864 resultados para große Erzählung


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The use of lashing means, for example load securing straps or nets, is often time-consuming, especially for courier, express and parcel-services (CEP) using a lot stops. The following article describes the development of an automated load securing system with a three-dimensional-preformed net. Mainly two components interact in this system. On the one hand, an anti-skid system is integrated, which uses the advantages of a low-friction surface for loading and the anti-slip properties of an adhesive coating for the transport. On the other hand, a flexibly adaptive net consisting of high-performance synthetic fibers and integrated shorteners lash different sized transport units. Especially, the automatic lashing should increase the acceptance of the drivers for the new load securing system.

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Nur wenige Vorsorgeuntersuchungen sind so umfassend in randomisiert-kon- trollierten Studien (RCTs) untersucht worden wie das Screening auf Brustkrebs mit Hilfe der Mammografie. Es liegen derzeit acht große randomisiert-kontrol- lierte Studien und mehrere Meta-Analysen vor. Letztere kommen mehrheitlich zum Schluss, dass sich die Brustkrebssterblichkeit durch Mammografie-Screening um etwa 20 % senken lässt. Dies bedeutet im Schweizer Kontext, dass etwa 1 von 1'000 Frauen weniger an Brustkrebs stirbt, wenn Frauen ab dem 50. Lebensjahr zehn Jahre lang gescreent werden. Andererseits führt das Screening auch zu Überdiagnosen und Übertherapien. So nimmt die Zahl der Brustkrebsdiagnosen um etwa 20 % zu, was zu einer entsprechenden Zunahme an chirurgischen Ein- griffen, Strahlen- und Chemotherapien führt. Über zehn Jahre gerechnet, erhal- ten etwa 4 von 1'000 Frauen eine Brustkrebsdiagnose, die sie ohne Screening nicht erhalten hätten. Etwa 200 von 1'000 Frauen sind im Verlaufe von zehn Jahren (fünf Screening-Runden) mit abklärungsbedürftigen Befunden konfron- tiert, wobei es sich dabei mehrheitlich um falsch positive Befunde handelt. Gleichzeitig werden auch mit einem Screening-Programm 20 bis 30 % der Brust- krebse nicht im Screening erfasst. Die Information der Bevölkerung bezüglich des Mammografie-Screenings ist derzeit noch mangelhaft. Dies führt dazu, dass der mögliche Nutzen von den betroffenen Frauen überschätzt und der Schaden unterschätzt wird. Die Aufklärung der Bevölkerung im Hinblick auf Nutzen und Risiken des Mammografie-Screenings muss daher verbessert werden, denn Frau- en haben einen Anspruch auf evidenzbasierte Informationen und eine „infor- mierte Entscheidung“.

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Die neue Theorie der Unternehmung befasst sich unter anderem mit der zentralen Frage, wie sich vertikale Integrationsentscheidungen auf das Investitionsverhalten von Unternehmen und deren Gewinne auswirken. In der Formel 1 kann seit dem Jahr 2002 eine Tendenz zur Gründung oder Übernahme von Rennställen durch große Automobilkonzerne beobachtet werden, die bisher nur als Motorenlieferanten auftraten. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass die vertikale Vorwärtsintegration von Automobilkonzernen den Teamerfolg in der Formel 1 steigert. Es wird insbesondere deutlich, dass vertikal integrierte Teams höhere Investitionen tätigen und dadurch die Qualität der Fahrer und die technische Qualität der Rennwagen verbessern. Diese Faktoren wirken signifikant auf den Rennerfolg. According to the (new) theory of the firm vertically integrated firms might under certain conditions outperform disintegrated firms. In particular, in a situation with high transaction specific investments and measurement problems concerning individual performance an underinvestment problem may arise. In this paper we show for Formula One motor racing that integrated firms solve arising underinvestment problems more efficiently than disintegrated firms and that the decision to integrate positively affect the firm’s performance.

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Posterior approaches to the hip joint were developed by Langenbeck and Kocher in the nineteenth century. Letournel created the term Kocher-Langenbeck approach which became one of the most important approaches to the hip joint. The further extension of this approach by digastric trochanteric osteotomy and subsequently by surgical hip dislocation enables visualization of the entire hip joint which allows complete evaluation of articular joint damage, quality of reduction and confirmation of extra-articular hardware. With the increasing incidence of acetabular fractures in the elderly there is a concomitant increase of complicating factors, such as multifragmentary posterior wall fractures, dome impaction, marginal impaction and femoral head damage. These factors are negative predictors and compromise a favorable outcome after acetabular surgery. With direct joint visualization these factors can be reliably recognized and corrected as adequately as possible. Surgical hip dislocation thus offers advantages in complex posterior wall, transverse and T-shaped fractures with or without posterior wall involvement. For these fracture types surgical hip dislocation represents a standard approach in our hands.

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Bildung ist auch im 21. Jahrhundert eine der wichtigen sozialen Fragen. Soziale Ungleichheit von Bildungschancen und damit verbundene Gerechtigkeitsfragen stellen sowohl die Wissenschaft als auch die Politik vor große Herausforderungen: Was sind die zentralen Ursachen von Bildungsungleichheiten? Warum werden soziale Ungleichheiten von Bildungschancen akzeptiert und wie werden sie legitimiert?

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Einen Migrationshintergrund haben viele: Der Abschied von der Differenz Ausländer-Inländer? In Deutschland ist Bildung ein Schlüsselindikator für Sozialintegration. Dass die Bildung eine essentielle Voraussetzung für den Zugang zu beruflicher Ausbildung und Beschäftigung ist, steht außer Frage. Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund, die große Nachteile beim Bildungserwerb und Zugang zum Arbeitsmarkt haben, sind in Deutschland kein randständiges Phänomen. Trotz vielfältiger bildungs- und arbeitsmarktpolitischer Bemühungen bestehen immer noch deutliche Ungleichheiten bei Bildung, Ausbildung und Beschäftigung zu Ungunsten der Migrantenkinder fort. Im Vordergrund des vorliegenden Bandes stehen Beschreibung und Erklärung der Bildungs- und Arbeitsmarktchancen von jungen Migranten in Deutschland im Vergleich zu gleichaltrigen Einheimischen.

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Im Rahmen der Anstrengungen um einen verbesserten Umwelt- und Naturschutz wird oft vermutet, die Bevölkerung in modernen Gesellschaften sei auf dem Weg, den Bezug zur Natur zu verlieren, und damit würde eine wichtige Stütze für umwelt- und naturbewusstes Handeln untergraben. Bisher handelt es sich dabei aber um eine Diskussion, der weitgehend die empirische Grundlage fehlt. Der Beitrag untersucht auf der Basis der Umfrage „Naturbewusstsein in Deutschland 2009“ den Naturbezug der Bevölkerung anhand der vier Bereiche Naturnutzung, subjektive Vertrautheit mit der Natur, Besorgnis über den Zustand der Natur und naturbezogene Wertdispositionen. Folgt man den deskriptiven Ergebnissen, scheint die Diagnose eines „schwachen Naturbezugs“ zunächst verfehlt, denn die große Mehrheit bekundet einen engen Naturbezug. Aber an dieser Stelle ist Vorsicht geboten, denn die Befragten geben sozial erwünschte Antworten. Multivariate Analysen zu den Bestimmungsfaktoren des Naturbezugs zeigen, dass ältere Menschen, Personen mit Kindern und Menschen mit religiöser Bindung einen stärkeren Bezug zur Natur haben. Darüber hinaus ergeben sich deutliche Ost-West-Unterschiede. Weniger bedeutsam sind die Einflussgrößen Geschlecht, Bildung, Erwerbstätigkeit und Wohnort. Insgesamt ist insbesondere hervorzuheben, dass sich bei jüngeren Geburtskohorten ein „Abschied von der Natur“ andeutet.

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In Kirgistan sind Armut und Abwanderung besonders in ländlichen Gebieten weit verbreitet. Dazu tragen auch die hohen Kosten für Energie entscheidend bei. Energiesparen und -effizienz sind lediglich in Hin- blick auf moderne Technologien von Großanlagen ein Thema. Energiesparen auf Haushaltsebene im kirgisischen Dorf hingegen ist ein innovativer Ansatz, der seit zehn Jahren von Schweizer Entwicklungsorganisationen verfolgt wird. Dieser Artikel will zeigen, dass ein koordiniertes Vorgehen von Infrastruktursanierung zusammen mit Energiesparen auf Haushaltsebene große Synergien aufweist. Ein solcher Ansatz fehlt allerdings in Kirgistan noch auf der energiepolitischen Agenda.

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Bestehende Modelle im Customer Relationship Management (CRM) weisen diverse Schwachstellen auf. Erstens sind viele Kunden durch die große zu verarbeitende Informationsmenge überfordert, zweitens gelingt es vielen Anbietern nicht, die Konsistenz und Relevanz der gesammelten Kundendaten zu gewährleisten, und drittens bringen Kunden den Anbietern nicht das Vertrauen entgegen, das für eine umfassendere Offenlegung von Kundendaten erforderlich wäre. Durch die Einschaltung eines Intermediärs können diese Schwachstellen gemildert werden. Zusätzlich bietet die Intermediation die Möglichkeit, Transaktionskosten zu senken, die Macht der Kunden zu bündeln und die Beziehungen zu Kunden zu intensivieren. Ermöglicht wird dies durch die engere Verknüpfung der Kommunikations- und der Einkaufsfunktionalitäten des Internets. Als Erfolgsfaktoren gilt es, die kritische Masse und das erforderliche Vertrauen zu erreichen sowie einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung zu leisten.

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Habituelle Aborte Ein Spontanabort ereignet sich bei etwa 15 % aller klinisch festgestellten Schwangerschaften. Vom betroffenen Paar wird er ausnahmslos als äußerst traumatisch erlebt. Insbesondere gilt dies beim habituellen Abort (≥ 3 Aborte in Folge), der etwa 1 % der Schwangerschaften betrifft. In der Hoffnung, weitere Aborte zu verhindern, werden entsprechend große Anstrengungen unternommen, die jeweilige Ursache zu eruieren. Gerinnungsphysiologische Einflüsse Pathophysiologisch spielen nebst organischen und zytogenetischen Anomalien beim Fetus vermutlich auch gerinnungsphysiologische Einflüsse eine ursächliche Rolle, insbesondere erworbene und hereditäre prokoagulatorische Störungen. Diese können das im Rahmen der Schwangerschaft schon physiologisch erhöhte Gerinnungspotenzial zusätzlich verstärken und damit die Blutversorgung des Fetus potenziell behindern, was mit der Gefahr seiner Abstoßung einhergeht. Thrombophilie Auch wenn der diesbezügliche Beweis im Einzelfall schwierig zu erbringen ist, erscheint eine ungünstige Beeinflussung des Abortrisikos durch erworbene und hereditäre Thrombophilien plausibel. Daraus ergibt sich unschwer die Folgerung oder Hoffnung, dass antiaggregatorische und antikoagulatorische Maßnahmen eine günstige Wirkung haben könnten. Der vorliegende Beitrag geht auf die bekannten sowie teils auch nur vermuteten pathophysiologischen Mechanismen und die sich daraus ergebenden therapeutischen bzw. präventiven Möglichkeiten ein.

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Das Spektrum internetbasierter psychologischer Behandlungsangebote bei psychischen Problemen und Erkrankungen bewegt sich zwischen webbasierten Selbsthilfeprogrammen, die das Internet als Informationsmedium verwenden, und Email-, Chat- und Video-Therapien, in welchen das Internet zu Kommunikationszwecken zwischen Hilfesuchenden und Professionellen genutzt wird. Dieser Beitrag fokussiert auf eine Beratungs- und Therapieform, die die Möglichkeiten des Internets als Informations- und Kommunikationsmedium in sogenannten geleiteten Selbsthilfeansätzen kombiniert. Internetbasierte geleitete Selbsthilfeansätze, in welchen Klienten während der Bearbeitung eines Selbsthilfeprogramms von Therapeuten via Internet (z.B. Email) unterstützt werden, wurden in den letzten Jahren intensiv erforscht. Im Bereich von Angststörungen und Depressionen liegen besonders viele Studien vor. Verschiedene Forschergruppen haben hier in der Regel große Behandlungseffekte gefunden, die mit der Wirkung von Face-to-Face-Therapien vergleichbar sind. In diesem Beitrag wird der geleitete Selbsthilfeansatz dargestellt und die empirische Evidenz diskutiert.

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Der moderne Nationalstaat mit seinen Grenzlinien, welche die räumliche Reichweite des souveränen Gewaltmonopols fixierten und gleichsam einen Kulturraum mit homogenen sozialen und rechtlichen Normen abschlossen, war lange eine zentrale Orientierungsgröße für die Geschichtsschreibung. Die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Globalisierungsprozesse der letzten zwei Jahrzehnte haben jedoch das nationale Narrativ mit seinen eindeutigen Demarkationslinien in Frage gestellt. Stattdessen sind Randzonen und Zwischenräume in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Dieser Paradigmenwechsel in Methodik und Perspektive hat auch realhistorisch seine volle Berechtigung, denn solche Zwischenräume sind keine neuartigen Phänomene der Postmoderne mit ihren globalen Transfers und multikulturellen Gesellschaften. Sie hatten sich beispielsweise stets auch während des Epochen übergreifenden Prozesses der europäischen Expansion aufgetan, insbesondere an den fluiden imperialen Randzonen. Nach eurozentrischen Maßstäben handelte es sich dabei um rechtlich nicht regulierte und territorial undefinierte Räume. Aber selbst in der Hochphase des Imperialismus sowie auch in den postkolonialen Gesellschaften konnte das nationalstaatliche Modell nur partiell etabliert werden und konkurrierte stets mit „tribalen“ oder quasi-feudalen Formen sozio-politischer Organisation. Außerdem wurde selbst in den westlichen Nationalstaaten das staatliche Gewaltmonopol sowie die soziale, rechtliche und politische Ordnung bei innerstaatlichen Konflikten wie Revolutionen und Bürgerkriegen sowie internationalen Kriegen immer wieder in Frage gestellt oder sogar ausgehebelt. In solch gewaltbasierten Umfeldern des Ausnahmezustandes und der Insurrektion sowie in solch deregulierten Räumen, weitgehend frei von Hierarchien, bürokratischer Kontrolle und rechtlichen Einschränkungen, agierten stets auch besondere Akteurstypen. Sie hatten einerseits das Privileg einer geringen Kontrolle unterworfen zu sein oder völlig losgelöst davon zu handeln, waren aber andererseits überwiegend auf sich gestellt und konnten nur sehr beschränkt den Schutz des fernen Souveräns im Hintergrund beanspruchen oder hatten sich diesen durch ihre Verhaltensweise sogar zum Gegner gemacht. Diese Akteure an den Randzonen von Souveränität und Legitimität können grob in verschiedene Typen eingeteilt werden: Zu nennen sind die Avantgardisten der Expansion wie Entdecker und Eroberer, die klassischen „Men on the Spot“ an der Peripherie von Imperien wie Militärs und Administratoren, private Gewaltunternehmer und Söldner, Insurgenten und Revolutionäre, sowie Spione und Nachrichtenhändler. Anhand verschiedener Fallstudien soll diese Figur des Akteurs an den Randzonen in globaler Perspektive beleuchtet werden. Es stellt sich die Frage nach seiner Motivation für Sondermissionen, seiner ideellen Beweggründe und politischen Überzeugung sowie seiner Beziehung zum Auftraggeber oder Souverän im fernen Hintergrund. Insbesondere ist untersuchen, ob deren Interessen trotz beschränkter Kontrolle und Rückendeckung loyal verfolgt wurden oder ob für unsere Protagonisten vor allem materielle Interessen ausschlaggebend waren, womöglich sogar einfach das Streben nach einem Betätigungsfeld mit möglichst großer Handlungsfreiheit? Während entgrenzte Verhaltensweisen in der Regel auf rechtlich nur schwach regulierte Umfeldern zurückgeführt werden, ist auch zu untersuchen, ob sich gewisse Persönlichkeiten nicht gezielt Räume am Rande oder jenseits nationalstaatlicher Rechtsnormen als Agitationsfeld suchten oder ob sie sich sogar zur Verwirklichung ihrer persönlichen Bedürfnisse solche Räume durch Subversion staatlicher Ordnung gezielt schafften. Indem die Protagonisten mit den kulturellen, politischen und rechtlichen Ordnungen ihres Betätigungsfeldes in Beziehung gesetzt werden, kann auch eine Brücke von einer rein personenbezogenen Biographik zur Strukturgeschichte geschlagen werden. Die Grenzgänger wie auch die Zwischenräume, in denen sie agierten, sind wohl auch weniger als Randerscheinungen des Ausnahmezustandes zu verstehen, sondern vielmehr als die unmittelbar mit der sich intensivierenden Verrechtlichung und Homogenisierung der westeuropäischen Nationalstaaten einhergehende andere Seite dieses Prozesses: Einerseits brauchten Regierungen zuweilen für besondere Aufgaben Akteure, die nicht an die eigenen Rechtsnormen gebunden waren, andererseits gab es stets Persönlichkeiten, die sich in der engen Rechtswirklichkeit und sozialen Ordnung des Nationalstaates nicht zurechtfanden. Darüber hinaus sind diese Grenzgänger auch als Brückenköpfe politischer wie ökonomischer Machterweiterung sowie als Schlüsselfiguren von Interaktions-, Kooperations-, Vernetzungs- und Transformationsprozessen zu verstehen – nur in Extremfällen waren sie radikale Grenzüberschreiter sowie Träger der bloßen Zerstörung und Zersetzung. Da sie in einem kulturell fremden oder zerrütteten, krisengebeutelten Umfeld agierten, gilt ein besonderes Augenmerk ihrer Rolle als Makler von Interessen, Vermittler sowie Informationsbeschaffer. Schließlich soll auch die Außenwahrnehmung dieser Randfiguren in Betracht gezogen werden. Ihre Position am Rande der Gesellschaft und der Legalität löste in der Regel eine große Faszination beim „Normalbürger“ aus, die sich entweder in Bewunderung oder Abscheu wenden konnte. Teilweise veranlassten sie einen regelrechten Medienrummel, der den Staat wiederum in Zugzwang bringen konnte, oft mit beachtlichen Folgen.

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Ein Schlaganfall ist einer der häufigsten Gründe für den Erwerb einer Behinderung im Erwachsenenalter. Die Anpassung an ein Leben mit dauerhaften Einschränkungen und Veränderungen in wichtigen Lebensbereichen stellt große Anforderungen an die Betroffenen. Viele Patienten entwickeln in der Folge depressive Symptome, die Teil einer Anpassungsstörung sein können. Anhand eines Fallbeispiels beschreiben wir die Anwendung einer integrativen Neuro-Psychotherapie. Integrative Neuro-Psychotherapie steht für die koordinierte Anwendung sowohl psychotherapeutischer als auch neuropsychologischer Interventionen. Ein Schwerpunkt stellt dabei eine auf die spezifischen Themen von Patienten nach einem Schlaganfall zugeschnittene Trauerarbeit, welche Betroffene in ihrem Anpassungsprozess an ein Leben mit Einschränkungen unterstützen soll.

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Die Herausgeber präsentieren Beiträge zu aktuellen Sichtweisen auf Möglichkeiten, die Lehrenden aber auch Lernenden zur Verfügung stehen, Unterricht geschlechtergerecht zu gestalten und durch aktives Handeln die große Herausforderung zu meistern, allen Beteiligten gleiche Chancen auf Wissen und Bildung zu ermöglichen. Die neuen Perspektiven, die sich zum Beispiel durch die Implementierung der Variabel Geschlecht in den Beobachtungszusammenhang Didaktik und Pädagogik verschiedenster Bereiche (Naturwissenschaften, Religion und Kunst) eröffnen, werden sowohl theoretisch als auch durch Beispiele aus der Praxis erörtert.

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In January 2011 some fifty scholars from different parts of Europe met in Groningen, the Netherlands for an expert meeting entitled Gender in theology and religion: a success story?! to analyze the factors that contribute to the successful mainstreaming of gender in a theological discipline and to reflect on the future of gender studies in theology and religious studies. Different speakers highlighted the many successes of gender studies in theology and religious studies: its power to 'trouble' the disciplines and their heuristic categories; its contribution to the development of other disciplines such as queer studies and postcolonial studies; the many PhD studies produced; the number of significant publications that had appeared over the last years. All indicate that gender studies in theology and religious studies have matured. But the participants also pointed towards the ambiguity of the success of gender studies in the academy: the indeterminacy of the institutional position and positions of gender studies in the theological disciplines in seminaries, departments faculties and universities; the lack of male scholars’ engagement in gender studies, which is expressed by their absence in these studies and/or the low reception of gender studies publications in their disciplines. Both ambiguities represent a danger for the future of gender studies, according to the participants in the meeting. In order to further the success of gender in theology and religion they formulated the following recommendations: to analyze the position of these studies in their institutions from the perspective of the implied audience (church, academy, ordinary theologians); engage men in gender studies; embrace the cultural turn in religious studies; develop interdisciplinary cooperations with gender studies in the humanities; engage creatively with the changing role of religion in contemporary society; analyze whose perspective one follows and authorizes in the perception of theology, religious studies and gender studies themselves; record the history of women’s and gender studies in theology and religion, and honor and celebrate the successes.