995 resultados para Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg


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Boberach: Der Antrag des badischen Landtags auf Bundesreform soll nicht durch ein Kaisertum verwirklicht werden. Es soll beim Staatenbund bleiben, jedoch mit Einschluß von Posen, Ost- und Westpreußen. Ein verantwortliches Reichsministerium soll aus einem zwischen Österreich und Preußen wechselnden Präsidenten und bis zu sechs Bundestagsgesandten bestehen, die vom Engeren Rat gewählt werden, die Nationalrepräsentation beim Bundestag und der Bundesgerichtshof sollen vom Engeren Rat ernannt werden. Auch Frauen sollen vom Bundestag beschäftigt werden. - Wentzke: Die Grundlage der Reform hat der Antrag der Badischen Kammer gegeben: 1. Eingliederung der außerdeutschen Provinzen Preußens und damit enger Anschluß Preußens an Deutschland. 2. Erweiterung des Bundeszwecks. 3. Organisationsänderungen: gegen die Wiederherstellung des Kaisertums und gegen Aufhebung der Souveränität der Einzelstaaten, nur für Erweiterung des Wirkungskreises des Präsidiums am Bundestage, und zwar durch Schaffung eines verantwortlichen Reichsministeriums (der Präsident selbst und 4 bis 6 Bundestagsgesandte nach Wahl durch den engeren Rat) als Bundesstaatsrat. Vor allem ist eine Vermehrung der wirklichen Arbeitskräfte und Intelligenzen am Bundestage nötig. Erwünscht wäre vielleicht ein Wechsel des Präsidiums zwischen Österreich und Preußen. Am wichtigsten ist die Einrichtung einer Nationalrepräsentation am Bunde: 3 bis 4 Kuriatstimmen der Standesherren, 69 Abgeordnete als Delegierte der Ständeversammlungen nach der Zahl der einzelstaatlichen Stimmen im Plenum. Den Schlußstein bildet ein Bundesgerichtshof von 34 Mitgliedern als Staatengerichtshof, ernannt von den Staaten des engeren Rats, und zwar je eines von der Regierung und von den Landständen

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Bisherige Forschung belegt konsistent, dass das soziale Image einer erfolgreichen Führungskraft eine höhere Korrelation mit der Beschreibung eines typischen Mannes als mit der einer typischen Frau aufweist. In der vorliegenden Studie wurde die Selbst- und Fremdwahrnehmung von personen- und aufgabenorientierten Führungsfähigkeiten aus der Sicht von 177 deutschen Führungskräften erfragt. Deren geschlechtsstereotype Fremdwahrnehmung von Führungskompetenz zeigt sich darin, dass Frauen im Vergleich zu Führungskräften im allgemeinen seltener aufgabenorientierte und häufiger personenorientierte Fähigkeiten zugeschrieben werden. Darüber hinaus wird weiblichen Führungskräften eine besonders ausgeprägte personenorientierte Führungskompetenz zugesprochen. Gleichzeitig wurde eine androgynere Sicht von Führung zum Ausdruck gebracht, indem kaum in der zugeschriebenen Wichtigkeit personen- und aufgabenorientierter Fähigkeiten für Frauen und Männer unterschieden wurde. Die weiblichen und männlichen Führungskräfte beschrieben sich hinsichtlich der beiden Arten von Führungsfähigkeiten in ähnlicher Weise als kompetent, weibliche Führungskräfte betonten die Bedeutung personenorientierter Fähigkeiten für ihre eigene Person.

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In Bezug auf Führung werden Frauen, die die gleichen Qualitäten und Verhaltensweisen aufweisen wie Männer, anders wahrgenommen, weil der Prototyp der erfolgreichen Führungskraft in der Fremdwahrnehmung stärker mit dem männlichen als mit dem weiblichen Geschlechtsstereotyp korreliert ist. Die in dem Beitrag im Überblick vorgestellten empirischen Untersuchungen bestätigen dieses sogenannte think-manager-think-male-Phänomen. Während sich in der Selbstwahrnehmung von weiblichen und männlichen (zukünftigen) Führungskräften keine derartigen geschlechtsstereotypen Zuschreibungen finden, zeigt sich in den vorgestellten Studien zur Fremdwahrnehmung, dass das Geschlecht einer Stimulusperson die ihr zugeschriebenen Führungseigenschaften beeinflusst, insbesondere dann, wenn die befragten Personen sich eines solchen potentiellen Einflusses gar nicht bewusst sind. Nach den vorliegenden Ergebnissen beeinflussen des weiteren gerade subtilere mit Geschlecht assoziierte Hinweisreize wie die körperliche Erscheinung oder das benutzte Parfüm einer Person die Zuschreibung von Führungseigenschaften im o.g. Sinne

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Im vorliegenden Themenheft werden sieben Forschungsarbeiten vorgestellt, die verschiedene sozialpsychologische Aspekte in Karriereverläufen von Frauen und Männern untersuchen und damit einen Beitrag zur Erklärung von Geschlechtsunterschieden in diesem Bereich leisten.

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Obwohl Frauen in ihrem Alltag immer wieder sexuelle Belästigung am Telefon erleben, wurde dieses Phänomen bisher kaum untersucht. In dieser Arbeit wird erstmalig eine umfassende Analyse vorgestellt, die auf den Ergebnissen empirischer Studien mit insgesamt mehr als 4500 Teilnehmenden basiert. Der erste Teil der Arbeit untersucht Fragen der Definition, der Prävalenz und der Formen sexueller Belästigung am Telefon. Um die Reaktion betroffener Frauen und Männer sowie um ihre Versuche, das Erlebnis zu verarbeiten, geht es im zweiten Teil. Vor diesem Hintergrund werden mögliche Präventions- und Interventionsstrategien diskutiert.

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Welsch (Projektbearbeiter): Flugblatt, das traditionelle männliche Vorurteile gegen politische Emanzipationsbestrebungen der Frauen ausdrückt

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Verwitwung stellt ein typisches und dennoch sehr stressreiches kritisches Lebensereignis des späteren Lebensalters dar. Die Forschung zeigt, dass Betroffene Einbussen in verschiedenen Dimensionen des Wohlbefindens im Vergleich zu verheirateten Gleichaltrigen aufweisen. Die Stärke und Dauer dieser negativen Folgen ist jedoch sehr individuell. Sowohl die Multidimensionalität des Wohlbefindens wie auch die Variabilität in der psychischen Adaptation nach Verwitwung wurden in der bisherigen Forschung überwiegend vernachlässigt. Ausgehend davon ist es das Ziel der vorliegenden Inauguraldissertation, die Folgen der Verwitwung für das Wohlbefinden wie auch die individuellen Unterschiede in der psychischen Adaptation differentiell – unter Berücksichtigung von emotionalen, kognitiven, sozialen und physischen Indikatoren – zu untersuchen. Basierend auf einer interaktionistischen Perspektive werden dabei sowohl personale Ressourcen als auch beziehungs-­‐ und verlustbezogene sowie sozio-­‐historische Faktoren als mögliche Determinanten der psychischen Adaptation nach Verwitwung im Alter berücksichtigt. Auf der Grundlage empirischer Daten zweier Forschungsprojekte des Nationalen Forschungsschwerpunkts LIVES zu Partnerschaft und Altern in der Schweiz, wurden zu diesem Ziel vier Artikel veröffentlicht. Diese bestätigen das im Mittel tiefere emotionale, kognitive und soziale Wohlbefinden Verwitweter, wobei das Ausmass dieser Einbussen stark individuell variiert, besonders abhängig von den verfügbaren intrapersonalen Ressourcen. Der Vergleich über dreissig Jahre zeigt, dass sich die sozialen und wirtschaftlichen Fortschritte dieser Zeit besonders für Frauen günstig auf die Herausforderungen der Verwitwung im Alter ausgewirkt haben. Die psychische Bewältigung jedoch zeigt sich unabhängig von den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und so bestätigt sich die Verwitwung – zumindest aus psychologischer Sicht – als eine der grossen Herausforderungen des Alters. Die Artikel werden im vorliegenden Manteltext in den zugrundeliegenden Forschungsstand und theoretischen Zugang eigebettet, ihre Ergebnisse thematisch zusammengefasst, diskutiert und Implikationen für weitere Forschung und Praxis abgeleitet.

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Welsch (Projektbearbeiter): Arbeitsordnung für die bei den öffentlichen Arbeiten Beschäftigten, gültig ab dem 3. Juli 1848: Festsetzung der täglichen Arbeitszeit auf 10 Stunden, Tageslohn für Männer 25, für Frauen 20 Kreuzer; bei witterungsbedingter Arbeitsunterbrechung am Vormittag wird ein halber, am Nachmittag ein ganzer Tageslohn gezahlt. Fällt ein Arbeitstag witterungsbedingt völlig aus, besteht Anspruch auf 6 Kreuzer Unterstützungszahlung am ersten und 9 Kreuzer an jedem folgendem Arbeitstag. Strafandrohung im Falle von 'Zusammenrottung' und Störungen der Arbeit, Hinweis auf die Gehorsamspflicht der Arbeiter gegenüber ihren Vorgesetzten

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Welsch (Projektbearbeiter): Verurteilung des mißbräuchlichen Tragens von Uniformen der Nationalgarde durch Frauen sowie Ablehnung der Bildung einer 'Amazonengarde'

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Welsch (Projektbearbeiter): Dementierung von Gerüchten über die Verwendung von Frauen als Krankenpflegerinnen oder Wäscherinnen in den oberitalienischen Spitälern der österreichischen Armee

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Welsch (Projektbearbeiter): Bekräftigung des Beschlusses vom 18. August 1848, den Tageslohn für Frauen auf 15, für unter Fünfzehnjährige auf 10 österreichische Kreuzer herabzusetzen

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Welsch (Projektbearbeiter): Aufruf anläßlich der spürbaren Kampfbegierde der Wiener Nationalgarde: "Vertheidigung und nicht Angriff ist unser Zweck." Wagt es der Feind, "die Stadt angreifen zu wollen, so wird die Tapferkeit meiner ... Truppen ihn blutig zurückweisen"

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Welsch (Projektbearbeiter): Petition Berliner Frauen an die Regierung (fiktiv). Überwiegend schlüpfrigen Inhalts

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Welsch (Projektbearbeiter): Aufruf zum bedingungslosen, blutigen Kampf gegen alle Fürsten und gekrönten Häupter. Äußerer Anlaß sind die blutigen Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern und Bürgerwehr in Berlin (16. Oktober 1848), bei denen 12 Menschen getötet wurden