5 resultados para Filmproduktion


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Die Trümmer des deutschen Reiches waren 1945 auch die Trümmer des deutschen Films. Der Neuaufbau der deutschen Filmwirtschaft, der unter der Ägide der Alliierten begann, eröffnete trotz zahlloser Schwierigkeiten neue Chancen, nicht zuletzt regional: auch Niedersachsen wurde "Filmland". Die "Junge Film-Union", 1947 lizensiert, wurde bald zur größten niedersächsischen Filmproduktionsfirma. Waren die ersten zeitnahen Filme - auch "Trümmerfilme" genannt - noch in mancher Hinsicht improvisiert, so professionalisierte sich die Produktion zusehends. Es wurden eigene Ateliers gebaut, in dem Heideort Bendestorf entstand in kurzer Zeit eine Filmindustrie. Und auch die Filmstoffe wandelten sich, ebenso die Besetzung der Hauptrollen: der "zeitlose" Unterhaltungsfilm wurde selbstverständlich, ein neuer Kult mit alten Stars verdrängte den Nachwuchs. Neben vielen Mißerfolgen der "Jungen Film-Union" wurde schließlich "Die Sünderin" zu einem (Skandal-)Erfolg, der Marika-Rökk-Film "Die Csardas-Fürstin" ein echter Publikumsrenner. Der spektakuläre Neuaufbau dieser Filmproduktion, die wechselvolle Entwicklung, die im Konkurs 1952 ein jähes Ende fand, werfen Fragen auf, denen in dieser Arbeit auf der Basis neuen Quellenmaterials nachgegangen wird. Welche politischen, ökonomischen und kulturellen Einflüsse waren es, die für die "Junge Film-Union" bestimmend wurden. Welche Rolle spielte die britische Filmpolitik? Welche Bedeutung hatte die Währungsreform, wie wirkten sich die Bundesbürgschaften aus? Welche filmischen Traditionen wurden aufgegriffen, und wie spiegelt sich die außerfilmische Realität in den Produktionen? Die Ergebnisse der Untersuchung werfen dabei auch ein Licht auf den Neuaufbau der westdeutschen Filmwirtschaft insgesamt.

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Überblick über die Arbeit: "Die Notwendigkeit deutscher Kinderfernseh- und -filmproduktion ist unbestritten. Sie sind die Voraussetzung dafür, dass Kinder im Fernsehen ihre eigene Lebenswirklichkeit wiederfinden und zur Reflexion dieser Wirklichkeit angeregt werden."(Rosenbaum 2000) Kinderfernsehexperten wie Uwe Rosenbaum (Landessenderdirektor des Südwestrundfunks Rheinland-Pfalz) oder Armin Maiwald (Geschäftsführer der Flash Filmstudio GmbH, Produzent und Regisseur vieler Sachgeschichten der Sendung mit der Maus) vertreten die Meinung, dass in Deutschland mehr Kinderprogramm mit Kindern produziert werden müsse, die in Deutschland wohnen. Sie sind dabei auch der Meinung, Realprogramm sei qualitativ hochwertiger und damit für Kinder besser, als einseitiges, triviales Zeichentrickprogramm. Der Teil 1 greift diesen Diskurs auf und beschreibt ihn. Einen Beitrag zu diesem Diskurs möchte die Frageleisten, welche Darstellungsformen von Welt vom expliziten Kinderfernsehen angeboten werden und welche davon Kinder bevorzugen. Das Material einer systematischen Fernsehprogrammanalyse, die von den Nutzungspräferenzen der Kinder ausgeht, kann dabei helfen. Dabei konzentriere ich mich auf die zwei Aspekte "Animation" und "real", da der Diskurs Realfilm als qualitativ hochwertig ansieht und Animation in dieser Hinsicht das genaue Gegenteil darstellt. Dabei ist ein zentrales Ergebnis der Analyse, dass sich die Nutzungspräferenzen der Jungen und Mädchen in bezug auf realitätsnahes Programm sehr unterscheiden: Jungen sehen eher Zeichentrickprogramm und Mädchen sehen eher Realformate wie z.B. Soap-Operas. Das legt nahe, die Diskussion um Realitätsnähe im Kinderfernsehen aus geschlechterspezifischer Sicht zu betrachten und die Fragestellung der Arbeit dahingehend neu zu formulieren. Der zweite Teil der Arbeit sortiert zunächst die Begriffe "Realitätsnähe", "Realfilm" und "Zeichentrick", die im ersten Teil eingeführt wurden und trennt sie von einander. Die "Jährliche Bestandsaufnahme zum Kinderfernsehen - qualitative und quantitative Fernsehprogrammanalyse in der Sicht der Kinder" dient dazu, im Kinderfernsehen die Spuren des Diskurses wieder zu finden. Die systematische Suche nach solchen Programmen macht es nötig, mit Hilfe operationalisierter Begriffe, Fernsehprogramm zu kodieren. Dabei bieten sich bereits vorhandene Kodes zur Realitätsnähe an. Für die Auswertung sind zudem auch Zugänge über weitere Kodes wie z.B. Information/ Unterhaltung oder Fiction/ Non-Fiction möglich. Die Ansätze in Teil 1 und 2 waren bis dahin umgangssprachliche Formulierungen, deshalb folgt im dritten Teil der Arbeit ein Exkurs in die Theorie, um den Begriff der Realitätsnähe im Fernsehen theoretisch zu begründen und um Realfilm und Animation theoretisch zu beschreiben. Zwei Themenfelder sind hierbei wesentlich: Das erste Themenfeld behandelt die Wirklichkeitskonstruktion im Fernsehen mit den Autoren Alfred Schütz, Thomas Luckmann und Jürgen Fritz. Das Wesentliche in diesem Abschnitt ist der Versuch Realfilm und Zeichentrick als geschlossene Sinngebiete wie "reale Welt" und "Spielwelt" zu verstehen, da geschlossenen Sinngebieten spezifische, eigene Erlebnis- und Erkenntnisstile zugrunde liegen. Fazit dieser Überlegung ist, dass Realfilm und Zeichentrick einander nicht über- oder untergeordnet sind, sondern formal nebeneinander mit unterschiedlichen Erkenntnis- und Erlebnisstilen in Erscheinung treten, bzw. in ihnen unterschiedliche Erlebnis- und Erkenntnisstile angelegt sind. Das zweite Themenfeld widmet sich der von David Buckingham so genannten "Perceived Reality", die nach der Wahrnehmung der Kinder von Wirklichkeit im Fernsehen fragt. Dabei geht es um die Frage, wie Kinder die Realität des Fernsehens beurteilen. Ein Fazit ist hierbei, dass Kinder an Fernsehsendungen keine allgemeingültige Messlatte anlegen, um die Realitätsnähe zu bestimmen, sondern Kinder handeln die Realitätsnähe von Sendungen und deren Bewertung in sozialen Kontexten mit Peers und Erwachsenen je nach Situation aus. Der vierte Teil der Arbeit wertet die Kodierung aus dem zweiten Teil aus und präsentiert Ergebnisse. In diesem Teil werden verschiedene Auswertungsverfahren ausprobiert, um Muster in der Rezeption und im Ein- und Ausschaltverhalten der Kinder in bezug auf Realitätsnähe zu finden. Nachdem Überblick über das Angebot an realitätsnahem Kinderfernsehprogramm, folgt die Auswertung der Nutzung des Kinderprogramms. Hierbei steht die Frage im Vordergrund, in welchem Ausmaß Kinder realitätsnahe Programme nutzen und welche geschlechterspezifischen Unterschiede es in der Nutzung Formate "Animation" und "real" gibt. Im Groben werden in diesem Kapitel zahlreiche Listen präsentiert, Sendungen beschrieben und vor allem unterschiedliche Altersgruppen sowie Geschlechter berücksichtigt. Eines der auffälligsten Merkmale wird sein, dass Jungen in Bezug auf die eingangs eröffneten Begriffe andere Präferenzen und Fernsehnutzungsmuster zeigen als Mädchen. Im Gegensatz zu Mädchen sehen die Jungen eher weniger Realprogramm und eher mehr Animationsprogramm. Kinder im Fernsehen stehen stellvertretend für Muster und Typen von Kindern der realen Welt. Das legitimiert anhand der Typologie der Kinder nach Freizeitmustern , nach diesen Kindertypen im Fernsehen und bei den Zuschauern zu suchen. Ein Ergebnis bestätigte die Beobchtung, dass Mädchen neben Realprogramm auch Zeichentrick sehen, und Jungen nur Zeichentrick. Anhand der bis dort gewonnenen Ergebnisse und zweier Beispiele aus dem Schulalltag folgt abschließend in Teil 5 ein pädagogisches Fazit. Der Umgang von Jungen mit Medien wird häufig problematisiert und so wie es sich in den Ergebnissen dieser und anderer Arbeiten wie der PISA2000-Studie oder in der Typologie der Freizeitmuster darstellt, könnte man durchaus den Eindruck gewinnen, dass Jungen eine schwierige Beziehung zu Medien haben. Deshalb muss man sich vermutlich zunächst eingestehen, dass Jungen eher Zeichentrick und Mädchen eher Soaps gucken, um danach Jungen emphatisch in Bezug auf ihre Mediennutzungsmuster zu begegnen und ihre Vorlieben nicht zu trivialisieren oder zu verurteilen. Das hat pädagogische Bedeutung für die Schule, wie die beiden Beispiele zeigen.

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Der Autor untersucht die Strategien und Konzepte des Göttinger Kulturwissenschaftlers Edmund Ballhaus, der mit seiner Filmarbeit die Entwicklung des wissenschaftlichen Films seit Mitte der achtziger Jahre maßgeblich beeinflußte. Detaillierte Analysen seiner ersten zwölf, in den Jahren 1986 bis 1996 entstandenen Filme verdeutlichen seine Abkehr von überholten inhaltlichen und methodischen Standards und die Entwicklung eines eigenständigen Typus des kulturwissenschaftlichen Films. Dieser rückt den Menschen in den Mittelpunkt der Betrachtung und erteilt den Gefilmten selbst das Wort. Damit wurde sowohl dem klassischen Erklärdokumentarismus des Fernsehens als auch dem distanzierten Dokumentationsstil des Instituts für den Wissenschaftlichen Film (IWF) ein neues Modell gegenübergestellt. Darüber hinaus löste sich Edmund Ballhaus von der traditionellen Arbeitsteilung in Hinblick auf Recherche, Konzeption und Umsetzung und ersetzte sie durch den selbstfilmenden Wissenschaftler, der für alle Arbeitsschritte einer Filmproduktion allein verantwortlich ist. Seine bereits 1987 veröffentlichten Forderungen verwirklichte er nicht nur in seinen Filmen, sondern auch mit der Gründung der Gesellschaft für den kulturwissenschaftlichen Film (GfkF) und der Einrichtung eines Studienganges Visuelle Anthropologie in Göttingen. In die Untersuchung einbezogen wurde eine im Anhang des Buches wiedergegebene Befragung des Filmautors, welche die Analyse um interessante Details sowohl in Hinblick auf die Entstehungsbedingungen einzelner Filme als auch auf seine persönlichen Überzeugungen und Beweggründe ergänzt.

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Las épocas de crisis político-social propician en especial medida la creación y el afianzamiento de determinados auto y heteroestereotipos. Esta afirmación resulta concluyente cuando se analiza cómo las distintas fases políticas de España a lo largo de la historia han condicionado de manera definitiva su imagen en el extranjero, en especial en Alemania. Las imágenes y estereotipos románticos creados a partir de la Guerra de la Independencia (1808-1814) sirvieron durante la primera mitad del siglo veinte de instrumento de manipulación propagandística que debía contribuir a ensalzar la ejemplaridad del aliado español. Este artificio político, que buscaba la simpatía ideológica con el sistema de valores nacionalsocialista, se valió de manera particular de las producciones cinematográficas hispano-alemanas para lograr su objetivo.

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Skolan har en lång tradition av att arbeta förebyggande gentemot olika former av droger. ANDT-undervisning kan i en del avseenden vara framgångsrik, samtidigt som det är viktigt att förväntningarna på de resultat som kan uppnås är realistiskt ställda. Lokalt bedrivs projekt för att få in undervisning om ANDT-frågor i skolan. Ett sådant exempel är ”ANDT på schemat” som den här rapporten handlar om. Projektet genomfördes under höstterminen 2015 med medverkan av elever i årskurs sju i två kommunala skolor. Syftet med utvärderingen är att ur ett pedagogiskt perspektiv beskriva och tolka på vilka sätt ett kursmaterial om alkohol, narkotika, droger och tobak (”ANDT-pärmen”) uppfattades fungera av de lärare och elever som medverkade i projektet. Med utgångspunkt i vad utvärderingsresultatet visar är ett ytterligare syfte att beskriva och diskutera pedagogiskt problematiska aspekter och därmed i förlängningen förhoppningsvis även bidra till uppslag för att utveckla skolans ANDT-undervisning i allmänhet. Utvärderingen bygger på en deskriptiv fallstudie. Insamlingen av data har skett genom att flera datainsamlingsmetoder användes.   Projektet ”ANDT på schemat” har initierats av en arbetsgrupp med representanter från Länsstyrelsen Dalarna och Borlänge kommun. Det undervisningsmaterial som arbetsgruppen arbetade fram byggs upp med samma struktur oavsett om temat är alkohol, narkotika, doping och tobak utifrån sju grundläggande frågeställningar. Arbetet är i första hand tänkt att ske ämnesövergripande och att lärarna kan välja att arbeta med ett eller flera av dessa teman samtidigt, liksom välja om de vill arbeta med alla sju frågeställningar eller välja ut några av dessa. Det är således ett flexibelt undervisningsmaterial som kan användas på en rad olika sätt. Förutom de sju frågeställningarna som är i fokus ska undervisningen också utveckla elevernas förmåga att söka information på internet och att träna en källkritisk hållning, liksom att förbättra förmågan att reflektera över egna värderingar och attityder till droger av olika slag.   Enligt de ursprungliga planerna skulle projektet innehålla medverkan av fem skolor. En skola föll bort redan innan projektet startade, senare föll ytterligare en andra skola bort och i ett tredje fall skulle ”ANDT-pärmen” används på ett sätt som skulle göra det svårt att utvärdera resultatet. Med tanke på att det bara var en av de fem ursprungliga skolorna i projektet som kom att genomföra projektet ”ANDT-på schemat” pekar det på att det finns organistoriska svårigheter att hantera. Det visade sig att det även fanns olika förutsättningar på de två skolorna som provade att använda ”ANDT-pärmen”. En slutsats av detta är att det krävs lång framförhållning i planeringen och att det är rektor som är ansvarig för att skapa nödvändiga förutsättningar, men även att det kan finnas behov av ”eldsjälar” som driver denna fråga bland kollegorna och på så sätt skapar ett intresse. En annan slutsats är att det måste finnas tid avsatt för lärare att planera hur undervisningen ska genomföras. Å andra sidan är det kanske inte alltid realistiskt att kunde göra det på det sätt som skulle vara önskvärt genom alla aktiviteter som konkurrerar med varandra om utrymme i skolans vardag. Detta kan ses som ett generellt problem som skolor i gemen har att hantera.   I de två skolor som provade ”ANDT-pärmen” verkar det som att lärarna uppfattade innehållet som användbart, vare sig att undervisningen skedde i projektform eller genomfördes som en temadag. Bland de fördelar som nämndes av de lärare som genomförde temadagen var att det fanns fakta, referenser och litteraturtips samlat på ett sådant sätt som att det underlättade planeringen. Det gör att det samtidigt finns ett stort utrymme för de involverade lärarna att skapa sin egen undervisning utifrån de lokala förutsättningar som råder. I skola B där undervisningen genomfördes i projektform utifrån ”ANDT-pärmen” beskrev lärarna detta som ett funderande sätt att arbeta. De nämnde samtidigt brist på tid för att hinna samplanera, men att det samtidigt trots detta gav en möjlighet till pedagogiska samtal. Här finns också ett annat problem i form av att det visade sig svårt att få arbetet i grupp att fungera. Lärarna framhöll å andra sidan den fördel som det innebar att använda filmproduktion som en del av undervisningsprocessen. När elever bearbetar det material de har samlat in och presenterar en film så kan detta ses som en viktig del av elevers lärande. I en digitaliserad värld där eleverna lätt kan hämta information behöver de inte bara lära sig att söka information, de behöver också på olika sätt värdera denna. ANDT-temat verkar väl lämpat för att öva elevernas källkritiska förmåga. En sammanfattande slutsats är att undervisning om alkohol, narkotika, droger och tobak med fördel kan genomföras i projektform. Ett sådant arbetssätt involverar både lärare och elever, vilket även kan ses som att det har potential för att skapa goda relationer mellan elever och lärare och på så sätt även skapa ett bättre arbetsklimat i skolan. Vad som samtidigt framstår som ett problem är att det kan vara svårt att implementera undervisning i projektform på bred front i en skolvardag som fortfarande i hög grad styrs av traditionella undervisningsformer och schemaläggningsstrukturer.