256 resultados para ddc: N3987
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Die in dem Band versammelten bildungshistorischen Studien aus der Primarschulforschung befassen sich in nationaler und internationaler Perspektive mit dem Konstrukt des Schulwissens. Im Interessensfokus steht zum einen das Schulwissen über Kinder, welches die Schülerinnen und Schüler selbst beschreibt, zum anderen das als vermittlungswürdig und -bedürftig ausgezeichnete Schulwissen für Kinder. Zum Schulwissen über Kinder erstrecken sich die Untersuchungen u.a. auf dessen professionsrelevante Aussagen über ideales und defizitäres Verhalten von Primarschulkindern wie über deren schulbedingte Gesundheitsgefährdungen. Weiterhin wird unter Problematisierung der schulhistorisch gepflegten Antithese von Kind und Curriculum das in curricularen Ordnungen verdeckt eingelagerte Wissen über Kinder identifiziert. Zum Schulwissen für Kinder analysieren die Beiträge u.a. dessen konfessionsbedingte Differenzen, die Inhalte und Formate seiner medialen Präsentation und rekonstruieren die vom vermittelten Wissen erwarteten politischen und pädagogischen Wirkungseffekte. Zudem werden die schulischen und außerschulischen Bedingungen zur Durchsetzung neuen Schulwissens im historischen Prozess untersucht. (DIPF/Orig.)
Schulwege in den beiden deutschen Staaten. Kinder- und Jugendkulturen zwischen Elternhaus und Schule
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Der Schulweg ist ein Intermedium zwischen dem Zuhause und der Schule. Hier findet die Transformation vom Kind bzw. Jugendlichen zum Schüler oder Schülerin statt. Auf diesem Weg bilden sich einzigartige Kinder- und Jugendkulturen. Gerade diese „space-time“ fand in der erziehungswissenschaftlichen Forschung bisher kaum Beachtung. Denn Untersuchungen zum Schulweg befassen sich oftmals mit dem Weg als physikalische Größe oder Fragen aus psychologischer Perspektive nach Problemen wie Angstzuständen. Hintergrund ist dabei immer, den Schulweg für die Kinder angenehmer und schöner zu gestalten. Nicht beachtet wird, dass er von den Erwachsenen in der Regel nicht kontrolliert wird. Die vorliegende Studie blickt aus historischer Perspektive auf Schulwege in den beiden deutschen Staaten der 1970er Jahren. Es wird herausgearbeitet, wie sich Kinder- und Jugendkulturen in der Bundesrepublik und in der DDR auf Schulwegen konstituiert haben. (DIPF/Orig.)
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Hans Siebert war als exponierter SED-Funktionär der wirkungsstärkste Vertreter stalinistischer Erziehungsauffassungen in der SBZ und frühen DDR. Die nachstehende biographische Recherche erhellt insbesondere die Entstehungsgeschichte seiner Auffassungen im englischen Exil. Dabei wird den bislang kaum beachteten Erziehungs- und Schulungsunternehmungen der KPD nachgegangen. Es wird deutlich, daß Siebert, der besonders eng an sowjetische Vorbilder gebunden war, nur bis in die fünfziger Jahre tatsächlich Einfluß auf die Bildungspolitik hatte und danach in eine Außenseiterposition geriet. (DIPF/Orig.)
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In Anbetracht der sich eher verschlechternden Lage des öffentlichen Schulwesens in den Ländern Schwarzafrikas sucht man in den internationalen und nationalen Diskussionen u.a. nach alternativen, auf traditionelle und private Bildungsformen aufbauenden Strategien zur Förderung der Grundbildung. Das sich verändernde islamische Bildungswesen in der zu über 90% muslimischen Republik Senegal könnte für einen großen Teil der Bevölkerung zu einer solchen Alternative werden, weil nur 48% der Kinder im Primarschulalter die öffentliche Schule besuchen, die sich am französischen Vorbild orientiert. (DIPF/Orig.)
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Ausgehend von einer Differenzierung des Konzeptes „literarische Sozialisation" zeigt der Aufsatz die Entwicklungsbedeutsamkeit des Umgehens mit fiktionalen Texten anhand der Sozialisations-„Produkte" Imaginationsfähigkeit und emotionale Schemata auf. Das Umgehen mit fiktionalen Gechichten kann beitragen zur Entstehung einer imaginativen, entwerfenden Haltung, zur Entwicklung von Empathie, Phantasie, Ich-Beteiligung sowie zur Erprobung eigener Welt- und Selbstentwürfe. Erlebnis- und Denkformen werden erweitert, vertieft und flexibilisiert, und zwar auch in kulturspezifischer und gesellschaftlich erwünschter Weise. Geschichten vermitteln kulturelle Gefühlsschablonen, in denen sich allgemeine Werthierarchien, Sinnentwürfe und normative Erwartungen ausdrücken. (DIPF/Orig.)
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Der folgende Beitrag gibt einen Überblick zum Forschungsstand empirischer Untersuchungen zur Gesundheitserziehung in Schule und Unterricht. Dafür werden zunächst einige wichtige Besonderheiten des (gesundheitsrelevanten) Erlebens und Verhaltens dieser Altersgruppe dargestellt und die Frage beantwortet, ob Schule überhaupt ein geeigneter Ort für Gesundheitserziehung ist. Anschließend werden unterschiedliche schulische Präventions- und Interventionsmöglichkeiten mit Bezug auf Evaluationskriterien nach den tatsächlich erreichten Wirkungen diskutiert. Konsequenzen für die Gestaltung weiterer Maßnahmen und insbesondere für konkretes Lehrerhandeln stehen am Schluß. (DIPF/Orig.)
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Berichtet wird über die Evaluation eines schulischen Gesundheitsförderungsprogramms, wobei es spezifisch um Wechselwirkungen zwischen Programmeffekten und schulklimatischen Bedingungskonstellationen (Klassenklima/Lehrerrückhalt) auf Wissen über, Erwartungen an und Konsum von Zigaretten geht. An der Untersuchung waren 388 Schüler und Schülerinnen achter und neunter Klassen beteiligt. Im Rahmen eines quasi-experimentellen Untersuchungsdesigns wurde in der Hälfte der Schulklassen ein 28stündiges Unterrichtsprogramm zur Gesundheitsförderung durchgeführt, während die andere Hälfte als Kontrollgruppe ohne Treatment diente. In der Interventionsgruppe zeigten sich Wissenszuwächse sowie positive Veränderungen in den Ergebniserwartungen, zum Teil in Abhängigkeit von den Klassenklimavariablen. Positive Veränderungen im Konsumverhalten als Folge der Intervention ergaben sich bei jüngeren Raucher/innen, und es zeigten sich Zusammenhänge zwischen Veränderungen in den Erwartungen an den Zigarettenkonsum und solchen im Konsumverhalten. (DIPF/Orig.)
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Obwohl eine Vielzahl von Institutionen zur Verfügung steht, an die Kinder und Jugendliche sich bei Schwierigkeiten und Problemen wenden können, bestehen häufig Informationsdefizite und Schwellenängste, die dazu beitragen, daß viele Betroffene keine hinreichende Unterstützung erhalten. In der vorliegenden Studie, an der 1225 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren teilnahmen, erfolgt eine Bestandsaufnahme der gegenwärtig bestehenden Defizite und Hemmnisse, indem der Kenntnisstand zu institutionellen Unterstützungsmöglichkeiten und die möglichen Gründe, Unterstützungsangebote anzunehmen bzw. nicht anzunehmen, erfragt wurden. Auf der Basis der Ergebnisse der Bestandsaufnahme wird ein Interventionskonzept entwickelt, das dem Abbau von Informationsdefiziten und Schwellenängsten dient und damit die Akzeptanz bestehender Beratungsangebote erhöhen soll. (DIPF/Orig.)
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Rezension von: Werner Thole / Davina Höblich / Sarina Ahmed (Hrsg.): Taschenwörterbuch Soziale Arbeit, Bad Heilbrunn / Stuttgart: Klinkhardt UTB 2012 (320 S.; ISBN 978-3-8525-3655-7)
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Rezension von: Bettina Amrhein: Inklusion in der Sekundarstufe, Eine empirische Analyse, Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2011 (318 S.; ISBN 978-3-7815-1826-1)
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Rezension von: Kay Biesel: Wenn Jugendämter scheitern, Zum Umgang mit Fehlern im Kinderschutz, Bielefeld: transcript Verlag 2011 (333 S.; ISBN 978-3-8376-1892-1)
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Rezension von: Buholzer, Alois / Joller-Graf Klaus / Kummer Wyss, Annemarie / Zobrist, Bruno (Hrsg.): Kompetenzprofil zum Umgang mit heterogenen Lerngruppen, Wien, Zürich, Berlin, Münster: LIT Verlag 2012 (77 S.; ISBN 978-3-643-80084-8)
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Rezension von: Peter Dehnbostel: Betriebliche Bildungsarbeit, Kompetenzbasierte Aus- und Weiterbildung im Betrieb, Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren 2010 (146 S.; ISBN 978-3-8340-0699-8)
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Rezension von: Wolfgang Einsiedler (Hrsg.): Unterrichtsentwicklung und Didaktische Entwicklungsforschung, Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2011 (184 S.; ISBN 978-3-7815-1794-3)
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Rezension von: Miriam Hellrung: Lehrerhandeln im individualisierten Unterricht, Entwicklungsaufgaben und ihre Bewältigung, Opladen / Farmington Hills: Verlag Barbara Budrich 2010 (276 S.; ISBN 978-3-86649-338-4)