850 resultados para Reform pedagogics
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Hans-Ulrich Grunder diskutiert am Beispiel von Andreas Flitners „Reform der Erziehung", ob eine pädagogische Aktualisierung ohne Rückgriff auf die Ergebnisse der bildungshistorischen Forschung möglich ist. Er versucht die These zu begründen, daß ohne Beachtung der Historiographie eine legitime Pädagogik nicht entwickelt werden kann. (DIPF/Orig.)
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Die deutsche Reformpädagogik (bzw. die Reformpädagogische Bewegung) hat sich selber synchron reflektiert (in der Abteilung „Aus der Pädagogischen Bewegung" in der Zeitschrift „Die Erziehung") und vor 1933 kodifiziert (vor allem im „Handbuch der Pädagogik" von Nohl und Pallat) . Sie hat sich nach 1945 mehrfach traditionalisiert, vor allem in der Quellensammlung von W. Flitner und G. Kudritzki sowie in den Darstellungen von W. Scheibe und H. Rohrs (Herrmann 1991). Eine Selbsthistorisierung, wie sie W. Flitner vorgenommen hat, war eher die Ausnahme. Kontrovers wurde die Beschäftigung mit der deutschen Reformpädagogik, als sie sowohl für die Epoche vor 1914 als auch nach 1933 sowie international kontextualisiert wurde, und entsprechend ambivalent oder die bisherige Sichtweise kritisch-korrigierend fielen die Revisionen und Bilanzen aus (Ullrich 1990; Oelkers 1993; Grunder 1993 a,b; Koerrenz 1993; Schmitt 1993). [Dieses Heft setzt die Debatte fort] mit Beiträgen zur Rekonstruktion „der" Reformpädagogik bzw. unserer Sichtweise(n) auf ihre zentralen Annahmen und Aussagen (Oelkers, Koerrenz, Tenorth). (DIPF/Orig.)
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„Reformpädagogik" diente bislang ausschließlich zur Kennzeichnung einer historischen Epoche. Eine kritische Analyse dieser Voraussetzung heutiger Debatten scheint gerade angesichts der neueren Publikationen zum Thema geboten. In einer Art Perspektivenwechsel wird die Verwendung von „Reformpädagogik" als ein für die Pädagogik in der Moderne notwendiger Systembegriff vorgeschlagen und begründet. Dabei wird bei der Struktur der Erziehungswissenschaft von der Polarität zwischen „Reform"/„Idealismus" auf der einen und „Erfahrung" auf der anderen Seite ausgegangen. Die Verwendung von „Reformpädagogik" als Systembegriff ermöglicht letztlich zweierlei: (1) eine veränderte Analyse des tradierten reformpädagogischen Erbes unter Einbezug von Johann Amos Comenius und Heinz-Joachim Heydorn sowie (2) die Einsicht in die Notwendigkeit einer permanenten Diskussion über Ziele und Wege gegenwärtiger pädagogischer Reform. (DIPF/Orig.)
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Untersucht wird die Frage, ob, und wenn ja, in welchem Sinne die internationale Reformpädagogik nach 1890 eine neue Ära gewesen ist. Anhand einer vergleichenden Literaturanalyse werden zunächst die Modernisierungsbehauptungen verschiedener reformpädagogischer Autoren nachgewiesen, bevor dann die Kontinuierung der Tradition beschrieben und am Schluß die typische reformpädagogische Semantik mit tatsächlichen Modernisierungseffekten im Bildungssystem zusammengebracht wird. Die These definiert einen paradoxen Tatbestand: Sehr traditionelle Motive und Denkbilder der Pädagogik des 19. Jahrhunderts werden in theoretisch wie empirisch neue Kontexte urbaner Großstadterfahrung übersetzt, ohne ihre reformprägende Kraft zu verlieren. (DIPF/Orig.)
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„Reformpädagogik", so die zentrale These der Abhandlung, ist nach ihrem Ursprung nicht zu verstehen, ohne den Akt der Kreation und Konstruktion zu berücksichtigen, in dem vor allem die NoHL-Schule aus einer Vielzahl von Erziehungsexperimenten die Einheit einer Bewegung stiftet und die Bewegung zugleich formiert und diszipliniert. Systematisch, d. h. nach ihrer Möglichkeit, Funktion und Leistung sowie in der Kontinuität der Rezeption läßt sich Reformpädagogik allerdings erst erklären, wenn man sie - gegen den Vorwurf des Antimodernismus - nicht nur historisch interpretiert, sondern als Form der reflexiven Modernisierung der Erziehung auch konzeptionell, als Leistung versteht. (DIPF/Orig.)
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Rezension von: Inge Hansen-Schaberg: Minna Specht - Eine Sozialistin in der Landerziehungsheimbewegung (1918 bis 1951). Untersuchung zur pädagogischen Biographie einer Reformpädagogin. (Studien zur Bildungsreform. Bd. 22). Frankfurt a.M./Bern: Lang 1992, 406 S.
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Rezension von: Ludwig Fertig: Vor-Leben. Bekenntnis und Erziehung bei Thomas Mann. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft 1994, 312 S.
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Nach der Biographie der österreichischen Pädagogin und Psychologin Elsa Köhler (1879-1940) werden in diesem Beitrag ihre Pionierleistungen bei der Grundlegung der empirischen Bildungsforschung beschrieben. Als Lehrerin war sie früh um den Einbezug des Entwicklungsstands von Schülern in die Didaktik im Sinne der Entwicklung differentieller Unterrichtsansätze bemüht. Am Psychologischen Institut der Universität Wien lernte sie bei Karl Bühler die für longitudinale Einzelfallanalysen der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen konzipierten quantitativen und qualitativen Beobachtungs- und Protokolltechniken kennen und weitete diese Methoden als erste auf die pädagogische Situation im Unterricht, auf Schülergruppen und auf die Analyse der Entwicklung ganzer Schulklassen aus. Sie trug Wesentliches dazu bei, dass empirische Forschungsmethoden in reformpädagogische Ansätze der 1920er und 1930er Jahre Eingang fanden und machte ihre in der pädagogischen Situation durchgeführten Entwicklungsanalysen für die Entwicklungsberatung zur Optimierung der Selbststeuerung von Schülern fruchtbar. Elsa Köhler verband Grundlagenforschung mit einem starken Anwendungsbezug in den klassischen Bereichen der auf die Kindheit und das Jugendalter bezogenen Entwicklungspsychologie sowie in den Bereichen der Pädagogischen Psychologie und Pädagogik, die heute unter der Bildungsforschung subsumiert werden. Die Beschäftigung mit ihr ist von fachhistorischer Bedeutung und kann zudem auch Impulse für die moderne interdisziplinär ausgerichtete Bildungsforschung geben. (DIPF/Orig.)
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The purpose of this research is to capture and interpret the stories of “outsider” managers who make the transition to the public sector. These experiences are considered in the context of efforts to shift public management culture in a direction consistent with meeting contemporary demands placed on public sector organisations. It is often noted that an important strategy for changing culture is the infusion of outsiders. Outsiders are thought to bring new perspectives that, through a dialectical process (Van de Ven 1995), create the potential for change. While there have been cross-sector comparisons (Broussine 1990; Silfvast 1994; Redman 1997), little attention has been given to the experience of those who make the transition in the context of efforts to reform public sector management culture. Not only is the infusion of private sector managers into the public sector a potential culture change strategy, it is also a personal experience for those who make the transition. Boundary crossing is typically an anxiety provoking experience (Van Maanen & Schein 1979) and the quality of this experience influences decisions to commit, engage, disengage or exit. The quality of the experience is likely to be affected by how the public organisation responds to people making this transition, that is, their investment in people processing (Saks 2007). The cost of recruitment and selection processes at middle and senior management levels warrants a greater research focus on this transition. In this paper we argue that the experiences of those who make the transition from private to public sectors has much to tell us about the traps that transition managers experience in making this change, the implications for injecting outsider managers as a strategy for achieving public management culture change, and how reform-oriented public organisations can manage the transitions of outsider managers into the public sector in order that best value might be achieved for both the individual and organisational change goals.
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The commercialisation of therapeutic products containing regenerative human tissue is regulated by the common law, statute and ethical guidelines in Australia and England, Wales and Northern Ireland. This article examines the regulatory regimes in these jurisdictions and considers whether reform is required to both support scientific research and ensure conformity with modern social views on medical research and the use of human tissue. The authors consider the crucial role of informed consent in striking the balance between the interests of researchers and the interests of the public.
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Educational assessment was a worldwide commonplace practice in the last century. With the theoretical underpinnings of education shifting from behaviourism and social efficiency to constructivism and cognitive theories in the past two decades, the assessment theories and practices show a widespread changing movement. The emergent assessment paradigm, with a futurist perspective, indicates a deviation away from the prevailing large scale high-stakes standardised testing and an inclination towards classroom-based formative assessment. Innovations and reforms initiated in attempts to achieve better education outcomes for a sustainable future via more developed learning and assessment theories have included the 2007 College English Reform Program (CERP) in Chinese higher education context. This paper focuses on the College English Test (CET) - the national English as a Foreign Language (EFL) testing system for non-English majors at tertiary level in China. It seeks to explore the roles that the CET played in the past two College English curriculum reforms, and the new role that testing and assessment assumed in the newly launched reform. The paper holds that the CET was operationalised to uplift the standards. However, the extended use of this standardised testing system brings constraints as well as negative washback effects on the tertiary EFL education. Therefore in the newly launched reform -CERP, a new assessment model which combines summative and formative assessment approaches is proposed. The testing and assessment, assumed a new role - to engender desirable education outcomes. The question asked is: will the mixed approach to formative and summative assessment provide the intended cure to the agony that tertiary EFL education in China has long been suffering - spending much time, yet achieving little effects? The paper reports the progresses and challenges as informed by the available research literature, yet asserts a lot needs to be explored on the potential of the assessment mix in this examination tradition deep-rooted and examination-obsessed society.
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This paper discusses the development of a new Bachelor of Education (Middle Years of Schooling) at The University of Queensland, Australia. The middle years of schooling have increasingly been the focus of education reform initiatives in Australia, but this has not been accompanied by significant increases in the number of teacher education institutions offering specialised middle schooling-level teacher preparation programmes. Considering the rapidly changing social and economic context and the emergent state of middle schooling in Australia, the programme represented a conceptual and practical opportunity and challenge for The University of Queensland team. Working collaboratively, the team sought to design a teacher education preservice programme that was both responsive and generative: that is, responsive to local school contexts and to current education research and reform at national and international levels; and generative of cutting-edge theories and practices associated with middle schooling, teachers' work, and teacher education. This paper focuses on one component of the Middle Years of Schooling Teacher Education programme at The University of Queensland; namely, the practicum. We first present the underlying principles of the practicum programme and then examine "dilemmas" that emerged early in the practicum. These issues and tensions were associated with the ideals of "middle years" philosophy and the pragmatics of school reform associated with that approach. Within this context, we explore what it means to be both responsive and generative, and describe how we as teacher educators negotiated the extremes these terms implied.
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The issue of what an effective high quality / high equity education system might look like remains contested. Indeed there is more educational commentary on those systems that do not achieve this goal (see for example Luke & Woods, 2009 for a detailed review of the No Child Left Behind policy initiatives put forward in the United States under the Bush Administration) than there is detailed consideration of what such a system might enact and represent. A long held critique of socio cultural and critical perspectives in education has been their focus on deconstruction to the supposed detriment of reconstructive work. This critique is less warranted in recent times based on work in the field, especially the plethora of qualitative research focusing on case studies of ‘best practice’. However it certainly remains the case that there is more work to be done in investigating the characteristics of a socially just system. This issue of Point and Counterpoint aims to progress such a discussion. Several of the authors call for a reconfiguration of the use of large scale comparative assessment measures and all suggest new ways of thinking about quality and equity for school systems. Each of the papers tackles different aspects of the problematic of how to achieve high equity without compromising quality within a large education system. They each take a reconstructive focus, highlighting ways forward for education systems in Australia and beyond. While each paper investigates different aspects of the issue, the clearly stated objective of seeking to delineate and articulate characteristics of socially just education is consistent throughout the issue.