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Resumo:
Oxygen-isotope ratio measurements are presented for the planktonic species Globigerinoides ruber collected from shallow-water, upper-slope sediments from Holes 820A and 820B in 280 m of water, on the seaward edge of the Great Barrier Reef. Correlation of the Site 820 isotope curve with deep-sea reference curves of the Pacific Ocean (Core V28-238, Hole 677A, Hole 607A) permits the definition of isotope stages 1 to 19 in the top 145 m of Holes 820A and 820B. However, paleontological data indicate that stages 4 and 7 might be missing and that two hiatuses occur at a depth of 8.05 to 12.1 and 34.55 to 35.8 mbsf. Using deep-sea Hole 677A as a reference for ice-volume variations, we determine the difference in isotopic signature between it and Site 820. We propose that this difference is a regional signal representing a progressive 4°C increase in surface-water temperature at Site 820. The proposed temperature change was initiated at about 400 k.y. and corresponds to a change from high-to-low frequency variations in Pleistocene isotope signals. We postulate that these changes may have catalyzed the growth of the Great Barrier Reef. The shift also coincides with changes in seismic character and some physical and chemical sediment characteristics.
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Im Sedimentationsraum der südwestlichen Ostsee verdient der nordöstliche Teil der Kieler Bucht besonderes Interesse. Dort öffnet sich die wichtigste Verbindung zwischen Ostsee und Nordsee. Von den Austauschvorgängen, durch welche diese Meeresräume aufeinander Einfluß nehmen, ist gerade jenes Gebiet entscheidend betroffen. Die Beobachtung der Dynamik des Austausches, die Beobachtung der Transportlast, welche von den Wassermassen bewegt wird, und schließlich auch die Beobachtung der Beziehungen, welche sich zwischen dem Zusammentreffen von Wassermassen unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften und der Sedimentbildung ergeben, läßt deshalb vor allem dort wesentliche Hinweise zum Verständnis der Sedimentationsvorgänge in der südlichen Ostsee erhoffen. In der vorliegenden Arbeit wurden an 49 Durchschnittsproben die Korngrößenverteilungen und Schwermineralgehalte von Sedimenten aus dem Südausgang des Großen Beltes untersucht. 1. Es wurden sechs in sich morphologisch etwa gleichwertige Gebiete ausgegliedert, die jeweils durch Sedimente mit ähnlichen Korngrößenverteilungen ausgezeichnet sind. Nach Lage, Typ und genetischer Ausdeutbarkeit fügen sich diese Gebiete dem von O. PRATJE (1939, 1948) gegebenen Modell der Sedimentationszonen gut ein. 2. Innerhalb dieser Gebiete ergibt sich für Sande in mehr als 20 m Wassertiefe südwärts gerichteter Transport. Oberhalb dieser Tiefe läßt sich stellenweise nordwärts gerichteter Transport nachweisen. 3. Der Schwermineralgehalt der Sedimente bleibt immer unter zwei Prozent. Die höchsten Anteile (1,7 bzw. 1,9%) werden in den Sedimenten der Tiefen Rinne und der ufernahen Bereiche des Großen Beltes angetroffen. 4. Die Korngrößenverteilungen der Sedimente werden nach der Lage der Modi in bis zu drei (Kies-, Sand-, Silt-) Komponenten zerlegt. Die Beteiligung der Silt-Komponente wird entscheidend von der Salzgehaltssprungschicht beeinflußt. 5. Es bestehen offensichtlich Zusammenhänge zwischen der Schlicksedimentation und der Salzgehaltsschichtung auch in der weiteren südlichen Ostsee.