998 resultados para Die Zukunft der Aufklärung


Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Der Beitrag basiert auf dem Grundsatz, dass alle Angebote einer Hochschule auch für Hochschulangehörige mit Behinderungen zugänglich sein müssen. Dies setzt die barrierefreie Gestaltung von Hochschulen – und somit auch ihrer medienpädagogischen Angebote – voraus. Ausgehend von der Formulierung medienpädagogischer Aufgaben unter dem Aspekt der Barrierefreiheit und einer Beschreibung der Situation behinderter Studierender an bundesdeutschen Hochschulen zeigen wir am Beispiel sehbehinderter und blinder Studierender auf, wie der Weg zu einer barrierefreien Medienpädagogik beschritten werden kann. In diesem Zusammenhang stellen wir den Dortmunder Arbeitsansatz vor, der vom Dortmunder Zentrum Behinderung und Studium entwickelt und erprobt wurde. Ziel unseres Beitrags ist es aufzuzeigen, wie im Bereich der Medienpädagogik bestehende Benachteiligungen sehgeschädigter Studierender durch ein am Prinzip der Barrierefreiheit orientiertes Reformkonzept in Verbindung mit entsprechenden Dienstleistungsangeboten und strukturellen Re- und Umorganisationen hochschulinterner Prozesse in allen Bereichen der Hochschule aufgehoben werden können. (DIPF/Orig.)

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Zugang zu verlässlicher und bezahlbarer elektrischer Energie für jeden Bürger, das ist das erklärte Ziel der Regierung von Bangladesch. Von den 154 Millionen Einwohnern des Landes sind bisher nur etwa 55% an das Stromnetz angeschlossen, im dem schon seit vielen Jahren ein chronischer Energieengpass herrscht. Bangladesch strebt für die Zukunft ein Wirtschaftswachstum von bis zu 9% pro Jahr an, was eine drastische Steigerung des Energiebedarfs zur Folge haben wird. Dieser soll primär durch fossile Energieträger, insbesondere durch die landeseigenen Gas- und Kohlereserven gedeckt werden. Auch der Einstieg in die Atomenergie ist geplant. Derzeit werden über 97% der netzgebundenen elektrischen Energie aus nicht regenerativen Energien gewonnen. Bei der nicht netzgebundenen Versorgung überwiegen die erneuerbaren Energien mit mehr als 86%.Die vorliegende Diplomarbeit untersucht das Potential der Photovoltaik in Bangladesch, der von allen regenerativen Energien dort das größte Potential zugeschrieben wird. Auch wenn das vom Monsun und von hohen Temperaturen geprägte Klima keine optimalen Bedingungen für die Nutzung von Photovoltaik bietet, versprechen Jahresglobalstrahlungssummen von mehr als 1.800 kWh/m² sehr gute Erträge. Die geografisch günstige Lage ermöglicht Flächennutzungsgrade von 1:1,4. Damit ist auf einer für Bangladesch ermittelten Fläche von 2.509 km² die Installation von Solarmodulen mit einer Leistung von 36,7 GW möglich, was umgerechnet 277 GWp entspricht. Dünnschichtmodule liefern wegen ihrer geringen Temperaturempfindlichkeit die besten Erträge von fast 1.400 kWh/kWp im Jahr, kristalline Zellen liefern dagegen auf den m² bezogen die besten Erträge von mehr als 260 kWh/m². In Deutschland liefert eine vergleichbare Anlage mindestens 20% weniger Ertrag. (...)

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Nach 35 Jahren Entwicklungszeit wurde im Jahr 2004 in Shanghai die erste kommerzielle Anwendung des innovativen Magnetbahnsystems Transrapid in Betrieb genommen; in Deutschland konnte bislang keine Transrapid-Strecke realisiert werden, obwohl dieses System entsprechend den Ergebnissen einer vom damaligen Bundesverkehrsminister beauftragten Studie aus dem Jahr 1972 für den Einsatz in Deutschland entwickelt wurde. Beim Transrapid handelt es sich um eine echte Produkt-Innovation im Bahnverkehr und nicht um eine Weiterentwicklung oder Optimierung wie beim ICE, und ist somit als innovativer Verkehrsträger der Zukunft in die langfristige Entwicklung der Verkehrssysteme einzufügen. Die modernen HGV Bahnsysteme (Shinkansen/TGV/ICE) hingegen sind, ähnlich der Clipper in der Phase der Segelschifffahrt im Übergang zum Dampfschiff, letzte Abwehrentwicklungen eines am Zenit angekommenen Schienen-Verkehrssystems. Die Einführung von Innovationen in einen geschlossenen Markt stellt sich als schwierig dar, da sie zu einem Bruch innerhalb eines etablierten Systems führen. Somit wird in der vorliegenden Arbeit im ersten Teil der Themenkomplex Innovation und die Einordnung der Magnet-Schwebe-Technologie in diese langfristig strukturierten Abläufe untersucht und dargestellt. Das Transrapid-Projekt ist demzufolge in eine zeitstrukturelle Zyklizität einzuordnen, die dafür spricht, die Realisierung des Gesamtprojektes in eine Zeitspanne von 20 bis 30 Jahre zu verlagern. Im zweiten Teil wird auf der Basis einer regionalstrukturellen Analyse der Bundesrepublik Deutschland ein mögliches Transrapidnetz entworfen und die in diesem Netz möglichen Reisezeiten simuliert. Weiterhin werden die Veränderungen in den Erreichbarkeiten der einzelnen Regionen aufgrund ihrer Erschließung durch das Transrapidnetz simuliert und grafisch dargestellt. Die vorliegende Analyse der zeitlichen Feinstruktur eines perspektiven Transrapidnetzes ist ein modellhafter Orientierungsrahmen für die Objektivierung von Zeitvorteilen einer abgestimmten Infrastruktur im Vergleich zu real möglichen Reisezeiten innerhalb Deutschlands mit den gegebenen Verkehrsträgern Schiene, Straße, Luft. So würde der Einsatz des Transrapid auf einem entsprechenden eigenständigen Netz die dezentrale Konzentration von Agglomerationen in Deutschland fördern und im Durchschnitt annähernd 1 h kürzere Reisezeiten als mit den aktuellen Verkehrsträgern ermöglichen. Zusätzlich wird noch ein Ausblick über mögliche Realisierungsschritte eines Gesamtnetzes gegeben und die aufgetretenen Schwierigkeiten bei der Einführung des innovativen Verkehrssystems Transrapid dargestellt.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

ZusammenfassungrnrnrnDerderstreifentest, die Auswertung der Minicontainer und die Erfassung der Bodenlebewesen mit Hilfe der Bodenstechkerne ergeben zusammen eine gut standardisierte Methode zur Darstellung und Beurteilung der Mesofauna. Unter der Vorraussetzung gleicher abiotischer Faktoren ist es problemlos möglich, selbst unterschiedliche Standorte wie Agrarflächen, Weinberge und Waldböden vergleichend zu untersuchen.rnrnAuf den verschiedenen Versuchsflächen des Laubenheimer Weinberges gelingt es deutlich zu zeigen, wie wichtig eine naturnahe Begrünung für den Boden ist. Dies betrifft nicht nur die Entwicklung der Humusschicht und damit die Bodenlebewesen, sondern auch die Schaffung von Kapillaren und Poren, die durch schwere landwirtschaftliche Geräte im Rahmen der Bo-denverdichtung reduziert werden. Erosionserscheinungen kommen vollständig zum Stillstand. Das Ökosystem Boden sollte auch so gut wie keine Belastung durch Herbizide, Insektizide und Pestizide erfahren. Ähnliches gilt auch für agrarisch genutzte Flächen. rnrnDer Lennebergwald als Naherholungsregion von Mainz ist besonders schützenswert, da dieser durch intensiven Immissionseintrag aufgrund der Nähe zu den Autobahnen und durch die Eutrophierung über die Haustiere stark belastet wird. Die immer größere Ausdehnung des Siedlungsgebietes und die damit verbundene steigende Anzahl an Waldbesuchern, die durch Verlassen der vorgegebenen Wege den Boden zerstören, gefährden zusätzlich das Ökosystem.rnrnÜber Sinn und Zweck einer Flurbereinigung zu diskutieren ist hier nicht angebracht. Aus bo-denkundlicher Sicht ist sie nicht zu befürworten, da hiermit alle bodenbewahrenden Maßnah-men ignoriert werden. Wichtig ist es, bei den Landwirten Aufklärungsarbeit zu leisten, was bodenschonende und bodenweiterentwickelnde Bearbeitungsmethoden bedeuten. Mit Hilfe sachgemäßer Aufklärung und richtiger Umsetzung kann durch Begrünungsmaßnahmen der zum Teil sehr stark strapazierte Boden erhalten, gefördert und auf lange Sicht stabilisiert wer-den.rnrnAufgrund der festgestellten Tatsachen wurde ab 2008 auf eine flächige Dauerbegrünung um-gestellt, so dass es auch in den unbegrünten Rebzeilen zu einer Bodenverbesserung kommen kann. Mit großer Wahrscheinlichkeit dürfte diese schneller voranschreiten, da die Mesofauna von den benachbarten begrünten Rebzeilen einwandern kann. rnDie Mesofauna landwirtschaftlich genutzter Flächen und Waldgebiete kann, obwohl extrem unterschiedlich, miteinander verglichen werden.rnrnBrachflächen und Waldgebiete lassen sich aufgrund der unberührten Bodenstrukturen sogar gut miteinander vergleichen. Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse müssen dabei über-einstimmen. Die Azidität der jeweiligen Böden gilt es zu berücksichtigen, da verschiedene Tiergruppen damit unterschiedlich umgehen. Collembolen bevorzugen neutrale Böden, wäh-rend Acari als Räuber mit den Lebewesen in sauren Böden besser zurechtkommen. Die Streu-auflage ist dabei von großer Bedeutung.rnrnIm Rahmen von Bearbeitungsmaßnahmen kommt es durch jeglichen Maschineneinsatz zu ei-ner mehr oder weniger starken Veränderung der Bodenstruktur und somit auch der darin le-benden Mesofauna. Bis sich diese erholt hat, steht meist schon die nächste Bodenbewirtschaf-tung an. Die Bodenverdichtung spielt auch eine Rolle. Bei herkömmlichem Ackerbau ist eine Fruchtfolge mit eingeschalteter Brache oder Gründüngung mit Klee oder Luzerne angebracht, um die Mesofauna nicht zu stark zu strapazieren. Organische Düngegaben leicht abbaubarer Streu sind deutlich zu bevorzugen gegenüber sehr zellulose- und ligninhaltigen Pflanzenresten. Die Einbringung von Stoppeln nach Aberntung von Getreidefeldern ist sinnvoll, solange dabei nicht zu tief in die Bodenstruktur eingegriffen wird (ZIMMER 1997).rnrnIm Rahmen der Sonderkultur Wein, bei der eine Bodenbearbeitung aus den aufgezeigten Gründen eigentlich nicht notwendig wäre, sind Dauerbegrünungsmaßnahmen generell von Nutzen: der Erosion wird vorgebeugt, die Bodenfeuchte konstant gehalten, der anfallende Mulch als Gründüngung genutzt. Dies sind alles entscheidende Faktoren, die die Meso- und Makrofauna fördern. Nur die Bodenverdichtung durch schweres Gerät, wie Schlepper und Vollernter, sind für den Boden nicht förderlich (HEISLER 1993, EHRENSBERGER 1993). Nie-derdruckreifen und Verringerung der Befahrung sind geeignete Gegenmaßnahmen. rnrnEntgegen landläufiger Winzermeinung, stellen die Pflanzen einer Begrünung eigentlich keine Konkurrenz für die Weinstöcke dar. Die Vorteile einer Begrünung sind nicht nur die Förde-rung der einheimischen Flora in ihrem standortgerechten Artenreichtum, sondern auch Ver-vielfältigung von Meso- und Makrofauna aufgrund der dadurch mehr anfallenden und ein-zuarbeitenden leicht abbaubaren Streu (GRIEBEL 1995).rn

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, welche Rolle die Marginalisierungspolitikrnin Sudan in Bezug auf den Staatsbildungs- und Demokratisierungsprozessrnspielt. Dabei wurde der Schwerpunkt auf die Region Darfur gelegt.rnZu Beginn der Arbeit werden die besonderen Verhältnisse im Sudan beleuchtet,rndie geprägt sind durch eine jahrzehntelange Kolonialpolitik, die auch nach der Unabhängigkeitrndes Sudans durch die herrschenden Eliten im eigenen Land gegenüberrnden peripheren Gebieten weitergeführt worden ist.rnEs wurde aufgezeigt, dass Marginalisierungspolitik unterschiedliche Ursachen hat.rnIm Sudan dient diese Politik dem Machterhalt bestimmter Gruppen und damit verbundenrnauch Vorteilen in allen Bereichen der Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.rnDer Autor hat dargelegt, in welchen Formen Marginalisierung stattfindet. Beispielerndafür sind:rn• eine Sprachpolitik, die neben Arabisch keine andere Sprache zulässtrn• eine gezielte Politik der Vernachlässigung der peripheren Gebiete, die sichrnin einer fehlenden Infrastruktur und Bildung zeigt.rn• Erschwerter Zugang zu öffentlichen Ämtern, je nachdem aus welcher ethnischenrnGruppe jemand kommtrnDie Auswirkungen dieser Marginalisierungspolitik sind Verhinderung von Entwicklung,rnArmut, innerstaatliche Migration, Bürgerkriege und schließlich der Zerfall desrnStaates.rnAm Beispiel von der Region Darfur untermauert der Autor nochmals diese Vernachlässigungspolitikrnund begründet damit den Widerstand von Rebellengruppenrnseit 2003. Als wichtige Akteure werden die Justice und Equality Movement (JEM)rnund Sudan Liberation Movement/Army (SLA/M) mit ihren Zielen und Aktivitätenrnvorgestellt.rn3rnAusführlich geht der Autor auf die Reaktion dieses Widerstandes von Seiten derrnsudanesischen Regierung und den mit ihr verbündeten arabischen Milizen ein, dierngeprägt ist von Menschenrechtsverletzungen und dem Ziel, die Zivilbevölkerungrnaus dem Darfur zu vertreiben und anstatt dessen arabisch-stämmige Menschenrnanzusiedeln.rnNach der Analyse der Marginalisierungspolitik im Sudan fasst der Autor nochmalsrndie Hauptproblemfelder zusammen. Diese sind die Frage der Religion und Staatenbildungrnsowie die Frage, in welcher Form eine Demokratisierung Sudans stattfindenrnkann.rnEr stellt mögliche Ansätze zur Transformation des politischen Systems vor, um diernMarginalisierungspolitik zu beenden und das Land zu stabilisieren. Diese Transformationrnmuss in mehreren Phasen erfolgen. Als erstes muss das diktatorischernRegime abgelöst werden, um im Anschluss daran, die Demokratie zu institutionalisierenrnund schließlich zu konsolidieren.rnWenn dieser Weg nicht beschritten wird, sieht der Autor keine Zukunft für eine sudanesischernEinheit, in der alle Ethnien gleichberechtigt in allen Bereichen wie Politik,rnWirtschaft und Gesellschaft vertreten sein müssen. In diesem Fall wird esrnzwangsläufig zu einem Zerfall des Landes kommen.

Relevância:

100.00% 100.00%

Publicador:

Resumo:

Zeit ist in der öffentlichen Diskussion über Erziehung eine konstitu tive Bestimmung. Dabei wird sie sehr unterschiedlich gefasst: Erziehung wird verstanden als ein Prozess, der zeitlich konsekutiv geordnet werden muss. Es wird aber auch von einer Erziehungszeit der Eltern gesprochen und von der Schulzeit im Lebenslauf. Unterricht und Didaktik verlangen von den Lehrpersonen ein Zeitmanagement. Über Schulanfang, Schul ende und Dauer der Schulzeit wird politisch debattiert. Aber weit dar über hinaus werden Erziehung und Bildung selbst zum Instrument, mit dem in der Gegenwart die Zukunft, die Zeit des einzelnen Menschen und sogar der ganzen Gesellschaft berechenbar werden sollen. Trotz dieser Zentralität der Dimension «Zeit» ist die theoretische Diskussion darüber wenig entwickelt. Der vorliegende Band diskutiert aus soziologischen, pädagogisch-psychologischen und historischen Perspektiven die Zeit dimensionen von Erziehung.