Der Tausendkünstler : eine reichhaltige Sammlung von leicht ausführbaren, höchst interessanten und überraschenden Taschenspieler- und Karten-Kunststücken, Belustigungen aus der Chemie und Arithmetik, Scherzen und Räthseln zur heiteren Unterhaltung im gemütlichen Kreise

hrsg. von Wix. Coronati, Schüler des Philadelphia

ABC- und erstes Lese-Buch

von J.G. Binder, Lehrer in Leutkirch

Malerische Naturgeschichte der Hausthiere : ein Bilderbuch mit rhythmischem Text : mit 30 Tafeln Abbildungen

von K.A. Schönke, Lehrer an der Königl. Luisenschule und dem Königl. Seminar für Erzieherinnen zu Posen

Genregulation in der Drosophila Spermatogenese am Beispiel der Mst(3)CGP-Genfamilie

In dieser Dissertation wird die Rolle des zentralen Kontrollelementes TCE auf unterschiedlichen Ebenen der Genexpression untersucht. Das TCE verhindert die Translation prämeiotisch gebildeter mRNAs in der Spermatogenese von Drosophila bis zu einem späten postmeiotischen Stadium. Gleichzeitig provoziert es Transkriptionsaktivität. Das TCE wurde zunächst in einer kleinen Genfamilie identifiziert und am Beispiel des Gens Mst87F detaillierter untersucht. In EMSA-Experimenten wurde die Komplexbildung mit regulatorischen Proteinen aus Proteinextrakten des Hodengewebes am TCE der Mst87F mRNA nachgewiesen. Massenspektrometrische Analysen ergaben u.a. die Kandidatenproteine Exuperantia (Exu), dFmr1 und CG3213. Die Komplexbildung an einem zweiten Mitglied der Genfamilie - Mst98Ca -, welches sich in der Genstruktur und dem Proteinaufbau von Mst87F unterscheidet, belegt die Allgemeingültigkeit dieser Interaktion. Beim Einsatz von veränderten TCE-Sequenzen ergibt sich ein abweichendes Erscheinungsbild der Komplexe, was mit dem Verlust der Funktion korreliert. Auch die Komplexbildung mit den rekombinanten Proteinen von exuperantia und dfmr1 erfolgt an beiden RNAs in gleicher Weise. In Kombination wird ein stärkerer Shift erzeugt. In einer Exu-defizienten Mutante beobachtet man drastische Veränderungen in der Lokalisation von einem Mst87F-GFP- bzw. CG3213-GFP-Fusionsprotein. Analysen mittels der qPCR zeigen eine drastische Verringerung der Mst87F mRNA Menge. Beides lässt vermuten, dass das Fehlen von Exu bereits in frühen Stadien zu molekularen Defekten führt. Um die Translationskontrolle zu umgehen, wurden Transgene mit einer IRES (aus dem Gen reaper) an verschiedenen Positionen des 5'UTRs erzeugt. Die erwartete Translationsinitiation durch die IRES blieb aus. Northern- und qPCR-Analysen zeigen eine starke Reduktion des mRNA-Niveaus. Somit kann aufgrund der drastischen Deregulation auf Transkriptionsebene der Effekt auf die Translationskontrolle nicht mehr analysiert werden. Überraschenderweise wurden durch die Verwendung einer anderen IRES (aus der Genkassette CG31311) die Expressionscharakteristika des Ursprungsgens auf Mst87F übertragen. Das Fusionsprotein lässt sich plötzlich in den Ommatidien der Komplexaugen nachweisen. Da aus früheren Arbeiten bereits eine Rolle des TCE auf Transkriptionsebene nachgewiesen ist, wurde die Komplexbildung auf Mst87F-DNA-Fragmente mit TCE ausgedehnt. Analysen unter Verwendung der rekombinanten Proteine Exu und dFmr1 verliefen negativ. Daraufhin sollten massenspektrometrische Experimente neue Kandidaten für regulatorische Proteine auf DNA-Ebene identifizieren. Von vier weiteren Kandidaten zeigen zwei unter RNAi-Einfluß komplette Sterilität und starke Defekte in der Spermienentwicklung.

Das Spiel von Grundschulkindern in der großen Pause

Wer schon einmal für kurze Zeit spielenden Kindern zugeschaut hat, mag es als faszinierend empfunden haben, dass das gemeinsame Spiel manchmal „wie von selbst“ abzulaufen scheint. Durch eine intensive Auseinandersetzung mit dessen Theorie und gezielten Beobachtungen ist allerdings festzustellen, dass Spiel eigentlich gar kein „Kinderspiel“, sondern vielmehr eine komplexe Tätigkeit ist. Jedes Spiel weist eine in sich abgeschlossene eigene Wirklichkeit auf, welche sich von der äußeren allgemeingültigen Wirklichkeit abhebt (vgl. Bateson 2007, S. 198f; Oerter 1997, S. 117). Ein Spielrahmen ist vorhanden, der die Situation als Spiel definiert und dessen Grenzen festlegt (vgl. Goffman 1973, S. 74). Im gemeinsamen Spiel ist es deshalb notwendig, dass sich die Teilnehmer das situative Vorhandensein des spezifischen Rahmens und dessen Inhalt mit bestimmten Signalen anzeigen und ihre Auffassungen aufeinander abstimmen (vgl. Oerter 1997, S. 117). Die dafür verwendeten Mitteilungen sind metakommunikativ, d. h. sie geben Auskunft darüber, wie die Kommunikation selbst im Folgenden zu verstehen ist, nämlich immer vor dem Hintergrund, dass „nur gespielt wird“. Erst dadurch können die Mitspieler das Verhalten der anderen als gespielt oder echt einordnen, sodass Missverständnisse vermieden werden (vgl. Bateson 2007, S. 193ff, 206; Oerter 1997, S. 117). Es ist erstaunlich, wie dies Kindern teilweise nur mit wenigen Worten, Gesten oder Handlungen gelingt. Der obige Ausschnitt aus einem Beobachtungsprotokoll zum Spiel von zwei Grundschülern in der großen Pause zeigt, dass nicht nur für Außenstehende, sondern mitunter auch für die Kinder selbst, nicht immer eindeutig oder bewusst ist, wie dieser Vorgang vonstattengeht. Justus und Raphael stimmen zwar darin überein, dass sie gemeinsam ein Spiel gespielt haben, können dieses aber weder benennen, noch beschreiben. Trotzdem scheinen sie beide die gleiche Vorstellung vom Spielablauf und dessen Inhalt gehabt bzw. das Spiel gleichermaßen gerahmt zu haben und zu einer Übereinkunft diesbezüglich gekommen zu sein. Ebenso wie die große Pause zur Schule gehört, gehört zur großen Pause wiederum - zumindest in der Grundschule - das Spiel. Damit ist das Pausenspiel i. d. R. ein fester Bestandteil des Schulalltags eines Grundschülers. Wie bereits angedeutet, leisten die Kinder sogar dabei etwas, nämlich die gemeinsame Bildung und Erhaltung eines gemeinsamen Spielrahmens durch Interaktion. In dieser Arbeit wird deshalb der folgenden Frage nachgegangen: Wie stellen Grundschulkinder in der großen Pause einen gemeinsamen Spielrahmen her und wie erhalten sie diesen aufrecht? Die Beschäftigung mit dieser Frage ist insbesondere für (zukünftige) Lehrpersonen lohnenswert, denn sie kann den Blick auf das Pausenspiel ggf. insofern verändern, dass es mehr wertgeschätzt wird. Ziel dieser Arbeit ist es, Aussagen zu der den Spielrahmen betreffenden Praxis von Grundschulkindern in der großen Pause herauszubilden. Dazu werden zunächst das Spiel und dessen Rahmen theoretisch abgehandelt. Vor diesem Hintergrund soll die Frage weiterführend mit Hilfe von Szenen zur praktischen Umsetzung gemeinsamer Spiele, die im Rahmen einer empirischen Untersuchung im Feld tatsächlich beobachtet und dokumentiert wurden, beantwortet werden. Es wird also nicht das Ziel verfolgt, eine eigenständige Theorie aus den Daten abzuleiten, vielmehr soll die bestehende Theorie mit realen, authentischen Beispielen aus dem Pausenalltag von Grundschülern unterlegt und ergänzt werden.

Faktorer på avdelningen som påverkar den kortvariga sjukfrånvaron : En fallstudie av tre avdelningar med olika storlek

Bakgrund: Sjukfrånvaron är ett fenomen som snabbt ökar i Sverige idag. Detta är något som kostar stora summor pengar varje år men trots detta finns relativt lite forskning på området. Den forskning som finns i området undersöker till stor del endast den långvariga sjukfrånvaron. Författarna av denna studie har tydligt identifierat en lucka i forskningen vad gäller kortvarig sjukfrånvaro. Syfte: Denna studie syftar därmed att undersöka storleken på avdelningen samt chefens kommunikation och interaktions påverkan på kortvarig sjukfrånvaro. Resultat: Undersökningen resultat är sammanställt ur dels en enkät som de anställda på tre avdelningar inom ett internationellt produktionsföretag fått besvara och dels tre intervjuer genomförda med en HR-chef och två chefer över avdelningarna. Resultatet blev att fem kategorikoder identifierades; Avdelningens storlek, Chefens kommunikation och interaktion, Frånvarokultur, Arbetsuppgifter och Hälsoarbete. Slutsats: Den främsta slutsats som denna undersökning resulterat i är att storleken på avdelningen påverkar de anställdas möjlighet snarare än deras tendens till att vara kortvarigt sjukfrånvarande. Den faktor som istället anses påverka den kortvariga sjukfrånvaron är hur chefen kommunicerar och integrerar med de anställda. Fokus bör därmed läggas vid denna faktor i försök att antingen minska eller kontrollera den kortvariga sjukfrånvaron på avdelningen

Konkret material i matematikundervisningen – bekymmer och motsättningar : En systematisk litteraturstudie om laborativ matematik

Laborativt arbete med konkret material är en arbetsform inom matematiken som på en del håll åter fått uppsving i ett försök att råda bot på svenska elevers försämrade prestationer i och intresse för matematik. Denna litteraturstudies syfte är att undersöka vilka faktorer som kan påverka negativt vid laborativt arbete med konkret material i matematikundervisningen. I resultatet av litteraturstudien synliggörs huvudsakligen två faktorer som är av större betydelse för undervisningens utfall samt en faktor av mindre betydelse, elevernas ålder. Den första faktorn behandlar valet av material och materialets utformning, vilket kan inverka på elevernas förståelse. Om det konkreta materialet är mycket likt de föremål elever möter i sin vardag, såsom pizzaslices eller pengar, kan denna likhet störa elevernas matematiska förståelse genom att för stor uppmärksamhet riktas mot igenkännandet och att se föremålen som potentiella leksaker, istället för att se dem som konkreta symboler för abstrakt matematik. Detta tycks inte åldersbetingat, utan förekommer i olika årskurser. Den andra faktorn som uppmärksammats är lärarens vägledande roll. Läraren behöver adekvat kompetensutveckling och professionellt stöd i arbetet med konkret material för att öka chanserna att arbetssättet får ett så gynnsamt utfall som möjligt. Läraren spelar en stor roll i både valet av konkret material och i hur instruktioner samt vägledning ges. Det är också viktigt att läraren i undervisningen bjuder in till interaktion och kommunikation om elevernas funna resultat och lösningsförslag för att stärka elevernas förståelse. Sökandet efter relevant litteratur genomfördes i AABRI, ERIC, Google Scholar, Libris, och Summon.

Läsförmåga och matematiska resonemang : Relationen mellan läsförmåga och resonemangsförmåga

Ett starkt samband mellan elevers läsförmåga och deras prestationer i matematik har konstaterats i tidigare forskning. Syftet med detta examensarbete är att, utifrån aktuell forskning, undersöka om och i så fall hur läsförmåga och förmågan att föra matematiska resonemang samverkar när elever i årskurs 4-6 löser matematiska problem och uppgifter som beskrivs i skriven text. Ur syftet preciseras frågeställningen: På vilket sätt är läsförmåga och matematisk resonemangsförmåga kopplade till varandra? Syfte och frågeställning har undersökts i form av en systematisk litteraturstudie som inneburit att vetenskaplig forskning har sökts, granskats och analyserats. Den litteratur som uppfyllt på förhand ställda krav och därmed valts att ingå i studien har analyserats med hjälp av en innehållsanalys. Resultatet av litteraturstudien varken bekräftar eller avfärdar att en överlappning mellan läsförmåga och resonemangsförmåga skulle existera. Däremot pekar flera av studierna på att ett samspel mellan dessa skilda förmågor finns och är aktivt vid elevers arbete med matematiska textuppgifter. Ur resultatet tolkas några möjliga konsekvenser för undervisningen i grundskolans årskurs 4-6 fram: Undervisning som omfattar matematiska uppgifter och problem bör planeras ur såväl språkligt som matematiskt perspektiv. Eleverna bör ges rikliga möjligheter att träna såväl förmågan att läsa och tolka uppgiftstexter som den matematiska resonemangsförmågan. Detta sker lämpligen i arbetsformer där eleverna ges möjlighet till social interaktion.

Våldets onda cirklar : En explorativ undersökning av mäns barndomsupplevelser, maskuliniteter, känslor, våld samt terapeutiska interventioner mot våld

Avhandlingens överordnade syfte är att utforska möjligheterna för ett integrerat forskningsperspektiv på mäns våld samt exemplifiera hur sådan forskning kan bedrivas. Det konkreta syftet är att öka kunskapen om hur våldsamma mäns barndomsupplevelser, socialisation, maskulinitetskonstruktion och emotioner kan relateras till deras våld mot andra män, mot sig själva och mot kvinnor samt till hur terapeutiska interventioner mot våld kan analyseras och utvecklas i korrespondens med denna kunskap. Med vetenskapsteoretiska utgångspunkter hämtade från den kritiska realismen och ekologiska metoder relaterar studien forskning från olika skolbildningar till varandra; - psykologisk: om barndomserfarenheter och socialisation, socialpsykologisk: om emotioner och interaktion samt sociologisk: om social klass, könsmaktsstrukturer och hegemonisk maskulinitet. Detta genomförs för att kunna få tillgång till kunskap om hur olika faktorer samverkar vid mäns våld. I studie I och II studerades möjligheterna att undersöka de sociala banden mellan terapeut/terapi och klient inom terapeutiska behandlingar mot våld. I studie I operationaliserades indikatorer på emotionerna stolthet och skam och i studie II testades dessa på terapeuter inom en KBT-orienterad terapi. I studie IIIundersöktes män i olika maskulinitetspositioner, där urvalet för den ena gruppen hämtades ur populationen män dömda till terapi för våld och missbruk och den andra ur populationen män som organiserat arbetade för jämlikhet och mot våld mot kvinnor. I studien jämfördes de båda gruppernas förhållningssätt till faktorer som i tidigare forskning relaterats till våld och våld mot kvinnor. I studie IVundersöktes våldsdömda mäns karriärer fram till deras nuvarande position som våldsbejakande kriminella i avsikt att öka kunskapen om det samspel mellan faktorer som i olika situationer leder fram till deras våld mot andra män, sig själva och kvinnor. Samtliga empiriska studier använde kvalitativa metoder för datainsamling och analys. I studie IV användes individuella intervjuer och biografisk analys, I studie II ochIII användes gruppintervjuer samt deduktiv innehållsanalys. I studie I, den teoretiska reviewartikeln, utgjorde sociologisk, socialpsykologisk och psykologisk teoribildning empiri. Avhandlingen visar att det finns fler fördelar är nackdelar med ett nivåövergripande perspektiv. Nivåintegrerande studier försvåras av att de kräver en komplex metodologi för att kunna hantera samverkan mellan faktorer bakom våld på olika nivåer men ger å andra sidan en mer holistisk förståelse av fenomenet i fråga. Resultaten visar att integrerande perspektiv kan minska risken för ekologiska felslut och ökar förståelsen av komplex samverkan mellan faktorer bakom mäns våld, något som kan komma att bidra till kunskapsutvecklingen inom våldsterapiområdet. Den teoretiska reviewartikeln (studie I) exemplifierade hur teoretiskt och metodologiskt driven forskning om sociala band kan göras pragmatiskt tillämpbar av terapeuter inom våldbehandlingar. Den tillämpade studien av en KBT-terapi (studie II) gav exempel på hur operationaliserade indikatorer på stolthet och skam kan användas praktiskt för att bestämma kvalitén på det sociala bandet mellan terapeut och klient. Den studerade KBT-terapin innehöll som förväntat både skam- och stolthetskapande moment vilket utgör värdefulla utgångspunkter för vidare forskning. Jämförelsen mellan män i idealtypiskt motsatta maskulinitetspositioner (studie III) visade att både gruppen av män som arbetar mot våld mot kvinnor och männen dömda till behandling mot våld, bär på ambivalenta attityder gentemot våld och våld mot kvinnor. Jämförelsen visade vidare att gruppernas maskulinitetskonstruktioner och attityder till våld korresponderar med grupperingarnas olika tillgång till ekonomiska, sociala och kulturella resurser. Den biografiskt fokuserade kvalitativa studien av män i våldsbehandling (studie IV) undersökte explorativt hur karriären fram till våldskriminell kan se ut och hur barndomsupplevelser, socialisation, maskulinitet och emotioner hos enskilda våldsverkande män kan tänkas ha samverkat med varandra när våld äger rum. Resultaten visade att de män som vittnar om utsatthet för allvarligt våld i barndomen är mer skambenägna och vid kränkningar från andra tenderar att omedvetet och utan föregående känslor av skam direkt reagera med aggressioner och våld mot båda könen. Övriga män var visserligen skambenägna men beskrev en mer kontrollerad våldsreaktion. Två män som blivit brutalt fysiskt mobbade i grundskolan, berättade om ett mer kontrollerat våld. En preliminär hypotes är att männen kan ha lärt sig att kognitivt, för att undslippa fortsatt mobbing, ta kontrollen över processen där skamkänslor ersätts med aggressioner. Föräldrarnas personliga problem tillsammans med deras bristande sociala kontroll och omsorg antogs ha ett samband med flera av männens skolproblem, deras umgänge med avvikande ungdomar, deras senare svårigheter med att kunna försörja sig med konventionella medel samt deras våldskarriärer.

Handeln in der Weltgesellschaft. Zum Umgang mit Handlungsaufforderungen im Unterricht zu Themen des Lernbereichs Globale Entwicklung

In dem Aufsatz werden ausgewählte Ergebnisse aus einem Projekt der qualitativ-empirischen Unterrichtsforschung berichtet, in dem Unterricht zu Themen des Lernbereichs Globale Entwicklung untersucht wurde. Der Fokus des Beitrags liegt auf der Frage, wie Schülerinnen und Schüler mit Handlungsaufforderungen umgehen, die in Lehr-Lernarrangements des Globalen Lernens kommuniziert werden. Beispielhaft werden die Interpretationen von Sequenzen aus dem Unterricht vorgestellt, in denen unterschiedliche Formen des Umgangs mit Handlungsaufforderungen rekonstruiert wurden: die Reflexion über das Nicht-Handeln und die Reflexion über Handlungsaufforderungen als politisches Thema. Dabei kann gezeigt werden, wie Wissen und Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern in didaktisch unterschiedlich strukturierten Lehr-Lernarrangements angeeignet werden. (DIPF/Orig.)

Die dokumentarische Methode als Forschungsansatz für die Geographiedidaktik im Bereich des wertorientierten und Globalen Lernens

Das vorgestellte Forschungsprojekt will einen Beitrag leisten, Möglichkeiten wertorientierten Lernens im Geographieunterricht zu reflektieren. Mit der dokumentarischen Methode wird hier erstmals eine Forschungsmethode in einer geographiedidaktischen Studie eingesetzt, die angemessen komplex ist, das Feld des wertorientierten Lernens evaluativ zu erfassen. Dominieren hier bislang ausschließlich kognitive Forschungsansätze, so können mit der dokumentarischen Methode nicht nur explizite Bewertungen, sondern auch implizite Wertorientierungen methodisch kontrolliert rekonstruiert werden, um so adäquate Schlussfolgerungen für wertorientierten Geographieunterricht zu ziehen. (DIPF/Orig.)

From global advocacy to local resistance. Benin's experience of competency-based school curriculum

In the vein of the "Education for All" campaign to promote access to education, a wave of curriculum revision along the competency-based approach has swept francophone countries in sub-Sahara Africa, thus Benin. The current study documents local actors' various interactions with the curricular reform in the course of its implementation. Secondary data supplemented with qualitative research techniques such as semi-structured interviews with teachers, and focus group discussions with parents enable to relate the patterns of change, the challenges and resistance to change. The actors spectrum generated illustrates advocacy on one hand and resistance on the other. Advocacy of local actors reflects the global optimistic discourse on education and resistance is favoured by disappointing policy outcomes as well as contextual constraints. (DIPF/Orig.)

Kompetenzorientierter Unterricht im Lernbereich Globale Entwicklung. Perspektiven der Allgemeinen Didaktik

Ausgehend von einer allgemeinen Definition beschreibt der Beitrag zentrale Merkmale und Anforderungen Kompetenzorientierten Unterrichts sowie dessen bildungspolitische und lerntheoretische Hintergründe. Diese allgemeindidaktische Perspektive wird mit den Bedingungen und Zielsetzungen im Lernbereich Globale Entwicklung verknüpft. Die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich bei der Umsetzung Kompetenzorientierten Unterrichts zeigen, werden anhand eines Unterrichtsbeispiels aus dem Lernbereich Globale Entwicklung ausgeführt. Hierbei liegt der Fokus auf komplexen Problemen als Ausgangspunkt, auf der Ermöglichung von Selbststeuerung durch die Schüler/-innen sowie auf der Erarbeitung reichhaltiger Ergebnisse, die eine sinnhafte Kommunikation und Vernetzung von Wissen erfordern. (DIPF/Orig.)

Globale Entwikclung als Lernbereich in den Naturwissenschaften

Mit dem Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung wurden Anregungen gegeben, die Themen nachhaltige Entwicklung und globale Entwicklung im Unterricht in allen Schulfächern aufzugreifen. Die drei naturwissenschaftlichen Schulfächer Biologie, Chemie und Physik haben sich bislang sehr unterschiedlich auf das Thema eingelassen. In der Biologiedidaktik finden sich sowohl Forschungsarbeiten als auch Unterrichtsvorschläge; für Chemie und insbesondere Physik existieren hingegen nur sehr wenige Ansätze. Im Rahmen der zu erwerbenden Bewertungskompetenz, wie sie durch die Bildungsstandards in den Fächern Biologie, Chemie und Physik beschrieben wird, ist nachhaltige Entwicklung als ein mögliches Thema, ein Kontext anzusehen. Vor diesem größeren Hintergrund wird die gängige unterrichtspraktische Literatur in allen drei Fächern exemplarisch zusammengefasst. (DIPF/Orig.)