997 resultados para Zeit- und Selbstmanagement


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Die kapitalistische Geldwirtschaft ist nicht erst durch die jüngste Wirtschafts- und Staatsschuldenkrise in die Kritik geraten (Streeck 2011). Herkömmliches Wirtschaften verstärkt im Kontext eines flexiblen Kapitalismus die bestehenden Ungleichheiten gerade auch in der Schweiz eher als diese abzumildern (Mäder 2012). Durch zunehmende Prekarisierungsphänomene werden Teile der Gesellschaft in unsichere Lagen gebracht, was nicht ohne Auswirkungen auf die Lebensformen im „kulturellen Kapitalismus" (Neckel 2005) bleibt. Als Reaktion auf diese Missstände tauchen in jüngerer Zeit vermehrt ‚experimentelle' oder alternative Lebensformen im Übergang von einer Wachstums- hin zu einer Postwachstumsgesellschaft auf. Zu dieser Suche nach alternativen, also guten und gerechten Lebensformen für möglichst alle Gesellschaftsmitglieder, muss auch die Diskussion und die Initiative bezüglich des bedingungslosen Grundeinkommens gezählt werden (vgl. Lessenich 2009). Diese im Beitrag kritisch zu prüfende Idee steht scheinbar in einem starken Kontrast zu einer auf Leistung und Erfolg basierenden meritokratisch organisierten Wettbewerbsgesellschaft. Nur Leistungswillige sollen für ihre Anstrengungen belohnt werden. Alle anderen gelten als (potenziell) faul, untätig und dürfen insofern auch auf keine Be-/Entlohnung hoffen. In der Wettbewerbsgesellschaft haben jedoch nicht alle die gleichen Start- und Verwirklichungschancen, vielmehr werden häufig die bestehenden Ungleichheiten legitimiert und desintegrative Effekte in verschiedenen sozialen Feldern sind die Folge (Wetzel 2013). Aus Unzufriedenheit mit diesem ungerechten und viele benachteiligenden Umstand und nicht zuletzt um diesem entgegen zu wirken, wird seit geraumer Zeit die Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens diskutiert (Wagner 2009). Der Vortrag beschäftigt sich aus einer diskurskritischen Sicht mit drei Themen: (1) Anerkennung, Arbeit und menschliche Würde (Gorz 1997; Wetzel 2010), (2) Widerstände (Economiesuisse 2012) sowie (3) Perspektiven und Alternativen: gute und gerechte Lebensformen (Jaeggi 2012).

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In der gerontologischen Literatur und Praxis scheint es ein Alltagsverständnis darüber zu geben, was unter altersbezogenen Interventionen zu verstehen ist. Die meisten dieser Interventionen zielen zum einen darauf, altersassoziierten körperlichen, kognitiven und sozialen Ressourceneinbußen vorzubeugen oder sie zu kompensieren. Zum anderen fokussieren sie auf altersbezogene Entwicklungsaufgaben und versuchen Lebenshilfe anzubieten. Dabei wird häufig von der impliziten Annahme ausgegangen, dass sowohl Ressourceneinbußen als auch Entwicklungsaufgaben altersspe- zifisch sind. Damit verbunden ist der Anspruch, dass diese Interventionen einen Zeit überdauernden Wert haben, wobei übersehen wird, dass Altern sich immer vor dem Hintergrund eines spezifischen historisch-gesellschaftlichen Kontextes vollzieht. Die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Geburtskohorte und damit die Kontextbedingungen, in denen Menschen aufgewachsen sind, sowie die unterschiedlichen Erfahrungen, die sie als Generation machten, prägen im Wesentlichen auch die Art und Weise, wie sie altern. Es stellt sich somit die Frage, inwiefern die Generationenzugehörigkeit bei der Konzeption von Interventionen berücksichtigt werden muss und wo sie hingegen zu vernachlässigen ist.

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Biografische Übergänge unterbrechen den Lebensverlauf, lösen Menschen aus gewohnten Zusammenhängen und erfordern eine Reorganisation des Lebens. Übergänge verändern Rollen, Beziehungen und Identitäten; sie führen zu einer veränderten Selbst- und Umweltwahrnehmung und häufig zu einem emotionalen Ungleichgewicht. Allerdings gibt es grosse Unterschiede im Umgang mit diesen Herausforderungen. Was macht aus, dass Übergänge von den einen als Entwicklungschance wahrgenommen werden und bei anderen eine Dauerkrise auslösen? Die menschliche Entwicklung kann als eine Abfolge von stabilen und instabilen Phasen angesehen werden. Die instabilen Phasen – die Übergänge von einer stabilen Phase zur anderen – sind je nach auslösendem Faktor mehr oder weniger vorhersehbar. So sind altersnormierte Übergänge wie etwa Pubertät, Menopause oder die Pensionierung besser vorausseh- und planbar, dies im Gegensatz zu nicht-altersnormierten, «stillen» (d.h. gesellschaftlich weniger sichtbaren) Übergängen wie Scheidungen, schwere Erkrankungen oder Arbeitsplatzverlust, welche weit weniger kontrollierbar, dafür umso stressvoller sind. In jedem Falle handelt es sich dabei um Perioden des Umbruchs und der beschleunigten Entwicklung, gekennzeichnet durch Rollentransformationen, konkret durch das Aufgeben alter Rollen und der Auseinandersetzung mit neu zu definierenden Selbstbildern und sozialen Rollen. Übergänge können je nach verfügbaren physischen, psychischen und sozialen Ressourcen im besseren Falle Herausforderungen mit neuen Chancen, im schlechteren Falle jedoch schwer zu überwindende Lebenskrisen und chronischen Stress bedeuten. Stressreiche Übergangsphasen Lebensläufe sind in der heutigen Zeit generell weniger sozial genormt. Sie sind zunehmend geprägt von stillen und zum Teil bislang off-time»-Übergängen wie etwa Scheidungen nach langjährigen Ehen. Aus diesem Grunde sind biografische Übergänge immer weniger voraussehbar und immer mehr eine private bzw. individuelle Angelegenheit geworden. Früherkennung und soziale Unterstützung sind allerdings wichtige Faktoren, um biografische Übergänge zu bewältigen. Ein wichtiger Punkt bei der Prävention ist deshalb die Identifikation solcher Übergangsphasen, die besonders stressreich sind, die aber gesellschaftlich als eine «rein private Angelegenheit » angesehen werden. Das mittlere Lebensalter als empfindliche Phase Aus der Forschung wissen wir, dass das mittlere Lebensalter aufgrund gehäufter stiller Übergänge (wie etwa Scheidungen, berufliche Neuorientierungen, plötzliche Pflegebedürftigkeit der Eltern), insbesondere aber durch die hohe Verantwortung in multiplen Rollen in Partnerschaft, Familie, Beruf und Gesellschaft, eine stressreiche und vulnerable Phase ist. Dies zeigt sich etwa in der hohen Inzidenz von Depressionen und Suiziden in dieser Altersgruppe. Hierbei zeigen sich bedeutsame Geschlechter- und Altersgruppenunterschiede bei der Bewältigung. So versuchen etwa Männer weit mehr als Frauen mit Partnerschaftsstress und mit den Folgen einer Scheidung alleine fertig zu werden. Im Gegenzug suchen Frauen weit mehr Unterstützung bei Freunden sowie in einer professionellen Beratung. Es zeigt sich aber auch, dass der Effekt für ältere Männer (also 60+) weit stärker ist als bei jüngeren (40- bis 59-Jährige). Dieses Ergebnis widerspiegelt die Tatsache, dass die unterschiedliche Geschlechtsrollensozialisation der beiden Männer-Altersgruppen einen nicht zu unterschätzenden Effekt hat – und darin liegt ein grosses Präventionspotential. Ein zentrales Forschungsergebnis ist zudem, dass ein grosser Teil der Betroffenen sich nach solchen biografischen Wendepunkten gut erholt, einige sogar sehr gut, eine Minderheit aber vulnerabel bleibt. Prävention Das Wissen um die unterschiedlichen Wirkmechanismen bei der individuellen Bewältigung von stressreichen biografischen Übergängen ist von grosser präventiver Relevanz. Dabei geht es primär um resilienzfördernde Strategien, gleichzeitig aber auch um die Schaffung günstiger Kontextbedingungen für Früherkennung und Beratung.

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Auch der Lebenslauf unterliegt einem gesellschaftlichen Wandel. Übergänge zwischen Phasen bergen Unsicherheiten in sich. > Ist die Gestaltung des eigenen Lebenslaufs anspruchsvoller geworden? Transitionen (Übergange) sind abhängig von: 1. Gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, alters- und zeitspezifischen Erwartungen (z.B. Pensionierung) 2. Menschen unterscheiden sich stark, wie sie Übergange in ihrem Lebenslauf bewältigen 3. Individuellen körperlichen, psychischen, sozialen Ansprüchen, Möglichkeiten und Ressourcen > Wie hat sich das verändert in den letzten Jahren und Jahrzehnten in ihrem Leben? Gewinne und Verluste in der zweiten Lebenshälfte: > Wie bewerten Sie Ihre zweite Lebenshälfte im Hinblick auf Gewinne und Verluste? Zeit heilt Wunden, doch Zeit allein genügt nicht – es braucht auch Eigeninitiative! > Wie gelang es mir, mich selber nach Übergängen/Krisen wieder aufzufangen? > Gelang es mir, jemanden aus meinem Umfeld bei einem Übergang zu unterstützen? Resilienz (Widerstandsfähigkeit) – stark durchs Leben 1. Soziale Kontakte aufbauen und erhalten (Familie, Freunde, Kirche etc.). 2. Krisen nicht als unüberwindliches Problem betrachten. 3. Realistische Ziele setzen. 4. Die Opferrolle verlassen, aktiv werden. 5. An die eigene Kompetenz glauben. 6. Eine Langzeitperspektive einnehmen. 7. Für sich selbst sorgen. > Welche Punkte sind einfach, welche eher schwierig umzusetzen? Schlüsselqualifikationen für die Bewältigung von biografischen Übergängen: • Selbstverantwortlichkeit, Gewissenhaftigkeit • Zielstrebigkeit, Wille, Ausdauer • Sinnvolle Betätigung, Kreativität • Optimismus und Zuversicht – Humor Selbstverantwortlichkeit ist bis ins hohe Alter lernbar und ver-lernbar. Die Umgebung kann Selbstverantwortlichkeit fördern oder verwehren. Zielstrebigkeit und die eigenen Standards: > Hartnäckig verfolgen oder flexibel anpassen? Was ist besser? Kreativität / Schaffenskraft: • Offen, staunend • Denken im „sowohl – als auch“, aushalten, wenn etwas mehrdeutig ist • Hingabe, Fleiss, Frustrationstoleranz, Beharrlichkeit Erfolgreich, weil • Überzeugt, das Richtige zu tun • Selbstwirksam: der Glaube an sich und daran, dass man „es“ kann • Eigene Standards: Geduld, Ausdauer, Fleiss > In welchen Punkten bin ich mit zunehmendem Alter stärker geworden?

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Einleitung und Fragestellung In der Forschung zum Selbstgespräch im Sport dominiert die Frage nach dessen Wir-kung auf die Leistung. Der Einfluss des während der Leistungserbringung geäußerten Selbstgesprächs auf (un-)beteiligte Personen (z.B. Zuschauer, Gegenspieler oder Dop-pelpartner) wurde bislang kaum untersucht. Van Raalte, Brewer, Cornelius und Petitpas (2006) konnten immerhin zeigen, dass Zuschauer einen Tennisspieler als kompetenter einschätzen, wenn er in einem Laborexperiment mit positivem statt mit negativem Selbst-gespräch gezeigt wurde. In unserer Studie stehen Dyaden im Zentrum, in der eine Person eine andere beobach-tet, die mit sich selbst spricht. Untersucht wird, ob bei einer additiven Teamaufgabe sol-che Beobachtungen einen Effekt auf die Kompetenzeinschätzung und die Anstren-gungsbereitschaft haben. Es wird vermutet, dass die beobachtende Person dann eine höhere Anstrengungsbereitschaft (AV) zeigt, wenn sie einen Teampartner mit positivem Selbstgespräch (UV) beobachtet, da sie ihren Partner als kompetenter einschätzt und diese Einschätzung als Mediator wirkt. Methode Es wurde ein randomisierter Zweigruppen-Versuchsplan mit zwei Experimentalgruppen (je n=20) durchgeführt. Das Treatment bestand aus einem Video, das den (jeweils identi-schen) Teampartner bei der Bewältigung der zu absolvierenden visuomotorisch-koordinativen Testaufgabe zeigt (Test 2HAND des Wiener Testsystems). Das Video wur-de abhängig von der Gruppenzugehörigkeit mit negativen respektive positiven Selbstge-sprächsaussagen unterlegt. Die Mediatorvariable wahrgenommene Kompetenz wurde mittels eines Fragebogens erhoben, der in Anlehnung an Van Raalte et al. (2006) entwi-ckelt wurde. Das Vorgehen zur Erhebung der abhängigen Variable Anstrengungsbereit-schaft wurde von Ohlert (2009) übernommen: Die Probanden erhielten die Möglichkeit, sich auf die spätere Testphase vorzubereiten. Erfasst wurde dabei die Zeit, die sie für die Vorbereitung in Anspruch nahmen, und die Genauigkeit, mit der sie eine Reihe von Aufwärmaufgaben absolvierten. Ergebnisse Die Datenerhebung wurde soeben abgeschlossen. Die Ergebnisse der noch ausstehen-den regressionsanalytischen Auswertung werden auf der Tagung präsentiert. Literatur Ohlert, J. (2009). Teamleistung. Social Loafing in der Vorbereitung auf eine Gruppenaufgabe. Hamburg: Dr. Kovac. Van Raalte, J. L., Brewer, B. W., Cornelius, A. E. & Petitpas, A. J. (2006). Self-presentational effects of self-talk on perceptions of tennis players. Hellenic Journal of Psychology, 3, 134-149.

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Die moderne Globalisierungsdebatte war lange Zeit auf die verdichteten Prozesse (cf David Held et al. 1999/2003) der vergangenen Jahrzehnte ausgerichtet. Im Mittelpunkt der Diskurse stand dabei vor allem die westlich geprägte Dominanz globaler Netzwerke – sowohl auf kunstmusikalischer Ebene wie auch hinsichtlich des popularmusikalischen Mainstreams. Ein erweiterter Blick auf historische Globalisierungsprozesse enthüllt jedoch eine andere Musikgeschichte: Historisch-global betrachtet hat der Westen erst seit relativ kurzer Zeit (etwa seit dem 16./17. Jh.) eine zentrale Rolle in musikalisch-globalen Strömungen gespielt. Die stärksten musikalisch-globalen Bewegungen fanden beispielsweise zuvor eher im pazifischen und (süd-) asiatischen Raum statt. Dieser Perspektivenwechsel verlangt in der Auseinandersetzung mit den Quellen sowohl ein musikhistorisches als auch ein ethnomusikologisches Wissen. Wie kann eine mögliche Zusammenarbeit der beiden Fächer hier aussehen? Wie in diesem Vortrag argumentiert wird, liegt der fachliche Unterschied in der Gegenwart nicht so sehr in den gegensätzlichen Ausrichtungen auf nicht-westliche versus westliche Musiktraditionen oder etwa Kunstmusik versus Volks- oder Popularmusik. Vielmehr repräsentieren historische Musikwissenschaft und Ethnomusikologie vor allem unterschiedliche methodische Ansätze und ein jeweils anderes Quellenverständnis. Wie anhand von Beispielen aus der Berner Unterrichtspraxis erläutert werden soll, kann eine gemeinsame dialogische Auseinandersetzung über gemeinsame Forschungsgegenstände hier zu einem erweiterten Erkenntnisgewinn für beide Seiten führen.

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HINTERGRUND: Zur Berufszufriedenheit von Hausärzten gibt es zahlreiche Studien, die unter anderem zeigen, dass ein direkter Zusammenhang zwischen Behandlungsqualität und Gesundheitskosten besteht. In einer in Deutschland 2011 durchgeführten Untersuchung von Joos et al. ergaben sich Hinweise, dass Allgemeinmediziner, welche eine positive Einstellung zu komplementären Behandlungsmethoden haben und eine solche Methode auch selber ausüben, eine höhere Berufszufriedenheit aufweisen. Für die Schweiz existiert keine entsprechende Untersuchung.
 METHODE: Die Messung der Berufszufriedenheit erfolgte durch den von Bovier und Perneger 2003 in Genf validierten Fragebogen. Anhand von 17 Fragen werden die fünf Aspekte Patientenversorgung, Arbeitsbelastung, Einkommen/soziales Ansehen, persönlicher Gewinn und Beziehung zu KollegInnen evaluiert. Die Befragung erfolgte schriftlich bei den Teilnehmern der SwissFamilyDocs Conference in Bern 2013 (n=143) und via Onlinefragebogen bei Trägern des Fähigkeitsausweises Homöopathie SVHA (n=125).
 RESULTATE: Die beiden Gruppen unterscheiden sich nicht in der übergeordneten allgemeinen Berufszufriedenheit, jedoch kommt es bei 6 der 17 Antworten zu signifikanten Unterschieden. Höhere Zufriedenheitswerte ergaben sich für die Hausärzten mit Fähigkeitsausweis Homöopathie bei der Beziehung zu den betreuten Patienten, der Arbeitsbelastung und der Zeit für Familie, Freunde und Freizeitaktivität. Tiefere Zufriedenheitswerte zeigten sich beim Einkommen, den Fortbildungsmöglichkeiten und bei der beruflichen Beziehung/dem Austausch mit Kollegen. 
 DISKUSSION: Hausärzte mit Zusatzqualifikation in Homöopathie arbeiten durchschnittlich ungefähr 10h pro Woche weniger als Hausärzte in der Vergleichsgruppe. Es ist naheliegend, dass dies in der Umfrage einerseits dazu führte, dass die Zufriedenheit mit der Arbeitsbelastung und mit der Zeit für Familie, Freunde und Freizeitaktivitäten signifikant höher und anderseits die Zufriedenheit mit dem Einkommen signifikant tiefer ausfällt. Die höchsten Zufriedenheitswerte ergaben sich für beide Gruppen bei der Beziehung zu den betreuten Patienten und bei der Beziehung zum nicht-ärztlichen Praxispersonal. Dagegen waren beide Gruppen am wenigsten zufrieden mit dem Aufwand für Verwaltungsarbeit und mit der Vergütung für die hausärztliche Tätigkeit. Diese Ergebnisse zeigen auf, wo sich die Berufszufriedenheit der Schweizer Hausärzte und damit indirekt auch die Behandlungsqualität weiter verbessern liesse.

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Am 22. November 2013 führte die Private Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) bereits zum vierten Mal ihr jährliches Symposium zum Gesundheitsrecht durch. Es war dem Thema «Ökonomie und Gesundheit – Was darf uns unsere Gesundheit kosten?» gewidmet. In Triesen (FL) trafen sich Fachleute aus Liechtenstein und der Schweiz, um verschiedene Facetten der Finanzierung des Gesundheitssystems interdisziplinär zu erörtern und mit einem kritischen Publikum zu diskutieren.

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Bereits zum dritten Mal führte die Private Universität im Fürstentum Liechtenstein UFL im November 2012 ihr jährliches Symposium zum Gesundheitsrecht durch. Dieses Mal beschäftigten sich die Referate mit dem Thema Alter und Altern, und zwar nicht nur aus rechtlicher Perspektive, sondern mit Blick über die Disziplinengrenzen hinaus.

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Der Sammelband ist die Frucht des von der UFL im November 2013 in Triesen FL veranstalteten Symposiums «Gesundheitsrecht am Puls der Zeit». Die Beiträge widmen sich der Gesundheitsversorgung und ihren Kosten aus dem Blickwinkel verschiedener Disziplinen. Aus der Warte von Gesundheitsökonomie, Ethik, Medizin und Recht setzen sich die Autorinnen und Autoren unter anderem mit medizinischen und pflegerischen Leistungen, dem Zugang zu teuren Medikamenten bei seltenen Krankheiten, den Folgen von krankheitsbedingten Absenzen am Arbeitsplatz und den Anreizen, denen die mit der Behandlung von kranken, behinderten und betagten Menschen beschäftigten Fachleute ausgesetzt sind, auseinander. Im Vordergrund dieser Betrachtungen zu Qualität, Fairness und Wirtschaftlichkeit des Gesundheitssystems, der Zusammenarbeit verschiedener Leistungserbringer vor, während und nach einer Behandlung im Spital sowie des betrieblichen Gesundheitsmanagements stehen Beispiele aus Liechtenstein und aus der Schweiz.

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Einleitungskapitel im Sammelband des von der Privaten Universität im Fürstentum Liechtenstein (UFL) im November 2013 in Triesen FL veranstalteten Symposiums «Gesundheitsrecht am Puls der Zeit» zum Thema "Ökonomie und Gesundheit - Was darf uns unsere Gesundheit kosten?"

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Jeremias Gotthelf, Anhänger eines christlichen Republikanismus, polemisierte öffentlich heftig gegen die Vertreter des politischen Radikalismus. Der Aufsatz versucht, die von ihm verwendeten Bilder (Pflanzen-, Aggregatsmetaphorik, chemische Prozesse) für den Radikalismus zu kontextualisieren. Zu diesem Zweck werden Gotthelfs Roman "Jacobs, des Handwerksgesellen, Wanderungen durch die Schweiz" (1846/47) und seine Erzählung "Doktor Dorbach, der Wühler und die Bürglenherren in der heiligen Weihnachtsnacht Anno 1847" (1849) untersucht; z.T. wird auch auf publizistische und Kalendertexte der 1840er-Jahre zurückgegriffen. Die Untersuchung legt die vielfältigen Bezügen zwischen Gotthelf und zeitgenössischen Debatten in einer viel bewegten Zeit offen.