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Fragestellung/Einleitung: Prüfungen sind essentieller Bestandteil in der ärztlichen Ausbildung. Sie liefern wertvolle Informationen über den Entwicklungsprozess der Studierenden und wirken lernbegleitend und lernmodulierend [1], [2]. Bei schriftlichen Prüfungen dominieren derzeit Multiple Choice Fragen, die in verschiedenen Typen verwendet werden. Zumeist werden Typ-A Fragen genutzt, bei denen genau eine Antwort richtig ist. Multiple True-False (MTF) Fragen hingegen lassen mehrere richtige Antworten zu: es muss für jede Antwortmöglichkeit entschieden werden, ob diese richtig oder falsch ist. Durch die Mehrfachantwort scheinen MTF Fragen bestimmte klinische Sachverhalte besser widerspiegeln zu können. Auch bezüglich Reliabilität und dem Informationsgewinn pro Testzeit scheinen MTF Fragen den Typ-A Fragen überlegen zu sein [3]. Dennoch werden MTF Fragen bislang selten genutzt und es gibt wenig Literatur zu diesem Fragenformat. In dieser Studie soll untersucht werden, inwiefern die Verwendung von MTF Fragen die Nutzbarkeit (Utility) nach van der Vleuten (Reliabilität, Validität, Kostenaufwand, Effekt auf den Lernprozess und Akzeptanz der Teilnehmer) [4] schriftlicher Prüfungen erhöhen kann. Um die Testreliabilität zu steigern, sowie den Kostenaufwand für Prüfungen zu senken, möchten wir das optimale Bewertungssystem (Scoring) für MTF Fragen ermitteln. Methoden: Wir analysieren die Daten summativer Prüfungen der Medizinischen Fakultät der Universität Bern. Unsere Daten beinhalten Prüfungen vom ersten bis zum sechsten Studienjahr, sowie eine Facharztprüfung. Alle Prüfungen umfassen sowohl MTF als auch Typ-A Fragen. Für diese Prüfungen vergleichen wir die Viertel-, Halb- und Ganzpunktbewertung für MTF Fragen. Bei der Viertelpunktbewertung bekommen Kandidaten für jede richtige Teilantwort ¼ Punkt. Bei der Halbpunktbewertung wird ½ Punkt vergeben, wenn mehr als die Hälfte der Antwortmöglichkeiten richtig ist, einen ganzen Punkt erhalten die Kandidaten wenn alle Antworten richtig beantwortet wurden. Bei der Ganzpunktbewertung erhalten Kandidaten lediglich einen Punkt wenn die komplette Frage richtig beantwortet wurde. Diese unterschiedlichen Bewertungsschemata werden hinsichtlich Fragencharakteristika wie Trennschärfe und Schwierigkeit sowie hinsichtlich Testcharakteristika wie der Reliabilität einander gegenübergestellt. Die Ergebnisse werden ausserdem mit denen für Typ A Fragen verglichen. Ergebnisse: Vorläufige Ergebnisse deuten darauf hin, dass eine Halbpunktbewertung optimal zu sein scheint. Eine Halbpunktbewertung führt zu mittleren Item-Schwierigkeiten und daraus resultierend zu hohen Trennschärfen. Dies trägt zu einer hohen Testreliabilität bei. Diskussion/Schlussfolgerung: MTF Fragen scheinen in Verbindung mit einem optimalen Bewertungssystem, zu höheren Testreliabilitäten im Vergleich zu Typ A Fragen zu führen. In Abhängigkeit des zu prüfenden Inhalts könnten MTF Fragen einen wertvolle Ergänzung zu Typ-A Fragen darstellen. Durch die geeignete Kombination von MTF und Typ A Fragen könnte die Nutzbarkeit (Utility) schriftlicher Prüfungen verbessert werden.

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Julius Simon

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Von Dr. Waldemar Busse

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Die wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwischen dem Institut für Fischereitechnik (IFH) und dem russischen Institut MariNPO in Kaliningrad war 1997/98 schwerpunktmäßig auf die Entwicklung flexibler Vorrichtungen zur Größenselektion von Fischen in Schleppnetzsteerten sowie deren gemeinsame Erprobung in der Ostsee-Dorschfischerei ausgerichtet. Die Vorteile solcher flexiblen Vorrichtungen aus textilem Material verglichen mit starren, meist aus Metall gefertigten bestehen darin, daß sie bei der Handhabung keine dauerhaften Verformungen bekommen, keine Erschwernisse oder Gefährdungen der Decksbesatzung, insbesondere bei schwerem Wetter, verursachen und problemlos mit dem Netz aufgetrommelt werden können. Außerdem sind sie wesentlich billiger in den Anschaffungskosten als Metallgitter aus nichtrostendem Stahl. Ihre Installation vor dem Hievteil ermöglicht zudem ein ungestörteres Selektieren als bei Fluchtfenstern im Bereich des Steertendes, wo die Fische stark verdichtet sind und mehr oder weniger gewaltsam an bzw. durch die Maschen gepreßt werden. Der Umlauftank in Kaliningrad sowie das geschleppte, steuerbare UW-Videosystem des IFH bieten gute Voraussetzungen für eine umfassende experimentelle Untersuchung der entwickelten Vorrichtungen, über die im folgenden berichtet wird.

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[ES]El presente estudio técnico tiene por objeto desarrollar y exponer la metodología empleada en el análisis CAD/CAE de piezas de chapa conformada en troquelería así como poner de manifiesto las ventajas de dicha técnica frente a las técnicas clásicas. Para ello, en él deben figurar una descripción general de dicha metodología, los objetivos de este estudio, los pasos para alcanzarlos y una distribución en forma de cronograma de las tareas que incluye el mismo. El estudio abarca dos partes claramente diferenciadas:  Descripción de un software CAD/CAE y sus múltiples beneficios en el diseño y desarrollo del producto  Desarrollo y exposición de un ejemplo sencillo Los contenidos del documento se estructuran de la siguiente forma: Inicialmente, se exponen los beneficios que reporta el uso de un programa CAE en empresas de conformado de chapa. A continuación, se describen las características generales de un software de elementos finitos. Finalmente se concluye con un caso ejemplo básico que ilustra las características expuestas anteriormente.

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Das Gewindefurchen ist ein spanloses Fertigungsverfahren zur Herstellung von Innengewinden. Es bietet wesentliche Vorteile gegenüber der spanenden Innengewindeherstellung, wie z.B. keine Notwendigkeit zur Spanentsorgung, höhere Festigkeit der Gewindeflanken und eine erhöhte Prozessgeschwindigkeit. Um die Vorteile des Verfahrens unter wirtschaftlichen und technologischen Aspekten besser auszunutzen, bietet die Weiterentwicklung der Werkzeuggeometrie sowohl im makroskopischen als auch im mikroskopischen Bereich ein enormes Potential, welches nicht nur bezüglich der Standzeit bzw. Standmenge und Prozessgeschwindigkeit, sondern auch hinsichtlich der Qualität der erzeugten Gewinde erschlossen werden sollte. Durch die empirische Untersuchung der technischen und physikalischen Eigenschaften am Gewindefurcher sollen der Anformbereich und die Formkeilgeometrie in Abhängigkeit verschiedener Prozessparameter und Werkstoffe verbessert werden, um optimale Bearbeitungsergebnisse hinsichtlich der hergestellten Gewindefurchen und des auftretenden Verschleißes am Gewindefurcher bzw. Formkeils zu erreichen. Die Basis dieser Untersuchungen bildet ein neuartiger Modellversuch, bei dem modifizierte Gewindefurcher verwendet werden, die derart umgestaltet sind, dass von einem üblichen Gewindefurcher durch Umschleifen nur noch ein einzelner Gewindegang am Werkzeug verbleibt. Dadurch ist es möglich, in einer vergrößerten Vorbohrung mit einem Formkeil die einzelnen Umformstufen beim Gewindefurchen separat zu fertigen, die auftretenden Prozesskräfte während des Eingriffs in das Werkstück zu messen und das Bearbeitungsergebnis im Werkstück und den Verschleiß am Formkeil zu bewerten. Weiterhin wird eine rein theoretische Methode beschrieben, mit der die Berechnung der Umformkraft und darauf basierend der Furchmomente am Formkeil bzw. dem ganzen Gewindefurcher möglich ist. Durch die Kenntnis der berechneten Kräfte und Momente am einzelnen Formkeil bzw. dem Gewindefurcher kann bereits in der Konzeptionsphase eines Gewindefurchers eine Anpassung des Werkszeuges an die jeweiligen Bearbeitungsanforderungen durchgeführt werden, wodurch der Entwurf von Gewindefurchern wesentlich wirtschaftlicher realisierbar ist, als durch rein empirische Herangehensweisen.

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The rapid growth of the optical communication branches and the enormous demand for more bandwidth require novel networks such as dense wavelength division multiplexing (DWDM). These networks enable higher bitrate transmission using the existing optical fibers. Micromechanically tunable optical microcavity devices like VCSELs, Fabry-Pérot filters and photodetectors are core components of these novel DWDM systems. Several air-gap based tunable devices were successfully implemented in the last years. Even though these concepts are very promising, two main disadvantages are still remaining. On the one hand, the high fabrication and integration cost and on the other hand the undesired adverse buckling of the suspended membranes. This thesis addresses these two problems and consists of two main parts: • PECVD dielectric material investigation and stress control resulting in membranes shape engineering. • Implementation and characterization of novel tunable optical devices with tailored shapes of the suspended membranes. For this purposes, low-cost PECVD technology is investigated and developed in detail. The macro- and microstress of silicon nitride and silicon dioxide are controlled over a wide range. Furthermore, the effect of stress on the optical and mechanical properties of the suspended membranes and on the microcavities is evaluated. Various membrane shapes (concave, convex and planar) with several radii of curvature are fabricated. Using this resonator shape engineering, microcavity devices such as non tunable and tunable Fabry-Pérot filters, VCSELs and PIN photodetectors are succesfully implemented. The fabricated Fabry-Pérot filters cover a spectral range of over 200nm and show resonance linewidths down to 1.5nm. By varying the stress distribution across the vertical direction within a DBR, the shape and the radius of curvature of the top membrane are explicitely tailored. By adjusting the incoming light beam waist to the curvature, the fundamental resonant mode is supported and the higher order ones are suppressed. For instance, a tunable VCSEL with 26 nm tuning range, 400µW maximal output power, 47nm free spectral range and over 57dB side mode suppresion ratio (SMSR) is demonstrated. Other technologies, such as introducing light emitting organic materials in microcavities are also investigated.

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Die Dissertation "Individualisierung und Sozialstruktur - objektive und subjektive Dimensionen sozialer Ungleichheit" setzt sich mit einem zentralen Problem der gegenwärtigen Sozialstrukturforschung in den westlichen Industrienationen und im Speziellen in Deutschland auseinander: Im Zuge der Diskussion um die Modernisierung und Individualisierung gesellschaftlicher Strukturen sind die Begriffe "Klasse" und "Schicht" sowie die zugehörigen theoretischen und methodischen Konzepte zunehmender Kritik ausgesetzt. Als ein Resultat dieser Debatte kann die zunehmende Popularität neuer Konzepte angesehen werden, die soziale Differenzierungen eher in einem horizontal-soziokulturellen Kontext deuten und theoretisch an das Individuum knüpfen. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass diese "neuen" Milieu- und Lebensstilmodelle einen radikalen Bruch mit den theoretischen Grundlagen der Sozialstrukturanalyse darstellen und als holistische Modelle zur Beschreibung und Deutung sozialer Strukturen ebenso einseitig erscheinen, wie das ihrerseits kritisierte vertikale Paradigma der Klassen- und Schichtungssoziologie. Aus diesem Grunde wird hier ein integratives Konzept entwickelt und vorgeschlagen, das objektive und subjektive Dimensionen sozialer Ungleichheit in einem einheitlichem theoretischen Rahmen sinnvoll miteinander verknüpft und somit in der Lage ist Aspekte von Individualisierung und vertikaler Ungleichheit zu verbinden. Die vielseitigen Möglichkeiten und Vorteile, die ein solches "flexibles Habituskonzept" im Sinne einer umfassenderen und zeitgemäßen Sozialstrukturanalyse bietet, werden anhand einer Sekundäranalyse aktueller Daten aus der Lebensstilforschung aufgezeigt und können somit die entwickelte theoretische Perspektive nachhaltig bestätigen.