996 resultados para BIC HUMBOLDT
Resumo:
Nach wie vor spielen die Humboldt'schen Prinzipien der wissenschaftlichen Autonomie und der Verbindung von Forschung und Lehre für das Selbstverständnis der deutschen Universitätshistoriker eine große Rolle. Diese Haltung kann und sollte offensiv in den Reformprozess eingebracht werden. Dabei scheint die derzeitige Entwicklung die Bereiche Forschung und Lehre auseinander zu treiben: die Forschung ist durch starke Pluralisierung, Spezialisierung, auch Fragmentierung gekennzeichnet, während die Vermassung des Lehrbetriebs mit steigenden Lehr- und Prüfungsaufgaben eine Kanonisierung, Vereinfachung und Reglementierung verlangt. Tatsächlich aber benötigt die Lehre die Rückbindung an die Forschung, zumal Geschichte seriöserweise nur kritisch forschend gelehrt werden kann. Nur auf diese Weise vermitteln sich die spezifischen historischen Methoden und Wissensweisen, die umso bedeutsamer sind, als ein Geschichtsstudium eben nicht zielgenau für einen außerwissenschaftlichen Beruf ausbilden kann.
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Das 'Musée des Monuments Français' ging 1793 aus der Revolution hervor. Das ehemalige Kloster, in dem enteignete Kirchengüter gelagert wurden, mutierte unter Alexandre Lenoir zu einer chronologisch geordneten Ruhmesstätte der französischen Geschichte. Grabmäler und Monumente erinnern an verschiedene Personen dieser Geschichte – von Héloïse über viele Könige bis hin zu Descartes. Allerdings war das 'Musée des Monuments Français' weniger ein Ort des royalen Totenkults als vielmehr ein Museum, in dem auch die königlichen Grabmäler als Exponate innerhalb der Präsentation der französischen Geschichte fungierten. Daher führte es unter Zeitgenossen zu einer Polarisierung in Anhänger und Gegner: So waren zum Beispiel Michelet und Wilhelm von Humboldt vom 'Musée des Monuments Français' begeistert, während Chateaubriand es strikt ablehnte. Im 'Musée des Monuments Français’ waren die Grabstätten und Skulpturen permanente Zeugnisse der Niederlage des Königtums. In der Restauration wurde das Museum Ende 1816 geschlossen, die königlichen Grabmäler wurden zurück in die Kirche von Saint Denis überführt.
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BACKGROUND Deproteinized bovine bone mineral (DBBM) is one of the best-documented bone substitute materials for sinus floor elevation (SFE). PURPOSE DBBM is available in two particle sizes. Large particles are believed to facilitate improved neoangiogenesis compared with small ones. However, their impact on the rate of new bone formation, osteoconduction, and DBBM degradation has never been reported. In addition, the implant stability quotient (ISQ) has never been correlated to bone-to-implant contact (BIC) after SFE with simultaneous implant placement. MATERIALS AND METHODS Bilateral SFE with simultaneous implant placement was performed in 10 Göttingen minipigs. The two sides were randomized to receive large or small particle size DBBM. Two groups of 5 minipigs healed for 6 and 12 weeks, respectively. ISQ was recorded immediately after implant placement and at sacrifice. Qualitative histological differences were described and bone formation, DBBM degradation, BIC and bone-to-DBBM contact (osteoconduction) were quantified histomorphometrically. RESULTS DBBM particle size had no qualitative or quantitative impact on the amount of newly formed bone, DBBM degradation, or BIC for either of the healing periods (p > 0.05). Small-size DBBM showed higher osteoconduction after 6 weeks than large-size DBBM (p < 0.001). After 12 weeks this difference was compensated. There was no significant correlation between BIC and ISQ. CONCLUSION Small and large particle sizes were equally predictable when DBBM was used for SFE with simultaneous implant placement.