956 resultados para Wagner, Christian, 1835-1918.
Resumo:
Die Kontrolle der produktiven Cytomegalovirus- (CMV) Infektion ist von der effizienten Rekonstitution antiviraler CD8 T-Zellen abhängig. Dies führt jedoch nicht zur vollständigen Eliminierung des viralen Genoms aus den Zielorganen, sondern das Virus verbleibt in einem nicht-replikativen Zustand: der Latenz. Es ist bekannt, dass während der Latenz nur ein geringer Anteil latenter mCMV-Genome in der Lunge die Major Immediate Early (MIE) Gene ie1 und ie2 exprimiert, die Latenz aber dennoch bestehen bleibt, weil das differentielle Splicing des primären IE1/3-Transkripts zum Transaktivator-Transkript IE3 nicht erfolgt. Damit war neben der Initiation der IE-Genexpression am MIE-Promotor-Enhancer das IE1/3-Splicing als zweiter molekularer Latenz-Kontrollpunkt identifiziert. Parallel zur Latenz-assoziierten IE1-Genexpression sind in der Lunge aktivierte CD62L-low CD8 T-Zellen mit Spezifität für das immundominante IE1-Peptid 168-YPHFMPTNL-176 angereichert. Dies legte die Hypothese nahe, dass neben der molekularen Kontrolle der Latenz auch eine immunologische Kontrolle, beispielsweise durch IE1-Epitop-spezifische CD8 T-Zellen besteht. Zur Evaluierung dieser Hypothese wurde in der vorliegenden Arbeit mittels BAC-Mutagenese erstmals ein rekombinantes mCMV generiert, in dem das IE1-Peptid durch Punktmutation der C-terminalen MHC-Ankeraminosäure L176A zerstört ist. Dazu musste zunächst die Technik der BAC-Mutagenese herpesviraler Genome (in Anlehnung an die publizierten Arbeiten von Messerle et al., 1997; Borst et al., 1999, 2004; Wagner et al., 1999) in der Arbeitsgruppe etabliert werden. Neben der Funktionsverlust-Mutante (mCMV-IE1-L176A) wurden zur Kontrolle zwei Revertanten (mCMV-IE1-A176L und mCMV-IE1-A176L*) generiert. In letzterer, als Wobble-Revertante bezeichnet, wird wieder die authentische MHC-Ankeraminosäure L eingesetzt, es verbleibt aber ein singulärer Nukleotidaustausch A->T in der Wobble-Position des Codons als Marker zur Unterscheidung zum WT-mCMV zurück. Der immunologische Phänotyp der Funktionsverlust-Mutante, also die funktionelle Auslöschung des antigenen IE1-Peptids im Priming einer CD8 T-Zell-Antwort, entsprach der Erwartung. Entsprechend konnte nach Infektion mit der Funktionsverlust-Mutante keine Reaktivität gegen das IE1-Peptid nachgewiesen werden. In den Revertanten hingegen war die Erkennung des IE1-Peptids wieder hergestellt. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen weiter, dass die Funktionsverlust-Mutante sowie die Revertanten ohne signifikante Beeinflussung in vitro in permissiven Fibroblasten und in vivo in verschiedenen Geweben replizieren. Wie aktuelle Daten nach Knochenmarktransplantation und Infektion mit der Funktionsverlust-Mutante im Vergleich zu den Revertanten zeigen, ist die Frequenz Latenz-assoziierter IE1-Transkriptionsereignisse bei der Funktionsverlust-Mutante signifikant erhöht. Damit konnte erstmalig der Beweis für eine Kontrolle der Latenz-assoziierten IE1-Genexpression durch IE1-Epitop-spezifische CD8 T-Zellen und damit für eine Präsentation des IE1-Peptids während der Latenz erbracht werden.
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Als Ergebnis der Revision der Gattung Lygus Hahn (Heteroptera, Miridae, Insecta) wurden die fünf neuen Arten beschrieben: L. sibiricus Aglyamzyanov, 1990, L. orientis Aglyamzyanov, 1994, L. izyaslavi Aglyamzyanov, 1994, L. monticola Aglyamzyanov, 1994 und L. martensi Aglyamzyanov, 2003. Die vier Speziessnamen wurden synonymisiert: L. dracunculi Josifov, 1992, L. alashanensis Qi, 1993, L. renati Schwartz, 1998 (L. elegans Aglyamzyanov, 1994) = L. poluensis (Wagner, 1967) und L. kerzhneri Qi, 1993 = L. punctatus (Zetterstedt, 1838). Artstatus von L. israelensis Linnavuori, 1962 wurde wiederhergestellt. Nach aktuellen Angaben wurden in der Paläarktis 19 Lygus-Arten festgestellt: L. discrepans Reuter, 1906; L. gemellatus (Herrich-Schaeffer, 1835); L. hsiaoi Zheng & Yu, 1992; L. israelensis Linnavuori, 1962; L. italicus Wagner, 1950; L. izyaslavi Aglyamzyanov, 1994; L. maritimus Wagner, 1949; L. martensi Aglyamzyanov, 2003; L. monticola Aglyamzyanov, 1994; L. orientis Aglyamzyanov, 1994; L. pachycnemis Reuter, 1879; L. paradiscrepans Zheng & Yu, 1992; L. poluensis (Wagner, 1967); L. pratensis (Linnaeus, 1758); L. punctatus (Zetterstedt, 1838); L. rugulipennis Poppius, 1911; L. sibiricus Aglyamzyanov, 1990; L. tibetanus Zheng & Yu, 1992 und L. wagneri Remane, 1955. Es wurden die diagnostischen Merkmale analysiert, eine Bestimmungstabelle erstellt und die Areale der Verbreitung der einigen Arten präzisiert.
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In 49 kurzen Kolumnen wird die Geschichte des Sachbuchs von 1870 bis 1918 erzählt. Berücksichtigt werden eigenständige Veröffentlichungen aus den Bereichen Naturwissenschaft, Wirtschaft, Geschichte, Politik, Musik, Literatur, Kunst, Philosophie, Religion, Reise, Pädagogik und Psychologie. Das Buch schließt mit einem Kapitel über Verlegerkultur und Verlagskonjunktur ab.