957 resultados para Major clinical study


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Der Erfolg einer Schizophrenie-Behandlung ist zum größten Teil abhängig vom Ansprechen des Patienten auf seine antipsychotische Medikation. Welches Medikament und welche Dosis bei einem individuellen Patienten wirksam sind, kann derzeit erst nach mehrwöchiger Behandlung beurteilt werden. Ein Grund für variierendes Therapieansprechen sind variable Plasmakonzentrationen der Antipsychotika. Ziel dieser Arbeit war es, zu untersuchen, in wieweit der Therapieerfolg zu einem frühen Zeitpunkt der Behandlung durch objektive Symptomerfassung vorhersagbar ist und welche Faktoren die hohe Variabilität der Antipsychotikaspiegel im Blut beeinflussen. rnEine 18-monatige naturalistische klinische Studie an schizophrenen Patienten wurde durchgeführt, um folgende Fragen zu beantworten: Kann man das Therapieansprechen prädizieren und welche Instrumente sind dafür geeignet? Die Psychopathologie wurde anhand zweier Messskalen (Brief Psychiatric Rating Scale, BPRS und Clinical Global Impressions, CGI) wöchentlich ermittelt, um die Besserung der Krankheitssymptome im Verlauf von 8 Wochen zu bewerten. Therapiebegleitend wurden noch die Serum-Konzentrationen der Antipsychotika gemessen. Objektive Symptomerfassung durch BPRS oder CGI waren als Messinstrumente geeignet, Therapieansprechen vorherzusagen. Bezogen auf den Behandlungsbeginn war eine Verminderung der Symptome hoch prädiktiv für späteres Therapieversagen oder -ansprechen. Eine Verminderung um mehr als 36,5% auf der BPRS Skala in Woche 2 wurde als signifikanter Schwellenwert für Nichtansprechen ermittelt. Patienten, deren Symptombesserung unterhalb des Schwellenwertes lag, hatten eine 11,2-fach höhere Wahrscheinlichkeit, am Ende der Studie nicht auf ihre medikamentöse Therapie anzusprechen als die Patienten, die sich um mindestens 36,5% verbesserten. Andere Faktoren, wie Alter, Geschlecht, Dauer der Erkrankung oder Anzahl der stationären Aufenthalte hatten keinen Einfluss auf die Prädiktion des Therapieansprechens. Therapeutische Antipsychotika-Spiegel übten einen positiven Einfluss auf die Ansprechrate aus. Bei Patienten mit therapeutischen Spiegeln war das Ansprechen rascher und die Ansprechrate größer als unter denjenigen deren Spiegel außerhalb der therapeutisch üblichen Bereiche lag. rnEine wichtige Voraussetzung für den Einsatz von TDM ist das Vorhandensein einer präzisen, reproduzierbaren, zeit- und kostensparenden analytischen Methode zur quantitativen Bestimmung der untersuchten Substanzen. Die Entwicklung und Validierung einer solchen geeigneten Methode wurde für den Nachweis von Haloperidol vorgenommen. Eine HPLC-Methode mit Säulenschaltung erwies sich für TDM geeignet. rnBasierend auf den Ergebnissen der eigenen klinischen Studie zur Response Prädiktion wurde untersucht, welche Faktoren die Variabilität der Pharmakokinetik von Antipsychotika beeinflussen. Die Variabilität der Pharmakokinetik ist ein Grund für fehlendes oder unzureichendes Ansprechen. Es wurde zum einen der Einfluss der galenischen Formulierung auf die Freisetzung und zum anderen der Einfluss von entzündlichen Prozessen auf die Metabolisierung eines Antipsychotikums untersucht. Dazu wurden Patientendaten retrospektiv ausgewertet.rnDie Analyse von 247 Serumspiegeln von Patienten, die mit Paliperidon in OROS®Formulierung, einer neu eingeführten Retardform, behandelt wurden, zeigte, dass die intraindividuelle Variabilität der Talspiegel (Vk) von Paliperidon 35% betrug. Er war damit vergleichbar wie für nicht retardiertes Risperidon 32% (p=n.s.). Die Retardierung hatte demnach keinen Varianz mindernden Effekt auf die Talspiegel des Antipsychotikums. Der Wirkstoff-Konzentrations-Bereich lag bei 21-55 ng/ml und entsprach ebenfalls nahezu dem therapeutischen Bereich von Risperidon (20-60 ng/ml). rnEntzündliche Prozesse können die Metabolisierung von Medikamenten verändern. Dies wurde bisher für Medikamente nachgewiesen, die über CYP1A2 abgebaut werden. Durch die eigene Analyse von 84 Patienten-Serumspiegeln konnte festgestellt werden, dass die Metabolisierung von Quetiapin während eines entzündlichen Prozesses beeinträchtigt war, wahrscheinlich durch Hemmung von CYP3A4. Dies sprach dafür, dass auch Wirkstoffe, die über CYP3A4 abgebaut werden, während eines entzündlichen Prozesses im Körper in ihrer Pharmakokinetik beeinträchtigt sein können. Aus diesem Grund sollte während einer Infektion unter der Therapie mit Quetiapin besonders auf die Nebenwirkungen geachtet werden und der Serumspiegel sollte in dieser Zeit überwacht werden, um den Patienten vor eventuellen Nebenwirkungen oder sogar Intoxikationen zu schützen. rnDie Befunde dieser Arbeit zeigen, dass bei einer Behandlung schizophrener Patienten mit Antipsychotika die Messung der Psychopathologie zur Vorhersage des Therapieansprechens und die Messung der Blutspiegel zur Identifizierung von Faktoren, die die pharmakokinetische Variabilität bedingen, geeignet sind. Objektive Symptomerfassung und Therapeutisches Drug Monitoring sind demnach Instrumente, die für die Steuerung der antipsychotischen Pharmakotherapie genutzt werden sollten.rn

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Gli endocannabinoidi (EC) sono una classe di composti che mimano gli effetti del Δ9-tetraidrocannabinolo. Essi comprendono l’anandamide (AEA) ed il 2-arachidonoilglicerolo (2-AG), molecole che interagiscono preferenzialmente con due specifici recettori, il CB1 ed il CB2. Più recente è la scoperta di due molecole EC simili, il palmitoiletanolamide (PEA) e l’oleiletanolamide (OEA), che tuttavia agiscono legando recettori diversi tra cui il PPARα ed il TRVP1. Studi sperimentali dimostrano che il sistema degli EC è attivato in corso di cirrosi epatica ed è coinvolto nel processo fibrogenico e nella patogenesi delle alterazioni emodinamiche tipiche della malattia. Esso partecipa alla patogenesi di alcune delle maggiori complicanze della cirrosi quali ascite, encefalopatia, cardiomiopatia ed infezioni batteriche. Scopo del presente studio è stato quello di studiare il ruolo degli EC nella patogenesi delle infezioni batteriche in corso di cirrosi. A tale scopo sono stati eseguiti un protocollo clinico ed uno sperimentale. Nel protocollo sperimentale la cirrosi è stata indotta mediante somministrazione di CCl4 per via inalatoria a ratti maschi Wistar. In tale protocollo i livelli circolanti di tutti gli EC sono risultati significativamente aumentati a seguito della somministrazione di LPS. La somministrazione dell’antagonista del recettore CB1, Rimonabant, inoltre, è stata efficace nel ridurre del 50% la mortalità a 24 ore dei ratti trattati col farmaco rispetto ai ratti trattati col solo LPS. Parallelamente il Rimonabant ha determinato una riduzione dell’espressione genica di molecole pro-infiammatorie e sostanze vasoattive. Lo studio clinico, condotto su 156 pazienti, ha confermato l’attivazione del sistema degli EC in corso di cirrosi epatica. Inoltre è stata identificata una forte correlazione tra il PEA e l’OEA e l’emodinamica sistemica ed una associazione con alcune delle maggiori complicanze. L’analisi statistica ha inoltre individuato l’OEA quale predittore indipendente di insufficenza renale e di sopravvivenza globale.

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Das Glaukom ist eine der führenden Erblindungsursachen weltweit. Trotzdem ist die Pathogenese, die zur Degeneration der retinalen Ganglienzellen führt, bisher nicht verstanden. In den letzten Jahren ergaben sich verschiedene Hinweise auf die Beteiligung einer immunologischen Komponente. Thema dieser Arbeit waren elektrophysiologische Untersuchungen, im Sinne von visuell evozierten Potentialen, am Tiermodell des Experimentellen Autoimmun Glaukoms und die Etablierung dieses Modells. Das Modell basiert auf einer Immunisierung von Lewisratten mit Pertussistoxin, inkompletten Freunds Adjuvant und potentiellen Antigenen, die zu einer Immunreaktion und einem Verlust von retinalen Ganglienzellen führen sollen. Zur Etablierung des Experimentellen Autoimmun Glaukom Modells wurde eine fünfwöchige Studie mit vier Gruppen durchgeführt. Als Antigene wurden Glia fibrilläres saures Protein (n= 10) und Myelin basisches Protein (n=10) verwendet, die beide in Studien zu Serum- und Kammerwasseranalysen bei Glaukompatienten eine Abweichung zur Kontrollgruppe gezeigt hatten. Außerdem wurde eine Gruppe mit selbst hergestelltem Sehnerv-Homogenat (n=12) immunisiert. Eine Gruppe erhielt keine Immunisierung und diente als Kontrolle (n=10). Zur Überprüfung der Effekte des Modells dienten verschiedene Untersuchungsmethoden, wie die Augeninnendruckmessung und die Untersuchung der Fundi. Des Weiteren wurden transiente und stationäre visuell evozierte Potentiale abgeleitet und die Latenzen, Amplituden und die Marker S (Steigung) und TR (Temporale Antworten) verglichen. Außerdem erfolgte nach Tötung der Tiere die Entnahme der Gehirne und Augen. Die Gehirne wurden nach Paraffineinbettung geschnitten, mit Luxol Fast Blue und Kresylviolett gefärbt und hinsichtlich etwaiger Entmarkungsherde oder anderer Pathologien unter dem Mikroskop bewertet. Der Verlauf des intraokulären Drucks zeigte sowohl zwischen den Gruppen als auch zwischen den verschiedenen Zeitpunkten keine signifikanten Unterschiede. Er bewegte sich im physiologischen Bereich mit durchschnittlich circa 12 mmHg. Die Funduskopien lieferten zu keinem Zeitpunkt krankhafte Veränderungen. Auch die visuell evozierten Potentiale lieferten zwischen den Gruppen keine signifikanten Unterschiede, sondern belegten normale visuelle Funktion bei allen Tieren. Die Auswertung der histologischen Untersuchung der Hirnschnitte zeigte keine Entmarkungsherde. Die erzielten Ergebnisse dieser Arbeit legen nahe, dass der retinale Ganglienzellverlust beim Experimentellen Autoimmun Glaukom Modell ohne eine Augeninnendruckerhöhung stattfindet. Die Fundusuntersuchung und die visuell evozierten Potentiale, wie in diesem Versuchsaufbau durchgeführt, scheinen nicht sensibel genug zu sein, diese Verluste nachzuweisen. In weiteren Arbeiten sollten andere Methoden zum Nachweis der retinalen Ganglienzellverluste erprobt werden. Neben elektrophysiologischen Methoden bieten sich für das weitere Vorgehen besonders immunhistologische Methoden an. Außerdem sollten die Mechanismen erforscht werden durch die es nach der Immunisierung zur Apoptose von retinalen Ganglienzellen kommt und welche Antikörper dazuführen können. Des Weiteren ist von Interesse, ob und wie eine zelluläre Komponente an der Pathogenese des Experimentellen Autoimmun Glaukoms beteiligt ist.

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Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden Eignung und Nutzen des „Objective therapy Compliance Measurement“ (OtCMTM)-Systems, einer innovativen Weiterentwicklung im Bereich der elektronischen Compliance-Messung, untersucht. Unter experimentellen Bedingungen wurden Funktionalität und Verlässlichkeit der elektronischen OtCMTM-Blisterpackungen überprüft, um deren Eignung für den klinischen Einsatz zu zeigen. Funktionalität (≥90% lesbare Blister), Richtigkeit (≤2% Fehler) und Robustheit waren bei den OtCMTM-Blistern der Version 3 gegeben, nachdem die Fehler der Versionen 1 und 2 in Zusammenarbeit mit dem Hersteller TCG identifiziert und eliminiert worden waren. Der als Alternative zu den elektronischen Blistern für die Verpackung von klinischen Prüfmustern entwickelte OtCMTM e-Dispenser wurde bezüglich Funktionalität und Anwenderfreundlichkeit in einer Pilotstudie untersucht. Dabei wurde ein Optimierungsbedarf festgestellt. In einer klinischen Studie wurde das OtCMTM-System mit dem als „Goldstandard“ geltenden MEMS® verglichen. Vergleichskriterien waren Datenqualität, Akzeptanz und Anwenderfreundlichkeit, Zeitaufwand bei der Bereitstellung der Medikation und Datenauswertung, sowie Validität. Insgesamt 40 Patienten, die mit Rekawan® retard 600mg behandelt wurden, nahmen an der offenen, randomisierten, prospektiven Studie teil. Das OtCMTM-System zeigte sich bezüglich Validität, Akzeptanz und Anwenderfreundlichkeit mit MEMS® vergleichbar. Eine erwartete Zeitersparnis wurde mit dem OtCMTM-System gegenüber MEMS® nicht erreicht. Vorteile des OtCMTM-Systems sind eine höhere Datenqualität und die Möglichkeit zum Einsatz in der Telemedizin.

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Im Rahmen meiner Dissertation habe ich gemäß dem Medizinproduktegesetz ein MR-kompatibles Verabreichungsgerät entwickelt, um Patienten hyperpolarisierte Gas Boli (He-3, Xe-129) als Kontrasgas zur MRT der Lunge zu applizieren. Das Gerät wurde dazu optimiert, die Gase oder Gasmischungen (z. B. HP Gas + N2) in definierten Mengen und zu definierten Zeitpunkten während der Inspiration mit hoher Reproduzierbarkeit und Zuverlässigkeit zu verabreichen, ohne dabei die MR-Qualität zu beeinträchtigen. Aus Sicherheitsgründen und zur späteren Datenanalyse werden die Atemflusskurven der Patienten kontinuierlich angezeigt und aufgezeichnet. Ein Kolbenkompressor ist integriert, um die gesamte gespeicherte He-3-Menge nutzen zu können. Weiterhin ist es möglich, die Polarisation vor Ort zu bestimmen und das abgeatmete He-3 zur späteren Rückgewinnung aufzufangen. Diese Auffangeffizienz konnte durch Untersuchungen mit He-4 (als He-3-Ersatz) gesteigert werden.rnDie ersten MR-Aufnahmen von 10 gesunden Probanden wurden mit diesem Aufbau imrnRahmen einer klinischen Studie durchgeführt. Die Analyse der bestimmten MR-Parameter Signal-Rausch-Verhältnis (SNR), Sauerstoffpartialdruck (pO2), Scheinbarer Diffusionskoeffizient (ADC=apparent diffusion coefficient) sowie die Signalanstiegszeit (rise-time) zeigt eine deutlich bessere Reproduzierbarkeit bei der Verabreichung des He-3 mit dem Applikators anstelle eines Tedlarbags (= kleine heliumdichte Plastiktüte).

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Die Bor-Neuroneneinfang-Therapie (engl.: Boron Neutron Capture Therapy, BNCT) ist eine indirekte Strahlentherapie, welche durch die gezielte Freisetzung von dicht ionisierender Strahlung Tumorzellen zerstört. Die freigesetzten Ionen sind Spaltfragmente einer Kernreaktion, bei welcher das Isotop 10B ein niederenergetisches (thermisches) Neutron einfängt. Das 10B wird durch ein spezielles Borpräparat in den Tumorzellen angereichert, welches selbst nicht radioaktiv ist. rnAn der Johannes Gutenberg-Universität Mainz wurde die Forschung für die Anwendung eines klinischen Behandlungsprotokolls durch zwei Heilversuche bei Patienten mit kolorektalen Lebermetastasen an der Universität Pavia, Italien, angeregt, bei denen die Leber außerhalb des Körpers in einem Forschungsreaktor bestrahlt wurde. Als erster Schritt wurde in Kooperation verschiedener universitärer Institute eine klinische Studie zur Bestimmung klinisch relevanter Parameter wie der Borverteilung in verschiedenen Geweben und dem pharmakokinetischen Aufnahmeverhalten des Borpräparates initiiert.rnDie Borkonzentration in den Gewebeproben wurde hinsichtlich ihrer räumlichen Verteilung in verschiedenen Zellarealen bestimmt, um mehr über das Aufnahmeverhalten der Zellen für das BPA im Hinblick auf ihre biologischen Charakteristika zu erfahren. Die Borbestimung wurde per Quantitative Neutron Capture Radiography, Prompt Gamma Activation Analysis und Inductively Coupled Plasma Mass Spectroscopy parallel zur histologischen Analyse des Gewebes durchgeführt. Es war möglich zu zeigen, dass in Proben aus Tumorgewebe und aus tumorfreiem Gewebe mit unterschiedlichen morphologischen Eigenschaften eine sehr heterogene Borverteilung vorliegt. Die Ergebnisse der Blutproben werden für die Erstellung eines pharmakokinetischen Modells verwendet und sind in Übereinstimmung mit existierenden pharmakokinetische Modellen. Zusätzlich wurden die Methoden zur Borbestimmung über speziell hergestellte Referenzstandards untereinander verglichen. Dabei wurde eine gute Übereinstimmung der Ergebnisse festgestellt, ferner wurde für alle biologischen Proben Standardanalyseprotokolle erstellt.rnDie bisher erhaltenen Ergebnisse der klinischen Studie sind vielversprechend, lassen aber noch keine endgültigen Schlussfolgerungen hinsichtlich der Wirksamkeit von BNCT für maligne Lebererkrankungen zu. rn

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Wein ist eine komplexe Lösung bestehend aus verschiedensten Komponenten wie Alkohol, Polyphenolen, Polysacchariden, Sulfiten und auch Proteinen. Auch wenn Proteine nur in geringen Mengen im Wein enthalten sind, beeinflussen sie die Qualität maßgeblich. Hier ist zum einen deren potentielle Unverträglichkeit bis hin zur Allergie zu nennen, und zum anderen der Einfluss der Weinproteine auf die Trübung. Im Rahmen einer epidemiologischen Studie der Arbeitsgruppe Fronk/Decker wurde festgestellt, dass es in der Weinregion Mainz ein starkes Interesse gibt die Ursache einer Weinunverträglichkeit zu untersuchen. Für weiterführende Untersuchungen wurde im Rahmen meiner Arbeit das Lipid Transfer Protein (LTP), welches als einziges Allergen der Traube bekannt ist, aus Trauben und Wein in hohem Reinheitsgrad isoliert. Es konnte gezeigt werden, dass dessen Struktur bei der Weinherstellung nicht maßgeblich verändert wurde. In einer klinischen Studie mit 29 Probanden wurde die potentielle Allergenität von Weinproteinen, im Besonderen des LTPs untersucht. Allerdings konnte bei den untersuchten Probanden keine echte IgE-Antikörper-vermittelte Allergie auf das LTP nachgewiesen werden. Daher wird die Ursache der beschriebenen Unverträglichkeiten bei anderen Weininhaltsstoffen oder auch auf pollenassoziierten Kreuzreaktionen vermutet. Bei der Entstehung einer Weintrübung sind zahlreiche Inhaltstoffe beteiligt. Die Rolle der Proteine ist in diesem Zusammenhang noch nicht abschließend geklärt. In dieser Arbeit wurde die Komplexität der Proteinzusammensetzung in Abhängigkeit von Lage, Jahrgang, Rebsorte sowie Behandlungsmaßnahmen gezeigt. Hinsichtlich der Stabilisierung und Trübungsrelevanz der Weinproteine konnte mittels biochemischer, bioinformatischer und biophysikalischer Methoden gezeigt werden, dass nur ein Teil der im Wein enthaltenen Thaumatin-ähnlichen Proteine und Chitinasen an der Trubbildung beteiligt sind. Die Invertase hingegen denaturiert erst ab einer Temperatur von ca. 83 °C und aggregiert in der Trübung. Somit führt dieses Protein bei Wärmetests zu Bentonitbedarfsermittlung in diesem Temperaturbereich zu einer Überschätzung. Die Versuche zur temperaturabhängigen Aggregation von Proteinen zeigen, wie wichtig die Berücksichtigung der Umgebungsfaktoren bei der Trubbildung ist. So konnten unterschiedliche Wechselwirkungen im Puffer- und realen Weinsystem von potentiell trübungsstabilisierenden Polysacchariden mit den Weinproteinen detektiert werden. Für das Arabinogalactan beispielsweise wurde in den Versuchen im Weinsystem eine destabilisierende Wirkung gefunden, während es bei den Versuchen im Puffersystem eine positive Wirkung auf die Stabilisierung der Probe zeigte. Es zeigte sich, dass die verschiedenen Weininhaltsstoffe in einer komplexen Wechselwirkung zueinander stehen und somit eine molekulare Interpretation erschweren.

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Combined modality treatment (CMT) of chemotherapy followed by localized radiotherapy is standard treatment for patients with early stage Hodgkin's lymphoma. However, the role of radiotherapy has been questioned recently and some clinical study groups advocate chemotherapy only for this indication. We thus performed a systematic review with meta-analysis of randomized controlled trials comparing chemotherapy alone with CMT in patients with early stage Hodgkin's lymphoma with respect to response rate, tumor control and overall survival (OS). We searched Medline, EMBASE and the Cochrane Library as well as conference proceedings from January 1980 to February 2009 for randomized controlled trials comparing chemotherapy alone versus the same chemotherapy regimen plus radiotherapy. Progression free survival and similar outcomes were analyzed together as tumor control. Effect measures used were hazard ratios for OS and tumor control as well as relative risks for complete response (CR). Meta-analyses were performed using RevMan5. Five randomized controlled trials involving 1,245 patients were included. The hazard ratio (HR) was 0.41 (95% confidence interval (CI) 0.25 to 0.66) for tumor control and 0.40 (95% CI 0.27 to 0.59) for OS for patients receiving CMT compared to chemotherapy alone. CR rates were similar between treatment groups. In sensitivity analyses another 6 trials were included that did not fulfill the inclusion criteria of our protocol but were considered relevant to the topic. These trials underlined the results of the main analysis. In conclusion, adding radiotherapy to chemotherapy improves tumor control and OS in patients with early stage Hodgkin's lymphoma.

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BACKGROUND: Several adverse consequences are caused by mild perioperative hypothermia. Maintaining normothermia with patient warming systems, today mostly with forced air (FA), has thus become a standard procedure during anesthesia. Recently, a polymer-based resistive patient warming system was developed. We compared the efficacy of a widely distributed FA system with the resistive-polymer (RP) system in a prospective, randomized clinical study. METHODS: Eighty patients scheduled for orthopedic surgery were randomized to either FA warming (Bair Hugger warming blanket #522 and blower #750, Arizant, Eden Prairie, MN) or RP warming (Hot Dog Multi-Position Blanket and Hot Dog controller, Augustine Biomedical, Eden Prairie, MN). Core temperature, skin temperature (head, upper and lower arm, chest, abdomen, back, thigh, and calf), and room temperature (general and near the patient) were recorded continuously. RESULTS: After an initial decrease, core temperatures increased in both groups at comparable rates (FA: 0.33 degrees C/h +/- 0.34 degrees C/h; RP: 0.29 degrees C/h +/- 0.35 degrees C/h; P = 0.6). There was also no difference in the course of mean skin and mean body (core) temperature. FA warming increased the environment close to the patient (the workplace of anesthesiologists and surgeons) more than RP warming (24.4 degrees C +/- 5.2 degrees C for FA vs 22.6 degrees C +/- 1.9 degrees C for RP at 30 minutes; P(AUC) <0.01). CONCLUSION: RP warming performed as efficiently as FA warming in patients undergoing orthopedic surgery.

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Pulmonary edema is a problem of major clinical importance resulting from a persistent imbalance between forces that drive water into the airspace of the lung and the biological mechanisms for its removal. Here, we will first review the fundamental mechanisms implicated in the regulation of lung fluid homeostasis, namely, the Starling forces and the respiratory transepithelial sodium transport. Second, we will discuss the contribution of hypoxia to the perturbation of this fine balance and the role of such perturbations in the development of high-altitude pulmonary edema, a disease characterized by a very high morbidity and mortality. Finally, we will review possible interventions aimed to maintain/restore lung fluid homeostasis and their importance for the prevention/treatment of pulmonary edema.

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Dopamine has long held a prominent role in the interpretation of schizophrenia and other psychoses. Clinical studies on confabulation and disorientation, disorders marked by a confusion of reality in thinking, indicated that the ability to keep thinking in phase with reality depends on a process suppressing the interference of upcoming memories that do not refer to ongoing reality. A host of animal studies and a recent clinical study suggested that this suppression might correspond to the phasic inhibition of dopaminergic neurons in response to the absence of expected outcomes. In this study, we tested healthy subjects with a difficult version of a memory paradigm on which confabulating patients had failed. Subjects participated in three test sessions, in which they received in double-blind, randomized fashion L-dopa, risperidone, or placebo. We found that l-dopa, in comparison with risperidone, impaired performance in a highly specific way, which corresponded to the pattern of patients with reality confusion. Specifically, they had an increase of false positive responses, while overall memory performance and reaction times were unaffected. We conclude that dopaminergic transmission influences the ability to rapidly adapt thinking to ongoing reality.

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Purpose The hypothesis of this clinical study was to determine whether glucocorticoid use and immobility were associated with in-hospital nutritional risk. Methods One hundred and one patients consecutively admitted to the medical wards were enrolled. Current medical conditions, symptoms, medical history, eating and drinking habits, diagnosis, laboratory findings, medications, and anthropometrics were recorded. The Nutrition Risk Score 2002 (NRS-2002) was used as a screening instrument to identify nutritional risk. Results The results confirmed that glucocorticoid use and immobility are independently associated with nutritional risk determined by the NRS-2002. Constipation could be determined as an additional cofactor independently associated with nutritional risk. Conclusions Glucocorticoid treatment, immobility, and constipation are associated with nutritional risk in a mixed hospitalized population. The presence of long-time glucocorticoid use, immobility, or constipation should alert the clinician to check for nutritional status, which is an important factor in mortality and morbidity.

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Background Combined modality treatment (CMT) consisting of chemotherapy followed by localised radiotherapy is standard treatment for patients with early stage Hodgkin lymphoma (HL). However, due to long term adverse effects such as secondary malignancies, the role of radiotherapy has been questioned recently and some clinical study groups advocate chemotherapy only for this indication. Objectives We performed a systematic review with meta-analysis of randomised controlled trials (RCTs) comparing chemotherapy alone with CMT in patients with early stage Hodgkin lymphoma with respect to response rate, progression-free survival (alternatively tumour control) and overall survival (OS). Search methods We searched MEDLINE, EMBASE and CENTRAL as well as conference proceedings from January 1980 to November 2010 for randomised controlled trials comparing chemotherapy alone to the same chemotherapy regimen plus radiotherapy. Selection criteria Randomised controlled trials comparing chemotherapy alone with CMT in patients with early stage HL. Trials in which the chemotherapy differed between treatment arms were excluded. Trials with more than 20% of patients in advanced stage were also excluded. Data collection and analysis Effect measures used were hazard ratios (HR) for tumour control and OS as well as relative risks for response rates. Two review authors independently extracted data and assessed quality of trials. We contacted study authors to obtain missing information. Since none of the trials reported progression-free survival according to our definitions, all similar outcomes were evaluated as tumour control. Main results Five RCTs involving 1245 patients were included. The HR was 0.41 (95% confidence interval (CI) 0.25 to 0.66) for tumour control and 0.40 (95% CI 0.27 to 0.61) for OS for patients receiving CMT compared to chemotherapy alone. Complete response rates were similar between treatment groups. In sensitivity analyses another six trials were included that did not fulfil the inclusion criteria of our protocol but were considered relevant to the topic. These trials underlined the results of the main analysis. Authors' conclusions Adding radiotherapy to chemotherapy improves tumour control and overall survival in patients with early stage Hodgkin lymphoma.

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The term osseoperception describes the capability of developing a subtle tactile sensibility over dental implants. The present clinical study aims at clarifying the question of how far tactile sensibility is to be attributed to the periodontium of the natural opposing tooth of the implant.

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OBJECTIVE: To evaluate the isoflurane-sparing effects of lidocaine administered by constant rate infusion (CRI) during umbilical surgery in calves. STUDY DESIGN: Randomized 'blinded' prospective clinical study. ANIMALS: Thirty calves (mean 4.7 +/- SD 2.5 weeks old) undergoing umbilical surgery. METHODS: After premedication with xylazine (0.1 mg kg(-1) , IM), anaesthesia was induced with ketamine (4 mg kg(-1) , IV) and maintained with isoflurane in O(2) administered through a circle breathing system. The calves were assigned randomly to receive a bolus of 2 mg kg(-1) lidocaine IV after induction of anaesthesia, followed by CRI of 50 mug kg(-1) minute(-1) (group L, n=15) or a bolus and CRI of 0.9% sodium chloride (NaCl, group S, n=15). End-tidal isoflurane was adjusted to achieve adequate depth of anaesthesia. Heart rate, direct arterial blood pressure and body temperature were measured intraoperatively. Groups were compared by t- tests, anova or Mann-Whitney rank sum test as appropriate. RESULTS: The end-tidal concentration of isoflurane (median, IQR) was significantly lower in group L [1.0% (0.94-1.1)] compared to group S [1.2% (1.1-1.5)], indicating a 16.7% reduction in anaesthetic requirement during lidocaine CRI. Cardiopulmonary parameters and recovery times did not differ significantly between groups. CONCLUSION AND CLINICAL RELEVANCE: Lidocaine CRI may be used as a supplement to inhalation anaesthesia during umbilical surgery in calves in countries where such a protocol would be within the legal requirements for veterinary use in food animals. This study did not show any measurable benefit to the calves other than a reduction in isoflurane requirement.