892 resultados para Assortative mating


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Somatostatin ist ein Molekül mit multifunktinonellem Charakter, dem Neurotransmitter-, Neuromodulator- und (Neuro)-Hormoneigenschaften zugeschrieben werden. Gemäß seiner ubiquitären Verteilung in Geweben beeinflusst es Stoffwechsel- und Entwicklungsprozesse, bis hin zu Lern-und Gedächtnisleistungen. Diese Wirkungen resultieren aus dem lokalen und zeitlichen Zusammenspiel eines Liganden und fünf G-Protein gekoppelter Rezeptoren (SSTR1-5). Zur Charakterisierung der biologischen Bedeutung des Somatostatin-Systems im Gesamtorganismus wurde eine Mutationsanalyse einzelner Systemkomponenten durchgeführt. Sie umfaßte die Inaktivierung der Gene für das Somatostatin-Präpropeptid und die der Rezeptoren SSTR3 und SSTR4 durch Gene Targeting. Die entsprechenden Ausfallmutationen belegen: Weder die Rezeptoren 3 und 4, noch Somatostatin sind für das Überleben des Organismus unter Standardhaltungsbedingungen notwendig. Die entsprechenden Mauslinien zeigen keine unmittelbar auffälligen Einschränkungen ihrer Biologie. Die Somatostatin-Nullmaus wurde zum Hauptgegenstand einer detaillierten Untersuchung aufgrund der übergeordneten Position des Liganden in der Signalkaskade und verfügbaren Hinweisen zu seiner Funktion. Folgende Schlußfolgerungen konnten nach eingehender Analyse gezogen werden: Der Ausfall des Somatostatin-Gens hat erhöhte Plasmakonzentrationen an Wachstumshormon (GH) zur Konsequenz. Dies steht im Einklang mit der Rolle Somatostatins als hemmender Faktor der Wachstumshormon-Freisetzung, die in der Mutante aufgehoben ist. Durch die Somatostatin-Nullmaus wurde zudem deutlich: Somatostatin interagiert als wesentliches Bindeglied zwischen der Wachstums- und Streßachse. Permanent erhöhte Corticosteron-Werte in den Mutanten implizieren einen negativen tonischen Einfluß für die Sekretion von Glukocorticoiden in vivo. Damit zeigt die Knockout-Maus, daß Somatostatin normalerweise als ein entscheidendes inhibierendes Kontrollelement der Steroidfreisetzung fungiert. Verhaltensversuche offenbarten ein Defizit im motorischen Lernen. Somatostatin-Nullmäuse bleiben im Lernparadigma “Rotierender Stabtest” hinter ihren Artgenossen zurück ohne aber generell in Motorik oder Koordination eingeschränkt zu sein. Diese motorischen Lernvorgänge sind von einem funktionierenden Kleinhirn abhängig. Da Somatostatin und seine Rezeptoren kaum im adulten, wohl aber im sich entwickelnden Kleinhirn auftreten, belegt dieses Ergebnis die Funktion transient in der Entwicklung exprimierter Neuropeptide – eine lang bestehende, aber bislang experimentell nicht nachgewiesene Hypothese. Die Überprüfung weiterer physiologischer Parameter und Verhaltenskategorien unter Standard-Laborbedingunggen ergab keine sichtbaren Abweichungen im Vergleich zu Wildtyp-Mäusen. Damit steht nun ein Tiermodell zur weiterführenden Analyse für die Somatostatin-Forschung bereit: In endokrinologischen, elektrophysiologischen und verhaltens-biologischen Experimenten ist nun eine unmittelbare Korrelation selektiv mit dem Somatostatin-Peptid bzw. mit den Rezeptoren 3 und 4 aber auch in Kombination der Ausfallmutationen nach entsprechenden Kreuzungen möglich.

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In the present work, we apply both traditional and Next Generation Sequencing (NGS) tools to investigate some of the most important adaptive traits of wolves (Canis lupus). In the first part, we analyze the variability of three Major Histocompatibility Complex (MHC) class II genes in the Italian wolf population, also studying their possible role in mating choice and their influence on fitness traits. In the second section, as part of a larger canid genome project, we will exploit NGS data to investigate the transcript-level differences between the wolf and the dog genome that can be correlated to domestication.

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Desmosomen sind hoch organisierte interzelluläre Verbindungen, die Zellverbänden eine mechanische Stabilität verleihen. Die Intermediärfilamentnetzwerke benachbarter Zellen werden mit Hilfe der desmosomalen Cadherine vom Desmoglein- und Desmocollin-Typ miteinander verknüpft. Diese Glykoproteine interagieren miteinander im Interzellularspalt zwischen benachbarten Zellen und stellen mit ihren zytoplasmatischen Domänen einen Ankerpunkt für desmosomale Brückenproteine dar, an welche wiederum die Proteine des Intermediärfilament-Zytoskeletts binden. Bei der Maus spielt das desmosomale Cadherin Desmoglein 2 (DSG2) bereits in frühen Stadien der Embryogenese eine entscheidende Rolle. Homozygote DSG2-Knockout-Mäuse sterben bereits vor der Implantation des Embryos ab. Im adulten Tier ist Dsg2 die am weitesten verbreitete Isoform, in Darm, Leber und Herzmuskel wird es zudem exklusiv exprimiert. Ziel dieser Arbeit war es, die Bedeutung von Dsg2 in differenzierten Gewebeverbänden adulter Tiere zu untersuchen. Im Rahmen dieser Doktorarbeit wurden mehrere transgene Mauslinien hergestellt, in denen mit Hilfe des Cre/loxP-Systems eine Deletion im DSG2-Gen konditional und gewebsspezifisch induziert werden konnte. Dazu wurden zuerst zwei loxP-Sequenzen und eine mit zwei FRT-Stellen flankierte Neomyzinresistenzgen-Kassette in das DSG2-Gen von embryonalen Stammzellen durch homologe Rekombination eines Targeting-Konstrukts inseriert. Diese Zellen wurden in Blastozysten injiziert und Mauslinien hergestellt. Mit Hilfe der Flpe-Rekombinase wurde anschließend die Resistenzenzgen-Kassette entfernt. Diese Stämme wurden mit Mäusen verpaart, die eine induzierbare und gewebsspezifische Synthese der Cre-Rekombinase ermöglichen. Im Darmepithel und der Leber konnte eine gewebsspezifische Rekombination des DSG2-Gens induziert werden. Untersuchungen der DSG2-mRNA zeigten, dass die DSG2-Rekombination in der Darmschleimhaut nahezu vollständig erfolgte. Immunfluoreszenz-Analysen an Gewebsfragmenten induzierter Tiere mit Isotyp-spezifischen Antikörpern, die im Rahmen dieser Arbeit hergestellt worden waren, zeigten jedoch keine signifikanten Unterschiede der Desmosomenzahl und -verteilung. Daher wurden eGFP-Hybride des zu erwartenden mutierten Dsg2-Proteins in Zellen exprimiert und mit wildtypischem Dsg2 verglichen. Es konnte hinsichtlich der Verteilung und Morphologie der Desmosomen keine Unterschiede zwischen beiden Dsg2-Proteinen festgestellt werden. Der Dsg2-Mutante fehlen wichtige Proteinbereiche, die für die trans-Interaktion der extrazellulären Domäne verantwortlich sind, die Haupt-N-Glykosylierungsstelle, sowie eine der insgesamt vier Kalzium-Bindestellen. Dies sind Eigenschaften, von denen man bisher annahm, dass sie eine zentrale Bedeutung für die desmosomale Adhäsion besitzen. Weitere Experimente werden zeigen, inwieweit die hergestellte Dsg2-Mutante in „Stresssituationen“, wie sie z.B. bei Regenerationsvorgängen oder der Tumorgenese auftreten, zu veränderten adhäsiven Eigenschaften führt.

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Aedes albopictus (Skuse), comunemente detta Zanzara Tigre, ha invaso, negli ultimi anni, molti paesi, soprattutto in modo passivo attraverso il commercio di pneumatici usati. Questa specie è particolarmente adatta all'applicazione della tecnica dell'insetto sterile (SIT), basata su allevamento massale, sterilizzazione e rilascio in campo di un gran numero di maschi della specie vettrice. I maschi sterili rilasciati devono essere in grado di volare, di disperdersi sul territorio, di sopravvivere, di essere sessualmente attivi abbastanza a lungo per coprire il tempo tra una fase di rilascio e la successiva, di individuare le femmine vergini selvatiche e competere con successo per l'accoppiamento con i maschi selvatici. La dispersione e la sopravvivenza dei maschi di Ae. albopictus allevati in laboratorio, sono state studiate mediante tecniche di marcatura, rilascio e ricattura. Le catture sono state eseguite da tecnici specializzati, in un raggio di 350 m dal sito di rilascio. Gli esperimenti condotti hanno dimostrato che i maschi sono in grado di disperdersi, dal sito di rilascio, per circa 200 m ma la loro longevità in campo è fortemente dipendente dalle condizioni climatiche. In studi di semi-campo e di campo è stato valutato uno speciale dispositivo progettato per essere incluso nella stazione di rilascio dei maschi in grado di fornire loro fonti energetiche per migliorarne le prestazioni. I risultati ottenuti sono stati positivi. Studi di competitività sono stati condotti in tunnel costruiti in un ambiente naturale al fine di validare un protocollo per studi sulla competitività dei maschi in questo modello sperimentale. Maschi irraggiati mediante l'applicazione di raggi gamma alla dose di 30 Gy sono stati messi in competizione con maschi fertili per l'accoppiamento con femmine vergini con diversi rapporti. I risultati ottenuti hanno dimostrato le buone prestazioni e l'affidabilità di questo modello sperimentale rimanendo però irrisolto il problema dell’elevata variabilità.

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In 2010, 2011 and 2012 growing seasons, the occurrence of the ascomycetes Podosphaera fusca and Golovinomyces orontii, causal agents of powdery mildew disease, was monitored on cultivated cucurbits located in Bologna and Mantua provinces to determine the epidemiology of the species. To identify the pathogens, both morphological and molecular identifications were performed on infected leaf samples and a Multiplex-PCR was performed to identify the mating type genes of P. fusca isolates. The investigations indicated a temporal succession of the two species with the earlier infections caused by G. orontii, that seems to be the predominant species till the middle of July when it progressively disappears and P. fusca becomes the main species infecting cucurbits till the end of October. The temporal variation is likely due to the different overwintering strategies of the two species instead of climatic conditions. Only chasmothecia of P. fusca were recorded and mating type alleles ratio tended to be 1:1. Considering that only chasmothecia of P. fusca were found, molecular-genetic analysis were carried out to find some evidence of recombination within this species by MLST and AFLP methods. Surprisingly, no variations were observed within isolates for the 8 MLST markers used. According to this result, AFLP analysis showed a high similarity within isolates, with SM similarity coefficient ranging between 0.91-1.00 and also, sequencing of 12 polymorphic bands revealed identity to some gene involved in mutation and selection. The results suggest that populations of P. fusca are likely to be a clonal population with some differences among isolates probably due to agricultural practices such as fungicides treatments and cultivated hosts. Therefore, asexual reproduction, producing a lot of fungal biomass that can be easily transported by wind, is the most common and useful way to the spread and colonization of the pathogen.

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Tiere müssen Nahrung, Fortpflanzungspartner oder eine angenehme Umgebung finden und gleichzeitig eventuellen Gefahren aus dem Weg gehen. Eine effektive Orientierungsstrategie stellt für sie einen enormen Vorteil dar, vor allem wenn sie sich in einer komplexen Umwelt bewegen. Eine bisher unbekannte Art, die Orientierung zu optimieren, wird in dieser Arbeit vorgestellt. Sie analysiert, wie sich Taufliegen in einem Temperatur- Gradienten sowie in einer visuell geprägten Umwelt orientieren. Die dabei gefundene Orientierungsstrategie wird als „Memotaxis“ bezeichnet. Sie basiert auf der Integration von Informationen entlang der Wegstrecke, was dazu führt, dass die eingeschlagene Richtung proportional zum positiven Feedback immer stereotyper beibehalten wird. Obwohl die Memotaxis perfekt für die Orientierung in verrauschten Gradienten geeignet ist, wurde ihre Existenz in Situationen mit wenig Rauschen nachgewiesen. Die Strategie führt im Temperaturgradienten dazu, dass Fliegen umso weiter über ein Temperaturoptimum hinweg laufen, je weiter sie vorher darauf zuliefen. Beim Anlauf visueller Stimuli zeigen sie ein ähnliches Verhalten. Je weiter sie auf eine Landmarke zulaufen, desto länger dauert es, bis sie nach deren Verschwinden von dieser Richtung abweichen. Dies gilt auch dann, wenn man gleichzeitig mit dem Verschwinden der Landmarke der Fliege eine andere anbietet. Memotaxis sollte bei vielen Tieren eine gewichtige Rolle spielen, bei der Taufliege können durch die verfügbaren genetischen Methoden zusätzlich die dafür relevanten Gehirnzentren und die biochemischen Komponenten gefunden werden. Der Ellipsoidkörper des Zentralkomplexes ist für die Memotaxis in visuellen Umgebungen notwendig.rnDas Verhalten auf einem vertikalen Laufband wurde analysiert, vor allem im Hinblick auf die adaptive Termination dieses Verhaltens. Die Fliegen erkannten lange Zeit nicht, dass ihr Verhalten nicht zielführend ist und liefen stereotyp und ohne voranzukommen nach oben. Dieses Verhalten wird sogar noch verstärkt, wenn man das visuelle Feedback für die Bewertung ihres Verhaltens verstärkt. rn

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Zielgerichtete Orientierung ermöglicht es Lebewesen, überlebenswichtige Aufgaben, wie die Suche nach Ressourcen, Fortpflanzungspartnern und sicheren Plätzen zu bewältigen. Dafür ist es essentiell, die Umgebung sensorisch wahrzunehmen, frühere Erfahrungen zu speichern und wiederabzurufen und diese Informationen zu integrieren und in motorische Aktionen umzusetzen.rnWelche Neuronengruppen vermitteln zielgerichtete Orientierung im Gehirn einer Fliege? Welche sensorischen Informationen sind in einem gegebenen Kontext relevant und wie werden diese Informationen sowie gespeichertes Vorwissen in motorische Aktionen übersetzt? Wo findet im Gehirn der Übergang von der sensorischen Verarbeitung zur motorischen Kontrolle statt? rnDer Zentralkomplex, ein Verbund von vier Neuropilen des Zentralhirns von Drosophila melanogaster, fungiert als Übergang zwischen in den optischen Loben vorverarbeiteten visuellen Informationen und prämotorischem Ausgang. Die Neuropile sind die Protocerebralbrücke, der Fächerförmige Körper, der Ellipsoidkörper und die Noduli. rnIn der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass Fruchtfliegen ein räumliches Arbeitsgedächtnis besitzen. Dieses Gedächtnis kann aktuelle visuelle Information ersetzen, wenn die Sicht auf das Zielobjekt verloren geht. Dies erfordert die sensorische Wahrnehmung von Zielobjekten, die Speicherung der Position, die kontinuierliche Integration von Eigen-und Objektposition, sowie die Umsetzung der sensorischen Information in zielgerichtete Bewegung. Durch konditionale Expression von Tetanus Toxin mittels des GAL4/UAS/GAL80ts Systems konnte gezeigt werden, dass die Ringneurone, welche in den Ellipsoidkörper projizieren, für das Orientierungsgedächtnis notwendig sind. Außerdem konnte gezeigt werden, dass Fliegen, denen die ribosomale Serinkinase S6KII fehlt, die Richtung verlieren, sobald keine Objekte mehr sichtbar sind und, dass die partielle Rettung dieser Kinase ausschließlich in den Ringneuronenklassen R3 und R4d hinreichend ist, um das Gedächtnis wieder herzustellen. Bei dieser Gedächtnisleistung scheint es sich um eine idiothetische Form der Orientierung zu handeln. rn Während das räumliche Arbeitsgedächtnis nach Verschwinden von Objekten relevant ist, wurde in der vorliegende Arbeit auch die Vermittlung zielgerichteter Bewegung auf sichtbare Objekte untersucht. Dabei wurde die zentrale Frage bearbeitet, welche Neuronengruppen visuelle Orientierung vermitteln. Anhand von Gehirnstrukturmutanten konnte gezeigt werden, dass eine intakte Protocerebralbrücke notwendig ist, um Laufgeschwindigkeit, Laufaktivität und Zielgenauigkeit bei der Ansteuerung visueller Stimuli korrekt zu vermitteln. Dabei scheint das Horizontale Fasersystem, welches von der Protocerebralbrücke über den Fächerförmigen Körper auf den Zentralkomplex assoziierte Neuropile, die Ventralkörper, projiziert, notwendig für die lokomotorische Kontrolle und die zielgenaue Bewegung zu sein. Letzeres konnte zum einen durch Blockade der synaptischen Transmission anhand konditionaler Tetanus Toxin Expression mittels des GAL4/UAS/GAL80ts Systems im Horizontalen Fasersystem gezeigt werden;. zum anderen auch durch partielle Rettung der in den Strukturmutanten betroffenen Gene. rn Den aktuellen Ergebnissen und früheren Studien folgend, ergibt sich dabei ein Modell, wie zielgerichtete Bewegung auf visuelle Stimuli neuronal vermittelt werden könnte. Nach diesem Modell bildet die Protocerebralbrücke die Azimuthpositionen von Objekten ab und das Horizontale Fasersystem vermittelt die entsprechende lokomotorische Wo-Information für zielgerichtete Bewegungen. Die Eigenposition in Relation zum Zielobjekt wird über die Ringneurone und den Ellipsoidkörper vermittelt. Wenn das Objekt aus der Sicht verschwindet, kann die Relativposition ideothetisch ermittelt werden und integriert werden mit Vorinformation über das Zielobjekt, die im Fächerförmigen Körper abgelegt ist (Was-Information). Die resultierenden Informationen könnten dann über das Horizontale Fasersystem in den Ventralkörpern auf absteigende Neurone gelangen und in den Thorax zu den motorischen Zentren weitergeleitet werden.rn

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Inbreeding can lead to a fitness reduction due to the unmasking of deleterious recessive alleles and the loss of heterosis. Therefore, most sexually reproducing organisms avoid inbreeding, often by disperal. Besides the avoidance of inbreeding, dispersal lowers intraspecific competition on a local scale and leads to a spreading of genotypes into new habitats. In social insects, winged reproductives disperse and mate during nuptial flights. Therafter, queens independently found a new colony. However, some species also produce wingless sexuals as an alternative reproductive tactic. Wingless sexuals mate within or close to their colony and queens either stay in the nest or they found a new colony by budding. During this dependent colony foundation, wingless queens are accompanied by a fraction of nestmate workers. The production of wingless reproductives therefore circumvents the risks associated with dispersal and independent colony foundation. However, the absence of dispersal can lead to inbreeding and local competition.rnIn my PhD-project, I investigated the mating biology of Hypoponera opacior, an ant that produces winged and wingless reproductives in a population in Arizona. Besides the investigation of the annual reproductive cycle, I particularly focused on the consequences of wingless reproduction. An analysis of sex ratios in wingless sexuals should reveal the relative importance of local resource competition among queens (that mainly compete for the help of workers) and local mate competition among males. Further, sexual selection was expected to act on wingless males that were previously found to mate with and mate-guard pupal queens in response to local mate competition. We studied whether males are able to adapt their mating behaviour to the current competitive situation in the nest and which traits are under selection in this mating situation. Last, we investigated the extent and effects of inbreeding. As the species appeared to produce non-dispersive males and queens quite frequently, we assumed to find no or only weak negative effects of inbreeding and potentially mechanisms that moderate inbreeding levels despite frequent nest-matings.rnWe found that winged and wingless males and queens are produced during two separate seasons of the year. Winged sexuals emerge in early summer and conduct nuptial flights in July, when climate conditions due to frequent rainfalls lower the risks of dispersal and independent colony foundation. In fall, wingless sexuals are produced that reproduce within the colonies leading to an expansion on the local scale. The absence of dispersal during this second reproductive season resulted in a local genetic population viscosity and high levels of inbreeding within the colonies. Male-biased sex ratios in fall indicated a greater importance of local resource competition among queens than local mate competition among males. Males were observed to adjust mate-guarding durations to the competitive situation (i.e. the number of competing males and pupae) in the nest, an adaptation that helps maximising their reproductive success. Further, sexual selection was found to act on the timing of emergence as well as on body size in these males, i.e. earlier emerging and larger males show a higher mating success. Genetic analyses revealed that wingless males do not actively avoid inbreeding by choosing less related queens as mating partners. Further, we detected diploid males, a male type that is produced instead of diploid females if close relatives mate. In contrast to many other Hymenopteran species, diploid males were here viable and able to sire sterile triploid offspring. They did not differ in lifespan, body size and mating success from “normal” haploid males. Hence, diploid male production in H. opacior is less costly than in other social Hymenopteran species. No evidence of inbreeding depression was found on the colony level but more inbred colonies invested more resources into the production of sexuals. This effect was more pronounced in the dispersive summer generation. The increased investment in outbreeding sexuals can be regarded as an active strategy to moderate the extent and effects of inbreeding. rnIn summary, my thesis describes an ant species that has evolved alternative reproductive tactics as an adaptation to seasonal environmental variations. Hereby, the species is able to maintain its adaptive mating system without suffering from negative effects due to the absence of dispersal flights in fall.rn

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Colour polymorphisms have fascinated evolutionary ecologists for a long time. Yet, knowledge on the mechanisms that allow their persistence is restricted to a handful of well-studied cases. We studied two species of Lake Victoria cichlid fish, Neochromis omnicaeruleus and Neochromis greenwoodi, exhibiting very similar sex-linked colour polymorphisms. The ecology and behaviour of one of these species is well studied, with colour-based mating and aggression preferences. Here, we ask whether the selection potentially resulting from female and male mating preferences and aggression biases reduces gene flow between the colour morphs and permits differentiation in traits other than colour. Over the past 14 years, the frequencies of colour morphs have somewhat oscillated, but there is no evidence for directional change, suggesting the colour polymorphism is persistent on an ecological timescale. We find limited evidence of ecomorphological differentiation between sympatric ancestral (plain) and derived (blotched) colour morphs. We also find significantly nonrandom genotypic assignment and an excess of linkage disequilibrium in the plain morph, which together with previous information on mating preferences suggests nonrandom mating between colour morphs. This, together with negative frequency-dependent sexual selection, found in previous studies, may facilitate maintenance of these polymorphisms in sympatry

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The hypothesis of sympatric speciation by sexual selection has been contentious. Several recent theoretical models of sympatric speciation by disruptive sexual selection were tailored to apply to African cichlids. Most of this work concludes that the genetic architecture of female preference and male trait is a key determinant of the likelihood of disruptive sexual selection to result in speciation. We investigated the genetic architecture controlling male nuptial colouration in a sympatric sibling species pair of cichlid fish from Lake Victoria, which differ conspicuously in male colouration and female mating preferences for these. We estimated that the difference between the species in male nuptial red colouration is controlled by a minimum number of two to four genes with significant epistasis and dominance effects. Yellow colouration appears to be controlled by one gene with complete dominance. The two colours appear to be epistatically linked. Knowledge on how male colouration segregates in hybrid generations and on the number of genes controlling differences between species can help us assess whether assumptions made in simulation models of sympatric speciation by sexual selection are realistic. In the particular case of the two sister species that we studied a small number of genes causing major differences in male colouration may have facilitated the divergence in male colouration associated with speciation.

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Background: In dimorphic seabirds, the larger sex tends to provision more than the smaller sex. In contrast, monogamy and biparental care are often associated with equal effort between the sexes. However, the few studies that have tested sex-specific effort in monomorphic seabirds have primarily examined the details of foraging at sea. Hypotheses: Parental effort is also sex-biased in a monomorphic seabird mating system for one of two reasons: (1) If females enter the period of parental care less able to invest in care due to the cost of egg production, male-biased effort may be necessary to avoid reproductive failure. (2) Alternatively, female-biased effort may occur due to the initial disparity in gamete size, particularly in species with internal fertilization. Organism: Leach’s storm-petrel (Oceanodroma leucorhoa), a monomorphic seabird with true monogamy and obligate biparental care. Site: A breeding colony of Oceanodroma leucorhoa at the Bowdoin Scientific Station on Kent Island, Bay of Fundy, New Brunswick, Canada. Methods: Across multiple breeding seasons, we assessed incubation behaviour and chickrearing behaviour through one manipulative and multiple observational studies. We assessed energetic investment by inducing feather replacement and measuring the resulting rate of feather growth during both the incubation and chick-rearing phases of parental care. Conclusions: We observed male-biased effort. Males incubated the egg for a greater proportion of time than did females and, when faced with an egg that would not hatch, males continued to incubate past the point when females abandoned it. Males made a higher percentage of total food deliveries to chicks than did females, resulting in greater mean daily food provisioning by males than by females. During chick rearing, males grew replacement feathers more slowly than did females, indicating that males were more likely to reduce their own nutritional condition while raising chicks than were females. These results support the hypothesis that females enter the period of parental care at a nutritional deficit and males must compensate to avoid reproductive failure.

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Evolutionary theory based research shows that women and men can differ in their responses to sexual and emotional infidelity. However, research has not examined the question of whether men and women react similarly or differently to a partner’s engagement in different types of sexual infidelity. The present re-search sought to answer this question. Based on the aforementioned prior research, and short term mating desires, sex differences in reactions to different types of sexual infidelity were not expected. Both women and men were expected to report higher levels of upset when a partner engaged in sexual intercourse rather than when a partner engaged in oral sex, heavy petting, or kissing with another person. The results were consistent with the hypothesis. Both men and women were most upset by a partner’s engagement in sexual intercourse with another person. These findings are discussed in terms of prior research.

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This study investigates the mechanical implications of shell shape differences between males and females of two North American turtle species: Chrysemys picta and Glyptemys insculpta. These species show patterns of sexual dimorphism that are common to many species of turtle. Females have wider and more highly domed shells, whereas males tend to have flatter, more streamlined shells. In addition, the males of many terrestrial species have concave plastra, most likely to accommodate the domed shells of the females while mating. The purpose of this study was to determine whether the known morphological differences in male and female turtle shells are also associated with differences in shell strength. Landmark coordinate data were collected from the shells of males and females of both species. These data were used to create digital models of each shell for finite-element (FE) analysis. FE models were generated by transforming a single base model of a turtle shell to match the shapes of each specimen examined in this study. All models were assigned the same material properties and restraints. Twelve load cases, each representing a predator’s bite at a different location on the carapace, were applied separately to the models. Subsequently, Von Mises stresses were extracted for each element of each model. Overall, the shells of females of both species exhibited significantly lower maximum and average stresses for a given load than those of their male counterparts. Male G. insculpta exhibited significant increases in stresses because of the concave shape of their plastra. We suggest that the mechanical implications of shell shape differences between males and females may have a large impact on many aspects of the biology of these turtle species.

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Previous research has characterized human mate poaching as a prevalent alternative mating strategy that entails risks and costs typically not present during general romantic courtship and attraction. This study is the first to experimentally investigate friendship between a poacher and his/her target as a risk mitigation tactic. Participants (N = 382) read a vignette that differed by whether the poacher was male/female and whether the poacher and poached were friends/acquaintances. Participants assessed the likelihood of the poacher being successful and incurring costs. They also rated the poacher and poached on several personality and mate characteristics. Results revealed that friendship increased the perceived likelihood of success of a mate poaching attempt and decreased the perceived likelihood of several risks typically associated with mate poaching. However, friend-poachers were rated less favorably than acquaintance-poachers across measures of warmth, nurturance, and friendliness. These findings are interpreted using an evolutionary perspective. This study complements and builds upon previous findings and is the first experimental investigation of tactics poachers may use to mitigate risks inherent in mate poaching.

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Evolutionary theory based research shows that women and men can differ in their responses to sexual and emotional infidelity. However, research has not examined the question of whether men and women react similarly or differently to a partner’s engagement in different types of sexual infidelity. The present research sought to answer this question. Based on the aforementioned prior research, and short term mating desires, sex differences in reactions to different types of sexual infidelity were not expected. Both women and men were expected to report higher levels of upset when a partner engaged in sexual intercourse rather than when a partner engaged in oral sex, heavy petting, or kissing with another person. The results were consistent with the hypothesis. Both men and women were most upset by a partner’s engagement in sexual intercourse with another person. These findings are discussed in terms of prior research.