997 resultados para berufliche Bildung
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Gestaltpädagogische Elemente in der Berufspädagogik Potentielle Erträge gestaltpädagogischer Ansätze für die berufliche Bildung - Konzepte, Fundierung, Realisierungsformen - Zusammenfassung: Berufsausbilder, Berufsschullehrer und Trainer in der Aus- und Weiterbildung werden heute mit vielfältigen Veränderungen konfrontiert. Aufgrund des Technikeinsatzes zeigt sich in vie-len Unternehmen ein Wandel der beruflich organisierten Arbeit. Die wirtschaftlichen, techni-schen und sozialen Systemzusammenhänge werden zunehmend komplexer, dynamischer, enger vernetzt und normativ unbestimmter. Die technologische Entwicklung, vor allem der Kommunikationsmedien, hat eine Temposteigerung der Informationsübermittlung zur Folge, die gleichzeitig das Wissen erhöht. Mit der Forderung nach Schlüsselqualifikationen und der Wiederentdeckung ganzheitlicher Arbeitssituationen ist das Bestreben nach Bildungskonzep-ten verbunden, die mit der Herausbildung von Kompetenzen, wie vernetztes, system- und handlungsbezogenes Denken in komplexen Kontexten, Abstraktionsvermögen, systemati-sches Verständnis von Organisationsinterdependenzen, Selbstständigkeit, Selbstverantwor-tung, soziale, methodische und kommunikative Kompetenz und Innovationskraft korrespon-dieren. Unter dem Blickwinkel der Gestaltpädagogik fällt auf, dass die Berufspädagogik Methoden und Techniken in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung nutzt, die wesentliche Elemente der Gestaltpädagogik enthalten. Eine konkrete theoretische Fundierung und Einbettung in die Berufspädagogik fehlt jedoch bisher. Die primäre Zielsetzung der Arbeit ist, die theoretischen Grundlagen der Gestaltpädagogik herauszuarbeiten und sie mit der Berufspädagogik in Verbindung zu bringen. An Beispielen wird aufgezeigt, wie gestaltpädagogische Aspekte in die betriebliche Aus- und Weiterbildung einfließen. Dabei werden unter anderem auch die Grenzen und Potentiale der Gestaltpädago-gik für die Berufspädagogik betrachtet. Die theoretische und praktische Relevanz der Arbeit ergibt sich daraus, dass erstmals berufs-pädagogische Vorgehensweisen der Praxis im Hinblick auf gestaltpädagogische Aspekte un-tersucht wurden. Die wesentlichen Forschungsergebnisse dieser Arbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen: In der betrieblichen Aus- und Weiterbildung kommen Methoden und Vorgehensweisen zum Einsatz, die oberflächlich betrachtet gestaltpädagogischen Charakter haben. Jedoch werden die gestaltpädagogischen Grundgedanken, wie z.B. eine ganzheitlich umfassende Persönlich-keitsentwicklung, persönlich bedeutsames Lernen, Förderung der sozialen Interaktionsfähig-keit oder die Förderung der Autonomie in der betrieblichen Bildungsarbeit auf ein Minimum reduziert. Die gestaltpädagogischen Methoden und Vorgehensweisen werden überwiegend auf ökonomische Zwecke hin ausgerichtet und funktionalisiert eingesetzt. Man kann sagen, dass sich die betriebliche Praxis mit der Aneinanderreihung von kreativen Übungen zufrieden gibt, und eine Tendenz zu erlebnisaktivierenden Vorgehensweisen zu erkennen ist.
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Analog zum ersten Bildungsbericht ist der zweite Bildungsbericht in sechs Kapitel unterteilt, deren Reihenfolge sich - mit Ausnahme des ersten und letzten Kapitels - am Lebenslauf orientiert: (..) Kapitel A beschäftigt sich mit gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen von Bildung und geht in diesem Zusammenhang auf die Bevölkerungsentwicklung, die Arbeitsmarktsituation sowie die soziale Lage im Rems-Murr-Kreis ein. Anschließend wird in Kapitel B die frühkindliche Bildung in den Blick genommen. Der Fokus liegt hier auf der Betreuungssituation der Kinder unter sechs Jahren im Rems-Murr- Kreis, dem Thema Elternbildung sowie auf dem Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule. Kapitel C widmet sich den allgemeinbildenden Schulen im Landkreis. Neben der Schüler- und Angebotsstruktur und dem Erwerb allgemeinbildender Schulabschlüsse wird auf aktuelle schulpolitische Entwicklungen und Maßnahmen zur Berufsorientierung eingegangen. Es folgt Kapitel D zur beruflichen Bildung im Rems- Murr-Kreis, in dem Schülerzahlen und Angebote der Beruflichen Schulen dargestellt werden. Außerdem werden die Themen berufsvorbereitende Bildungsgänge und duale Ausbildung behandelt. In Kapitel E wird die Bildungssituation der beruflichen Weiterbildung und der Erwachsenenbildung dargestellt. Abschließend befasst sich das Kapitel F mit non-formaler Bildung und informellem Lernen, wobei der Fokus auf den Jugendlichen im Rems-Murr-Kreis liegt. Es werden die non-formalen Bildungsorte Musik- und Kunstschulen, Bibliotheken und Einrichtungen der Jugendarbeit in den Blick genommen. Am Ende jedes Kapitels wird darüber hinaus erstmalig auf das Querschnittsthema Inklusion eingegangen. (DIPF/Orig.)
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Der Name einer kleinen Internatsschule im Berner Oberland taucht zunehmend in den Diskussionen über die Gestaltung von selbst organisiertem Lernen auf: Institut Beatenberg. Der Direktor des Instituts, Andreas Müller, und seine Mitarbeiter sind gefragte Referenten auf Veranstaltungen über die Einführung einer Lehr-Lernkultur, die den Lernenden und seine Lernprozesse in den Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit stellt. Zudem finden ihre Publikationen zunehmendes Interesse im gesamten deutschsprachigen Raum. Ein Schlüsselinstrument wurde dabei zum Schlagwort: Kompetenzraster. Doch die stellen nur eines der Instrumente dar, die den ‚Wirkungskreislauf des Lernerfolgs’ in Beatenberg stützen. Berufliche Schulen in Hessen und Hamburg haben im Rahmen von Modellprojekten mit der Erarbeitung von Kompetenzrastern nach den Vorbildern in Beatenberg begonnen und versprechen sich damit eine neue, auf selbst organisiertem Lernen aufbauende kompetenzorientierte berufliche Bildung. In dem Beitrag werden die Arbeit mit Kompetenzrastern und den dahinter liegenden ‚Lernlandschaften’ sowie der ‚Wirkungskreislauf den Lernerfolgs’ in Beatenberg kompetenzorientiert dargestellt. Die Dimensionen Definition, Beschreibung, Ordnung, Erwerb, Messung und Anerkennung von Kompetenzen werden herausgearbeitet und die Möglichkeiten von Kompetenzrastern in der beruflichen Bildung kritisch gewürdigt. Der Beitrag ist entlang der genannten Dimensionen gegliedert.
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Mit diesem Bildungsbericht wird nach 2012 zum zweiten Mal eine umfassende datengestützte Bildungsberichterstattung zur Verfügung gestellt. Der Bericht liefert die Fortschreibung der Daten aus den Bereichen frühkindliche, schulische und berufliche Bildung, zeigt aber auch neue Aspekte, etwa zur Hochschulbildung oder über Befragungen zur Kooperation von Schulen und außerschulischen Partnern sowie von Absolventinnen und Absolventen der Sekundarstufe II.
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Berufswahlsentscheidung und die Frage nach dem Gehen oder Bleiben ist nicht nur für viele junge Menschen in ländlichen Regionen eine wichtige Frage, sondern auch für die im Übergang Schule-Beruf arbeitenden Menschen und Akteure der jeweiligen Kommune. Vor dem Hintergrund der Abwanderungstendenzen und der Optimierung der Übergänge Schule-Beruf hat die Stabsstelle Bildung des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte repräsentativ 2800 Auszubildende des Landkreises befragt über die Einflussfaktoren für ihre Berufswahl und über ihre Entscheidung hier zu bleiben oder gehen befragt. Die z.T. überraschenden Ergebnisse werden in dieser Studie zusammen mit Handlungsempfehlungen dargestellt. (DIPF/Autor)
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Das Primärziel des BLK-Modellversuchs „E-Learning zur Unterstützung des Lernfeldkonzepts (ELLFE)“ ist die Entwicklung und Ausgestaltung des Lernfeldkonzepts durch E-Learning-gestützte Lernsituationen. Der mediale Schwerpunkt soll erprobt werden, da angenommen wird, dass der Lernfeldunterricht durch die Potentiale des E-Learning flankiert werden kann. Der Artikel stellt neben den theoretischen Vorüberlegungen zu dem Projekt einige konkrete Umsetzungsbeispiele sowie gegenwärtige Evaluationsbefunde vor.
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Das Primärziel des BLK-Modellversuchs „E-Learning zur Unterstützung des Lernfeldkonzepts (ELLFE)“ ist die Entwicklung und Ausgestaltung des Lernfeldkonzepts durch E-Learning-gestützte Lernsituationen. Der mediale Schwerpunkt soll erprobt werden, da angenommen wird, dass der Lernfeldunterricht durch die Potentiale des E-Learning flankiert werden kann. Der Artikel stellt neben den theoretischen Vorüberlegungen zu dem Projekt einige konkrete Umsetzungsbeispiele sowie gegenwärtige Evaluationsbefunde vor.
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Das Jahrbuch dokumentiert die Beiträge der im September 2015 durchgeführten Tagung der DGfE-Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik und gibt damit Einblick in Diskussion und aktuellen Stand der Berufsbildungsforschung. In einem ersten Abschnitt widmet sich das Jahrbuch ausgewählten Fragestellungen der Organisation, Bedingungen und Strukturen der beruflichen Bildung, während im zweiten Abschnitt Beiträge zur beruflichen Lehr-Lern- und Unterrichtsforschung im Mittelpunkt stehen. Der Schwerpunkt des dritten Abschnitts liegt auf Fragen der Hochschul- und Lehrerbildungsforschung. Es folgen im vierten Teil zwei Beiträge zur Betrieblichen Aus- und Weiterbildung sowie zum Abschluss ein Überblick über die historische Schulbuchforschung für die berufliche Bildung. (DIPF/paul)
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Der Bericht "Erziehung und Bildung in Offenbach. Bericht 2015" (EBO), herausgegeben von Stadt Offenbach am Main, wird zum 9. Mal veröffentlicht. Erstmals wurden Daten der integrierten Ausbildungsberichterstattung für Hessen (iABE) einbezogen. Sie ermöglichen eine wohnortspezifische Analyse der Übergänge von der Sekundarstufe I in unterschiedliche Zielbereiche, wie z.B. Berufsabschluss oder Hochschulreife. Der EBO 2015 bietet vermehrt Zeitreihen, um langfristige Entwicklungen im Bildungsbereich darzustellen. Der Standortbestimmung dienen darüber hinaus interkommunale Vergleiche. Der EBO beinhaltet seit dem Bericht 2009 den von der Jugendhilfeplanung entwickelten „Index bildungsrelevanter sozialer Belastung“. Mit diesem können besondere pädagogischen Bedarfe in den 14 Grundschulbezirken ermittelt und faire, d.h. die unterschiedlichen Anteile bildungsbenachteiligter Schüler/-innen berücksichtigende, Schulleistungsvergleiche ermöglicht werden. Im Rahmen dieser Analyse rücken erstmals die Mädchen mit Migrationshintergrund in den Fokus: So fällt auf, dass im Übergang Grundschule/Gymnasium die Übergangsquote bei Mädchen mit Migrationshintergrund um 15 Prozentpunkte niedriger liegt als die der Mädchen ohne Migrationshintergrund. Sie liegt sogar knapp unter der Übergangsquote der Jungen mit Migrationshintergrund. Eine Erklärung dafür, dass die Mädchen mit Migrationshintergrund beim Übergang zum Gymnasium nicht zu den Bildungsgewinnern zählen, steht aber aus. Der Bericht verdeutlicht auch, dass der Bereich der Sprachförderung in allen Bildungsbereichen – „lebenslang“ – in der Kommune eine herausragende Rolle spielt. Der Bericht greift Linien des "Orientierungsrahmen für Bildungsentwicklung“ der Stadt Offenbach" auf. Der Prozess und die Erarbeitung wurden erstmals von der Fachstelle Bildungskoordinierung und Beratung federführend koordiniert. (DIPF/Autor)
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Purpose: Several occupational carcinogens are metabolized by polymorphic enzymes. The distribution of the polymorphic enzymes N-acetyltransferase 2 (NAT2; substrates: aromatic amines), glutathione S-transferase M1 (GSTM1; substrates: e.g., reactive metabolites of polycyclic aromatic hydrocarbons), and glutathione S-transferase T1 (GSTT1; substrates: small molecules with 1-2 carbon atoms) were investigated. Material and Methods: At the urological department in Lutherstadt Wittenberg, 136 patients with a histologically proven transitional cell cancer of the urinary bladder were investigated for all occupations performed for more than 6 months. Several occupational and non-occupational risk factors were asked. The genotypes of NAT2, GSTM1, and GSTT1 were determined from leucocyte DNA by PCR. Results: Compared to the general population in Middle Europe, the percentage of GSTT1 negative persons (22.1 %) was ordinary; the percentage of slow acetylators (59.6%) was in the upper normal range, while the percentage of GSTM1 negative persons (58.8%) was elevated in the entire group. Shifts in the distribution of the genotypes were observed in subgroups who had been exposed to asbestos (6/6 GSTM1 negative, 5/6 slow acetylators), rubber manufacturing (8/10 GSTM1 negative), and chlorinated solvents (9/15 GSTM1 negative). Conclusions: The overrepresentation of GSTM1 negative bladder cancer patients also in this industrialized area and more pronounced in several occupationally exposed subgroups points to an impact of the GSTM1 negative genotype in bladder carcinogenesis. [Article in German]
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Dedicamo-nos ao estudo do modo como aparece a questão sobre a formação do ser humano no pensamento de Friedrich Nietzsche (1844-1900), entendendo que ele dialoga com a antiguidade grega e com a tradição sobre a questão da formação (Bildung) na Alemanha dos séculos XVIII e XIX. Para tanto realizamos alguns apontamentos sobre o classicismo e o idealismo alemão, além do sentido e consequência dos princípios fundamentais da Aufklãrung. A pesquisa se desdobra a partir do modo como Nietzsche entende o sentido da arte em si mesma, e consequentemente, do modo como o seu agente, o artista, realiza um movimento que imita a dinâmica de existência da própria natureza; o que ocasiona primeiramente uma mudança na concepção do que seja obra de arte concepção fundamental ao pensamento sobre a Bildung já no século XVIII para determinar o que deve ser o homem. Com isso, é preciso rever os fundamentos sobre os quais se assentaram o humanismo alemão moderno, e ser redefinido o que é humanidade e o que é natureza e que relação há entre elas. Nesta revisão das definições que norteiam os direcionamentos da cultura por meio da formação dos indivíduos, realiza-se a crítica nietzscheana quanto às razões e metas dos meios de educação modernos e de sua institucionalização. Ao mesmo tempo que, por outro lado, refletimos sobre a proposta do que seria de fato a constituição de uma cultura que correspondesse ao ideal trágico de humanidade: ou seja, de uma formação que educasse para finalidades mais altas dos homens, que correspondessem à meta metafísica da natureza. O que é o homem? Quais são suas metas mais altas? O que é o mundo ou a natureza? O que é a arte? O que é a cultura? São estas questões fundamentais que norteiam esta dissertação, considerando-se a hipótese de que a idéia de formação em Nietzsche é uma forma de superar a Bildung clássica pautada na racionalidade e moralidade, mas de modo distinto à pretensão de superação das oposições proposta pelo idealismo.
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Esse estudo procura investigar as origens do conceito de Bildung tal como ele é formulado no domínio dos textos que Nietzsche escreve entre 1858, época de sua formação secundária no Gymnasium, instituição de ensino neo-humanista da Alemanha do século XIX, e 1876, ano em que rompe definitivamente com Wagner, e quando parece abandonar certas expectativas a respeito de sua atividade como professor na Universidade de Basiléia, onde lecionava desde 1869. Entre esses dois limites cronológicos, é possível observar uma formulação desse conceito que sustenta o que poderíamos chamar de sua primeira filosofia da cultura, que atualiza e redimensiona uma série de tradições filosóficas, institucionais, sociais e estéticas, buscando uma unidade justamente no confronto com elas. A pesquisa que procuro empreender aqui pretende identificar os processos que derivaram nesse confronto e o tipo de tratamento sintético que Nietzsche deu aos problemas que lhe eram contemporâneos As conferências Sobre o futuro de nossos estabelecimentos de ensino, pronunciadas em Basiléia no inverno de 1872, funcionam como lugar privilegiado desse tratamento, enquanto criticam duramente a cultura e suas instituições na Alemanha da época e tentam definir as bases para o que seria o resgate da verdadeira cultura.