633 resultados para CHITONS MOLLUSCA


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Die phylogenetische Position der Mollusken innerhalb der Trochozoa sowie die interne Evolution der Klassen der Mollusca sind weitgehend unbekannt und wurden in meiner Arbeit anhand molekularer Merkmale untersucht. Phylogenomische Analysen zeigten in der Vergangenheit eine gute Auflösung für ursprüngliche Speziationsereignisse. Daher wurden hier drei neue EST Datensätze generiert: für Sipunculus nudus (Sipuncula), Barentsia elongata (Kamptozoa) und Lepidochitona cinerea, (Polyplacophora, Mollusca). Zusätzlich wurden gezielt Gene verschiedener Mollusken mittels RT-PCR amplifiziert. rnSowohl Kamptozoen als auch Sipunculiden wurden aufgrund morphologischer Kriterien bisher als mögliche Schwestergruppe der Mollusken gehandelt, aber die hier erzielten Ergebnisse zur Evolution der Hämerythrine, Gen-Anordnungen der mitochondrialen Genome und phylogenetische Analysen der ribosomalen und der mitochondriellen Proteine stützen diese Hypothese nicht. Die Position der Kamptozoa erwies sich hier generell als unbeständig; phylogenomische Analysen deuten eine Nähe zu den Bryozoen an, aber diese Position wird stark durch die Auswahl der Taxa beeinflusst. Dagegen weisen meine Analysen klar auf eine nähere Beziehung zwischen Annelida und Sipuncula hin. Die ribosomalen Proteine zeigen Sipuncula (und Echiura) sogar als Subtaxa der Anneliden. Wie den Mollusken fehlt den Sipunculiden jegliche Segmentierung und meine Ergebnisse legen hier die Möglichkeit des Verlusts dieses Merkmals innerhalb der Anneliden bei den Sipunculiden nahe. Innerhalb der Mollusken wurden die Solenogastren bereits als Schwestergruppe aller rezenten Mollusken vorgeschlagen. Im Rahmen meiner Arbeit wurden von drei verschiedenen Solenogastren-Arten die ersten zuverlässigen 18S rRNA-Sequenzen ermittelt, und es zeigte sich, dass alle bisher veröffentlichten 18S-Sequenzen dieser Molluskenklasse höchst unvollständig oder fehlerhaft sind. rnRibosomale Proteine sind gute phylogenetische Marker und hier wurden die Auswahl und Anzahl dieser Gene für phylogenetische Analysen optimiert. Über Sonden-basierte Detektion wurde eine sampling-Strategie getestet, die im Vergleich mit standard-phylogenomischen Ansätzen zukünftige molekulare Stammbaumrekonstruktionen mit größerem Taxonsampling ermöglicht.rn

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A depression filled with Late Glacial and Holocene sediments was excavated during the geological exploration and recovery of a dump area near Tessin close to Rostock, and initiated the studies of the present paper. Pebble analysis of three exposed or respectively drilled till horizons as well as pollenanalytical, carpological and faunistical studies carried out allow the stratigraphical subdivision of the Quaternary sequence of the dump area. The basal till was probably the result of dead ice decay, and was lithostratigraphically assigned to the Pomerian Stage (qw2). The palynological results of boreholes RKS 19/93 and A/92 reveal pre-Allerod and other sediments instead of the expected interweichselian deposits. Based on the palynological and carpological findings, we correlated the beginning of the late glacial development in the locality with the end of the Meiendorf-lnterstadial sensu Menke in Bock et al. (1985, doi:10.3285/eg.35.1.18). The limnic-telmatic sedimentation could be observed pollen floristically probably starting with the Meiendorf-lnterstadial (Hippophae-Betula nana-phase) followed by the Bolling-(Betula nana-B. alba s.l.-Artemisia-Helianthemum-Poaceae-phase) and the Allerad-lnterstadial [Betula alba s.l.-(Pinus)-Cyperaceae-phase] lasting up to the Younger Dryas (Juniperus-Artemisia-Poaceae-phase). Sedimentation closed during the Younger Dryas with the accumulation of fine sands. It was reactivated later during the Holocene due to the anthropogene influence (Older and Younger Subatlantic, dampness of the depression by clearing).