177 resultados para Erfassung
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In dieser Arbeit wurden vorliegende Fragebögen zur Evaluation von Lehrveranstaltungen hinsichtlich ihrer Eignung zum Einsatz im Rahmen der regelmäßigen studentischen Lehrveranstaltungsevaluation an der Hochschule Hannover – Fakultät IV – Abteilung Betriebswirtschaft geprüft. Ziel war es, einen ökonomischen und methodisch überzeugenden Fragebogen zu identifizieren. Die Sichtung der einschlägigen Literatur sowie der vorliegenden Fragebögen zeigte, dass keiner dieser Fragebögen zur Evaluation von Lehrveranstaltungen alle relevanten Kriterien vollständig erfüllte. Deshalb wurden alle Items der recherchierten Fragebögen für die Verwendung innerhalb eines neuen Fragebogens inhaltlich gruppiert und überprüft. Im Ergebnis steht ein ökonomisch und unter Berücksichtigung methodisch aktueller Befunde konzipierter Fragebogen zur Verfügung, der sowohl für den Einsatz in der regelmäßigen studentischen Evaluation von Lehrveranstaltungen einer Hochschule geeignet ist als auch für den Einsatz in Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen.
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Das Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätssyndrom, in der Praxis kurz ADHS genannt, istmit einer Prävalenz von 5% seit vielen Jahren eine der häufigsten Störungen im Kindes- undJugendalter. In dieser Arbeit wird das Phänomen ADHS vorgestellt. Aufgrund einerumfassenden Literaturrecherche konnten Informationen und Studien in die Arbeiteinbezogen werden, die es ermöglichen das Störungsbild umfassend zu beschreiben. DieKernsymptomatik ist durch motorische Unruhe, Impulsivität und Aufmerksamkeitsstörungengekennzeichnet. Entsprechende Symptomkriterien werden in den KlassifikationsystemenICD-10 und DSM IV definiert. Die ADHS wird als eine Störung über die Lebensspannebezeichnet, da sie in vielen Fällen chronisch verläuft. In der Diagnostik von ADHS beinhaltenVerfahren vor allem die methodische Erfassung beeinträchtigter Funktionen. DieseVerfahren werden auf dem Erkenntnisgewinn zu charakteristischen Symptomen aufgebaut.Obwohl die ADHS oftmals erfolgreich mit Stimulanzien und anderen Psychopharmakabehandelt wird, ist die Nachhaltigkeit der Wirksamkeitseffekte unklar. Deshalb solltentherapeutische Interventionen in eine „Multimodale Therapie“ einbezogen werden. Auchwenn Experten seit vielen Jahren zum Thema ADHS geforscht haben, ist das Störungsbildund deren Auswirkungen auf sämtliche Funktionsbereiche noch nicht vollständig erklärt.Schlüsselwörter: ADHS-Klassifikation-Symptomatik-Chronifizierung-Diagnostik-MultimodaleTherapie
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Der Maischprozess beeinflusst die Qualität des Bieres maßgeblich und ist Ausgangspunkt für die Effizienz nachfolgender Produktionsschritte. Daher ist es erstrebenswert, Qualitätsschwankungen während des Maischens zu erkennen und direkt Einfluss zu nehmen. Die prozessbegleitende Überwachung des Maischens wurde lange außer Acht gelassen und beschränkte sich auf die Erfassung nur einer Konzentration (z.B. Stammwürzegehalt) bzw. einzelner physikalischer Größen. Ziel dieser Arbeit ist es, die Korrelation zwischen dem Gehalt an α-Aminostickstoff und der Leitfähigkeit während der Maischeführung - beruhend auf einem standardisierten Verfahren - nachzuweisen bzw. zu bestätigen.
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Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Optimierung vorhandener Datensatzstrukturen und der damit korrelierenden Konzeptentwicklung eines charakteristischen Referenzdatensatzes pro Baureihe hinsichtlich der 4.Generation der Pumpenauslegungssoftware „Spaix 4 Pumps“. Die spezielle Anwendungssoftware zur Analyse und Bearbeitung KSB spezifischer Datensätze wird durch die Firma VSX - Vogel Software GmbH - bereitgestellt. Grundlegende Eigenschaften dieser Anwendungssoftware werden detailliert beschrieben. Insbesondere zwei wesentliche Spaix-Applikationen stehen für die Datensatzoptimierung zur Verfügung:Das System „Spaix 4 Pumps“ beinhaltet sowohl die Datenerfassung- und pflege als auch die anwenderseitige Auslegung in zwei voneinander unabhängigen Programmen. Es wird geprüft, ob die vorangestellte Datenmigration KSB spezifischer Datensätze unter Nutzung aller Funktionalitäten des o. g. Softwarekonzeptes die programmtechnische Basis für die Erstellung eines Soll-Datensatzes bilden. Kernthema der Arbeit ist nach der Erfassung und Analyse der Ist-Struktur eine Optimierung des vorliegenden Datenbestandes hinsichtlich notwendiger Strukturen für die Verwendung in „Spaix 4 Pumps“. Das von KSB vorgegebene Ziel ist die Reorganisation bzw. Umstellung des gesamten Datenbestandes mithilfe eines dafür entwickelten VBA Makro. Die Umsetzung erfolgt auf Grundlage des zu entwickelnden Referenzdatensatzes. Im Ergebnis der Arbeit wird festgestellt, dass das neue Softwareprodukt weitaus komplexer ist als die Vorläuferversion „Spaix® Classic V2“. Deshalb ist die Erstellung eines spezifischen Soll-Datensatzes gegenwärtig nicht abgeschlossen. Ursachen hierfür liegen in der begrenzten Verfügbarkeit systemrelevanter KSB spezifischer, aber auch VSX spezifischer Datensätze und der eingeschränkten Programmfunktionalitaet.
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Die vorliegende Masterarbeit beschäftigte sich mit der photogrammetrischen und der laserbasierten Objekterfassung von Betonschalenelementen. Das Ziel hierbei war, zu überprüfen, ob eine Erfassung von Deformationen in Bezug auf die jeweilig angewendeten Verfahren der Stereophotogrammetrie und des terrestrischen Laserscanning möglich sind. Hierzu wurden Daten, basierend auf zwei unterschiedlichen Versuchsanordnungen (ein statischer und ein dynamischer Belastungsprozess) aufgenommen, weiterverarbeitet und analysiert. Die Analyse und Vergleich der aufgenommenen Daten zeigt, dass die grundlegende Art und Weise der Deformation mit beiden Aufnahmeverfahren erfasst werden konnte, sich jedoch erhebliche Unterschiede in der Datenqualität darstellten.
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Zusammenfassung: Um die innerpsychischen Begleitprozesse von Tötungsdelikten aus triebpsychologischer Sicht zu verstehen, wendete ich mich an 33 Menschen, die ein Tötungsdelikt begangen oder zu begehen versucht haben. Als Methode diente mir der Szondi-Test, den ich mit den Betreffenden durchführte, die mir ausserdem von sich und ihrem Delikt erzählten. Die reguläre triebdiagnostische Analyse wie auch die Kainsyndromatik nach Szondi ergaben jedoch keine Gruppenbildungen und brachten mich in meinem Verständnis der Tötungen nicht wirklich weiter. So wendete ich mich der pathoanalytischen Betrachtungsweise zu, die mittels der vier grossen Nosographien der klassischen Psychiatrie, Gruppenvergleiche erst möglich machte und mir einen Überblick über verschiedene Grundstrukturen bot. Die Strukturdiagnostik der 33 Szondi-Tests sollte die Basis und demnach meine neue Ausgangslage bilden. Hypothesengenerierend stiess ich dann auf zwei weitere Einflussgrössen, die den Prozess einer Tötung entscheidend mitzuprägen schienen: die verschiedenen Aggressionsstile und die acting-Prozesse. Diese drei Einflussgrössen ergaben in ihrem Zusammenspiel auf der nosographischen, der anthropologischen und der metapsychologischen Ebene vier konstante Grössen mit je spezifischen Eigenschaften, die ich als Tötungsstile bezeichnete. Auf diese Weise entstand ein theoretisch-klinisches Modell zur retrospektiven Erfassung innerpsychischer Prozesse, die eine tötende Handlung aus triebpsychologischer und pathoanalytischer Sicht begleiten.
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(Résumé de l'ouvrage) Viele Menschen sind heute auf der Suche nach Sinn und Orientierung in einer Gesellschaft, die geprägt ist von Säkularisierung und Individualisierung. Die kirchlichen Glaubenssysteme scheinen ihre bindende Kraft verloren zu haben. Sie werden zunehmend von individuellen Wegen und kleinen Weggemeinschaften abgelöst. Der vorliegende Sammelband reflektiert diesen Wandel aus den Blickwinkeln der Wissenschaft und der spirituellen Praxis. Spiritualität und Wissenschaft sind zwei unterschiedliche Ansätze, die Welt zu erfahren und zu erklären. Die gegenseitige Skepsis macht jedoch den Dialog schwierig. Das Projekt "Spiritualität und Wissenschaft" hat Sachverständige beider Bereiche zum Gespräch zusammengeführt: In ihren Beiträgen wagen Manager, Soziologen, Theologinnen, Philosophen, Mediziner, Mönche und spirituelle Lehrerinnen Definitionen und berichten über ihre Untersuchungen und Erfahrungen. Indem sie die Beziehungen zwischen Spiritualität und Religion, Medizin, Wirtschaft und Wissenschaft ausleuchten, skizzieren sie ein differenziertes Bild der beiden Wirklichkeitsbeschreibungen und ihres Wechselspiels bei der Erfassung der "Realität". Der Band beruht auf einer gleichnamigen Veranstaltungsreihe des Forums für Universität und Gesellschaft der Universität Bern. Er wird ergänzt durch eine CD mit einer Sendung von Radio "chrüz u quer" zu den projektbegleitenden Workshops über spirituelle Wege.
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Vereinfach dargestellet, ist eine Agency eine öffentliche Einheit, die bei der Ausübung der ihr zugewiesenen Aufgaben über eine gewisse Autonomie verfügt. Die Bildung von Agencies ist bei den Verwaltungen kein neues Phänomen. Solche Einheiten existieren in der Schweiz und in anderen Ländern seit langer Zeit. Deren Anzahl ist in den Ländern der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) seit den 1980-er Jahren jedoch stark angewachsen, als Folge eines ausgeprägten Trends hin zu einer Auslagerung von öffentlichen Aufgaben ( Pollitt et al. 2011; OCDE 2002; Pollitt und Bouckaert 2004; Verhoest et al. 2011). Die mit dem Begriff Agency bezeichneten öffentlichen Aufgabenträger unterscheiden sich zum Teil jedoch stark - sowohl in Bezug auf ihre Autonomie wie auch in Bezug auf ihre Rechtsform und ihre Aufgaben, was Schwierigkeiten bei der Erfassung und der Analyse dieser Organisationen der Ausführung von öffentlichen Aufgaben mit sich bringt
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Fallvignette : Herr Blanc ist ein 78-jähriger Patient mit Hypertonie, Prostatabeschwerden (ohne Inkontinenz), chronischen Lumbalgien und Arthrose im rechten Knie. Er wird zu seinem halbjährlichen Kontrolltermin vorstellig. Der Patient führt von sich aus an Beschwerden lediglich eine leichte Verstärkung der chronischen Lumbalgien an und dass er sich in den letzten Monaten ein wenig erschöpfter und lustloser fühlt. Er erklärt dies mit dem trüben, kalten Wetter («was für ein verregneter Sommer!»), wodurch er nicht so oft wie gewünscht aus dem Haus kam. Bei diesem Patienten von eher guter Gesundheit könnte die Sprechstunde hier bereits enden, nachdem man ihm vielleicht noch einige Ratschläge gegeben hat, wie er (angesichts seiner Erschöpfung) ein wenig ausspannen kann, und sein Paracetamol-Rezept erneuert wurde. Die Sprechstunde könnte (sollte!) jedoch auch eine Gelegenheit sein, um bei diesem älteren Patienten eine gesundheitliche Situation mit hohem Risiko für funktionellen Abbau zu erkennen und ihn zu motivieren, sich wieder mehr zu bewegen. Dieser Artikel mit praktischem Ansatz soll dazu anregen, wenig aktive ältere Patienten, die sich in unserer Praxis vorstellen, nach einer initialen Erfassung ihres Bewegungsverhaltens zu informieren, zu beraten und sie von den Vorteilen zu überzeugen, die angemessene Bewegung zur Aufrechterhaltung von Selbständigkeit, Autonomie und Lebensqualität leisten kann.
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Der Aufsatz nähert sich dem Interpretationsproblem des ,Ring', eines seit Forschungsbeginn ausserordentlich konträr diskutierten Textes, aus wissenschaftsanalytischer Perspektive. Er führt die Zersplitterung und die Extremisierung der Deutungsansätze, die die breite Forschung zu Wittenwilers Werk kennzeichnet, auf einen vergleichsweise simplen Befund zurück: die ungeklärte Frage nach dem Verhältnis von Komik und Didaktik und der Ernsthaftigkeit des lehrhaften Angebots im ,Ring'. Die so auf grundlegendster Ebene offen gebliebene Erfassung des Textes führt in einen interpretatorischen Leerraum, in dem die widersprüchlichsten, oft wissenschaftsideologisch begründeten Positionen Platz finden. Ihre Analyse zeigt, dass sie sich in wiederkehrende Gruppierungen ordnen. Als Schlüsselglied sowohl der Befunddaten als auch der konträren Vernetzungen von Befund und Deutung wird die wechselnd rote und grüne Initialenlinie der Münchner Handschrift identifiziert. Als im Prolog eingeführte Markierung von Ernst auf der einen und Komik auf der anderen Seite ist sie nicht nur visueller Ausdruck des Deutungsproblems des ,Ring', sondern sie hat es wegen der scheinbaren Unstimmigkeit ihrer Zuweisungen auch wesentlich bedingt. Der Aufsatz zeigt ihren bisher übersehenen Aufschluss für das Verständnis des Werks. Nimmt man die Linie als graphisches Verfahren ernst, stellt sie sich als strukturelle Markierung zum Auffinden von Text im diskontinuierlichen Zugriff dar - nicht aber, wie man sie bisher ausnahmslos verstand, als semantische Kommentierung eines laufenden, kontinuierlich zu lesenden Textes. Die strukturierende Funktion des Farbwechsels ist auf zwei Ebenen nachzuweisen: Auf Makroebene trennen seine Zuweisungen vorwiegend narrative und vorwiegend wissensvermittelnde Grosspartien des ,Ring' durch eine jeweilige Grundfarbe. Auf Mikroebene wird diese Grundfarbe durch die jeweils andere Farbe durchbrochen, um formale Einschnitte wie etwa Sprecherwechsel, Ortswechsel, Handlungsneueinsätze, Beginn und Ende eines eingeschalteten Binnentextes oder einer Sentenz anzuzeigen. Dem Benutzer der autornahen Handschrift sollte so in einem ersten Schritt (makrostrukturell) ermöglicht werden, gezielt auf gewünschte Stellen des Textes zuzugreifen und ihn in einem zweiten Schritt (mikrostrukturell) schneller zu erfassen. Nicht in seiner Umsetzung, sehr wohl aber in seiner Funktion steht dieses ungewöhnliche Layout zeitgenössischen Techniken der Buchgliederung durchaus nahe. Auch im Profil der Zusammenstellung seiner Binnentexte rückt der ,Ring' damit in die Nähe der im Spätmittelalter beliebten Sammelhandschriften mit Ziel einer Wissenssumme, die hier narrativ verbundenen wird. Es scheint, als möchte der ,Ring' in einem ungewöhnlichen Experiment beides sein: Kompilation und Werkganzes, Wissenssammlung und Erzählwerk - Texte und Text. Als Ergebnis einer Neuuntersuchung des Münchner codex unicus des ,Ring' weist der Beitrag schliesslich darauf hin, dass auch zahlreiche Markierungszeichen am Spaltenrand formale und strukturelle Texteinschnitte anzeigen und somit die gleiche Funktion haben wie der Farbwechsel auf Mikroebene. Ein kausaler, produktionstechnischer Zusammenhang zwischen diesen Zeichen und der Verteilung des Farbwechsels ist nicht auszuschliessen, zumal beide Verfahren etwa im letzten Fünftel des Textes zunehmend zusammenfallen. Möglicherweise war nur die makrostrukturelle Funktion des Farbwechsel ursprünglich indendiert und mit der Erläuterung im Prolog bezeichnet, während seine mikrostrukturelle Funktion erst Resultat des Abschreibprozesses ist.
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In dieser Arbeit werden verschiedene Computermodelle, Rechenverfahren und Methoden zur Unterstützung bei der Integration großer Windleistungen in die elektrische Energieversorgung entwickelt. Das Rechenmodell zur Simulation der zeitgleich eingespeisten Windenergie erzeugt Summenganglinien von beliebig zusammengestellten Gruppen von Windenergieanlagen, basierend auf gemessenen Wind- und Leistungsdaten der nahen Vergangenheit. Dieses Modell liefert wichtige Basisdaten für die Analyse der Windenergieeinspeisung auch für zukünftige Szenarien. Für die Untersuchung der Auswirkungen von Windenergieeinspeisungen großräumiger Anlagenverbünde im Gigawattbereich werden verschiedene statistische Analysen und anschauliche Darstellungen erarbeitet. Das im Rahmen dieser Arbeit entwickelte Modell zur Berechnung der aktuell eingespeisten Windenergie aus online gemessenen Leistungsdaten repräsentativer Windparks liefert wertvolle Informationen für die Leistungs- und Frequenzregelung der Netzbetreiber. Die zugehörigen Verfahren zur Ermittlung der repräsentativen Standorte und zur Überprüfung der Repräsentativität bilden die Grundlage für eine genaue Abbildung der Windenergieeinspeisung für größere Versorgungsgebiete, basierend auf nur wenigen Leistungsmessungen an Windparks. Ein weiteres wertvolles Werkzeug für die optimale Einbindung der Windenergie in die elektrische Energieversorgung bilden die Prognosemodelle, die die kurz- bis mittelfristig zu erwartende Windenergieeinspeisung ermitteln. In dieser Arbeit werden, aufbauend auf vorangegangenen Forschungsarbeiten, zwei, auf Künstlich Neuronalen Netzen basierende Modelle vorgestellt, die den zeitlichen Verlauf der zu erwarten Windenergie für Netzregionen und Regelzonen mit Hilfe von gemessenen Leistungsdaten oder prognostizierten meteorologischen Parametern zur Verfügung stellen. Die softwaretechnische Zusammenfassung des Modells zur Berechnung der aktuell eingespeisten Windenergie und der Modelle für die Kurzzeit- und Folgetagsprognose bietet eine attraktive Komplettlösung für die Einbindung der Windenergie in die Leitwarten der Netzbetreiber. Die dabei entwickelten Schnittstellen und die modulare Struktur des Programms ermöglichen eine einfache und schnelle Implementierung in beliebige Systemumgebungen. Basierend auf der Leistungsfähigkeit der Online- und Prognosemodelle werden Betriebsführungsstrategien für zu Clustern im Gigawattbereich zusammengefasste Windparks behandelt, die eine nach ökologischen und betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten sowie nach Aspekten der Versorgungssicherheit optimale Einbindung der geplanten Offshore-Windparks ermöglichen sollen.
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An Schule und Hochschule wird heute vorausgesetzt, dass Lehrkräfte mit Unterrichts- und Massenmedien sachgerecht und kompetent umgehen können. Dargestellt wird ein Modell, das einzelne Elemente einer medienpädagogischen Kompetenz veranschaulicht und Beziehungen der Teilkompetenzen untereinander aufzeigt. Die Kompetenzelemente werden aus theoretisch fundierten Ansätzen der Medienpädagogik abgeleitet und anschließend auf die Fachinhalte des Sports übertragen. Das fachspezifische Modell untergliedert medienpädagogische Kompetenz in aufeinander bezogene Kernbereiche und Basisgrößen und strukturiert so medienspezifische Kenntnisse und Fertigkeiten, die im Rahmen der Sportlehrerausbildung vermittelt werden können. Zur Überprüfung der im Modell konstatierten Zusammenhänge wurde eine schriftliche Befragung (N=147) durchgeführt. Das Erhebungsinstrumentarium enthält Items zur Erfassung personenbezogener Merkmale und Testfragen, mit denen das Niveau der Kompetenzelemente erfasst werden kann. Aus den Daten der Untersuchung lassen sich neben aufschlussreichen Zusammenhängen der Kompetenzbereiche untereinander auch personenbezogene Merkmale ableiten, welche die medienpädagogische Kompetenz im Sport signifikant beeinflussen. Die hochschuldidaktische Umsetzung des Kompetenzmodells wurde im Rahmen einer einjährigen Interventionsstudie (N=74) erprobt und getestet. Zwei auf der Grundlage der Modellüberlegungen konzipierte Seminarveranstaltungen befassen sich mit der Schulung und Verbesserung medienpädagogischer Kompetenz und zeigen beispielhaft auf, wie medienbezogene Themenstellungen in den Theoriebereich des Sportstudiums integriert werden können. Die Ergebnisse der Interventionsstudie bestätigen, dass in den sportwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen Elemente medienpädagogischer Kompetenz gezielt geschult und verbessert werden konnten. Zudem lassen sich aus den Untersuchungsdaten begründete Empfehlungen für medienpädagogische Lehrveranstaltungen an der Hochschule ableiten.
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Produkte mit Sonderabfällen sind im privaten täglichen Gebrauch in allen Lebensbereichen in vielfältiger Form anzutreffen. Per Gesetz sind die Vorgaben für die vom Hausmüll getrennte Erfassung, Verwertung bzw. schadlose Beseitigung von Sonderabfällen in den entsprechenden Bundes- bzw. Landesgesetzen sowie durch Rechtsvorgaben der EU geregelt. Dennoch werden erhebliche Mengen an Sonderabfällen über den Hausmüll entsorgt. Exakte Daten liegen hierzu allerdings bisher nicht vor. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt die vorliegende Arbeit, auf der Grundlage einer empirischen Analyse (differenzierte Hausmüllanalysen) eine quantitative und qualitative Bewertung der über den Hausmüll entsorgten schadstoffhaltigen Abfälle vorzunehmen und die Leistungsfähigkeit der getrennten Erfassungssysteme für private Sonderabfälle zu bewerten. Darüber hinaus werden strukturelle und regionale Einflussgrößen ermittelt. Hierzu wurden bei zwölf öffentlich-rechtlichen Entsorgungsträgern aus acht verschiedenen Bundesländern Hausmüllanalysen durchgeführt.
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Der Schwerpunkt dieser Arbeit handelt sich um die informelle Siedlungen in Kairo (die wir Asch- Gebiete nennen). Der Begriff "Aschuaiat" bezeichnet ganz speziell und treffend dieses Phänomen. Die Probleme der Aschuaiat haben seit den 70er Jahren auf ganz Ägypten und die Stadt Kairo sehr negative Auswirkungen, die im Laufe der Zeit zu massiven Problemen geworden sind. Die Entscheidungsträger versuchten für diese Schwierigkeiten Lösungen zu finden, aber die Ergebnisse waren nicht befriedigend. Dieses Phänomen sieht wie ein städtebauliches Problem aus, kann aber in Wirklichkeit nicht von den ökologischen und sozialen Verhältnisse einer Region getrennt werden. Die Aschuaiat entstehen normalerweise in städtebaulichen Zentren und in größeren Städten als Ergebnisse ihrer Anziehungskraft, da solche Städte ein gutes Angebot an Arbeitsplätzen, insbesondere im Bereich der Dienstleistungen, haben. Im Gegensatz dazu stehen die landwirtschaftlichen Gebiete: sie zeichnen sich insbesondere durch steigende Arbeitslosigkeit und Mangel an Dienstleistungen aus. Deshalb wandert ein Großteil der Bevölkerung vom Land in die Stadt ab, um hier auf die Suche nach einem Arbeitsplatz zu gehen und insgesamt bessere Lebensbedingungen vorzufinden. Die Zahl der Zuwanderer steigt stetig; die Städte können die Bedürfnisse der Bevölkerung an Angeboten für Wohnungen, Arbeitsplätzen und Dienstleistungen nicht erfüllen. Deswegen nimmt die Bevölkerung, ihre Probleme selbst in die Hand. Dies führt in den meisten Fällen zu einer klaren Form von Aschuaiat innerhalb und um die städtebaulichen Zentren herum. Die Anzahl der Aschuaiat, die sich rings um Kairo befinden, beträgt 76 Zonen mit einer Gesamtfläche von 23,10 km² und einer Einwohnerzahl von 2.098.469. Die Anzahl der illegalen Wohnungseinheiten beträgt 70 Prozent des Gesamtwertes legaler, staatlicher oder privater Wohneinheiten. Diese wurden im Zeitraum zwischen 1980 und 2000 erbaut. Jede Provinz in Ägypten hat Asch-Gebiete - mit Ausnahme der Provinzen Süd Sina und Neues Tal. Die meisten konzentrieren sich in den Provinzen El Dakahlia (121) und Dumiat (88). Die wenigsten Asch-Gebiete (jeweils nur eine Zone) gibt es in den Provinzen Rotes Meer und Nord Sina. In Ägypten wird die Einwohnerzahl der Aschuaiat auf 37 Prozent der Gesamtbevölkerung der städtebaulichen Gebiete geschätzt. Über die genaue Anzahl der Aschuaiat liegen jedoch keine zuverlässigen Informationen vor, die statistischen Daten der staatlichen Organisationen weisen unterschiedliche Resultate auf. Das Ministerium für lokale Entwicklung verkündete, dass die Zahl der Aschuaiat im Jahr 2000 ca. 916 und im Jahr 2003 ca. 1.228 Zonen betragen hat; das Informationszentrum zur Unterstützung von Sachentscheidungen registrierte jedoch für das Jahr 2000 eine Zahl von 1.034 Zonen; demgegenüber liegt die von CAPMAS registrierte Anzahl für 2000 bei 909 Zonen. Diese Unterschiede in der Erfassung der statistischen Daten kann darauf zurückgeführt werden, dass es in Ägypten keine einheitliche Definition für Aschuaiat gibt. Dieses Problem verstärkt den Bedarf an geeignetem Bewertungssystem für die Bewertung der Qualität solcher Gebiete in ganz Ägypten. Das vorgeschlagene Bewertungssystem basiert auf der Analyse und Bewertung der Hauptstrukturen, die die eigentliche Zusammensetzung einer Siedlung repräsentieren. Diese Strukturen spiegeln in der Regel die sozialen, städtebaulichen und infrastrukturellen Eigenschaften eines Gebietes wider. Konkret befasst sich diese Untersuchung mit den verschiedenen Strukturen, die die Lebens- und Siedlungsqualität in den Aschuaiat beeinflussen.
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Das Werkstoffverhalten von stahlfaserfreiem bzw. stahlfaserverstärktem Stahlbeton unter biaxialle Druck- Zugbeanspruchung wurde experimentell und theoretisch untersucht. Die Basis der experimentellen Untersuchungen waren zahlreiche Versuche, die in der Vergangenheit an faserfreiem Stahlbetonscheiben zur Bestimmung des Werkstoffverhaltens von gerissenem Stahlbeton im ebenen Spannungszustand durchgeführt wurden. Bei diesen Untersuchungen wurde festgestellt, dass infolge einer Querzugbeanspruchung eine Abminderung der biaxialen Druckfestigkeit entsteht. Unter Berücksichtigung dieser Erkenntnisse sind zur Verbesserung der Werkstoffeigenschaften des Betons, Stahlbetonscheiben aus stahlfaserverstärktem Beton hergestellt worden. Die aus der Literatur bekannten Werkstoffmodelle für Beton sowie Stahlbeton, im ungerissenen und gerissenen Zustand wurden hinsichtlich der in der Vergangenheit ermittelten Materialeigenschaften des Betons bzw. Stahlbetons unter proportionalen sowie nichtproportionalen äußeren Belastungen erklärt und kritisch untersucht. In den frischen Beton wurden Stahlfasern hinzugegeben. Dadurch konnte die Festigkeits- und die Materialsteifigkeitsabminderung infolge Rissbildung, die zur Schädigung des Verbundwerkstoffs Beton führt, reduziert werden. Man konnte sehen, dass der Druckfestigkeitsabminderungsfaktor und insbesondere die zur maximal aufnehmbaren Zylinderdruckfestigkeit gehörende Stauchung, durch Zugabe von Stahlfasern besser begrenzt wird. Die experimentelle Untersuchungen wurden an sechs faserfreien und sieben stahlfaserverstärkten Stahlbetonscheiben unter Druck-Zugbelastung zur Bestimmung des Verhaltens des gerissenen faserfreien und stahlfaserverstärkten Stahlbetons durchgeführt. Die aus eigenen Versuchen ermittelten Materialeigenschaften des Betons, des stahlfaserverstärkten Betons und Stahlbetons im gerissenen Zustand wurden dargelegt und diskutiert. Bei der Rissbildung des quasi- spröden Werkstoffs Beton und dem stahlfaserverstärkten Beton wurde neben dem plastischen Fließen, auch die Abnahme des Elastizitätsmoduls festgestellt. Die Abminderung der aufnehmbaren Festigkeit und der zugehörigen Verzerrung lässt sich nicht mit der klassischen Fließtheorie der Plastizität ohne Modifizierung des Verfestigungsgesetzes erfassen. Es wurden auf elasto-plastischen Werkstoffmodellen basierende konstitutive Beziehungen für den faserfreien sowie den stahlfaserverstärkten Beton vorgeschlagen. Darüber hinaus wurde in der vorliegenden Arbeit eine auf dem elasto-plastischen Werkstoffmodell basierende konstitutive Beziehung für Beton und den stahlfaser-verstärkten Beton im gerissenen Zustand formuliert. Die formulierten Werkstoffmodelle wurden mittels dem in einer modularen Form aufgebauten nichtlinearen Finite Elemente Programm DIANA zu numerischen Untersuchungen an ausgewählten experimentell untersuchten Flächentragwerken, wie scheibenartigen-, plattenartigen- und Schalentragwerken aus faserfreiem sowie stahlfaserverstärktem Beton verwendet. Das entwickelte elasto-plastische Modell ermöglichte durch eine modifizierte effektive Spannungs-Verzerrungs-Beziehung für das Verfestigungsmodell, nicht nur die Erfassung des plastischen Fließens sondern auch die Berücksichtigung der Schädigung der Elastizitätsmodule infolge Mikrorissen sowie Makrorissen im Hauptzugspannungs-Hauptdruckspannungs-Bereich. Es wurde bei den numerischen Untersuchungen zur Ermittlung des Last-Verformungsverhaltens von scheibenartigen, plattenartigen- und Schalentragwerken aus faserfreiem und stahlfaserverstärktem Stahlbeton, im Vergleich mit den aus Versuchen ermittelten Ergebnissen, eine gute Übereinstimmung festgestellt.