1000 resultados para Krötzl, Christian: Pilger, Mirakel und Alltag
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Der Beitrag untersucht die hermeneutische Methode des griechischen Physiologus, die bereits Pitra (1855) in seiner kritischen Edition als Allegorie bzw. Allegorese bezeichnete, und zeigt die neutestamentlichen Wurzeln dieser ersten christlichen Naturallegorese auf. Denn im Physiologus handelt es sich um keine Allegorie im klassischen Sinne, sondern um ihre genuin christliche Form. Diese kennt man zwar vor allem aus den Werken des Klemens von Alexandrien und Origenes, ihre Grundlagen wurden aber schon von Paulus und Johannes im Neuen Testament gelegt. Auch im Physiologus dient der Christus als hermeneutischer Schlüssel, die Stelle des Alten Testamentes nimmt allerdings die ‹Natur› ein, die allegorisch gedeutet und umgeschrieben wird: «So sollen auch die vollkommenen Christenmenschen die Worte des Alten Testamentes vom Geist unterscheiden, damit dich nicht etwa der Buchstabe töte. Denn Paulus hat gesagt: ‹Das Gesetz ist geistlich›» [Physiologus 12, Von der Ameise; Röm 7,14; 2 Kor 3,6].
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Referat im Begleitprogramm zur Ausstellung von Christian Andersson "From Lucy with Love" im Kunstmuseum Thun
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Welsch (Projektbearbeiter): Siegesgedicht anläßlich der Beschießung des am 5. April 1849 in der Bucht von Eckernförde erschienenen dänischen Geschwaders durch deutsche Strandbatterien, wobei das Linienschiff 'Christian VIII.' in Brand geriet und aufgegeben werden mußte und die Fregatte 'Gefion' zur Übergabe gezwungen wurde
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von C. F. Wurm
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Religion steht in der Spannung zwischen einerseits dem durch die Religionskritik Freuds genährten Vorwurf der Einengung und des Konservativismus und andrerseits der ihr ureigenen Erfahrung der Befreiung, die im Exodus-Erlebnis des Alten Testaments angelegt ist. Diese Ambivalenz von Religion macht sie zu einer steten Herausforderung und bedarf der fortwährenden Reflexion. Die Aufgabe von Seelsorge ist es, das befreiende und lebensfreundliche Potential von Religion hervorzuheben und zu stärken sowie Vertrauen ins eigene Geliebt- und Gewolltsein zu schaffen, denn dieses ist die Grundvoraussetzung aller möglichen Emanzipation.
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für die Jugend bearbeitet von K.F.W. Wander
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Die Dissertation betrachtet herkömmliche Untersuchungen zum Thema Sprachloyalität bzw. Spracherhalt kritisch und eröffnet neue Perspektiven auf damit zusammenhängende Fragestellungen. Anstelle des meist gewählten, exklusiven Fokus auf die Beziehung zur (einzigen) Muttersprache und deren intergenerationellen Weitergabe, wird hier vorgeschlagen, Sprachbeziehungen und Sprachweitergabe als Formen von Mehrsprachigkeit zu untersuchen. Es soll dabei den theoretischen und methodologischen Herausforderungen begegnet werden, Sprachbeziehungen und Sprachweitergabe als Prozesse in ihren zeitlichen, räumlichen und sozialen Dimensionen anzugehen und im Spannungsfeld gesellschaftlicher und individueller Vorstellungen und Praktiken einzubetten. In linguistisch-ethnographischer Herangehensweise werden dazu sprachbiografische Interviews und unterschiedliche Interaktionssituationen aus dem Alltag von binationalen, russisch-französischsprachigen Paaren und Familien in der französischsprachigen Schweiz im Hinblick auf Sprachideologien, narrative Identität und Sprachsozialisation analysiert. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung der einzelnen Sprachen des individuellen Sprachenrepertoires für die russischsprachigen PartnerInnen (Sprachbeziehungen) und der Weitergabe des Russischen an die Kinder. Die Dissertation stellt somit auch eine der wenigen Arbeiten dar, welche das Thema des Spracherhalts in zweisprachig-binationalen Paaren/Familien in der Schweiz untersucht, und die erste, die sich dieser Frage in Bezug auf die Sprachkombination Russisch und Französisch annimmt.
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Für die römische Epoche bis zur Neuzeit zählt der Triechter im Sempachersee zusammen mit dem Lauerzersee im Kanton Schwyz zu den bis heute vegetationsgeschichtlich am besten untersuchten Orten der Schweiz. Der Lauerzersee bestätigt die Resultate am Sempachersee zeitlich und in ihrem Ablauf. Dies bedeutet, dass nicht nur die Gegend um Sursee respektive im Polleneinzugsgebiet des Triechters des Sempachersees diese ausgeprägte Vegetationsdynamik zeigt, sondern dass diese Phasen von Landaufgabe in der Völkerwanderungszeit und einer Landnahme ab 600-700 n. Chr., welche in einer maximalen Entwaldung zwischen 1000-1200 n. Chr. gipfelt, grossräumigen Entwicklungen folgen und kein lokales Phänomen darstellen. Das Bild hat sich gewendet. War der Mensch in den ersten Jahrtausenden nach dem Rückzug der Gletscher noch vom Naturraum und Klima abhängig, verlor er in den letzten Jahrtausenden immer stärker seine Abhängigkeit von seiner Umgebung und gestaltet zunehmend die Landschaft selber.