999 resultados para Multikulturelle Erziehung


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Since primary school pupils lack a common language, primary school pupils from Germany and Africa show a piece of their origin and of their daily live through simple drawings to their peers in a other, distant land. The teachers accompanying the exchange of these drawings communicated in natural language, but helped to transform what their pupils wanted to show by their drawing. Five students drawings are presented in order to explain and illustrate this exchange method.

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Der Bericht "Erziehung und Bildung in Offenbach. Bericht 2015" (EBO), herausgegeben von Stadt Offenbach am Main, wird zum 9. Mal veröffentlicht. Erstmals wurden Daten der integrierten Ausbildungsberichterstattung für Hessen (iABE) einbezogen. Sie ermöglichen eine wohnortspezifische Analyse der Übergänge von der Sekundarstufe I in unterschiedliche Zielbereiche, wie z.B. Berufsabschluss oder Hochschulreife. Der EBO 2015 bietet vermehrt Zeitreihen, um langfristige Entwicklungen im Bildungsbereich darzustellen. Der Standortbestimmung dienen darüber hinaus interkommunale Vergleiche. Der EBO beinhaltet seit dem Bericht 2009 den von der Jugendhilfeplanung entwickelten „Index bildungsrelevanter sozialer Belastung“. Mit diesem können besondere pädagogischen Bedarfe in den 14 Grundschulbezirken ermittelt und faire, d.h. die unterschiedlichen Anteile bildungsbenachteiligter Schüler/-innen berücksichtigende, Schulleistungsvergleiche ermöglicht werden. Im Rahmen dieser Analyse rücken erstmals die Mädchen mit Migrationshintergrund in den Fokus: So fällt auf, dass im Übergang Grundschule/Gymnasium die Übergangsquote bei Mädchen mit Migrationshintergrund um 15 Prozentpunkte niedriger liegt als die der Mädchen ohne Migrationshintergrund. Sie liegt sogar knapp unter der Übergangsquote der Jungen mit Migrationshintergrund. Eine Erklärung dafür, dass die Mädchen mit Migrationshintergrund beim Übergang zum Gymnasium nicht zu den Bildungsgewinnern zählen, steht aber aus. Der Bericht verdeutlicht auch, dass der Bereich der Sprachförderung in allen Bildungsbereichen – „lebenslang“ – in der Kommune eine herausragende Rolle spielt. Der Bericht greift Linien des "Orientierungsrahmen für Bildungsentwicklung“ der Stadt Offenbach" auf. Der Prozess und die Erarbeitung wurden erstmals von der Fachstelle Bildungskoordinierung und Beratung federführend koordiniert. (DIPF/Autor)

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Aus der Einleitung: "Das Suchen nach den Wurzeln von Sozialisation und Erziehung erlebt eine Renaissance. Wird den Beiträgen der halbaufgeklärten Boulevardpresse vertraut, dann melden sich die Eltern in ihrer Funktion als Erziehungsagentur zurück. Quasi im Rücken dieser neuen öffentlichen Präsenz der 'Erziehung' ist ein Diskurs platziert, der die Möglichkeiten von Erziehung grundsätzlich anfragt beziehungsweise mit stark biologistisch gefärbten Tönen das humanistische Bildungsprojekt der Moderne neu zu modellieren wünscht. Die Überlegungen in diesem Beitrag sind angeregt durch die öffentlichen Debatten und fragen schlicht nach den argumentativen Beschreibungsformeln, mit denen erstens gegenwärtig das Nachdenken über Erziehung neu angeregt wird, zweitens die Gehirnforschung, die Neurophysiologie und -biologie ihr Interesse an Phänomen des Lernen und der Bildung kommunizieren und mit denen sich drittens eine Wortmeldung prominent hervorwagt, die für eine Neubewertung des Verhältnisses von Erziehung und Genetik plädiert. Der Beitrag konfrontiert mit einem Patchwork von Impressionen, die abschließend in einem kurzen Resümee gebündelt diskutiert werden."

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Was bedeutete es, sich einer fremden Kultur anzupassen, um dort ein völlig neues Leben zu beginnen? Mein Wunsch war es hinter die Fassade des ‚störenden ausländischen Kindes blicken, das nicht fehlerfrei deutsch sprechen und sich nicht integrieren kann’. Wie müssen sich die Kinder und Jugendlichen fühlen, die der Entscheidung ihrer Eltern folgen, zuhause alles aufgeben und nach Deutschland auswandern müssen? Was steckt hinter den Schüler/innen mit Migrationshintergrund, die im Unterricht negativ auffallen oder überfordert sind? Was bedeutet es, sich in eine fremde Kultur und Gesellschaft zu integrieren und eine neue Sprache zu erlernen, um überhaupt in der Lage zu sein, sich zu verständigen? Als ich von einer Bekannten vom Modell der Intensivklassen erfuhr, welches in der Stadt X an der Schule X eingerichtet ist, wurden meine Neugier und mein Interesse geweckt, dieses genauer zu untersuchen. Mich interessierte, in welcher Form dort Kindern und Jugendlichen begegnet wurde, die neu nach Deutschland einwanderten und welche Maßnahmen ergriffen wurden, um ihnen die Integration und das Sprachenlernen zu erleichtern. Die Untersuchung im Rahmen dieser Arbeit fand schließlich in besagter Intensivklasse statt und es wurde folgende Fragestellung zugrunde gelegt: Ist die Intensivklasse ein geeignetes Instrument, um Seiteneinsteiger in das deutsche Schulsystem und die deutsche Gesellschaft zu integrieren, sowie ihren Spracherwerb bestmöglich zu fördern? Um eine Grundlage für die Untersuchung zu schaffen und in das Thema einzuführen, wurde die theoretische Auseinandersetzung – gemäß des Titels – in zwei Themenkomplexe eingeteilt: ‚Deutschland als Einwanderungsland’ und ‚Migration und Spracherwerb’. Der erste Teil befasst sich mit der Geschichte der Immigration nach Deutschland nach 1945, da die heutige multikulturelle Situation in der BRD auf diese Zeit zurückzuführen ist bzw. ihren Ursprung darin hat. Abgerundet wird das erste Kapitel durch die Darlegung der aktuellen politischen Diskussion zum Thema Integration in Deutschland. Es folgt eine Betrachtung der bildungspolitischen Reaktionen auf die Einwanderer, die ab 1945 nach Deutschland immigrierten. Es wird beschrieben, wie sie in das deutsche Schulsystem eingegliedert wurden und welche Absichten die Verantwortlichen mit den entsprechenden Maßnahmen verfolgten. Am Ende wird ein kurzer Überblick über die erziehungswissenschaftlichen Überlegungen und Entwicklungen in der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts gegeben. Um das Ausmaß der Migrantenpopulation in Deutschland adäquat darzustellen, wird im nächsten Kapitel eine detaillierte Auflistung aktueller Zahlen und Fakten zu Migrant/innen in der Bundesrepublik gegeben. Neben dem Anteil der verschiedenen Zuwanderergruppen, liegt ein Schwerpunkt auf der Bildungsbeteiligung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, stellen sie doch das Schülerklientel dar, mit welchem ich mich in der Untersuchung beschäftigte. Der zweite Themenkomplex befasst sich mit dem Spracherwerb von Migrant/innen, indem zunächst die Mehrsprachigkeit als ein modernes Phänomen in Einwanderungsgesellschaften herausgestellt wird. Es folgt eine Beschreibung der Theorien zum Zweitspracherwerb und wahrscheinlicher Einflussfaktoren. Da es in der Untersuchung um den Erwerb der Zweitsprache deutsch geht, wird zudem ein knapper Überblick über Eigenarten und Fehlerschwerpunkte dieser Sprache gegeben. Als letztes werden Modelle zur Sprachförderung von Seiteneinsteiger/innen mit Migrationshintergrund in der Sekundarstufe I in Deutschland vorgestellt, einschließlich der hessischen Maßnahme der Intensivklasse. Aufgrund der Tatsache, dass die Untersuchung in Form von Beobachtungen und Interviews in einer Intensivklasse stattfand, werden im Schulportrait zunächst Einzugsgebiet, Schulprogramm, Modell der Intensivklasse und Zusammensetzung der Klasse vorgestellt, um die Kontextbedingungen darzulegen. Der methodische Teil befasst sich mit Fragestellung und Ziel der Untersuchung, Methodenwahl und Auswertungsdesign. In Kapitel fünf sollen schließlich die Ergebnisse der Erhebung mit Hilfe von selbst gefundenen Kategorien und einer daraus folgenden Gliederung dargestellt werden. Eine Zusammenfassung unter Rückbezug auf die Forschungsfragen, sowie Fazit und Ausblick runden die gesamte Arbeit ab.