921 resultados para Small-angle neutron scattering (SANS)
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Im Rahmen dieser Arbeit wurde die, für industrielle Applikationen sehr wichtige, Trocknung und Verfilmung von Latexdispersionen untersucht. Unter der Verfilmung wird in diesem Zusammenhang allgemein der Übergang einer Polymerdispersion in einen transparenten, mechanisch stabilen Polymerfilm während ihrer Trocknung verstanden. Für die Untersuchungen wurden schwerpunktmäßig Streumethoden verwendet. Die Untersuchungen haben gezeigt, daß die Streuung eine besonders geeignete Methode zur Untersuchung der Verfilmung ist, die in Abhängigkeit des beobachteten Streuvektorbereichs, der verwendeten Strahlung, der Probenpräparation und des resultierenden Kontrasts eine Vielzahl unterschiedlicher Informationen über die Verfilmung in ihren verschiedenen Phasen liefert. Von besonderem Interesse war es, den prinzipiellen Verlauf der Verfilmung bei den heterogen trocknenden Reinacrylatlatices zu untersuchen. Dazu wurde mit Hilfe der Röntgenultrakleinwinkelstreuung gezielt der Zustand der Partikel in den einzelnen Phasen der heterogen trocknenden Proben beobachtet. Mit Hilfe der Neutronenkleinwinkelstreuung konnte das Verhalten des Emulgators während der Verfilmung und dessen Verteilung im resultierenden Film genauer untersucht werden. Die Röntgenkleinwinkelstreuung erlaubte eine eingehende Untersuchung der Kristallisation des Emulgators im trockenen Film. Geeignete Kontrastierung durch gezielte Deuterierung ermöglichte die Untersuchung des Comonomereinflusses auf die Interdiffusion von Latexpartikeln mit Neutronenkleinwinkelstreuung. Aus den Meßergebnissen wurde ein Modell zur heterogenen Trocknung von Latexdispersionen entwickelt, das den Ablauf der Verfilmung in einem konsistenten Bild zusammenfaßt.
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Einfluß der internen Architektur von Polymermikronetzwerken auf Struktur und Dynamik konzentrierter Kolloid-Dispersionen Kugelförmige Polymermikronetzwerk-Kolloide gehören zur Klasse der sogenannten Mikrogele. Dabei handelt es sich um kolloidale Modellsysteme, die durch ihre interne Vernetzungsdichte charakterisiert werden.In dieser Arbeit sollte untersucht werden, ob sich die Wechselwirkungen zwischen den Mikrogel-Kolloiden über ein repulsives Potential der Form U(r) = 1/rn beschreiben lassen und ob der Poten-tialexponent n von der Vernetzungsdichte abhängt. Dazu wurden vor allem die innere Architektur, das Phasenverhalten und der statische Strukturfaktor 1:10, 1:50, 1:72 und 1:100 vernetzter Polymer-Mikronetzwerk-Kolloide bis in den Bereich hochkonzentrierter Dispersionen mit den Mitteln der Kleinwinkelneutronenstreuung, der Digitalphotographie und der statischen Lichtstreuung untersucht. Polymeranalytische Untersuchungen ergaben einen bei der Synthese anfallenden Anteil von unver-netztem, freiem Polymer innerhalb der Mikronetzwerke, welcher sich beim Lösen aus den Netzwerken herausbewegte. Das freie Polymer spielte vor allem beim Phasenverhalten der untersuchten Teilchen eine große Rolle und verursachte bei den Untersuchungen der statischen Strukturfaktoren Abweichun-gen vom 'harte Kugel'-Verhalten. Als Ergebnis der Kleinwinkel-Neutronenstreuung konnte eine ab-nehmende Verteilungsdichte der Vernetzer innerhalb der Polymermikronetzwerke in Richtung der -Teilchenoberfläche nachgewiesen werden. Die damit verbundene Konformationsfreiheit der Polymer-segmente auf der Teilchenoberfläche (bis hin zu 'mushroom'-Strukturen) wurde als Grund dafür an-gesehen, daß sich die Resultate der untersuchten Mikrogele aller Vernetzungsdichten im wesentlichen auf 'harte Kugeln' skalieren lassen.
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Änderungen in der Architektur von Polymeren abweichend von einer linearen Kette, beeinflussen deren physikalisch-chemisches Verhalten. Eine mögliche Architektur der verzweigten Moleküle stellen sternförmige Polymere dar. An einem zentralen Molekül als Kern, beispielsweise einem Dendrimer, sind an dessen Endpunkte lineare Polymerketten kovalent gebunden. In dieser Arbeit wurden zwei Problemstellungen behandelt. Zunächst wurde das Verhalten von Sternpolymeren aus Polybutadien in einer Matrix aus linearem Polybutadien mittels Neutronenkleinwinkelstreuung untersucht. Die Molekulargewichte der linaren Ketten wurden so gewählt, daî eines ein kleineres und das zweite ein größeres Molekulargewicht hat, als der leichteste bzw. schwerste Arm der verwendeten Sternpolymere. Neben den Parametern Armanzahl und -gewicht wurde die Konzentrations- und Temperaturabhängig durchgeführt. Die aus diesen Messungen extrahierten Parameter wurden mit den theoretischen Vorhersagen bezüglich des Skalenverhaltens vonSternpolymeren in derartigen Mischungen verglichen. Weiterhin wurde ein Interaktionsparameter bestimmt und in einzelne Anteile verschiedener Arten der Wechselwirkungen zerlegt. Die zweite Fragestellung betraf das Adsorptionsverhalten von Sternpolymeren im Vergleich mit linearen Polymeren. Es wurde die Kinetik der Adsorption mittels Ellipsometrie, die Strukturbildung mit dem Rasterkraftmikroskop und Streuung unter streifendem Einfalluntersucht.
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Complexes of polyelectrolytes with defined charge distance and different dendrimer counterions Magdalena Chelmecka Max Planck Institute for Polymer Research; Ackermannweg 10; D-55128 Mainz ; Tel.: (+49) 06131- 379 – 226 A study of complexes in solution is of interest to investigate whether the formation of well-defined assemblies like in classical surfactant systems is possible. Aim of this thesis is to investigate the electrostatic self-assembly of linear polycations of varying charge distance with “large” counterions of varying architecture. We especially investigate the morphology of objects formed, but also their stability under salt free condition and after low molecular mass salt addition. As polycations, Poly(dialkylimino)-alkylene salts (Ionenes) I65MeBr and I25MeBr were chosen. Ionenes are synthesized via Menschutkin reaction and characterized by standard methods. Counterions are Polyamidoamine (PAMAM) dendrimers of generations G2.5, G5.5, G7.5 with -COONa surface groups and shape-persistent, Polyphenylene dendrimers of generation G1 with surface -COOH groups. A complex interplay of interactions is expected to direct the self assembly via electrostatic interaction, geometric factors, hydrophobic interaction or hydrogen bonds. Methods used for the investigation of complexes are: UV-spectroscopy, pH-metric techniques, dynamic and static light scattering, small angle neutron scattering, potential measurements and potentiometric titration. Under certain conditions, (i.e. charge ratio of compounds, charge density of ionene and dendrimer also concentration of sample) polyelectrolyte systems composed of ionenes and dendrimers build complexes in solution. System compounds are typical polyelectrolytes, but structures which they build behave not usual for typical polyelectrolytes. In a one diffusion mode regime aggregates of about 100 nm hydrodynamic radius have been found. Such aggregates are core-shell or anisotropic core shell structures in the case of ionenes/PAMAM dendrimers complexes. These complexes are stable even at high ionic strength. In case of ionenes with poly(phenylene) dendrimers, hard sphere-like objects or spherical objects with hairy-like surface have been found in a one diffusion mode regime. Their stability at high ionic strength is lower. For the ionenes/poly(phenylene) dendrimers systems one transition point has been found from one to two diffusion processes, towards increasing ionene concentration, i.e. for the samples with fixed dendrimer concentration towards increasing ionic strength. For the diffusion profile of ionene/PAMAM dendrimers in most cases two transition regimes are observed. One at very low ionene concentration, the second one at high ionene concentrations, which again means for the samples with fixed dendrimer concentration, also at higher ionic strength. Both two mode regimes are separated by the one mode regime. As was confirmed experimentally, the one diffusion mode regime is caused by the motion of well defined assemblies. The two diffusion mode regimes are caused by the movement of different sized species in solution, large aggregates and middle-size aggregates (oligoaggregates). The location and also the number of transition points in the diffusion profiles is dependent on the ionene to dendrimer charge ratio, charge density of the compounds and concentration. No influence of the molecular mass of the ionene has been found. The aggregates are found to be charged on the surface, however this surface charge does not significantly influence the diffusion properties of the system.
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Sowohl die Komplexierung von Polyelektrolyten mit anorganischen Salzen, als auch die mit entgegengesetzt geladenen Polymeren wurde von vielen Autoren bereits intensiv untersucht. Doch gerade mit Molekülen die zwischen diesen beiden Extremen liegen, sollte es möglich sein, durch elektrostatische Wechselwirkungen gezielt nanometergroße Teilchen definierter Struktur herzustellen. Ziel dieser Arbeit war es deshalb, die Strukturbildung doppelthydrophiler Blockcopolymere mit mehrwertigen organischen Gegenionen zu untersuchen und insbesondere Parameter für die Bildung supramolekularer Strukturen in wässriger Lösung zu finden. Als Blockcopolymer wurde dabei Polyethylenoxid-b-methacrylsäure mittels anionischer Polymerisation hergestellt und mittels Gelpermeationschromatographie (GPC) und Kernresonanzspektroskopie (NMR)charakterisiert. Die Strukturbildung des Polyelektrolyten mit mehrwertigen organischen Gegenionen wurde in pH = 6- und pH = 7-Pufferlösung mit dynamischer und statischer Lichtstreuung, Kleinwinkelneutronenstreuung und Ultrazentrifugation untersucht. Mit Diaminobenzidin als Gegenion wurden dabei sphärische Komplexe mit einem hydrodynamischen Radius um 100 nm erhalten und mit Ultrazentrifugation der Anteil des Gegenions im Komplex quantifiziert. Die schlechte Löslichkeit des Diaminobenzidins in wässrigem Medium erschwerte allerdings die Interpretation der Ergebnisse. Trotzdem deuten diese darauf hin, dass keine Kolloidbildung des Diaminobenzidins, sondern eine Komplexierung der Einzelmoleküle mit dem Copolymer vorliegt. Um Probleme mit der Löslichkeit zu vermeiden, wurden schliesslich Polyamidoamin-Dendrimere als Gegenionen verwendet. Dabei wurde in pH = 6- und pH = 7-Pufferlösung für Dendrimere der Generation 4 mit steigender Gegenionenkonzentration ein kontinuierlicher Anstieg des hydrodynamischen Radius bis zu einer Größe von 70 nm gefunden. Mit Kleinwinkelneutronenstreuung konnte eine ellipsoidale Struktur dieser Komplexe beobachtet werden. Auch die Größe der Gegenionen spielt für die Bildung supramolekularer Aggregate eine Rolle. So zeigte sich, dass für Polyamidoamin-Dendrimere der Generation 2, analog zu denen der Generation 4, ein Anstieg des hydrodynamischen Radius mit steigender Gegenionenkonzentration zu beobachten ist. Für Generation 0-Dendrimere hingegen wurde ein umgekehrter Verlauf beobachtet, welcher dem für Diaminobenzidin gleicht. Somit kann man annehmen, dass die Aggregation mit kleinen Molekülen zu einer anderen Struktur der Komplexe führt, als die mit größeren Molekülen.
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La tesi si propone di descivere in generale i processi di produzione di neutroni e le tecniche per l’indagine della materia mediante scattering di neutroni. Si elucidano le potenzialità e i vantaggi dell’utilizzo dei neutroni nell’indagine della materia, descrivendo in modo basilare i concetti teorici della diffusione dei neutroni e le tecniche di scattering, in modo particolare lo scattering a piccolo angolo. Di questa tecnica si riporta un esperimento realizzato presso l’Institut Laue-Langevin, il quale posside gli sturmenti tra i più sofisticati al mondo per lo small-angle neutron scattering.
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In der Form von Nanokapseln (AmB-HST), Nanoemulsion beziehungsweise multilamellaren Vesikeln (MLV) wurden drei Amphotericin-B-Formulierungen für die orale Applikation entwickelt, charakterisiert und verglichen. Die neuartige homogene Nanokapsel-Formulierung des hydrophoben Polyen-Antimykotikums Amphotericin B wurde in Analogie zu einem für Simvastatin und andere Arzneistoffe etablierten Prozess aus der Reinsubstanz, Lezithin und Gelatine mit Hilfe des HST-Verfahrens hergestellt. Photometrische Untersuchungen zeigten, dass das Endprodukt aus Monomeren aufgebaut ist. Mittels Mikroskopie ließen sich die Aggregate vor der Umhüllung mit Lezithin und Gelatine im Ausgangsmaterial als individuelle kugelförmige Arzneistoffpartikel darstellen. Strukturuntersuchungen mit dynamischer licht streuung (DLS) zeigten eine enge Größenverteilung der verkapselten Partikel von ca. 1 µm. Die Struktur der Hülle der HST-Partikel wurde erstmalig mit Neutronenstreuung unter Verwendung der Deuterium-basierten Lösungsmittel kontrastmethode aufgeklärt. Durch die teilweise Kontrastmaskierung des Partikelkerns bei der Neutronenstreuung konnte die Lezithin-Gelatine-Hülle als eine dünne, 5,64 ± 0.18 nm dicke Schicht aufgelöst werden, welche der biologischen Lipidmembran ähnlich, im Vergleich aber geringfügig größer ist. Dieses Resultat eröffnet Wege für die Optimierung der Formulierung von pharmazeutischen Nanopartikeln, z.B. durch Oberflächenmodifizierungen. Weitere Untersuchungen mittels Kleinwinkelneutronenstreuung unter Verwendung der D-Kontrastvariation deuten darauf hin, dass die Komponenten der Nanokapseln nicht den gleichen Masseschwerpunkt haben, sondern asymmetrisch aufgebaut sind und dass die stärker streuenden Domänen weiter außen liegen. Die Partikel sind im Vergleich zu Liposomen dichter. In-Vitro Freisetzungsstudien belegen das Solubilisierungsvermögen des HST-Systems, wonach die Freisetzung des Arzneistoffes aus der Formulierung zu allen gemessenen Zeitpunkten höher als diejenige der Reinsubstanz war. rnDie Nanoemulsion-Formulierung von Amphotericin B wurde mit einem Öl und Tensid system, jedoch mit unterschiedlichen Co-Solvenzien, erfolgreich entwickelt. Gemäß der Bestimmung der Löslichkeit in verschiedenen Hilfsstoffen erwies sich der Arzneistoff Amphotericin B als nicht-lipophil, gleichzeitig aber auch als nicht-hydrophil. Die zur Ermittlung der für die Emulsionsbildung notwendigen Hilfstoffkonzentrationen erstellten ternären Diagramme veranschaulichten, dass hohe Öl- und Tensidgehalte zu keiner Emulsionsbildung führten. Dementsprechend betrug der höchste Ölgehalt 10%. Die Tröpfchengröße wuchs mit zunehmender Tensidkonzentration, wobei die Co-Solventmenge der Propylenglykol-haltigen Nanoemulsion indirekt verringert wurde. Für die Transcutol®P-haltige Nanoemulsion hingegen wurde das Gegenteil beobachtet, nämlich eine Abnahme der Tröpfchengröße bei steigenden Tensidkonzentrationen. Durch den Einschluss des Arzneistoffes wurde nicht die Viskosität der Formulierung, sondern die Tröpfchengröße beeinflusst. Der Wirkstoffeinschluss führte zu höheren Tröpfchengrößen. Mit zunehmender Propylenglykolkonzentration wurde der Wirkstoffgehalt erhöht, mit zunehmender Transcutol®P-Konzentration dagegen vermindert. UV/VIS-spektroskopische Analysen deuten darauf hin, dass in beiden Formulierungen Amphotericin B als Monomer vorliegt. Allerdings erwiesen sich die Formulierungen Caco-2-Zellen und humanen roten Blutkörperchen gegenüber als toxisch. Da die Kontrollproben eine höhere Toxizität als die wirkstoffhaltigen Formulierungen zeigten, ist die Toxizität nicht nur auf Amphotericin, sondern auch auf die Hilfsstoffe zurückzuführen. Die solubilisierte Wirkstoffmenge ist in beiden Formulierungen nicht ausreichend im Hinblick auf die eingesetzte Menge an Hilfsstoff nach WHO-Kriterien. Gemäß diesen Untersuchungen erscheinen die Emulsions-Formulierungen für die orale Gabe nicht geeignet. Dennoch sind Tierstudien notwendig, um den Effekt bei Tieren sowie die systemisch verfügbare Wirkstoffmenge zu ermitteln. Dies wird bestandskräftige Schlussfolgerungen bezüglich der Formulierung und Aussagen über mögliche Perspektiven erlauben. Nichtsdestotrotz sind die Präkonzentrate sehr stabil und können bei Raumtemperatur gelagert werden.rnDie multilamellar-vesikulären Formulierungen von Amphotericin B mit ungesättigten und gesättigten neutralen Phospholipiden und Cholesterin wurden erfolgreich entwickelt und enthielten nicht nur Vesikel, sondern auch zusätzliche Strukturen bei zunehmender Cholesterinkonzentration. Mittels Partikelgrößenanalyse wurden bei den Formulierungen mit gesättigten Lipiden Mikropartikel detektiert, was abhängig von der Alkylkettenlänge war. Mit dem ungesättigten Lipid (DOPC) konnten hingegen Nanopartikel mit hinreichender Verkapselung und Partikelgrößenverteilung gebildet werden. Die Ergebnisse der thermischen und FTIR-spektroskopischen Analyse, welche den Einfluss des Arzneistoffes ausschließen ließen, liefern den Nachweis für die mögliche, bereits in der Literatur beschriebene Einlagerung des Wirkstoffs in lipid- und/oder cholesterinreiche Membranen. Mit Hilfe eines linearen Saccharosedichtegradienten konnte die Formulierung in Vesikel und Wirkstoff-Lipid-Komplexe nach bimodaler Verteilung aufgetrennt werden, wobei der Arzneistoff stärker mit den Komplexen als mit den Vesikeln assoziiert ist. Bei den Kleinwinkelneutronenstreu-Experimenten wurde die Methode der Kontrastvariation mit Erfolg angewendet. Dabei konnte gezeigt werden, dass Cholesterol in situ einen Komplex mit Amphotericin B bildet. Diesen Sachverhalt legt unter anderem die beobachtete Differenz in der äquivalenten Streulängendichte der Wirkstoff-Lipid- und Wirkstoff-Lipid-Cholesterin-haltigen kleinen unilamellaren Vesikeln nahe. Das Vorkommen von Bragg-Peaks im Streuprofil weist auf Domänen hin und systematische Untersuchungen zeigten, dass die Anzahl der Domänen mit steigendem Cholesteringehalt zunimmt, ab einem bestimmten Grenzwert jedoch wieder abnimmt. Die Domänen treten vor allem nahe der Außenfläche der Modellmembran auf und bestätigen, dass der Wirkstoff in den Cholesterinreichen Membranen vertikal eingelagert ist. Die Formulierung war sowohl Caco-2-Zellen als auch humanen roten Blutkörperchen gegenüber nicht toxisch und erwies sich unter Berücksichtigung der Aufnahme in Caco-2-Zellen als vielversprechend für die orale Applikation. Die Formulierung zeigt sich somit aussichtsreich und könnte in Tabletten weiterverarbeitet werden. Ein Filmüberzug würde den Wirkstoff gegen die saure Umgebung im Magen schützen. Für die Bestimmung der systemischen Verfügbarkeit der Formulierung sind Tierstudien notwendig. Die entwickelten multilamellaren Formulierungen einschließlich der Wirkstoff-Cholesterin-Komplexe bieten somit gute Aussichten auf die mögliche medizinische Anwendung. rnrn
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Free-radical retrograde-precipitation polymerization, FRRPP in short, is a novel polymerization process discovered by Dr. Gerard Caneba in the late 1980s. The current study is aimed at gaining a better understanding of the reaction mechanism of the FRRPP and its thermodynamically-driven features that are predominant in controlling the chain reaction. A previously developed mathematical model to represent free radical polymerization kinetics was used to simulate a classic bulk polymerization system from the literature. Unlike other existing models, such a sparse-matrix-based representation allows one to explicitly accommodate the chain length dependent kinetic parameters. Extrapolating from the past results, mixing was experimentally shown to be exerting a significant influence on reaction control in FRRPP systems. Mixing alone drives the otherwise severely diffusion-controlled reaction propagation in phase-separated polymer domains. Therefore, in a quiescent system, in the absence of mixing, it is possible to retard the growth of phase-separated domains, thus producing isolated polymer nanoparticles (globules). Such a diffusion-controlled, self-limiting phenomenon of chain growth was also observed using time-resolved small angle x-ray scattering studies of reaction kinetics in quiescent systems of FRRPP. Combining the concept of self-limiting chain growth in quiescent FRRPP systems with spatioselective reaction initiation of lithography, microgel structures were synthesized in a single step, without the use of molds or additives. Hard x-rays from the bending magnet radiation of a synchrotron were used as an initiation source, instead of the more statistally-oriented chemical initiators. Such a spatially-defined reaction was shown to be self-limiting to the irradiated regions following a polymerization-induced self-assembly phenomenon. The pattern transfer aspects of this technique were, therefore, studied in the FRRP polymerization of N-isopropylacrylamide (NIPAm) and methacrylic acid (MAA), a thermoreversible and ionic hydrogel, respectively. Reaction temperature increases the contrast between the exposed and unexposed zones of the formed microgels, while the irradiation dose is directly proportional to the extent of phase separation. The response of Poly (NIPAm) microgels prepared from the technique described in this study was also characterized by small angle neutron scattering.
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The magnetic and thermal properties of TbAl2 nanosized alloys (diameters, 12 nm $\leqslant D\leqslant $ 20 nm) obtained by high-energy milling are characterised by specific heat, magnetisation and neutron scattering. The specific heat shows that the λ-anomaly at Curie temperature vanishes when the milling time reaches 300 h and its field variation shows a broad peak around 70 K disclosing a disordered magnetic state. The thermal variation of magnetization follows a Bloch process with a decrease of the stiffness constant and a faster demagnetisation with a quadratic exponent instead of the bulk ordinary ${T}^{3/2}$-dependence. The magnetic moment reduction in the nanosized alloys follows a 1/D dependence, remarking the role of disordered moment surface. The Rietveld analysis of the neutron diffraction patterns indicates a collinear ferromagnetic structure, with a reduction of the Tb-magnetic moment when decreasing the particle size. The temperature dependent overall magnetic signal of nanoparticles is derived from small-angle neutron scattering. A magnetic nanoparticle structure with an ordered ferromagnetic core and a disordered surface layer is proposed.
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Equilibrium unilamellar vesicles are stabilized by one of two distinct mechanisms depending on the value of the bending constant. Helfrich undulations ensure that the interbilayer potential is always repulsive when the bending constant, K, is of order kBT. When K ≫ kBT, unilamellar vesicles are stabilized by the spontaneous curvature that picks out a particular vesicle radius; other radii are disfavored energetically. We present measurements of the bilayer elastic constant and the spontaneous curvature, Ro, for three different systems of equilibrium vesicles by an analysis of the vesicle size distribution determined by cryo-transmission electron microscopy and small-angle neutron scattering. For cetyltrimethylammonium bromide (CTAB)/sodium octyl sulfonate catanionic vesicles, K = .7 kBT, suggesting that the unilamellar vesicles are stabilized by Helfrich-undulation repulsions. However, for CTAB and sodium perfluorooctanoate (FC7) vesicles, K = 6 kBT, suggesting stabilization by the energetic costs of deviations from the spontaneous curvature. Adding electrolyte to the sodium perfluorooctanoate/CTAB vesicles leads to vesicles with two bilayers; the attractive interactions between the bilayers can overcome the cost of small deviations from the spontaneous curvature to form two-layer vesicles, but larger deviations to form three and more layer vesicles are prohibited. Vesicles with a discrete numbers of bilayers at equilibrium are possible only for bilayers with a large bending modulus coupled with a spontaneous curvature.
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n-Octyl-beta-D-glueopyranoside (OG) is a non-ionic glycolipid, which is used widely in biotechnical and biochemical applications. All-atom molecular dynamics simulations from two different initial coordinates and velocities in explicit solvent have been performed to characterize the structural behaviour of an OG aggregate at equilibrium conditions. Geometric packing properties determined from the simulations and small angle neutron scattering experiment state that OG micelles are more likely to exist in a non-spherical shape, even at the concentration range near to the critical micelle concentration (0.025 M). Despite few large deviations in the principal moment of inertia ratios, the average micelle shape calculated from both simulations is a prolate ellipsoid. The deviations at these time scales are presumably the temporary shape change of a micelle. However, the size of the micelle and the accessible surface areas were constant during the simulations with the micelle surface being rough and partially elongated. Radial distribution functions computed for the hydroxyl oxygen atoms of an OG show sharper peaks at a minimum van der Waals contact distance than the acetal oxygen, ring oxygen, and anomeric carbon atoms. This result indicates that these atoms are pointed outwards at the hydrophilic/hydrophobic interface, form hydrogen bonds with the water molecules, and thus hydrate the micelle surface effectively. (c) 2005 Elsevier Inc. All rights reserved.
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Two organically modified layered silicates (with small and large diameters) were incorporated into three segmented polyurethanes with various degrees of microphase separation. Microphase separation increased with the molecular weight of the poly(hexamethylene oxide) soft segment. The molecular weight of the soft segment did not influence the amount of polyurethane intercalating the interlayer spacing. Small-angle neutron scattering and differential scanning calorimetry data indicated that the layered silicates did not affect the microphase morphology of any host polymer, regardless of the particle diameter. The stiffness enhancement on filler addition increased as the microphase separation of the polyurethane decreased, presumably because a greater number of urethane linkages were available to interact with the filler. For comparison, the small nanofiller was introduced into a polyurethane with a poly(tetramethylene oxide) soft segment, and a significant increase in the tensile strength and a sharper upturn in the stress-strain curve resulted. No such improvement occurred in the host polymers with poly(hexamethylene oxide) soft segments. It is proposed that the nanocomposite containing the more hydrophilic and mobile poly(tetramethylene oxide) soft segment is capable of greater secondary bonding between the polyurethane chains and the organosilicate surface, resulting in improved stress transfer to the filler and reduced molecular slippage. (c) 2006 Wiley Periodicals, Inc.
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We use new neutron scattering instrumentation to follow in a single quantitative time-resolving experiment, the three key scales of structural development which accompany the crystallisation of synthetic polymers. These length scales span 3 orders of magnitude of the scattering vector. The study of polymer crystallisation dates back to the pioneering experiments of Keller and others who discovered the chain-folded nature of the thin lamellae crystals which are normally found in synthetic polymers. The inherent connectivity of polymers makes their crystallisation a multiscale transformation. Much understanding has developed over the intervening fifty years but the process has remained something of a mystery. There are three key length scales. The chain folded lamellar thickness is ~ 10nm, the crystal unit cell is ~ 1nm and the detail of the chain conformation is ~ 0.1nm. In previous work these length scales have been addressed using different instrumention or were coupled using compromised geometries. More recently researchers have attempted to exploit coupled time-resolved small-angle and wide-angle x-ray experiments. These turned out to be challenging experiments much related to the challenge of placing the scattering intensity on an absolute scale. However, they did stimulate the possibility of new phenomena in the very early stages of crystallisation. Although there is now considerable doubt on such experiments, they drew attention to the basic question as to the process of crystallisation in long chain molecules. We have used NIMROD on the second target station at ISIS to follow all three length scales in a time-resolving manner for poly(e-caprolactone). The technique can provide a single set of data from 0.01 to 100Å-1 on the same vertical scale. We present the results using a multiple scale model of the crystallisation process in polymers to analyse the results.
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The influence of ionic strength and of the chemical nature of cations on the protein-protein interactions in ovalbumin solution was studied using small-angle X-ray and neutron scattering (SAXS/SANS). The globular protein ovalbumin is found in dimeric form in solutions as suggested by SANS/SAXS experiments. Due to the negative charge of the proteins at neutral pH, the protein-protein interactions without any salt addition are dominated by electrostatic repulsion. A structure factor related to screened Coulombic interactions together with an ellipsoid form factor was used to fit the scattering intensity. A monovalent salt (NaCl) and a trivalent salt (YCl3) were used to study the effect of the chemical nature of cations on the interaction in protein solutions. Upon addition of NaCl, with ionic strength below that of physiological conditions (150 mM), the effective interactions are still dominated by the surface charge of the proteins and the scattering data can be understood using the same model. When yttrium chloride was used, a reentrant condensation behavior, i.e., aggregation and subsequent redissolution of proteins with increasing salt concentration, was observed. SAXS measurements reveal a transition from effective repulsion to attraction with increasing salt concentration. The solutions in the reentrant regime become unstable after long times (several days). The results are discussed and compared with those from bovine serum albumin (BSA) in solutions.