862 resultados para Interkulturelle Kommunikation
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Das Internet wird ein immer populäreres und wichtigeres Kommunikationsmittel, besonders die sogenannten Social-Networking-Sites. In dieser Studie wird untersucht wie die Social-Networking-Sites, Facebook und Tuenti, die Kommunikation beeinflussen. In einem Korpus von Usern aus Málaga, wurde der Gebrauch von nicht-Standard Merkmalen analysiert und mit dem in der gesprochenen Sprache verglichen. Aus diesem Vergleich lässt sich schließen, dass die untersuchten sozialen und linguistischen Faktoren in der virtuellen und der reellen Sprache unterschiedlich funktionieren. Aufgrund dieses unterschiedlichen Gebrauchs kann die elektronische Kommunikation Facebook und Tuenti’s als Stil betrachtet werden, welcher den Usern dazu dient, soziale Bedeutung zu kreieren und ihre sprachliche Identität auszudrücken.
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Thema des Bandes ist die in der internationalen Praxis der Editionswissenschaft beobachtbare Vielfalt von wissenschaftsgeschichtlichen Traditionen, texttheoretischen Zugängen und editionspragmatischen Verfahren, die häufig aus der jeweils unterschiedlichen Entwicklung einzelner Nationalphilologien und ihrer tragenden Institutionen resultiert. Diese Heterogenität bereichert die länder- und sprachübergreifende editionswissenschaftliche Kommunikation, erschwert sie aber auch. Hinzu tritt die Tatsache, dass die Editionswissenschaft zunehmend in einem interdisziplinären Austausch steht, an dem in jüngerer Zeit auch die Informations- und Naturwissenschaften teilhaben. In einer von beschleunigter Kommunikation und Globalisierung geprägten Wissensgesellschaft berühren und vermischen sich diese verschiedenen Ansätze, dies nicht zuletzt im Kontext medialer Veränderungen. Zugleich erweisen sich nationale und fachspezifische Konventionen auch unter diesen gewandelten Bedingungen als erstaunlich zählebig – sie bestimmen wissenschaftliche Formen der Interaktion und Kooperation mitunter mehr, als dies den beteiligten Partnern bewusst ist. Diese komplexe Situation bildet den Rahmen für die im Band versammelten Beiträge, die sich mit dem ‚Dazwischen‘ (inter), d.h. mit Synergien und Brüchen nationaler und disziplinärer Zugänge in der Editionswissenschaft auseinandersetzen. Sie dokumentieren die Praxis des gegenwärtigen editorischen Alltags und zeigen, wie unterschiedliche textliche und methodische Voraussetzungen das editorische Endprodukt prägen.
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Einleitung: Sport unterrichtende Lehrpersonen sollten in der Lage sein, Sportunterricht entsprechend seinem Bildungsauftrag (Fries, Baumberger & Egloff, 2009) zu gestalten. Dies verweist auf bestimmte Kompetenzen, welche eine Lehrperson ausweisen muss (vgl. Baumert & Kunter, 2006), um ebendiese Zielsetzungen im Unterricht anzusteuern. Aus wissenschaftlicher Perspektive herrscht jedoch Uneinigkeit darüber, was (Sport unterrichtende) Lehrpersonen wissen und können sollten oder welche Kompetenzen besonders wichtig sind (Bauer, 2002). Dieser Frage wird im Forschungsprojekt KopS (Kompetenzprofile für das Fach Sport auf Vorschul- und Primarschulstufe) nachgegangen. Methode: Im Rahmen einer zweistufigen Delphibefragung wurden in einer ersten Runde ausgewählte Lehrpersonen mit Expertenstatus der Vorschul-, Unter- und Mittelstufe in halbstrukturierten Interviews zu den aus ihrer Sicht notwendigen Fähigkeiten für unterrichtende Lehrpersonen des Faches Sport befragt (N1 = 16). Daraus wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse nach Mayring (2008) stufenspezifische Kompetenzen abgeleitet. In der zweiten Runde wurden die gewonnenen Kompetenzen Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker verschiedener Pädagogischer Hochschulen der Deutschschweiz (N2 = 10) in einem strukturierten Interview vorgelegt und nach deren Kommentierung und Beurteilung der Kompetenzen bezüglich Wichtigkeit gefragt. Ergebnisse: Die drei schulstufenspezifischen Kompetenzraster aus der ersten Delphi-Runde weisen zwischen 30-62 Kompetenzen auf. Diese sind stufenübergreifend ähnlich, wobei sich die Kompetenzen der Vor-schule tendenziell von jener der Primarschule abgrenzen lassen: Im Bewegungs- und Sportunterricht im Kindergarten wird insbesondere das Arrangieren von motorisch herausfordernden Raum- und Materialerfahrungen als zentral erachtet. In der Schule werden dagegen sportpraktisches und organisatorisches Können von Lehrpersonen als bedeutungsvoll eingeschätzt. Allen drei Kompetenzrastern werden sportunterrichtsspezifische Kompetenzen zu den Bereichen Organisation, Unterrichtsstruktur, sport- und bewegungsbezogenes Fachwissen, Beurteilung, Interaktion, Kommunikation und Sicherheit genannt. Die von den Lehrpersonen beschriebenen Kompetenzen werden von den Fachdidaktikerinnen und Fachdidaktiker als wichtig erachtet und nur marginal ergänzt. Diskussion: Mittels des beschriebenen Verfahrens wurden erstmals Kompetenzen von Sport unterrichtenden Lehrpersonen auf Vorschul- und Primarschulstufe erfasst. Die Ergebnisse zeigen, dass die sportspezifische Tönung der Kompetenzen Unterschiede zu bisherigen Kompetenzdarstellungen für Primarlehrpersonen nahelegt und es erforderlich ist, Kompetenzen stufenspezifisch zu diskutieren. Referenzen: Bauer, K.-O. (2002). Kompetenzprofil: LehrerIn. In H.U.O.T. Rauschenbach & P. Vogel (Hrsg.), Erziehungswissenschaft: Professionalität und Kompetenz (S. 49-63). Opladen: Leske & Budrich. Baumert, J. & Kunter, M. (2006). Stichwort: Professionelle Kompetenz von Lehrkräften. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 9 (4), 469-520. Fries, A.-V., Baumberger, J. & Egloff, B. (PH Zürich) (2009, 18. November). Zum Auftrag des Fachs Sport in der Volksschule. Eine Diskussionsgrundlage. Zugriff am 24. Mai 2012 unter http://www2.phzh.ch/ForschungsDB/Files/367/Auftrag_Sport_27_11_09.pdf Mayring, Ph. (2008). Qualitative Inhaltsanalyse – Grundlagen und Techniken (10., neu ausgestattete Aufl.). Weinheim: Beltz.
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Der Einsatz und die Erforschung internetbasierter Interventionen bei psychischen Störungen haben in den letzten Jahren rapide zugenommen. In einigen Ländern wurde die Behandlung via Internet bereits in die psychosoziale Versorgung integriert. Der Band bietet einen Überblick über verschiedene Ansätze der Online-Therapie und -Beratung und zeigt auf, wie die Interventionen bei der Prävention, Therapie und Nachsorge psychischer Störungen praktisch umgesetzt werden können. Zunächst geht der Band auf die Vor- und Nachteile, Besonderheiten, auf rechtliche und ethische Aspekte sowie auf Qualitätskriterien von Internet-Interventionen ein. In knapper Form werden Theorien und Modelle der computervermittelten Kommunikation vorgestellt und deren Implikationen für die Praxis der Online-Beratung und -Therapie aufgezeigt. Es folgen konkrete Anleitungen zum diagnostischen Vorgehen, wie z.B. zum Einsatz von Online-Fragebogendiagnostik und zur Durchführung diagnostischer Interviews per Telefon. Anhand von Beispielen werden verschiedene internetbasierte Interventionen, wie z.B. webbasierte Selbsthilfeprogramme, E-Mail-, Chat-Therapie oder die Therapie via Videokonferenzsysteme, die entweder vollständig via Internet oder ergänzend zu traditionellen Psychotherapien und Beratungen realisiert werden können, vorgestellt. Abschließend werden Behandlungsempfehlungen gegeben und wichtige Fragen, die sich bei der konkreten Ausgestaltung dieser neuen Behandlungsform stellen, geklärt.
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Scheidung nach vielen Ehejahren stellt ein einschneidendes und stressreiches Lebensereignis dar, was sich nicht zuletzt in den geringeren Werten verschiedener Befindlichkeitsindikatoren im Vergleich zu langjährig verheirateten Personen zeigt. Im zeitlichen Verlauf lässt sich jedoch ein deutlicher Erholungseffekt der betroffenen Personen erkennen, insbesondere bei Frauen. Verschiedene Ergebnisse weisen auf einen erfolgreichen Bewältigungsprozess bezüglich der Trennung hin: Fast ein Drittel der Befragten gab an, kein Bedürfnis für die Inanspruchnahme von Hilfe für die Bewältigung der Trennung mehr zu haben, und auch die Beurteilung der Trennung fällt positiver als zum ersten Befragungszeitpunkt aus. Als wichtige Ressourcen können dabei eine neue Partnerschaft, die Unterstützung durch Drittpersonen, mehrheitlich durch Familie und Freunde, wie auch Generativität genannt werden. Auch weisen die Resultate auf eine hohen Stellenwert der partnerschaftlichen Kommunikation hin: Kommunikationsprobleme wurden von beiden Geschlechtern als eine der häufigsten Trennungsgründe angegeben. Ausserdem wurde „Kommunikation in der Partnerschaft“ von der Gruppe der Getrennten/Geschiedenen als häufigstes Rezept für eine erfolgreiche Partnerschaft genannt.
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Die Organisation und die strategische Kommunikation von Wahlkämpfen haben sich in den letzten Jahrzehnten in den meisten westeuropäischen Staaten gewandelt, so auch in der Schweiz. Die Kommunikationswissenschaft hat dafür den Begriff der „Professionalisierung“ geprägt und Eigenschaften zusammengetragen, die zu einem „professionalisierten“ Wahlkampf gehören – wie z.B. die Beauftragung von externen Expertinnen und Experten oder die direkte Ansprache von Wählerinnen und Wählern („narrowcasting“). Welche Hintergründe diese Professionalisierung aber hat und wie das Phänomen nicht nur praktisch zu beschreiben, sondern auch theoretisch zu begründen ist, wurde bisher kaum diskutiert. Hier setzt die vorliegende Dissertation an. Basierend auf einer Analyse von 23 Wahlkämpfen aus den Kantonen Aargau, Appenzell Ausserrhoden, Bern, Neuchâtel und Zürich mithilfe der Methode Fuzzy Set Qualitative Comparative Analysis (fsQCA) kommt sie zum Schluss, dass die Professionalisierung der Wahlkämpfe vor dem theoretischen Hintergrund des soziologischen Neo-Institutionalismus als Anpassung von Wahlkämpfen an sich verändernde Bedingungen, Erwartungen und Anforderungen in den wichtigsten Anspruchsgruppen oder „Umwelten“ für den Wahlkampf (Wählerinnen und Wähler, Mitglieder, Medien, andere Parteien) definiert werden kann. Daraus folgt, dass es nicht nur „die“ Professionalisierung gibt, sondern dass jeder Wahlkampf an jene Umwelten angepasst wird, wo diese Anpassung den Wahlkampfverantwortlichen am dringlichsten erscheint. Daher sollte Professionalisierung mit vier einzelnen Messinstrumenten bzw. Professionalisierungsindices – einem pro Umwelt – gemessen werden. Misst man Professionalisierung wie bisher üblich nur mit einem einzigen Messinstrument, gibt der resultierende Wert nur ein ungenaues Bild vom Grad der Professionalisierung des Wahlkampfs wieder und verschleiert, als Anpassung an welche Umwelt die Professionalisierung geschieht. Hat man ermittelt, wie professionalisiert ein Wahlkampf im Hinblick auf jede der vier relevantesten Umwelten ist, können dann auch zuverlässiger die Gründe analysiert werden, die zur jeweiligen Professionalisierung geführt haben. Die empirische Analyse der kantonalen Wahlkämpfe bestätigte, dass hinter der Professionalisierung in Bezug auf jede der vier Umwelten auch tatsächlich unterschiedliche Gründe stecken. Wahlkämpfe werden in Bezug auf die Ansprache der Wähler angepasst („professionalisiert“), wenn sie in urbanen Kontexten stattfinden. Den Wahlkampf im Hinblick auf die Mitglieder zu professionalisieren ist besonders wichtig, wenn die Konkurrenz zwischen den Parteien gross ist oder wenn eine Ansprache der Gesamtwählerschaft für eine Partei wenig gewinnbringend erscheint. Die Professionalisierung des Wahlkampfes in Bezug auf die Medien erfolgt dann, wenn er eine grosse, regional stark verteilte oder aber eine urbane Wählerschaft ansprechen muss. Für die Professionalisierung der Wahlkämpfe gegenüber anderen Parteien kann kein aussagekräftiger Schluss gezogen werden, da nur wenige der untersuchten Kantonalparteien ihre Wahlkämpfe überhaupt im Hinblick auf andere Parteien professionalisierten, indem sie die gegnerischen Wahlkämpfe beobachteten und den eigenen wenn nötig entsprechend anpassten.
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Zeitgemässe Hochschullehre verlangt nach zeitgemässen Prüfungsformen. Mit der «Toolbox Assessment » erhalten die Lehrenden der Universität Bern ein praktisches Hilfsmittel, um für ihre Studierenden die beste Methode zu finden.