945 resultados para Entwicklungsbiologie, Drosophila melanogaster, Neuroblasten, Hox-Gene
Resumo:
In dieser Arbeit wurden Mechanismen der Musterbildung in der terminalen Abdominalregion des Zentralnervensystems von Drosophila melanogaster untersucht. Dazu wurden zunächst die Anzahl der angelegten Neuromere und das Muster der dort lokalisierten neuralen Stammzellen (Neuroblasten) analysiert. Dabei zeigte sich, dass sowohl die Größe der Neuromere, als auch die Anzahl an Neuroblasten von anterior nach posterior sukzessiv abnimmt, wobei keine geschlechtsspezifischen Unterschiede in der Anzahl der vorhandenen Neuroblasten festgestellt werden konnten. Durch die Kombination einer Vielzahl von molekularen Markern war es anschließend möglich, die Identität aller Neuroblasten in diesem Bereich aufzuklären und in einer Karte zusammenzutragen. Sie weisen alle eine serielle Homologie zu Neuroblasten in weiter anterior gelegenen Segmenten auf. Des Weiteren wurde die embryonale Identität der geschlechtsspezifischen Neuroblasten untersucht und deren postembryonalen mänchenspezifischen Zellstammbäume charakterisiert. Diese detaillierten Beschreibungen bildeten die Grundlage für die funktionelle Analyse von geschlechts- und segmentspezifischen Faktoren, die zur Musterbildung in dieser Region des Zentralnervensystems beitragen. So konnte gezeigt werden, dass die weibliche Isoform von doublesex den programmierten Zelltod der geschlechtsspezifischen Neuroblasten induziert, während die männliche Isoform diesen verhindert. Das Hox-Gen Abdominal-B zeigt relativ milde Effekte auf das Überleben dieser Neuroblasten, was darauf hindeutet, dass weitere Faktoren benötigt werden, um diesen Prozess in segmentspezifischer Weise zu kontrollieren. Die Funktion von Hox-Genen wurde ferner im Hinblick auf die abgeleitete Morphologie der terminalen Neuromere untersucht. Es konnte herausgefunden werden, dass die regulatorische Isoform von Abdominal-B auf mehreren Ebenen wirkt: Sie beeinflusst die Zusammensetzung bestimmter Zellstammbäume durch Modifikation von Zelldeterminationsprozessen und durch die Kontrolle des programmierten Zelltods. Außerdem unterdrückt sie die Bildung einer spezifischen Subpopulation von Neuroblasten. Allerdings benötigt Abdominal-B.r die Co-Expression des ParaHox-Gens caudal, um sein gesamtes Potenzial bezüglich der Suppression dieser Neuroblasten zu entfalten. Die vorliegende Arbeit hat somit erste Einblicke in die geschlechtsspezifische und segmentspezifische Spezifizierung der terminalen Abdominalregion des Zentralnervensystems von Drosophila auf Ebene des Neuroektoderms, der daraus hervorgehenden Neuroblasten und deren Tochterzellen gewährt. Die vollständige und detailgetreue Beschreibung des Neuroblasten-Musters und der postembryonalen männchenspezifischen Zellstammbäume hat zudem attraktive Modellsysteme für zukünftige Untersuchungen etabliert, an denen sich weitere Mechanismen der Musterbildung im Zentralnervensystem analysieren lassen.
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We have sequenced the region of DNA adjacent to and including the flightless (fli) gene of Drosophila melanogaster and molecularly characterized four transcription units within it, which we have named tweety (twe), flightless (fli), dodo (dod), and penguin (pen). We have performed deletion and transgenic analysis to determine the consequences of the quadruple gene removal. Only the flightless gene is vital to the organism; the simultaneous absence of the other three allows the overriding majority of individuals to develop to adulthood and to fly normally. These gene deletion results are evaluated in the context of the redundancy and degeneracy inherent in many genetic networks. Our cDNA analyses and data-base searches reveal that the predicted dodo protein has homologs in other eukaryotes and that it is made up of two different domains. The first, designated WW, is involved in protein-protein interactions and is found in functionally diverse proteins including human dystrophin. The second is involved in accelerating protein folding and unfolding and is found in Escherichia coli in a new family of peptidylprolyl cis-trans isomerases (PPIases; EC 5.2.1.8). In eukaryotes, PPIases occur in the nucleus and the cytoplasm and can form stable associations with transcription factors, receptors, and kinases. Given this particular combination of domains, the dodo protein may well participate in a multisubunit complex involved in the folding and activation of signaling molecules. When we expressed the dodo gene product in Saccharomyces cerevisiae, it rescued the lethal phenotype of the ESS1 cell division gene.
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Die vorliegende Arbeit gewährte neue Einblicke in zwei fundamentale Vorgänge der frühen Neurogenese von Drosophila melanogaster. Der erste Teil untersuchte die zeitliche Spezifizierung der Neuroblastenidentitäten. Durch die Expression verschiedener Gene entlang der Dorsoventral- und der Anterioposteriorachse wird ein kartesisches Koordinatensystem aufgebaut, indem ein Neuroblast (NB), der in einem bestimmten Quadranten entsteht, eine spezifische Identität erhält. Die Delamination der NBs erfolgt in fünf Segregationswellen, wobei in jeder Welle die gleiche Population NBs gebildet wird. In dieser Arbeit konnte nun gezeigt werden, dass es nicht nur einen räumlichen, sondern auch einen zeitlichen Aspekt bei der Entstehung der NBs gibt: So zeigten Transplantationsexperimente, dass sowohl im frühen als auch im späten Neuroektoderm extrinsische induktive Signale an der Spezifizierung der Neuroblastenidentität beteiligt sind. Die Natur dieser Signale bleibt noch unklar. Allerdings stellen die Segmentpolaritätsgene aufgrund ihrer dynamischen Expression eine potenzielle Kandidatengruppe dar. Der zweite Teil beschäftigte sich mit der segmentalen Spezifizierung der Neuroblasten. Für diesen Prozess zeigten frühere Genexpressionsstudien, dass NBs, die zwar an korrespondierenden Positionen innerhalb des kartesischen Systems, aber in unterschiedlichen Segmenten gebildet werden, die gleichen Genexpressionsmuster aufweisen und fast identische Zellstammbäume hervorbringen. Einige dieser seriell homologen NBs generieren jedoch segmentspezifische Zellstammbäume – ein solches Beispiel ist der NB6-4, der als Modellsystem benutzt wurde. Für die thorakale Variante dieses NBs konnte ich zeigen, dass die Homöotischen Gene zur Spezifizierung nicht notwendig sind – thorakales Schicksal ist eine Grundidentität. Diese wird in abdominalen Segmenten jedoch durch die Funktion der Homöotischen Gene abdominal-A (abd-A) und Abdominal-B (Abd-B) in abdominales Schicksal transformiert. Dieser segmentale Unterschied wird durch die Regulation des Zellzyklusgens CycE bewerkstelligen. Genauer: CycE ist notwendig, um neurogliales Schicksal in thorakalen Segmenten zu generieren und ausreichend, dieses Schicksal ebenfalls in abdominalen Segmenten zu erzeugen. Eine direkte Inhibierung der Expression von CycE durch Abd-A in abdominalen Segmenten führt dagegen zu einer differenziellen Expression von CycE im neuronalen thorakalen Anteil des Zellstammbaums. Weiterhin konnten in einem Enhancerelement, das für die Expression von CycE im Nervensystem verantwortlich ist, mehrere Bindestellen für Abd-A und Abd-B gefunden werden. Die gewonnen Daten legen – in Verbindung mit bereits bekannten Ergebnissen – den Schluss nahe, dass diese neuronspezifizierende Funktion von CycE unabhängig von seiner Rolle im Zellzyklus ist.
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Drosophila melanogaster, along with all insects and the vertebrates, lacks an RdRp gene. We created transgenic strains of Drosophila melanogaster in which the rrf-1 or ego-1 RdRp genes from C. elegans were placed under the control of the yeast GAL4 upstream activation sequence. Activation of the gene was performed by crossing these lines to flies carrying the GAL4 transgene under the control of various Drosophila enhancers. RT-PCR confirmed the successful expression of each RdRp gene. The resulting phenotypes indicated that introduction of the RdRp genes had no effect on D. melanogaster morphological development. © 2010 Springer Science+Business Media B.V.
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In Drosophila melanogaster wird das Nervensystem von neuralen Vorläuferzellen, den Neuroblasten (NB) gebildet. Diese teilen sich im Stammzellmodus und bringen bei jeder Teilung eine Ganglienmutterzelle (GMZ) hervor. GMZ teilen sich einmal und generieren zwei Zellen, die ein neuronales und/oder gliales Schicksal annehmen. Die Reihenfolge in der ein NB GMZ generiert, ist vermutlich ein zellautonomer Prozess, der an die transiente und sequenzielle Expression der Transkriptionsfaktoren Hunchback (Hb), Krüppel (Kr), Pdm, Castor (Cas) und Grainy head (Grh) gekoppelt ist. Hb ist der erste Faktor dieser Genkaskade. Damit der NB zur nächsten zeitlichen Identität übergehen kann, die in der Regel von Kr bestimmt wird, muss die Hb-Expression im NB beendet werden. Das Abschalten wird transkriptionell reguliert und ist von einer vorhergehenden Mitose abhängig. Im Gegensatz zum NB wird in der GMZ, die bei dieser Teilung entsteht, die Hb-Expression beibehalten. In der vorliegenden Arbeit wurde der Mitose-abhängige Mechanismus aufgeklärt, durch den eine selektive Abschaltung von hb im NB erfolgt, nicht aber in der GMZ. Der Transkriptionsfaktor Seven-up (Svp) beendet die hb-Expression im NB. svp wird vor der entscheidenden Zellteilung im NB transkribiert, aber kaum translatiert. Nach erfolgter Zellteilung wird Svp verstärkt translatiert und sowohl im NB als auch in der neu entstandenen GMZ exprimiert. Im NB führt die Svp-Funktion zur Abschaltung von Hb. In der ebenfalls Svp-positiven GMZ verhindert jedoch Prospero (Pros), das während der Teilung in diese Zelle segregiert ist, die Aktivität von Svp. Um zu überprüfen, ob Svp und Pros die Transkription von Hb entweder direkt oder indirekt regulieren, wurde eine Enhancerfragment-Analyse durchgeführt. Durch diese Unter-suchungen sollten relevante regulatorische Bereiche des hb-Gens identifiziert werden. Zusätzlich zu den bereits bekannten Regionen im 5´-Bereich von hb, konnten 3´ des transkribierten Bereiches weitere nervensystemspezifische Enhancerelemente gefunden werden. Neben der Spezifizierung von früh geborenen Nachkommen von NB hat Hb im Nervensystem die Funktion, den multipotenten Zustand junger NB aufrecht zu erhalten. Um den Beitrag einzelner Domänen des Hb-Proteins an diesen Aufgaben zu bestimmen, wurden verschiedene hb-Varianten, in denen spezifische Domänen deletiert bzw. mutiert waren, im NB7-1 überexprimiert und auf die Induktion von „frühem“ Schicksal getestet. In einem zweiten Ansatz wurden mutante hb-Allele analysiert. Es stellte sich heraus, dass der D-Box eine entscheidende Rolle bei der Spezifizierung von „frühem“ Schicksal zukommt. Die terminalen Zinkfinger sind vermutlich in die Aufrechterhaltung der Kompetenz von NB involviert. Eine Deletion der A-Box erhöht möglicherweise die Aktivität des Hb-Proteins.
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This study uses a molecular technique called MARCM (Mosaic Analysis with a Repressible Cell Marker) to label neuronal lineages that overexpress the Hox gene Ultrabithorax (Ubx) in an unlabeled, wild type background. The results indicate that the overexpression of Ubx is sufficient to transform more anterior neuronal lineages to themorphology of their more posterior counterparts. The data presented here begin to elucidate the role that the Hox genes have in shaping segment-specific neural connections in the post-embryonic ventral nervous system.
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Nucleotide sequences of the spacer region of the histone gene H2A-H2B from 36 species of Drosophila melanogaster species group were determined. The phylogenetic trees were reconstructed with maximum parsimony, maximum likelihood, and Bayesian methods by u
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Intron loss and its evolutionary significance have been noted in Drosophila. The current study provides another example of intron loss within a single-copy Dfak gene in Drosophila. By using polymerase chain reaction (PCR), we amplified about 1.3 kb fragment spanning intron 5-10, located in the position of Tyr kinase (TyK) domain of Dfak gene from Drosophila melanogaster species group, and observed size difference among the amplified DNA fragments from different species. Further sequencing analysis revealed that D. melanogaster and D. simulans deleted an about 60 bp of DNA fragment relative to other 7 Drosophila species, such as D. elegans, D. ficusphila, D. biarmipes, D. takahashii, D. jambulina, D. prostipennis and D. pseudoobscura, and the deleted fragment located precisely in the position of one intron. The data suggested that intron loss might have occurred in the Dfak gene evolutionary process of D. melanogaster and D. simulans of Drosophila melanogaster species group. In addition, the constructed phylogenetic tree based on the Dfak TyK domains clearly revealed the evolutionary relationships between subgroups of Drosophila melanogaster species group, and the intron loss identified from D. melanogaster and D. simulans provides a unique diagnostic tool for taxonomic classification of the melanogaster subgroup from other group of genus Drosophila.
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Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior (CAPES)
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Beyond the physiological and behavioural, differences in appendage morphology between the workers and queens of Apis mellifera are pre-eminent. The hind legs of workers, which are highly specialized pollinators, deserve special attention. The hind tibia of worker has an expanded bristle-free region used for carrying pollen and propolis, the corbicula. In queens this structure is absent. Although the morphological differences are well characterized, the genetic inputs driving the development of this alternative morphology remain unknown. Leg phenotype determination takes place between the fourth and fifth larval instar and herein we show that the morphogenesis is completed at brown-eyed pupa. Using results from the hybridization of whole genome-based oligonucleotide arrays with RNA samples from hind leg imaginal discs of pre-pupal honeybees of both castes we present a list of 200 differentially expressed genes. Notably, there are castes preferentially expressed cuticular protein genes and members of the P450 family. We also provide results of qPCR analyses determining the developmental transcription profiles of eight selected genes, including abdominal-A, distal-less and ultrabithorax (Ubx), whose roles in leg development have been previously demonstrated in other insect models. Ubx expression in workers hind leg is approximately 25 times higher than in queens. Finally, immunohistochemistry assays show that Ubx localization during hind leg development resembles the bristles localization in the tibia/basitarsus of the adult legs in both castes. Our data strongly indicate that the development of the hind legs diphenism characteristic of this corbiculate species is driven by a set of caste-preferentially expressed genes, such as those encoding cuticular protein genes, P450 and Hox proteins, in response to the naturally different diets offered to honeybees during the larval period.
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Abstract Background The sequencing of the D.melanogaster genome revealed an unexpected small number of genes (~ 14,000) indicating that mechanisms acting on generation of transcript diversity must have played a major role in the evolution of complex metazoans. Among the most extensively used mechanisms that accounts for this diversity is alternative splicing. It is estimated that over 40% of Drosophila protein-coding genes contain one or more alternative exons. A recent transcription map of the Drosophila embryogenesis indicates that 30% of the transcribed regions are unannotated, and that 1/3 of this is estimated as missed or alternative exons of previously characterized protein-coding genes. Therefore, the identification of the variety of expressed transcripts depends on experimental data for its final validation and is continuously being performed using different approaches. We applied the Open Reading Frame Expressed Sequence Tags (ORESTES) methodology, which is capable of generating cDNA data from the central portion of rare transcripts, in order to investigate the presence of hitherto unnanotated regions of Drosophila transcriptome. Results Bioinformatic analysis of 1,303 Drosophila ORESTES clusters identified 68 sequences derived from unannotated regions in the current Drosophila genome version (4.3). Of these, a set of 38 was analysed by polyA+ northern blot hybridization, validating 17 (50%) new exons of low abundance transcripts. For one of these ESTs, we obtained the cDNA encompassing the complete coding sequence of a new serine protease, named SP212. The SP212 gene is part of a serine protease gene cluster located in the chromosome region 88A12-B1. This cluster includes the predicted genes CG9631, CG9649 and CG31326, which were previously identified as up-regulated after immune challenges in genomic-scale microarray analysis. In agreement with the proposal that this locus is co-regulated in response to microorganisms infection, we show here that SP212 is also up-regulated upon injury. Conclusion Using the ORESTES methodology we identified 17 novel exons from low abundance Drosophila transcripts, and through a PCR approach the complete CDS of one of these transcripts was defined. Our results show that the computational identification and manual inspection are not sufficient to annotate a genome in the absence of experimentally derived data.
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During my PhD I have been involved in several projects regarding the morphogenesis of the follicular epithelium, such as the analysis of the pathways that correlate follicular epithelium patterning and eggshell genes expression. Moreover, I used the follicular epithelium as a model system to analyze the function of the Drosophila homolog of the human von Hippel-Lindau (d-VHL) during oogenesis, in order to gain insight into the role of h-VHL for the pathogenesis of VHL disease. h-VHL is implicated in a variety of processes and there is now a greater appreciation of HIF-independent h-VHL functions that are relevant to tumour development, including maintenance and organization of the primary cilium, maintenance of the differentiated phenotype in renal cells and regulation of epithelial-mesenchymal transition. However, the function of h-VHL gene during development has not been fully understood. It was previously shown that d-VHL down-regulates the motility of tubular epithelial cells (tracheal cells) during embryogenesis. Epithelial morphogenesis is important for organogenesis and pivotal for carcinogenesis, but mechanisms that control it are poorly understood. The Drosophila follicular epithelium is a genetically tractable model to understand these mechanisms in vivo. Therefore, to examine whether d-VHL has a role in epithelial morphogenesis and maintenance, I performed genetic and molecular analyses by using in vivo and in vitro approaches. From my analysis, I determined that d-VHL binds to and stabilizes microtubules. Loss of d-VHL depolymerizes the microtubule network during oogenesis, leading to a possible deregulation in the subcellular trafficking transport of polarity markers from Golgi apparatus to the different domains in which follicle cells are divided. The analysis carried out has allowed to establish a significant role of d-VHL in the maintenance of the follicular epithelium integrity.
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Part I : A zinc finger gene Tzf1 was cloned in the earlier work of the lab by screening a ë-DASH2 cDNA expression library with an anti-Rat SC antibody. A ë-DASH2 genomic DNA library and cosmid lawrist 4 genomic DNA library were screened with the cDNA fragment of Tzf1 to determine the genomic organization of Tzf1. Another putative zinc finger gene Tzf2 was found about 700 bp upstream of Tzf1.RACE experiment was carried out for both genes to establish the whole length cDNA. The cDNA sequences of Tzf and Tzf2 were used to search the Flybase (Version Nov, 2000). They correspond to two genes found in the Flybase, CG4413 and CG4936. The CG4413 transcript seems to be a splicing variant of Tzf transcripts. Another two zinc finger genes Tzf3 and Tzf4 were discovered in silico. They are located 300 bp away from Tzf and Tzf2, and a non-tandem cluster was formed by the four genes. All four genes encode proteins with a very similar modular structure, since they all have five C2H2 type zinc fingers at their c-terminal ends. This is the most compact zinc finger protein gene cluster found in Drosophila melanogaster.Part II: 34,056 bp insert of the cosmid 19G11
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Im embryonalen Nervensystem von Drosophila wird gliales Schicksal durch den Transkriptionsfaktor gcm induziert. Es konnte gezeigt werden, daß die ektopische Expression von gcm im Nervensystem einen Überschuß an Gliazellen generiert, während Funktionsverlustmutanten von gcm nahezu keine Gliazellen mehr besitzen. Im Gegensatz zu der beschriebenen Funktion von gcm als binäres Schaltergen zwischen neuronalem und glialem Schicksal, gibt es nur wenig Hinweise auf Mechanismen zur weiteren Spezifizierung und Differenzierung der verschiedenen glialen Subtypen und den daran beteiligten Genen. Die vorliegende Arbeit beschreibt die auf Microarray-Experimenten basierende Genom-weite Suche nach neuen gcm-abhängigen glialen Genen. Diese Analyse vergleicht die ektopische Expression von gcm im gesamten Nervensystem und zum ersten Mal die gcm Funktionsverlustmutante mit dem Wildtyp. Beide Ansätze wurden als Zeitverlaufsexperimente durchgeführt, die den Zeitraum der Gliogenese in Drosophila umfassen. Im Vorfeld durchgeführte Kontrollexperimente ermöglichten die Bestimmung des methodischen und genetischen Hintergrundrauschens, die eine Reduktion von "falsch positiven" Genen ermöglichte und die Sensitivität der Microarray-Auswertung erhöhte. Durch manuelle Filterschritte wurde der Schwerpunkt der Daten-Interpretation eher auf biologische Aspekte als auf eine rein statistische Auswertung gelegt und dies brachte deutlich Vorteile in der Auswahl der potentiellen Zielgene. Insbesondere die Analyse der temporalen Expressionsprofile, der Vergleich der antagonistischen Ansätze sowie eine ausführliche Recherche der vorhandenen Datenbanken im Hinblick auf bekannte Expression und Funktion der differentiell regulierten Gene, ermöglichten die Identifizierung von etwa 400 potentiellen Zielgenen. Für mehr als 30% dieser Gene konnte Expression in den gcm-abhängigen Gliazellen, hämatopoetischen Zellen oder den "tendon cells" nachgewiesen werden. Hierunter befinden sich mehr als 50 Gene, deren Abhängigkeit von gcm bisher nicht bekannt war. Eine zelluläre Analyse ausgewählter Kandidatengene auf Einzelzellebene, ihre Abhängigkeit von gcm sowie eine regulatorische Analyse in verschiedenen mutanten Hintergründen bekannter glialer Gene, geben Einblick in die verschiedenen Mechanismen glialer Regulation. An einigen Beispielen wird eine mögliche Funktion der aus dieser Analyse hervorgegangen Gene in den bekannten Kontext glialer Differenzierung und Funktion für Drosophila diskutiert.
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This study deals with the function and regulation of programmed cell death, or apoptosis, in the development of the embryonic central nervous system of Drosophila melanogaster. The first part provides a description of apoptosis-deficient embryos, which showed that preventing apoptosis does not cause gross morphological defects in the CNS, as it appears well organized despite the presence of too many cells. An analysis of the incidence and pattern of apoptosis over the course of development discloses a partly very orderly pattern suggesting tight spatio-temporal control, but also reveals random apoptotic cells, which suggests a certain amount of plasticity in the embryo. This analysis also allowed precise identification of some of the dying neural cells in the embryo, and establishment of single cell models for studying regulation of segment-specific apoptosis in the embryonic CNS. In the second part of the work, further investigations into mechanisms controlling segment-specific apoptosis revealed the involvement of two Hox genes, Antennapedia (Antp) and Ultrabithorax (Ubx), in this process. Hox genes control the formation of segment-specific structures in their domains of expression, but also regulate organ and tissue morphogenesis. The study presented here shows that Antp and Ubx play antagonistic roles in motoneuron survival in the embryo. Ubx expression in the CNS is strongly upregulated at a late point in development, when most cells have begun to differentiate. This upregulation shortly precedes Ubx-dependent, segment-specific apoptosis of two differentiated motoneurons. It could further be demonstrated that Antp is required for proper development of the NB7-3 lineage and for survival of the NB7-3 motoneuron in the anterior thoracic segments. In segments where Antp and Ubx expression overlaps, Ubx counteracts the anti-apoptotic function of Antp, resulting in cell death. Thus, these two Hox genes play opposing roles in the survival of differentiated neurons in the late developing nervous system. They thereby contribute to establishment of correct connections between outward-projecting neurons and their targets, which is crucial for the assembly of functional neural circuits, as these have to fulfill region-specific locomotion and sensory requirements along the antero-posterior body axis.