987 resultados para Gouvernance démocratique globale
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International trade with horses is important and continuously increasing. Therefore the risk of spread of infectious diseases is permanently present. Within this context the worldwide situation of equine vector-borne diseases and of other diseases which are notifiable to the World Organisation of Animal Health (OIE), is described. Furthermore it provides estimates of the numbers of horse movements between these countries, as well as information on import requirements and preventive measures for reducing the risk of disease spread. According to TRACES (Trade Control and Expert System of the European Union) data from 2009 and 2010 81 horses per week were imported from North America into Europe, 42 horses per week from South America, 11 horses per week from the North of Africa and the African horse sichness free-zone of South Africa, 28 per week from the Middle East and the rest of Asia and approximately 4 horses per week from Australia / Oceania. Trade within the European Union resulted amongst others in the introduction of Equine Infectious Anaemia (EIA) from Roma- nia into other European countries. Another example is the suspected case of glanders which occurred after importation of horses from Leb- anon via France and Germany into Switzerland in July 2011.
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Am 3. März 2013 stimmen Volk und Stände über die Volksinitiative "gegen die Abzockerei" ab. Kürzlich erstellte der Autor ein rechtsvergleichendes Gutachten, das diese Volksinitiative und den indirekten Gegenvorschlag des Parlaments in einen internationalen Kontext setzt und mit verschiedenen ausländischen Ordnungen vergleicht: Europäische Union, Deutschland, Österreich, Grossbritannien sowie USA. Während der parlamentarische Gegenvorschlag in etwa dem internationalen Standard entspricht und wohl noch etwas weiter geht, kommt die Studie zum Schluss, dass die "Abzocker"-Initiative globale Skurrilitäten enthält und dass ein nationaler Alleingang zu einem Standortnachteil für die Schweiz führen könnte.
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Historische Wetterbeobachtungen vor 1950 liegen als reine Bodendaten der Wetterstationen vor. Neue numerische Verfahren erlauben trotzdem eine globale, dreidimensionale Wetterrekonstruktion viel weiter zurück in die Vergangenheit. Dies gelingt durch die Kombination von Messungen des Luftdrucks, dessen Verteilung am Boden ein Abbild der dreidimensionalen atmosphärischen Zirkulation liefert, mit einem numerischen Wettervorhersagemodell. Mit diesen Daten kann man beispielsweise Sturmschäden besser untersuchen und Veränderungen in den Sturmhäufigkeiten bestimmen.
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Die Förderung regelmäßiger Bewegungs- und Sportaktivitäten bei älteren Menschen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Für eine effiziente Bewegungs- und Sportförderung werden zielgruppenspezifische Maßnahmen gefordert. Sportbezogene Motive und Ziele von Älteren werden aktuell selten systematisch in die Konzeption von Interventionen miteinbezogen, wenngleich sie für das Wohlbefinden und die Aufrechterhaltung des Sportverhaltens eine zentrale Rolle einnehmen. Das bereits bestehende BMZI ermöglicht die Individualdiagnose von Motiven und Zielen im Freizeit- und Gesundheitssport bei Personen im mittleren Erwachsenenalter. Der vorliegende Beitrag zielt auf eine Adaption des Fragebogens für Menschen im höheren Erwachsenenalter. Das BMZI-HEA deckt mit insgesamt 27 Items folgende Motive und Ziele ab: Figur/Aussehen, Kontakt, Wettkampf/Leistung, Alltagskompetenz/Gesundheit, Positive Bewegungserfahrungen, Kognitive Funktionsfähigkeit, Stimmungsregulation. Der Fragebogen wurde an drei Stichproben explorativ und konfirmatorisch überprüft. Der globale Modell-Fit des BMZI-HEA ist als zufriedenstellend zu beurteilen. Die erwartungskonformen Zusammenhänge mit der Selbstkonkordanz verweisen auf eine gute Konstruktvalidität des Instruments. Das BMZI-HEA empfiehlt sich als ökonomisches Instrument für die Individualdiagnose der psychischen Handlungsvoraussetzungen für das Sporttreiben von Menschen im höheren Erwachsenenalter.
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Nonverbales Verhalten spielt in zwischenmenschlichen Interaktionen eine bedeutende Rolle. Es beeinflusst mutmaßlich den Verlauf eines Gesprächs, die Beziehung zwischen den Interaktionspartnern und die reziproke Sympathie. Trotz dieser immensen Bedeutung wird nonverbales Verhalten von den Beteiligten meist nicht bewusst wahrgenommen. Die vorliegende Arbeit widmet sich diesem wirkungsvollen Phänomen und vergleicht nonverbales Verhalten in kooperativen und kompetitiven Interaktionsbedingungen. Im Fokus der Experimentalstudie steht die nonverbale Synchronisation. Diese bezieht sich auf den dynamischen, quantitativen Aspekt der Koordination nonverbalen Verhaltens zwischen den Interaktionspartnern, konkret auf die Angleichung der Bewegungsenergie. Primäres Ziel ist es zu evaluieren, ob und inwiefern das nonverbale Verhalten, insbesondere das Ausmaß an Synchronisation, zwischen kooperativen und kompetitiven Bedingungen variiert. Hierzu wurden in einer Stichprobe von N = 168 gesunden Teilnehmern fünf standardisierte Interaktionen à fünf Minuten mit gleichgeschlechtlichen Dyaden realisiert. Die Probanden kannten sich vorher nicht. Die Interaktanten sahen sich aufgefordert, sowohl aktive Kooperationen zu etablieren, als auch in bestimmten Aufgaben zu konkurrieren. Kompromiss, Konsens, Konflikt, ungleicher Konflikt und Spiel waren die verschiedenen Bedingungen. Die resultierenden Synchronisationswerte basieren auf digitalen Videoaufnahmen von dyadischen Interaktionen, die durch das automatisierte, objektive Verfahren der Motion Energy Analysis (MEA) quantifiziert wurden. Neben den Synchronisationsprozessen wurden auch globale Bewegungscharakteristika wie Geschwindigkeit oder Maxima durch MEA erfasst. Des Weiteren wurden mittels Fragebögen individuelle Charakteristika (u.a. Empathie, Stimmung) sowie Einschätzungen (z.B. Sympathie) der Probanden erhoben und mit Synchronie in Zusammenhang gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, dass sich nonverbale Synchronisation auf signifikant höherem Level manifestiert, als dies per Zufall erwartet werden könnte. Dabei war die Synchronisation in der spielerischen Kooperation am höchsten ausgeprägt - gefolgt von kompetitiven und (seriös-)kooperativen Interaktionen. Außerdem korrespondierten höhere Synchronisationswerte mit verstärkt positiven Affekten und verringerten negativen Emotionen. Darüber hinaus waren globale Bewegungsparameter wie Dauer und Komplexität oder der Prozentsatz von Bewegungen über dem Schwellenwert positiv mit Synchronisationsprozessen assoziiert. Das MEA-Verfahren sowie ein erstmals erprobtes Interaktionsparadigma konnten validiert werden.
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Der Ötzi ist kein Einzelfall. Immer mehr Hinterlassenschaften der Vorzeit kommen ans Tageslicht, seit die globale Erwärmung nach und nach die alpinen Gletscher zum Schmelzen bringt. Insbesondere am Schnidejoch im Berner Oberland sind Archäologen fündig geworden: Das Eis, das hier jahrtausendelang den Bergsattel bedeckte, ist mittlerweile bis auf einen kleinen Eisfleck geschmolzen und hat rund 900 Artefakte freigegeben. Darunter eine 6.800 Jahre alte Schüssel aus Ulmenholz, eine komplette Jägerausrüstung, römische Schuhnägel aus dem Mittelalter. Und das große Schmelzen geht weiter ...
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The functioning and services of Central European forests are threatened by global change and a loss of biodiversity. Nutrient cycling as a key forest function is affected by biotic drivers (e.g., dominant tree species, understory plants, soil organisms) that interact with abiotic conditions (e.g., climate, soil properties). In contrast to grassland ecosystems, evidence for the relationship of nutrient cycles and biodiversity in forests is scarce because the structural complexity of forests limits experimental control of driving factors. Alternatively, observational studies along gradients in abiotic conditions and biotic properties may elucidate the role of biodiversity for forest nutrient cycles. This thesis aims to improve the understanding of the functional importance of biodiversity for nutrient cycles in forests by analyzing water-bound fluxes of nitrogen (N) and phosphorus (P) along gradients in biodiversity in three regions of Germany. The tested hypotheses included: (1) temperate forest canopies retain atmospheric N and retention increases with increasing plant diversity, (2) N release from organic layers increases with resource availability and population size of decomposers but N leaching decreases along a gradient in plant diversity, (3) P leaching from forest canopies increases with improved P supply from recalcitrant P fractions by a more diverse ectomycorrhizal fungal community. In the canopies of 27 forest stands from three regions, 16 % to 51 % of atmospheric N inputs were retained. Regional differences in N retention likely resulted from different in N availability in the soil. Canopy N retention was greater in coniferous than in beech forests, but this was not the case on loessderived soils. Nitrogen retention increased with increasing tree and shrub diversity which suggested complementary aboveground N uptake. The strength of the diversity effect on canopy N uptake differed among regions and between coniferous and deciduous forests. The N processing in the canopy directly coupled back to N leaching from organic layers in beech forests because throughfall-derived N flushed almost completely through the mull-type organic layers at the 12 studied beech sites. The N release from organic layers increased with stand basal area but was rather low (< 10 % of annual aboveground litterfall) because of a potentially high microbial N immobilization and intensive incorporation of litter into the mineral soil by bioturbation. Soil fauna biomass stimulated N mineralization through trophic interactions with primary producers and soil microorganisms. Both gross and net leaching from organic layers decreased with increasing plant diversity. Especially the diversity but not the cover of herbs increased N uptake. In contrast to N, P was leached from the canopy. Throughfall-derived P was also flushed quickly through the mull-type organic layers and leached P was predominantly immobilized in non directly plant-available P fractions in the mineral soil. Concentrations of plant-available phosphate in mineral soil solution were low and P leaching from the canopy increased with increasing concentrations of the moderately labile P fraction in soil and increasing ectomycorrhiza diversity while leaf C:P ratios decreased. This suggested that tree P supply benefited from complementary mining of diverse mycorrhizal communities for recalcitrant P. Canopy P leaching increased in years with pronounced spring drought which could lead to a deterioration of P supply by an increasing frequency of drought events. This thesis showed that N and P cycling in Central European forests is controlled by a complex interplay of abiotic site conditions with biological processes mediated by various groups of organisms, and that diverse plant communities contribute to tightening the N cycle in Central European forests and that diverse mycorrhizal communities improve the limited P availability. Maintaining forest biodiversity seems essential to ensure forest services in the light of environmental change.
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Fragestellung/Einleitung: Multisource-Feedback (MSF) ist ein anerkanntes Instrument zur Überprüfung und Verbesserung der ärztlichen Tätigkeit [1]. Es beinhaltet Feedback, das von MitarbeiterInnen verschiedener Tätigkeitsbereiche und verschiedener Hierarchiestufen gegeben wird. Das Feedback wird anonym mithilfe eines Fragebogens gegeben, der verschiedene Kriterien der ärztlichen Kompetenz beschreibt. Das Feedback wird anschlieβend für die zu beurteilenden ÄrztInnen in einem Gespräch von einer/m SupervisorIn zusammengefasst. Bislang existiert kein deutschsprachiger Fragebogen für Multisource-Feedback für die ärztliche Tätigkeit. Unsere Zielsetzung war es daher, einen deutschsprachigen Fragebogen zu erstellen und diesen bzgl. relevanter Validitätskriterien zu untersuchen. Methoden: Zur Erstellung des Fragebogens sammelten wir die beste verfügbare Evidenz der entsprechenden Literatur. Wir wählten einen validierten englischen Fragebogen, der bereits in der Weiterbildung in Groβbritannien angewendet wird [2] und den wichtigsten Kriterien entspricht. Dieser wurde übersetzt und in einigen Bereichen erweitert, um ihn sprachlichen Gegebenheiten und lokalen Bedürfnissen anzupassen. Bezüglich der Validität wurden zwei Kriterien untersucht: Inhaltsvalidität (content validity evidence) und Antwortprozesse (response process validity evidence). Um die Inhaltsvalidität zu untersuchen, wurde in einer Expertenrunde diskutiert, ob der übersetzte Fragebogen die erwarteten Kompetenzen widerspiegelt. Im Anschluss wurden die Antwortprozesse mithilfe eines sog. „think-alouds“ mit ÄrztInnen in Weiterbildung und ihren AusbilderInnen untersucht. Ergebnisse: Der resultierende Fragebogen umfasst 20 Fragen. Davon sind 15 Items den Bereichen „Klinische Fähigkeiten“, „Umgang mit Patienten“, „Umgang mit Kollegen“ und „Arbeitsweise“ zuzuordnen. Diese Fragen werden auf einer fünfstufigen Likert-Skala beantwortet. Zusätzlich bietet jede Frage die Möglichkeit, einen Freitext zu besonderen Stärken und Schwächen der KandidatInnen aufzuführen. Weiterhin gibt es fünf globale Fragen zu Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten, äuβeren Einflüssen, den Arbeitsbedingungen und nach Zweifeln an der Gesundheit oder Integrität des Arztes/ der Ärztin. In der Expertenrunde wurde der Fragebogen als für den deutschsprachigen Raum ohne Einschränkungen anwendbar eingeschätzt. Die Analyse der Antwortprozesse führte zu kleineren sprachlichen Anpassungen und bestätigt, dass der Fragebogen verständlich und eindeutig zu beantworten ist und das gewählte Konstrukt der ärztlichen Tätigkeit vollständig umschreibt. Diskussion/Schlussfolgerung: Wir entwickelten einen deutschsprachigen Fragebogen zur Durchführung von Multisource-Feedback in der ärztlichen Weiterbildung. Wir fanden Hinweise für die Validität dieses Fragebogens bzgl. des Inhalts und der Antwortprozesse. Zusätzliche Untersuchungen zur Validität wie z.B. die durch den Fragebogen entstehenden Auswirkungen (consequences) sind vorgesehen. Dieser Fragebogen könnte zum breiteren Einsatz von MSF in der ärztlichen Weiterbildung auch im deutschsprachigen Raum beitragen. This is an Open Access article distributed under the terms of the Creative Commons Attribution License. You are free: to Share - to copy, distribute and transmit the work, provided the original author and source are credited. See license information at http://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/3.0/.