73 resultados para Pedagogics
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Wie wird Geschlecht von Studierenden der Erziehungs- und Bildungswissenschaften rezipiert? Wie stehen die Studierenden zu Geschlechterfragen? Ausgehend von der Beobachtung, dass das Interesse an Geschlechterfragen zum Teil als individuelle, zudem etwas anachronistische Neigung erscheint, rekonstruiert diese empirische Studie u.a., welchen Einfluss das Studium des spezifischen Fachgebietes auf die Studierenden hat. Zudem wird deutlich, dass die studentische (De-)Thematisierung von Geschlecht auch maßgeblich von rhetorischen Modernisierungsprozessen und gesellschaftlichen Verdeckungszusammenhängen beeinflusst wird. (DIPF/Verlag)
Wegbegleitung, Trost und Hoffnung. Interdisziplinäre Beiträge zum Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
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Sterben und Tod bedeuten meist das Hindurchgehen durch eine schwere Zeit sowohl für den Betroffenen selbst als auch für dessen Familienangehörige und Freunde. Umso wichtiger ist es, diesen Weg nicht alleine gehen zu müssen und dadurch Trost zu finden, dass in der Begleitung eine lebensstärkende Hoffnung zum Ausdruck kommt. Der vorliegende Band zum Thema Sterben, Tod und Trauer versammelt Beiträge aus unterschiedlichen fachlichen und beruflichen Perspektiven. Dabei wird die Soziale Arbeit als Bindeglied zwischen den unterschiedlichen Disziplinen herausgearbeitet. Das Buch macht deutlich, das Sterben und Trauern nicht nur mit großen Belastungen verbunden sind, sondern auch Chancen zu Integrität, Erkenntnis und persönlichem Wachstum eröffnen. Eine ganzheitliche, an den Bedürfnissen der Betroffenen orientierte Wegbegleitung von Haupt- und Ehrenamtlichen kann hierbei eine wichtige Hilfe darstellen. (DIPF/Orig.)
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In a global society, all educational sectors need to recognise internationalism as a core, foundational principle. Whilst most educational sectors are taking up that challenge, vocational education and training (VET) is still being pulled towards the national agenda in terms of its structures and systems, and the policies driving it, disadvantaging those who graduate from VET, those who teach in it, and the businesses and countries that connect with it. This paper poses questions about the future of internationalisation in the sector. It examines whether there is a way to create a VET system that meets its primary point of value, to produce skilled workers for the local labour market, while still benefitting those graduates by providing international skills and knowledge, gained from VET institutions that are international in their outlook. The paper examines some of the key barriers created by systems and structures in VET to internationalisation and suggests that the efforts which have been made to address the problem have had limited success. It suggests that only a model which gives freedom to those with a direct vested interest, students, teachers, trainers and employers, to pursue international co-operation and liaison will have the opportunity to succeed. (DIPF/Orig.)
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Vocational Education and Training (VET) is offered throughout the world to students of various educational backgrounds and career aspirations in an effort to create a skilled workforce. The structure of VET varies greatly across different fields and countries with high-growth, low-growth, and transitional economies. However, a common critique of many vocational institutions is that they focus on skills training without addressing related business systems. Thus, students may not understand the business strategies related to their field, which stifles job readiness and entrepreneurial potential. To counter this, a more context-driven and integrated entrepreneurial approach is proposed for VET. Benefits, disadvantages, and exemplars of various types of vocational and entrepreneurial programs are evaluated to determine how their strengths might be leveraged. Such integrated entrepreneurial and vocational training would more suitably address context-specific market needs via both practical and transferrable skills, thus helping to reduce unemployment, particularly among youth in sub-Saharan Africa. (DIPF/Orig.)
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Investments in training measures can only be considered effective if the transfer of the learned contents to practical situations is continuously successful. In this context the scientific and professional discourse regarding the effectiveness of further education, especially regarding training transfer, has intensified considerably. This analysis provides a systematic and comprehensive overview of the current state of international empirical research regarding major influencing factors of learning transfer in the context of formalized further vocational training. Our review of literature differentiates the most important influencing factors on the micro-level of the specific individual characteristics of the participants, the meso-level of measure-specific characteristics of the field of learning, as well as institutional characteristics of the work environment at the macro-level. Decades of transfer research brings forth a wealth of information regarding factors which influence the learning transfer. The current analysis systematizes these results and clarifies that the current state of research regarding the determinants of the process of learning transfer shows clear trends. But there are also some inconsistent findings. Thus the question of which factors positively influence the success of learning transfer is well-studied for the micro-level in particular. The article shows that there is still a research deficit concerning the major determinants of learning transfer at the meso- and macro-level. Finally, in this context this article identifies promising directions for future research. (DIPF/Orig.)
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Der Artikel untersucht anhand dreier exemplarisch ausgewählter Romane, inwieweit die Erzählerfunktionen zur Entlarvung und Verrätselung von Täterstrategien angesichts des Vorwurfs sexuellen Missbrauchs oder zu deren verzerrter Wahrnehmung beitragen. Er zeigt diejenigen ästhetischen Signaturen auf, die verschiedene Fokalisierungen der Reflexionen des Täterhandelns ermöglichen und knüpft an pädagogische Traditionen der Reflexionen literarischer Texte an, die klassische pädagogische Denkweisen provoziert, indem sie diese mit einem strukturalistischen Ansatz kontrastiert und sich darum bemüht, präskriptive pädagogische Ansätze zur Rekonstruktion von und Intervention in Täterstrategien um neue Fragestellungen und Erkenntnisinteresse zu bereichern. Das Interesse der Pädagogik an der gelingenden Prävention wird mit literarischen Modellen des negativen Gelingens der angewandten Täterstrategien konfrontiert. Mit Norbert Niemanns Roman „Schule der Gewalt“, Jakob Arjounis Roman „Hausaufgaben“ und Margaux Fragosos autobiographischem Roman „Tiger, Tiger“ werden drei Texte analysiert, die ein Täterhandeln und dessen Reflexion nicht nur unterschiedlichen perspektivieren und fokalisieren, sondern auch mit der ästhetischen Tradition eines am Genuss und der Raffinesse des gelingenden Missbrauchs brechenden Anleitungs-Diskurses in literarischen Texten brechen. Eine besondere Eigenschaft aller drei Texte ist zudem in der Parallelisierung schulischer und privater Missbrauchserfahrungen und der zugehörigen sozialen Räume zu sehen. (Orig.)
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Nach der Biographie der österreichischen Pädagogin und Psychologin Elsa Köhler (1879-1940) werden in diesem Beitrag ihre Pionierleistungen bei der Grundlegung der empirischen Bildungsforschung beschrieben. Als Lehrerin war sie früh um den Einbezug des Entwicklungsstands von Schülern in die Didaktik im Sinne der Entwicklung differentieller Unterrichtsansätze bemüht. Am Psychologischen Institut der Universität Wien lernte sie bei Karl Bühler die für longitudinale Einzelfallanalysen der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen konzipierten quantitativen und qualitativen Beobachtungs- und Protokolltechniken kennen und weitete diese Methoden als erste auf die pädagogische Situation im Unterricht, auf Schülergruppen und auf die Analyse der Entwicklung ganzer Schulklassen aus. Sie trug Wesentliches dazu bei, dass empirische Forschungsmethoden in reformpädagogische Ansätze der 1920er und 1930er Jahre Eingang fanden und machte ihre in der pädagogischen Situation durchgeführten Entwicklungsanalysen für die Entwicklungsberatung zur Optimierung der Selbststeuerung von Schülern fruchtbar. Elsa Köhler verband Grundlagenforschung mit einem starken Anwendungsbezug in den klassischen Bereichen der auf die Kindheit und das Jugendalter bezogenen Entwicklungspsychologie sowie in den Bereichen der Pädagogischen Psychologie und Pädagogik, die heute unter der Bildungsforschung subsumiert werden. Die Beschäftigung mit ihr ist von fachhistorischer Bedeutung und kann zudem auch Impulse für die moderne interdisziplinär ausgerichtete Bildungsforschung geben. (DIPF/Orig.)
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Das Jahrbuch dokumentiert die Beiträge der im September 2015 durchgeführten Tagung der DGfE-Sektion Berufs- und Wirtschaftspädagogik und gibt damit Einblick in Diskussion und aktuellen Stand der Berufsbildungsforschung. In einem ersten Abschnitt widmet sich das Jahrbuch ausgewählten Fragestellungen der Organisation, Bedingungen und Strukturen der beruflichen Bildung, während im zweiten Abschnitt Beiträge zur beruflichen Lehr-Lern- und Unterrichtsforschung im Mittelpunkt stehen. Der Schwerpunkt des dritten Abschnitts liegt auf Fragen der Hochschul- und Lehrerbildungsforschung. Es folgen im vierten Teil zwei Beiträge zur Betrieblichen Aus- und Weiterbildung sowie zum Abschluss ein Überblick über die historische Schulbuchforschung für die berufliche Bildung. (DIPF/paul)
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Die Erfahrung des Verlusts einer absoluten Gemeinschaft, die für die Pädagogik als modernes theoretisches Projekt grundlegend ist, ergibt sich als Erfahrung von Kontingenz und Widerstreben (Schleiermacher). Ich will nachweisen, daß sich eine Konzeptualisierung der Erziehung entwickelt hat, die zwar von dieser Kontingenz weiß und sich des Widerstands bewußt ist, jedoch zugleich diesen Phänomenen keine systematische Bedeutung beimißt. Ich argumentiere, daß die Neutralisierung dieser Erfahrungen stattfindet, weil die ,vollkommene Gemeinschaft', wie Schleiermacher darstellt, Richtpunkt der Erziehung bleibt, und diese .vollkommene Gemeinschaft' eigentlich in gewissem Sinne als immanent betrachtet wird. Das (verlorene) Absolute (im Sinne von ,ohne Beziehung') kehrt wieder in einer doppelten und symmetrischen Figur dieser Immanenz: das ,bildsame' Individuum und die ,sich selbst aufklärende Öffentlichkeit'. Ich schlage eine alternative Interpretation vor, in der der Verlust der Gemeinschaft begriffen wird als ein Verlust der Immanenz. Dieser Verlust ist genau in einem anderen Sinne konstitutiv für die Gemeinschaft. Die Gemeinschaft ist nicht .vollkommen', das Prinzip der Gemeinschaft ist Unvollendung und Unterbrechung. Kontingenz und Widerstand, als Ausdruck dieser Gemeinschaft, sind nicht nur als Probleme' für die Erziehung zu betrachten, sondern als konstitutiv für sie. Die Erziehung hat nicht die Aufgabe, die Kontingenz und den Widerstand zu neutralisieren, sondern die Gemeinschaft ,offen' zu halten. (DIPF/Orig.)
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Aus Anlass von Band V des Handbuchs der deutschen Bildungsgeschichte: 1918-1945 - Die Weimarer Republik und die nationalsozialistische Diktatur. Herausgegeben von Dieter Langewiesche und Heinz-Elmar Tenorth, München 1989 (DIPF/Orig.)