4 resultados para PALIPERIDONE
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The present work describes for the first time the use of SPME coupled to LC-MS/MS employing the polar organic mode in a stereoselective fungal biotransformation study to investigate the fungi ability to biotransform the drug risperidone into its chiral and active metabolite 9-hydroxyrisperidone (9-RispOH). The chromatographic separation was performed on a Chiralcel OJ-H column using methanol:ethanol (50:50, v/v) plus 0.2% triethylamine as the mobile phase at a flow rate of 0.8 mL min(-1). The SPME process was performed using a C18 fiber, 30 min of extraction time and 5 min of desorption time in the mobile phase. The method was completely validated and all parameters were in agreement with the literature recommendations. The Cunninghamella echinulata fungus was able to biotransform risperidone into the active metabolite, (+)-9-RispOH, resulting in 100% of enantiomeric excess. The Cunninghamella elegans fungus was also able to stereoselectively biotransform risperidone into (+)- and (-)-9-RispOH enantiomers at different rates. (C) 2012 Elsevier B.V. All rights reserved.
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These updated guidelines are based on a first edition of the World Federation of Societies of Biological Psychiatry Guidelines for Biological Treatment of Schizophrenia published in 2005. For this 2012 revision, all available publications pertaining to the biological treatment of schizophrenia were reviewed systematically to allow for an evidence-based update. These guidelines provide evidence-based practice recommendations that are clinically and scientifically meaningful and these guidelines are intended to be used by all physicians diagnosing and treating people suffering from schizophrenia. Based on the first version of these guidelines, a systematic review of the MEDLINE/PUBMED database and the Cochrane Library, in addition to data extraction from national treatment guidelines, has been performed for this update. The identified literature was evaluated with respect to the strength of evidence for its efficacy and then categorised into six levels of evidence (A-F; Bandelow et al. 2008b, World J Biol Psychiatry 9: 242). This first part of the updated guidelines covers the general descriptions of antipsychotics and their side effects, the biological treatment of acute schizophrenia and the management of treatment-resistant schizophrenia.
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Der Erfolg einer Schizophrenie-Behandlung ist zum größten Teil abhängig vom Ansprechen des Patienten auf seine antipsychotische Medikation. Welches Medikament und welche Dosis bei einem individuellen Patienten wirksam sind, kann derzeit erst nach mehrwöchiger Behandlung beurteilt werden. Ein Grund für variierendes Therapieansprechen sind variable Plasmakonzentrationen der Antipsychotika. Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, in wieweit der Therapieerfolg zu einem frühen Zeitpunkt der Behandlung durch objektive Symptomerfassung vorhersagbar ist und welche Faktoren die hohe Variabilität der Antipsychotikaspiegel im Blut beeinflussen. rnEine 18-monatige naturalistische klinische Studie an schizophrenen Patienten wurde durchgeführt, um folgende Fragen zu beantworten: Kann man das Therapieansprechen prädizieren und welche Instrumente sind dafür geeignet? Die Psychopathologie wurde anhand zweier Messskalen (Brief Psychiatric Rating Scale, BPRS und Clinical Global Impressions, CGI) wöchentlich ermittelt, um die Besserung der Krankheitssymptome im Verlauf von 8 Wochen zu bewerten. Therapiebegleitend wurden noch die Serum-Konzentrationen der Antipsychotika gemessen. Objektive Symptomerfassung durch BPRS oder CGI waren als Messinstrumente geeignet, Therapieansprechen vorherzusagen. Bezogen auf den Behandlungsbeginn war eine Verminderung der Symptome hoch prädiktiv für späteres Therapieversagen oder -ansprechen. Eine Verminderung um mehr als 36,5% auf der BPRS Skala in Woche 2 wurde als signifikanter Schwellenwert für Nichtansprechen ermittelt. Patienten, deren Symptombesserung unterhalb des Schwellenwertes lag, hatten eine 11,2-fach höhere Wahrscheinlichkeit, am Ende der Studie nicht auf ihre medikamentöse Therapie anzusprechen als die Patienten, die sich um mindestens 36,5% verbesserten. Andere Faktoren, wie Alter, Geschlecht, Dauer der Erkrankung oder Anzahl der stationären Aufenthalte hatten keinen Einfluss auf die Prädiktion des Therapieansprechens. Therapeutische Antipsychotika-Spiegel übten einen positiven Einfluss auf die Ansprechrate aus. Bei Patienten mit therapeutischen Spiegeln war das Ansprechen rascher und die Ansprechrate größer als unter denjenigen deren Spiegel außerhalb der therapeutisch üblichen Bereiche lag. rnEine wichtige Voraussetzung für den Einsatz von TDM ist das Vorhandensein einer präzisen, reproduzierbaren, zeit- und kostensparenden analytischen Methode zur quantitativen Bestimmung der untersuchten Substanzen. Die Entwicklung und Validierung einer solchen geeigneten Methode wurde für den Nachweis von Haloperidol vorgenommen. Eine HPLC-Methode mit Säulenschaltung erwies sich für TDM geeignet. rnBasierend auf den Ergebnissen der eigenen klinischen Studie zur Response Prädiktion wurde untersucht, welche Faktoren die Variabilität der Pharmakokinetik von Antipsychotika beeinflussen. Die Variabilität der Pharmakokinetik ist ein Grund für fehlendes oder unzureichendes Ansprechen. Es wurde zum einen der Einfluss der galenischen Formulierung auf die Freisetzung und zum anderen der Einfluss von entzündlichen Prozessen auf die Metabolisierung eines Antipsychotikums untersucht. Dazu wurden Patientendaten retrospektiv ausgewertet.rnDie Analyse von 247 Serumspiegeln von Patienten, die mit Paliperidon in OROS®Formulierung, einer neu eingeführten Retardform, behandelt wurden, zeigte, dass die intraindividuelle Variabilität der Talspiegel (Vk) von Paliperidon 35% betrug. Er war damit vergleichbar wie für nicht retardiertes Risperidon 32% (p=n.s.). Die Retardierung hatte demnach keinen Varianz mindernden Effekt auf die Talspiegel des Antipsychotikums. Der Wirkstoff-Konzentrations-Bereich lag bei 21-55 ng/ml und entsprach ebenfalls nahezu dem therapeutischen Bereich von Risperidon (20-60 ng/ml). rnEntzündliche Prozesse können die Metabolisierung von Medikamenten verändern. Dies wurde bisher für Medikamente nachgewiesen, die über CYP1A2 abgebaut werden. Durch die eigene Analyse von 84 Patienten-Serumspiegeln konnte festgestellt werden, dass die Metabolisierung von Quetiapin während eines entzündlichen Prozesses beeinträchtigt war, wahrscheinlich durch Hemmung von CYP3A4. Dies sprach dafür, dass auch Wirkstoffe, die über CYP3A4 abgebaut werden, während eines entzündlichen Prozesses im Körper in ihrer Pharmakokinetik beeinträchtigt sein können. Aus diesem Grund sollte während einer Infektion unter der Therapie mit Quetiapin besonders auf die Nebenwirkungen geachtet werden und der Serumspiegel sollte in dieser Zeit überwacht werden, um den Patienten vor eventuellen Nebenwirkungen oder sogar Intoxikationen zu schützen. rnDie Befunde dieser Arbeit zeigen, dass bei einer Behandlung schizophrener Patienten mit Antipsychotika die Messung der Psychopathologie zur Vorhersage des Therapieansprechens und die Messung der Blutspiegel zur Identifizierung von Faktoren, die die pharmakokinetische Variabilität bedingen, geeignet sind. Objektive Symptomerfassung und Therapeutisches Drug Monitoring sind demnach Instrumente, die für die Steuerung der antipsychotischen Pharmakotherapie genutzt werden sollten.rn
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Purpose of review: We aimed to review literature on the efficacy and tolerability of psychosocial and psychopharmacological interventions in youth with early-onset schizophrenia spectrum disorders (EOS). A rationale for pragmatic psychopharmacology in EOS, including dosing, switching and adverse effect monitoring and management, is provided. Recent findings: Three randomized controlled trials (RCTs) over the last 8 years demonstrated benefits of psychosocial interventions (i.e. psychoeducation, cognitive remediation, cognitive behavioural therapy) for EOS without clear advantages of one psychosocial treatment over another. Six large, placebo-controlled, short-term RCTs over the last 4 years demonstrated that aripiprazole, olanzapine, paliperidone, quetiapine and risperidone, but not ziprasidone, were superior to placebo. Except for clozapine's superiority in treatment-refractory EOS, efficacy appeared similar across studied first-generation and second-generation antipsychotics, but tolerability varied greatly across individual agents. Summary: Antipsychotics are efficacious in the treatment of EOS. Given the lack of efficacy differences between antipsychotics (except for clozapine for treatment-refractory EOS), we propose that tolerability considerations need to guide choice of antipsychotics. Further and longer-term efficacy and effectiveness studies are urgently needed that should also explore pharmacologic and nonpharmacologic augmentation strategies.