995 resultados para historische Nachhaltigkeit


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Das medienvermittelte Bild von Architektur ist fast ausschließlich ein Bild von Neubauten und technischen Innovationen. Das Zustandekommen dieses Bildes ist eng mit Suggestion und Selbstverständnis einer architektonischen Moderne verbunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Traditionsbruch zum Programm erhob, Anlehnung an Methoden der Serienproduktion suchte und schließlich in den 60er und 70er Jahren Architekturproduktion zu einem System sorgenfreien Konsums und unablässiger Innovationen stilisierte. Diese Wunschvorstellung stößt nicht allein angesichts begrenzter Ressourcen an ihre Grenzen. Auch das Ausmaß an psychisch verkraftbarer Umweltveränderung unterliegt einer seelischen Ökonomie. Die menschliche Psyche benötigt Vertrautes als Orientierungsrahmen. Dieser Rahmen ist aber nicht allein auf eigene Erfahrungen bezogen. Auch medienvermittelte Bilder prägen Vorstellungen und Referenzräume. Architektur ist mehr als ein funktionales, konstruktives oder ökonomisch produziertes System – Architektur ist ein Zeichen. Auch die Architektur der Moderne ist längst zu einem Zeichensystem geworden, das in das kulturelle Gedächtnis der Gegenwart eingegangen ist und als Referenzrahmen fortwirkt, wenn heute über Erhalt oder Abriss von Bauten der Nachkriegszeit diskutiert wird.

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INHALT: 1. Krankenhauspolitik als verteilungs- und ordnungspolitïscher Konflikt 1.1 Die Regelung der Krankenhausfinanzierung bis zum KHG von 1972 und ihr Resultat: die qualitative Leistungslücke und die finanzielle Krise der Krankenhäuser 1.2 Verteilungskonflikte als Ursache der dysfunktionalen Krankenhausfinanzierung 1.3 Die Krankenhausfinanzierung als ordnungspolitisches Problem 2. Krankenhauspolitik im Rahmen sozialpartnerschaftlicher Reform-polltik 2.1 Bestandsaufnahme, Kritik und Reformziele 2.2 Probleme der Reformpolitik 2.3 Verteilungs- und ordnungspolitische Aspekte der Reform der Krankenhausfinanzierung 3. Krankenhauspolitik im Zeichen der "ökonomisierung" der Staatstätigkeit 3.1 Ökonomische Krise, die Finanzkrise des Staates und die Ökonomisierung der Staatstätigkeit 3.2 Ökonomisierung im Gesundheitswesen 3.3 Das Krankenhaus im Zentrum restriktiver Interventionen 4. Politische Bedingungen der Resistenz des Gesundheitswesens gegen Veränderungen seiner Grundstrukturen 5. Bibliographie

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Prinzipien und Strategien der Nachhaltigkeit spielen auch in der zeitgenössischen Landschaftsarchitektur eine immer bedeutendere Rolle. Vor dem Hintergrund der ansteigenden Zahl an postindustriellen Flächen in Deutschland und der gleichzeitigen Zielsetzung, im Sinne einer nachhaltigen gesellschaftlichen Entwicklung die Flächeninanspruchnahme zu reduzieren, entsteht die Forderung, die Altindustrie-Areale in eine nachhaltige neue Nutzung zu überführen und damit auch den Außenraum nachhaltig zu entwickeln. Dabei spielt die Integration der vorhandenen Strukturen wie Baukonstruktionen, Materialien und Vegetation eine bedeutende Rolle. Für den nachhaltigen Umgang mit den vorhandenen Elementen im Außenraum gibt es bisher keine systematisierten Anweisungen oder Handlungsrichtlinien. Die Arbeit schließt diese Lücke , indem sowohl grundsätzliche Nachhaltigkeitspotenziale in der Landschaftsarchitektur untersucht und definiert werden als auch die Anwendung der erarbeiteten Prinzipien auf den Umgang mit den besonderen Orten der Altindustrieflächen erfolgt. Ein Vorgehen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung des Außenraumes unter Einbeziehung der vorhandenen Elemente und Strukturen wird systematisiert und in Handlungsrichtlinien formuliert. Praxisnähe und Anwendbarkeit sind dabei wichtige Zielsetzungen. Um nicht nur die Relevanz der vorhandenen Strukturen für die ökonomische Dimension der Nachhaltigkeit zu untersuchen, wird im zweiten Teil der Arbeit die Frage nach der Bedeutung der vorhandenen Elemente für den ökonomischen Aspekt der Nachhaltigkeit gestellt und beantwortet. Dazu wird ein Beispielstandort einer ehemaligen Zeche im Ruhrgebiet ausgewählt. Für ein charakteristisches Teilareal mit zahlreichen vorhandenen Strukturen im Außenraum wie befestigten Flächen aus unterschiedlichen Materialien, Baukonstruktionen sowie Vegetation werden die Baukosten detailliert für verschiedene Szenarien - je nach Anteil von Wiederverwendung bzw. Neubau - kalkuliert und verglichen. In einem zweiten Schritt erfolgt die Kalkulation der Baukosten für die Szenarien bei Verwendung vorhandener recycelter Materialien. Im Ergebnis zeigt die Arbeit die Nachhaltigkeitspotenziale innovativer Landschaftsarchitektur systematisch und praxisbezogen auf - generell, wie auch für den speziellen Fall der postindustriellen Flächen. Die ökonomische Bedeutung der vorhandenen Substanz im Außenraum wird anhand eines konkreten Fallbeispiels untersucht, und es werden Aussagen zu Einsparungsmöglichkeiten durch die Integration der vorhandenen Strukturen sowie durch den Einsatz der recycelten vorhandenen Materialien getroffen. So können z.B. für bestimmte Kostengruppen Baukosten in einem Rahmen von bis zu 40 % bei Verwendung/Recycling der vorhandenen Bausubstanz eingespart werden. Die Ergebnisse der Untersuchungen sind in praxisnaher Form präsentiert und stellen eine wichtige Entscheidungsgrundlage im Planungsprozess postindustrieller Nutzungen auf Altindustrieflächen dar.

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Nachhaltige Konversion bei der Herrichtung frei gewordener militärischer Liegenschaften, insbesondere zu Hochschuleinrichtungen, ist mit großen Herausforderungen verbunden. Abgestimmte Raumbedarfe, nutzungsgerecht und wirtschaftlich vertretbar, in der Struktur einer ehemaligen Kaserne umzusetzen, erfordert ein kompetentes Projektmanagement mit allen erforderlichen Fachplanern. Maximale Ausnutzung der vorhandenen Raumstrukturen und weitestgehende Weiterverwendung der bestehenden Bausubstanz der Kasernengebäude haben Priorität und erhöhen u. a. den Wert der Nachhaltigkeit. Bei erforderlichen Neubauten auf ehemals militärisch genutzten Arealen sind unter Beachtung der wirtschaftlichen Vertretbarkeit das Erzielen der höchsten Energieeffizienz, die intelligente Umsetzung der Nutzerbelange und die weitreichende Schonung der Ressourcen unerlässlich. Das Buch mit seinen Nachhaltigkeitsanalysen dient als Arbeitshilfe für Baufachleute zur Umsetzung von Nachhaltigkeitszielen bei der Planung und der Realisierung ihrer Konversions-Bauvorhaben.

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This research project focuses on contemporary eagle-taming falconry practice of the Altaic Kazakhs animal herding society in Bayan Ulgii Province in Western Mongolia. It aims to contributing both theoretical and empirical criteria for cultural preservation of Asian falconry. This cultural as well as environmental discourse is illustrated with concentrated field research framed by ecological anthropology and ethno-ornithology from the viewpoint of “Human-Animal Interaction (HAI)” and “Human-Animal Behavior (HAB)”. Part I (Chapter 2 & 3) explores ethno-archaeological and ethno-ornithological dimensions by interpretive research of archaeological artefacts which trace the historical depth of Asian falconry culture. Part II (Chapter 4 & 5) provides an extensive ethnographic narrative of Altaic Kazakh falconry, which is the central part of this research project. The “Traditional Art and Knowledge (TAK)” in human-raptor interactions, comprising the entire cycle of capture, perch, feeding, training, hunting, and release, is presented with specific emphasis on its relation to environmental and societal context. Traditional falconry as integral part of a nomadic lifestyle has to face some critical problems nowadays which necessitate preventing the complete disappearance of this outstanding indigenous cultural heritage. Part III (Chapter 6 & 7) thus focuses on the cultural sustainability of Altaic Kazakh falconry. Changing livelihoods, sedentarisation, and decontextualisation are identified as major threats. The role of Golden Eagle Festivals is critically analysed with regard to positive and negative impact. This part also intends to contribute to the academic definition of eagle falconry as an intangible cultural heritage, and to provide scientific criteria for a preservation master plan, as well as stipulate local resilience by pointing to successive actions needed for conservation. This research project concludes that cultural sustainability of Altaic Kazakh falconry needs to be supported from the angles of three theoretical frameworks; (1) Cultural affairs for protection based on the concept of nature-guardianship in its cultural domain, (2) Sustainable development and improvement of animal herding productivity and herder’s livelihood, (3) Natural resource management, especially supporting the population of Golden Eagles, their potential prey animals, and their nesting environment.

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Senecio L., eine der größten Angiospermengattungen, entstand im mittleren Miozän in trockenen oder Winterregengebieten des südlichen Afrikas. Von dort ausgehend wurden die anderen Kontinente mehrmals unabhängig voneinander besiedelt. Die hohe Artenanzahl, das junge Alter und die was weltweite Verbreitung der Gattung stellt eine Besonderheit dar. Die meisten anderen jungen und schnellen Radiationen sind nicht so weit verbreitet. Es scheint, als wäre die hohe Artenanzahl und die weite Verbreitung das Ergebnis von einer guten Ausbreitungsfähigkeit, einem hohe Samenansatz sowie einer Präferenz für offene und gestörte Standorte.rnDie Paläarktis wurde zweimal unabhängig voneinander kolonisiert, beide Linien kommen in etwa in der gleichen Region vor, unterscheiden sich aber in ihrer Habitatpräferenz und Lebensdauer. Die eine Linie kommt zumeist entlang des Mittelmeeres vor und stammt am wahrscheinlichsten von annuellen Tieflandarten aus den trockenen oder Winterregengebieten des südlichen Afrikas ab. Die andere Linie stammt wahrscheinlich von Drakensbergarten ab und besiedelt auch bevorzugt bergige Regionen in der Paläarktis. Senecio ist außerdem die artenreichste Gattung in den tropisch afroalpinen Regionen Ostafrikas. Die Arten sind während des Pliozäns oder Pleistozäns entstanden und das Ergebnis von mehrfacher Einwanderung aus anderen temperaten Regionen, in situ Artbildung spielte nur eine untergeordnete Bedeutung. rn