106 resultados para Märchen


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Die Dissertation erschließt einen bislang unberücksichtigten Teil der Filmgeschichte: die cinematische Adaption altorientalischer Sujets in Gestalt monumentalistischer Bild-Epen. Die Arbeit ist in drei Teile gegliedert: Die erste beleuchtet die Entwicklung des westlichen Orientalismus mit Augenmerk auf den Alten Orient anhand biblischer und antiker Quellen, orientalischer Märchen, Reiseberichte, Malerei, Operngeschichte und, schlaglichtartig, weiterer kulturhistorischer Gebiete. Hinzu kommen die neuen, Fachwelt wie Öffentlichkeit überwältigenden, Erkenntnisse durch die Archäologie im 19. und frühen 20. Jh. Teil II konzentriert sich auf die Analyse von Stummfilmen, die die altorientalische Antike oder alttestamentliche Quellen mit Bezug zum Alten Orient thematisieren. Diese stammen aus Frankreich, Italien, Österreich und den USA. Dabei konnte herausgearbeitet werden, dass bis zum Jahr 1914 die französischen Produktionen dem Selbstverständnis nach eher dem Genre Historienfilm unterstanden, die italienischen wiederum dem Genre des, zunehmend spektakulärer werdenden, Antikfilms. Der von beiden Filmstandorten seinerseits zwar beeinflusste frühe amerikanische Film basiert hingegen vor allem auf dem protestantischen Bibelverständnis der eigenen Landesgeschichte und Religiosität. Ein eigenes Kapitel widmet sich Griffiths Babylon(kon-)version in INTOLERANCE aus dem Jahr 1916, bei dessen Untersuchung nicht nur die archäologischen, sondern auch sämtliche historischen wie literarischen Bezüge erstmals auf ihre Quellen zurückverfolgt wurden und bis dahin vorhandene Widersprüche somit geklärt werden konnten. Griffiths Interpretation der Quellen trug dazu bei, dass Babylon bzw. sein Mythos zum ersten und letzten Mal eine positive Konnotation erfuhr. Ein weiterer Schwerpunkt bis zum Jahr 1928 liegt auf der gender-Thematik, speziell auf der femme fatale in Gestalt von historischen, legendären und fiktiven altorientalischen Frauenfiguren wie der Königin von Saba, Delilah, Judith oder Semiramis. Darüber hinaus spiegeln die Filme der 1920er Jahren auch das Bild vom Neuen Babylon. Bis zum Ende der Stummfilmzeit kann abschließend von einer direkten Traditionslinie zu den Klischees des Orientalismus sowie zum Assyrian revival des 19. Jh. gesprochen werden. Dies ändert sich im dritten Teil der Arbeit, der sich mit der zweiten Blütezeit des Monumentalfilms während der 1950er und 1960er Jahre befasst. Teil III enthält daher sämtliche, heute noch verfügbaren Tonfilme, die den Alten Orient rezipieren. Diese entstammen den Produktionsstätten Hollywood und Cinecittà. Was die US-Filme betrifft, so konnte erneut ein Fokus auf dem amerikanischen Bibelverständnis herausgearbeitet werden, diesmal jedoch speziell auf dem Antagonismus zwischen Babylon und Zion. Denn dieser diente seitens der Regisseure auch der Legitimation der zeitgenössischen Nahostpolitik aus der Geschichte heraus. Darüber hinaus spiegeln die antiken Frauenfiguren die Rolle der Frau in der amerikanischen Gesellschaft während dieser Zeit. Die italienischen Produktionen dieser Jahre hingegen zeigen, so konnte dargelegt werden, dass diese Filme die altorientalische Antike vielmehr dergestalt inszenieren, wie sie bereits seit Jahrhunderten vor allem durch die griechisch-römische Geschichtsschreibung, Literatur und Operntradition Italiens Teil einer, nicht auf Moral basierenden, landestypischen Motivgeschichte gewesen war, derer sich auch der Film lustvoll bedient. Bei allen Produktionen wurden, als spezifische Aspekte, stets alle recherchierbaren Informationen zum Film, seiner Entstehung und seiner Handlung, zu seinen Kulissen und Kostümen, zu sämtlichen Inspirationsquellen sowie zeitgenössische Kritiken berücksichtigt. Die abschließenden Bewertungen innerhalb der einzelnen Filmkapitel fließen in einem Fazit zur jeweiligen Epoche ihrer Entstehung zusammen.

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Gegenstand dieser Arbeit ist die Kinder- und Jugendliteratur im Übersetzungsprozess. Kein Genre wird so sehr von der Arbeit des Übersetzens beeinflusst wie dieses. Am Beispiel von Mario Lodi werden die besonderen Merkmalen und Herausforderungen der Kinder- und Jugendliteratur erläutert, vor allem mit Blick auf den Übersetzungsprozess. Der Übersetzungsvorschlag von Mario Lodis Märchen La Puntura nimmt die zuvor erläuterten Merkmale und Schwierigkeiten wieder auf und erarbeitet Vorschläge und Herangehensweisen für diese an konkreten Beispielen. Im Vordergrund stehen kulturelle Unterschiede, das Beispiel Schule und die Umsetzung von Wortspielen. Im Mittelpunkt steht der Ausdruck LA Puntura und seine mehrfache Bedeutung. Das Resultat der kindlichen Wiederverwendung des originalen Terms.

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In den Jahren 1928 bis 1930 unternahm Leo Frobenius im südlichen Afrika die neunte seiner insgesamt zwölf Deutschen Innerafrikanischen Forschungs-Expeditionen. Von Kapstadt aus reiste der achtköpfige Expeditionstrupp über Pretoria bis zum Oberlauf des Zambesi im Gebiet des heutigen Zimbabwe. Unterwegs dokumentierten die Teilnehmer Felszeichnungen, untersuchten die materielle Kultur der durchreisten Gebiete und besuchten als erste Weiße die Königsgräber der Hungwe. Im Oktober 1928 erzwang ein Beinbruch Frobenius’ einen insgesamt siebenwöchigen Aufenthalt nahe Marandellas (Marondera), etwa 75 km östlich der rhodesischen Hauptstadt Salisbury gelegen, dem heutigen Harare. Dort, so scheint es, erwachte Frobenius’ Interesse an lokalen Volksmärchen.

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par A. Weil. Ill. de Kuhn Régnier

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translated by Gerald Friedlander. Ill. by Beatrice Hirschfeld

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erzählt von Aurelie. Mit 3 Zeichn. in Farbendr. von Ludwig Burger

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[Isaak Ben-Salomon Ibn-Abi-Sahula]

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Digitalisat der Ausg. Warszawa, 1863

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Digitalisat der Ausg. Warša, 1913

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von Hermann Schwab