer Positionen. Der Aufsatz kommt zu der Aussage, daß die interkulturelle Pädagogik heute in allen drei betrachteten Bildungssystemen eine schwere Krise erleidet, die sie nur überstehen kann, falls es gelingt, ihre bisherigen Erkenntnisse in grundlegende Neuentwicklungen einzubringen. (DIPF/Orig.)
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Der Beitrag stellt empirische Befunde aus einer standardisierten Befragung von je 200 Mutter-Tochter- und Vater-Sohn-Dyaden in türkischen Migrantenfamilien dar, die in zwei sehr unterschiedlichen Erhebungskontexten (West-Berlin und Oberschwaben) gewonnen wurden. In einem Kohortenvergleich wird zunächst die hohe Persistenz familiärer Werte sowohl in der Türkei als auch bei Migranten der ersten und zweiten Zuwanderungsgeneration festgestellt. In der sich anschließenden Analyse der Wahrnehmungen, Einstellungen und Verhaltensweisen von türkischen Migranten-Müttern und -Vätern einerseits und ihren jugendlichen Töchtern bzw. Söhnen andererseits wird das Ausmaß der Übereinstimmung in den (gleichgeschlechtlichen) Dyaden untersucht. Dabei kann die intergenerative Transmission von Werten und Einstellungen, insbesondere was die Leistungs- und Aufstiegserwartungen anbetrifft, bei beiden Geschlechtern als ein bedeutsamer Faktor der Sozialisation in der Migrations- und Minoritätssituation identifiziert werden. (DIPF/Orig.)
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Das gegenwärtige Verständnis von multikultureller und viersprachiger Schweiz wird hier in seinen Paradoxien beleuchtet. Ein Perspektivenwechsel vom Assimilations- über das Ethnizitäts- zum Diversitätsparadigma in der Migrationsforschung wird am Beispiel dieser schweizerischen Problematik nachgezeichnet. Der Perspektivenwechsel ist auch in der theoretischen Diskussion über „interkulturelle Pädagogik" in vollem Gang, wie eine Reihe von Konzepterweiterungen in bezug auf Ziele, thematische Schwerpunkte, Klientel, in der Schweiz und den sie umgebenden Ländern zeigt. Doch die Umsetzung in bildungspolitische und pädagogische Strategien wird nach wie vor durch ideologische und materielle Hindernisse erschwert. Von dem Diversitätsparadigma und von einem erweiterten Begriff sprachlich-kultureller Minderheit ausgehend, und indem zwei von der „interkulturellen Pädagogik" suspendierte Grundsatzfragen (die Chancengerechtigkeit und die ethnische Entscheidung) in das Zentrum gerückt werden, skizziert die Verfasserin Optionen für eine Bildung in der sprachlich-kulturell pluralen, in Europa eingebetteten Schweiz. (DIPF/Orig.)
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Vorurteile, Macht und Diskriminierung sind die zentralen Themen des Anti-Bias-Ansatzes, der Diskriminierung auf zwischenmenschlicher, struktureller und gesellschaftlich-kultureller Ebene berücksichtigt. Die eigene Verwobenheit in Machtverhältnisse und damit verbundene Erfahrungen von Diskriminierung und Privilegierung sind dabei der Ausgangspunkt des Lernens. Vision ist eine vorurteilsbewusste, diskriminierungskritische und machtsensible Gesellschaft. Der vorliegende Beitrag stellt den Anti-Bias-Ansatz als Methode politischer Erwachsenenbildung vor. Hierfür werden die (Macht-)Mechanismen der Entstehung, Verinnerlichung und Reproduktion von Vorurteilen und Diskriminierung beleuchtet und wird die Intersektionalität (Überkreuzung) verschiedener Differenzlinien ausgemacht und aufgedeckt. Den Abschluss bildet ein Beispiel konkreter Umsetzung. (DIPF/Orig.)
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In den vergangenen Jahren hat die Diskussion um kulturelle Teilhabe im Rahmen der Ergebnisse großer Bildungsstudien zugenommen. Diese hatten eine hochgradige Abhängigkeit des Bildungserfolgs und des Kompetenzerwerbs vom sozialen Hintergrund der Kinder und ihrer Familien konstatiert (u.a. Ehmke & Jude 2010, S. 250). Auch für den Teilaspekt der kulturellen Teilhabe ließen sich in Studien soziale Disparitäten feststellen: Die rezeptive Nutzung kultureller Angebote durch Kinder und Jugendliche unterliegt einer deutlichen sozialen Selektivität (Autorengruppe Bildungsberichterstattung 2012, S. 165). Gleichzeitig ist mit dem Programm Jedem Kind ein Instrument eine große Initiative zur Förderung frühen Instrumentallernens in der Grundschulzeit angelaufen. Die Initiatoren verfolgen dabei explizit das Ziel, die Kluft „zwischen kulturaffinen Elternhäusern und bildungsfernen Schichten" (Kulturstiftung des Bundes, 2012) in Bezug auf kulturelle Bildung zu verringern, eine „Grundversorgung" (ebd.) sicherzustellen und im demokratischen Sinne niemanden von der Alphabetisierung in Sachen Kunst auszuschließen (Völckers, 2007). Die Teilnahme von Kindern an Instrumentalunterricht während der Grundschulzeit wird hier also als ein Aspekt aktiver kultureller Teilhabe gedeutet und wird im Folgenden einer Analyse unterzogen. (DIPF/Orig.)
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We approach marketization and commodification of adult education from multiple lenses including our personal narratives and neoliberalism juxtaposed against the educational philosophy of the Progressive Period. We argue that adult education occurs in many arenas including the public spaces found in social movements, community-based organizations, and government sponsored programs designed to engage and give voice to all citizens toward building a stronger civil society. We conclude that only when adult education is viewed from the university lens, where it focuses on the individual and not the public good, does it succumb to neoliberal forces. (DIPF/Orig.)