79 resultados para Fürsorge
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This article explores children’s participation and citizenship, taking its point of departure in the empirical observation of a paradox: On the hand there is a general participatory climate and a growing commitment to empowerment of children, and on the other hand some children’s experience of discrimination, disciplining and distrust. The analysis is structured into three main parts: 1) Participation, approached from Hart’s Ladder of Participation and Bourdieu’s theorizing of power dynamics; 2) Rights, using Marshall’s tripartite conceptualization, namely civil rights, political rights and social rights, supplemented by a discussion of the right to care and cultural rights; and 3) Identity, theorized using Delanty’s conceptualization of citizenship as a learning process The article concludes that children’s citizenship, and the initiatives that are accounted for as facilitating their well being and participation though social work, too often tend towards tokenism if not discriminatory disciplining and exclusion, rather than empowerment, due to political, organisational and discursively shaped power relations.
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Wie die Armutsforschung belegt, sind Familien mit minderjährigen Kindern vergleichsweise hohen Armutsrisiken ausgesetzt. Vornehmlich in jüngster Zeit — in Westdeutschland seit den 80er-Jahren und in Ostdeutschland seit Anfang der 90er-Jahre — ist der Anteil der in Armut lebenden Familien gestiegen. Von Armut betroffen sind hauptsächlich solche Familien, in denen mindestens ein Elternteil arbeitslos ist, und Alleinerziehende, die wegen der Fürsorge für ihre minderjährigen Kinder nur eingeschränkt erwerbstätig sein können. Daher haben wir es in Deutschland mit einer wachsenden strukturellen Armut der Kinder aufgrund der Arbeitslosigkeit von Eltern und/oder defizitärer Einkommenslagen des Elternhauses zu tun. Immer mehr Kinder und Jugendliche machen einschneidende Erfahrungen mit den prekären Einkommenslagen ihrer Familien und den daraus resultierenden Folgen. Kinder werden „Opfer“ der ökonomischen Situation ihres Elternhauses und haben unter dieser Situation zu leiden. Neuere empirische Studien zeigen, dass eingeschränkte ökonomische Ressourcen nicht nur die Gestaltung des Alltags von Kindern, sondern langfristig auch deren persönliche Entwicklung und zukünftige Lebenschancen beeinträchtigen.
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Schulen stellen einen zentralen Kontext für die Entwicklung des Selbst von Kindern und Jugendlichen dar. Im vorliegenden Beitrag wurde das soziale Selbstkonzept in der Schule anhand von drei Dimensionen in Interaktion mit Mitschülerinnen und Mitschülern und Lehrpersonen operationalisiert: Akzeptanz, Konfliktfähigkeit, Kontaktfähigkeit. Im Zentrum der Untersuchung steht die Überprüfung eines Modells, das beschreibt, wie das soziale Selbstkonzept durch Prozesse auf den Ebenen Schule, Klasse und Individuum reguliert wird. Die mittels Mehrebenenanalysen gewonnenen Ergebnisse aus einer Querschnittstudie mit 1623 Jugendlichen (7. bis 9. Schuljahr) unterstrichen sowohl die Bedeutung des sozialen Status in der Schulklasse (Soziogramm) als auch die Ausprägung der Fürsorge und des Leistungsdrucks von Seiten der Klassenlehrpersonen für die verschiedenen Bereiche des sozialen Selbstkonzepts. Sie verdeutlichen zudem, dass Aspekte der Schulkultur in einem (über die Lehrpersonen vermittelten) Zusammenhang mit der Ausprägung des sozialen Selbstkonzepts der Schülerinnen und Schüler stehen.
"Hier haben wir eine andere Kategorie Menschen vor uns". Schutzaufsicht über administrativ Versorgte
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Die rechtliche Stellung des behinderten Kindes wird durch seine besondere Schutzwürdigkeit gekennzeichnet: In erster Linie ist es Kind und braucht wie alle Kinder Fürsorge, Liebe und Beistand, um sich entwickeln und entfalten zu können. Gleichzeitig haben jedoch die unterschiedlichen Formen von Behinderungen spezifische Auswirkungen auf die Lebensgestaltung behinderter Kinder und ihrer Angehörigen. Zudem stellen sich diesen Kindern und ihren Familien während des langen Lebensabschnittes der „Kindheit“ und darüber hinaus immer wieder neue, bis heute nur unzureichend beantwortete (Rechts-)Fragen. Ziel des vorliegenden Sammelbandes ist die ganzheitliche Darstellung der rechtlichen Situation des behinderten Kindes im schweizerischen Recht. Die Autorinnen und Autoren untersuchen die Rechtsposition des behinderten Kindes in zentralen Rechtsgebieten wie dem Verfassungs-, Zivil-, Verfahrens-, Straf-, Völker-, Sozialversicherungs- sowie dem Schul- und Ausbildungsrecht. Zudem werden Spezialfragen von grosser Aktualität wie die Sterbehilfe, Sexualität, bauliche Benachteiligung behinderter Menschen und medizinische Forschung mit und für behinderte Kinder diskutiert. Dem Ganzen vorangestellt ist eine kurze medizinische Einführung und Begriffsbestimmung zu den verschiedenen Formen und Ursachen von Behinderungen im Kindesalter.
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Sucht und insbesondere Drogenabhängigkeit wurden als primär soziale Probleme angesehen. Erst mit der Zeit entwickelte sich die Erkenntnis, dass die Störung eng mit diversen weiteren psychischen Problemen verbunden ist und dass ein integriertes psychiatrisches Vorgehen vonnöten ist. Dadurch entstand eine Verschiebung von Fürsorge Richtung Gesundheit. Letztlich bleiben aber diverse Probleme der Diagnostik ungelöst.
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Im Auftr. des Vereinsvorstands dargest. von S. Grzymisch
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Cassel den 29. Juni 1768, Fürstl. Hessische Regierung ...
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Das Schicksal von Kindern und Jugendlichen aus armen Familien, die in Pflegefamilien oder Heimen fremdplatziert wurden, hat in der Schweiz in den letzten Jahren ein grosses mediales Echo ausgelöst und ist ins Zentrum gesellschaftspolitischer Diskussionen gerückt. Aus dem Themenfeld entwickelte sich zudem ein neuer Forschungsschwerpunkt, an dem mehrere Disziplinen beteiligt sind. Vor diesem Hintergrund ist das vorliegende Gemeinschaftswerk mit 29 Artikeln aus verschiedenen Sprachregionen und Landesteilen entstanden. Die Beiträge geben Einblick in kürzlich abgeschlossene oder laufende Forschungsprojekte und decken ein breites Themenfeld ab. Der Band liefert einen wichtigen historiografischen Beitrag zu einem sich rege entwickelnden Forschungsbereich und befördert die politische und öffentliche Debatte über die kritische Aufarbeitung dieses dunklen Kapitels der Schweizer Sozialgeschichte.
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von Simon Löffler