946 resultados para Polypropylene modified with maleic anhydride


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Das Silicatein α ist ein 24 kDa großes Enzym, welches im Schwamm Suberites domuncula für die Synthese von Biosilikat verantwortlich ist. Vorhergehende Studien haben gezeigt, dass Silicatein auch die Synthese anderer Metalloxide wie Titandioxid, Galliumoxid und Zirkoniumdioxid katalysieren kann. Diese Fähigkeiten machen das Silicatein α für biomedizinische und biotechnologische Anwendungen interessant, da die Synthese unter nahezu physiologischen Bedingungen ablaufen kann, was die Herstellung neuartiger Kompositmaterialien mit einzigartigen Eigenschaften erleichtern würde. Zur Immobilisierung des Silicatein α auf verschiedenen Oberflächen wurde bislang ein Nickel-NTA-Kopolymer eingesetzt. Diese Art der Immobilisierung bietet eine Reihe von Möglichkeiten in der Nanobiotechnologie, stößt aber in der Biomedizin an ihre Grenzen, da sich nicht alle Oberflächen für ein solches Coating eignen. Zudem können die zur Aktivierung des Polymers nötigen Lösungsmittel und die über die Zeit freigesetzten Monomere aus dem Polymergerüst toxische oder mutagene Wirkung auf das umliegende Gewebe haben. Deshalb wurde das Silicatein α in dieser Arbeit mit zwei Affinitäts-Tags so modifiziert, dass es an verschiedene Oberflächen immobilisiert werden kann und dabei seine Aktivität beibehält. Zuerst wurde das Silicatein mit einem Glu-tag am N-terminalen Ende modifiziert. Dadurch gelang die direkte Immobilisierung an Hydroxyapatit und die folgende, enzymkatalysierte Synthese von Biosilikat-Beschichtungen auf diesem Träger. Die Eigenschaften eines solchen HA-Kompositmaterials können zum Beispiel zu einem verbesserten, schnelleren und stabileren Einwachsen von Knochenimplantaten führen, da Biosilikat die Reifung und Differenzierung von Osteoblasten beschleunigt. rnMit dem an Hydroxyapatit-Plättchen immobilisierten Glu-tag-Silicatein wurde ein modifizierter Pull-down Assay etabliert, wodurch bekannte, aber auch bis dahin noch unbekannte Protein-Interaktionspartner identifiziert werden konnten. rnUm zu zeigen, dass der entwickelte Glu-tag an präformierte, calciumhaltige Oberflächen binden kann, wurden die Nadeln des Kalkschwammes Paraleucilla magna als Modellorganismus verwendet. Die Nadeln konnten durch das immobilisierte Silicatein mit einer Titandioxid-Schicht überzogen werden und unter Verwendung des Interaktionspartners Silintaphin-1 konnte diese Beschichtung noch verstärkt werden. Solche CaCO3-Kompositmaterialien könnten sowohl in der Biomedizin als auch in der Biotechnologie zum Einsatz kommen. Neben den erwähnten calciumhaltigen Materialien finden auch andere Stoffe wie TiO2-Nanodrähte Verwendung in der Forschung. In weiterführenden Experimenten konnte gezeigt werden, dass der entwickelte Glu-tag auch Affinität zu Titandioxid-Oberflächen vermittelt. Auch hier konnte durch das oberflächenimmobilisierte Enzym eine Biosilikatbeschichtung synthetisiert werden. rnMit der zweiten Modifikation - einem Cys-tag - konnte Silicatein direkt auf Goldoberflächen immobilisiert werden. Durch die Verwendung eines Polydimethylsiloxan (PDMS)-Stempels wurde das Cys-getaggte Silicatein in einem linienförmigen Muster auf das Gold übertragen und die Synthese von Titandioxid dort nachgewiesen.rnDie Experimente und Ergebnisse dieser Arbeit haben gezeigt, dass Silicatein α durch einfache Modifikationen an verschiedene Oberflächen immobilisiert werden kann und dabei immer noch seine Aktivität behält. rnHierdurch ergibt sich die Möglichkeit, unter Normalbedingungen verschiedenste Kompositmaterialien herzustellen.rn

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Opportunistic diseases caused by Human Immunodeficiency Virus (HIV) and Hepatitis B Virus (HBV) is an omnipresent global challenge. In order to manage these epidemics, we need to have low cost and easily deployable platforms at the point-of-care in high congestions regions like airports and public transit systems. In this dissertation we present our findings in using Localized Surface Plasmon Resonance (LSPR)-based detection of pathogens and other clinically relevant applications using microfluidic platforms at the point-of-care setting in resource constrained environment. The work presented here adopts the novel technique of LSPR to multiplex a lab-on-a-chip device capable of quantitatively detecting various types of intact viruses and its various subtypes, based on the principle of a change in wavelength occurring when metal nano-particle surface is modified with a specific surface chemistry allowing the binding of a desired pathogen to a specific antibody. We demonstrate the ability to detect and quantify subtype A, B, C, D, E, G and panel HIV with a specificity of down to 100 copies/mL using both whole blood sample and HIV-patient blood sample discarded from clinics. These results were compared against the gold standard Reverse Transcriptase Polymerase Chain Reaction (RT-qPCR). This microfluidic device has a total evaluation time for the assays of about 70 minutes, where 60 minutes is needed for the capture and 10 minutes for data acquisition and processing. This LOC platform eliminates the need for any sample preparation before processing. This platform is highly multiplexable as the same surface chemistry can be adapted to capture and detect several other pathogens like dengue virus, E. coli, M. Tuberculosis, etc.

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Makromolekulare Wirkstoffträgersysteme sind von starkem Interesse bezüglich der klinischen Anwendung chemotherapeutischer Agenzien. Um ihr klinisches Potential zu untersuchen ist es von besonderer Bedeutung das pharmakokinetische Profil in vivo zu bestimmen. Jede Veränderung der Polymerstruktur beeinflusst die Körperverteilung des entsprechenden Makromoleküls. Aufgrund dessen benötigt man detailliertes Wissen über Struktur-Eigenschaftsbeziehungen im lebenden Organismus, um das Nanocarrier System für zukünftige Anwendungen einzustellen. In dieser Beziehung stellt das präklinische Screening mittels radioaktiver Markierung und Positronen-Emissions-Tomographie eine nützliche Methode für schnelle sowie quantitative Beobachtung von Wirkstoffträgerkandidaten dar. Insbesondere poly(HPMA) und PEG sind im Arbeitsgebiet Polymer-basierter Therapeutika stark verbreitet und von ihnen abgeleitete Strukturen könnten neue Generationen in diesem Forschungsbereich bieten.rnDie vorliegende Arbeit beschreibt die erfolgreiche Synthese verschiedener HPMA und PEG basierter Polymer-Architekturen – Homopolymere, Statistische und Block copolymere – die mittels RAFT und Reaktivesterchemie durchgeführt wurde. Des Weiteren wurden die genannten Polymere mit Fluor-18 und Iod-131 radioaktiv markiert und mit Hilfe von microPET und ex vivo Biodistributionsstudien in tumortragenden Ratten biologisch evaluiert. Die Variation in Polymer-Architektur und darauffolgende Analyse in vivo resultierte in wichtige Schlussfolgerungen. Das hydrophile / lipophile Gleichgewicht hatte einen bedeutenden Einfluss auf das pharmakokinetische Profil, mit besten in vivo Eigenschaften (geringe Aufnahme in Leber und Milz sowie verlängerte Blutzirkulationszeit) für statistische HPMA-LMA copolymere mit steigendem hydrophoben Anteil. Außerdem zeigten Langzeitstudien mit Iod-131 eine verstärkte Retention von hochmolekularen, HPMA basierten statistischen Copolymeren im Tumorgewebe. Diese Beobachtung bestätigte den bekannten EPR-Effekt. Hinzukommend stellen Überstrukturbildung und damit Polymergröße Schlüsselfaktoren für effizientes Tumor-Targeting dar, da Polymerstrukturen über 200 nm in Durchmesser schnell vom MPS erkannt und vom Blutkreislauf eliminiert werden. Aufgrund dessen wurden die hier synthetisierten HPMA Block copolymere mit PEG Seitengruppen chemisch modifiziert, um eine Verminderung in Größe sowie eine Reduktion in Blutausscheidung zu induzieren. Dieser Ansatz führte zu einer erhöhten Tumoranreicherung im Walker 256 Karzinom Modell. Generell wird die Körperverteilung von HPMA und PEG basierten Polymeren stark durch die Polymer-Architektur sowie das Molekulargewicht beeinflusst. Außerdem hängt ihre Effizienz hinsichtlich Tumorbehandlung deutlich von den individuellen Charakteristika des einzelnen Tumors ab. Aufgrund dieser Beobachtungen betont die hier vorgestellte Dissertation die Notwendigkeit einer detaillierten Polymer-Charakterisierung, kombiniert mit präklinischem Screening, um polymere Wirkstoffträgersysteme für individualisierte Patienten-Therapie in der Zukunft maßzuschneidern.rn

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Der Haupt-Lichtsammelkomplex des Fotosystems II (LHCII) setzt sich aus einem Proteinanteil und nicht-kovalent gebundenen Pigmenten – 8 Chlorophyll a, 6 Chlorophyll b und 4 Carotinoide - zusammen. Er assembliert in vivo zu einem Trimer, in dem die Monomereinheiten ebenfalls nicht-kovalent miteinander wechselwirken. Die ausgesprochen hohe Farbstoffdichte und die Tatsache, dass der Komplex rekombinant hergestellt werden kann, machen den LHCII zu einem interessanten Kandidaten für technische Anwendungen wie einer Farbstoffsolarzelle. Allerdings muss hierzu seine thermische Stabilität drastisch erhöht werden.rnDer Einschluss von Proteinen/Enzymen in Silikat erhöht deren Stabilität gegenüber Hitze signifikant. LHCII sollte als erster rekombinanter Membranproteinkomplex mittels kovalent verbundener, polykationischen Sequenzen in Silikat eingeschlossen werden. Hierzu wurde der Komplex auf zwei Weisen polykationisch modifiziert: Auf Genebene wurde die Sequenz des R5-Peptids in den N-terminalen Bereich des LHCP-Gens eingeführt und ein Protokoll zur Überexpression, Rekonstitution und Trimerisierung etabliert. Außerdem wurde eine kovalente Modifikation des trimeren LHCII mit dem Arginin-reichen Protamin über heterobifunktionelle Crosslinker entwickelt. Beide resultierenden LHCII-Derivate waren in der Lage, Silikat autogen zu fällen. Die Stabilisierung der so in Silikat präzipitierten Komplexe war jedoch deutlich geringer als bei nicht-modifizierten Komplexen, die durch eine Spermin-induzierte Copräzipitation eingeschlossenen wurden. Dabei zeigte sich, dass für den Anteil der eingebauten Komplexe und das Ausmaß an Stabilisierung die Größe und klare partikuläre Struktur des Silikats entscheidend ist. Kleine Partikel mit einem Durchmesser von etwa 20 nm führten zu einem Einbau von rund 75 % der Komplexe, und mehr als 80 % des Energietransfers innerhalb des Komplexes blieben erhalten, wenn für 24 Stunden bei 50°C inkubiert wurde. Nicht in Silikat eingeschlossene Komplexe verloren bei 50°C ihren Komplex-internen Energietransfer binnen weniger Minuten. Es war dabei unerheblich, ob die Partikelgröße durch die Wahl des Puffers und des entsprechenden pH-Wertes, oder aber durch Variation des Spermin-zu-Kieselsäure-Verhältnisses erreicht wurde. Wurden die polykationisch veränderten Komplexe in solchen Copräzipitationen verwendet, so erhöhte sich der Anteil an eingebauten Komplexen auf über 90 %, jedoch wurde nur bei der R5-modifizierten Variante vergleichbare Ausmaße an Stabilisierung erreicht. Ein noch höherer Anteil an Komplexen wurde in das Silikatpellet eingebaut, wenn LHCII kovalent mit Silanolgruppen modifiziert wurde (95 %); jedoch war das Ausmaß der Stabilisierung wiederum geringer als bei einer Copräzipitation. Die analysierten Fällungssysteme waren außerdem in der Lage, Titandioxid zu fällen, wobei der Komplex in dieses eingebaut wurde. Allerdings muss das Stabilisierungspotential hier noch untersucht werden. Innerhalb eines Silikatpräzipitats aggregierten die Komplexe nicht, zeigten aber einen inter-trimeren Energietransfer, der sehr wahrscheinlich auf einem Förster Resonanz Mechanismus basiert. rnDies und das hohe Maß an Stabilisierung eröffnen neue Möglichkeiten, rekombinanten LHCII in technischen Applikationen als Lichtsammelkomponente zu verwenden.rn

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Polymere Wirkstoffsysteme gewinnen im Bereich der biomedizinischen Forschung immer größeres Interesse. Vielversprechende Systeme für die Entwicklung von neuartigen Krebs-immun¬therapien stellen insbesondere Polymer-Konjugate dar. Das ideale Polymer-Konjugat besitzt eine Größe zwischen 10 nm und 100 nm, ist nicht zytotoxisch und zeigt keine Aggregation in humanem Blutserum. In der vorliegenden Arbeit wurde die Synthese und Charakterisierung von Polymer-Wirkstoff-Konjugaten zur Anwendung in der Krebsimmuntherapie behandelt. Erstes Ziel der Arbeit war es, geeignete polymere Trägersysteme für die in vivo Anwendung zu finden. Hierzu wurde zunächst die Stabilität verschiedener potentieller polymerer Träger-systeme (Nanohydrogele, Succinyliertes-Poly-L-Lysin (Bürste), ELP-Bürsten und Poly(2-oxazolin)bürsten) in humanem Serum untersucht. Weiterhin wurde die unspezifische Zellaufnahme in murinen dendritischen Zellen (DCs) analysiert. Es konnte gezeigt werden, dass vor allem neutrale bzw. zwitterionische Partikel eine hohe Serumstabilität sowie keine unspezifische Zellaufnahme zeigen. Um eine gezielte Adressierung der DCs des Immunsystems zu erreichen und dadurch eine Immunantwort gegenüber einem bestimmten Krebs Zelltyp zu induzieren, wurden Biokonjugate - auf Basis der Succinylierten-Poly-L-Lysin-(Bürste) sowie der Azid-funktionalisierten Poly(2-oxazolin)bürste (POx) – entwickelt, da diese Polymerbürsten keine bzw. kaum unspezifische Aufnahme in DCs zeigen. Hierbei diente der Antikörper aDEC205 der gezielten Adressierung von CD8+ DCs. Die weiteren bioaktiven Komponenten waren das tumorassoziierte Antigen (TAA) mit der Kernsequenz SIINFEKL zur Induktion einer spezifischen Immunantwort sowie der immunaktivierende TLR9 Ligand, CpG1826. Die Komponenten wurden nacheinander an die Fluoreszenz-markierten Polymere kon¬jugiert. Die Konjugation des Antikörpers erfolgte nach vorangegangener DIBO-Modifizierung über kupferfreie Click-Chemie. Mit einer optimierten Aufarbeitungsmethodik gelang es, aggregat-freie, unimere DIBO-modifizierte aDEC205 Antikörper zu isolieren. Für die succinylierten Poly-L-Lysine konnten keine eindeutigen sowie reproduzierbaren Ergebnisse erhalten werden, sodass sich im weiteren Verlauf der Arbeit auf die POx konzentriert wurde. Die Konjugation von aDEC205 an POx wurde mittels verschiedener physiko-chemischer Methoden (UV-VIS, SDS-PAGE, FCS, GPC, CLSM und FACS) gezeigt. Mit Hilfe von „Specific-Hybridization-Internalisation-Sensor“ Experimenten konnte eine spezifische Aufnahme des Konjugats in CD8+ DCs nachgewiesen werden. rnDie Konjugation von Antigen und CpG erfolgte ebenso nach entsprechender Modifizierung über kupferfreie Click-Chemie. SDS-PAGE, UV-VIS und FCS bestätigten eine erfolgreiche Kopplung. T-Zell-Proliferationsversuche ergaben für Antigen enthaltende Polymer-Konjugate eine CD8+ T-Zell-Aktivierung. Des Weiteren zeigten die POx keine bemerkenswerte Toxizität und deren Konjugate keine Aggregation in humanem Serum. rnrnDarüber hinaus wurde der Einfluss verschiedener Polymertopologien auf ihre Biodistribution sowie Blutzirkulation untersucht. Für die nach GPC-Fraktionierung erhaltenen verschiedenen Polymerfraktionen - hochmolekulare wurmartige Polymerbürsten, ellipsoidartige Polymer-bürsten und niedermolekulare kugelförmige Moleküle - konnten vielversprechende Ergebnisse erhalten werden.

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Der erste Teil der hier vorgestellten Arbeit verfolgt die Synthese potentieller Modellverbindungen oligonuklearer Metalloproteine auf Basis von Salen-Liganden. Dazu wurden zwei Ligandensysteme mit unterschiedlich raumerfüllenden Alkyl-Substituenten modifiziert und auf ihre koordinativen Eigenschaften hin untersucht. Für das Ligandensystem auf Basis des Bis-(salicylidenamino)-propan-2-ols konnten fünf Derivate (H3L1, H3L2A,H3L2B, H3L3, H3L4), für das zweite verwendete Ligandensystem auf Basis des 1H-3,5-Bis-(salicylidenaminomethyl)-pyrazols konnten zwei weitere Derivate (H3L5A, H3L5B) dargestellt und zu Koordinationsverbindungen umgesetzt werden.rnFür den hier verwendeten Bis-(salicylidenamino)-propan-2-ol Liganden H3L1, welcher die geringsten sterischen Anforderungen stellt, konnten mono-, tri- und tetranukleare Koordinationsverbindungen synthetisiert werden. Dabei gelingt es dem Liganden, sich sowohl in planarer als auch in unterschiedlich stark gewinkelter Konformation um ein oder mehrere Metallzentren anzuordnen, wobei der Ligand ein N2O2- seines N2O3-Donorsets zur Koordination nutzt. Die Verbindung {[Ni7(HL1)2(L1)2(OBz)4(OMe)(H2O)]}n zeigt, dass eine Verkettung der so gestalteten dreikernigen Einheiten über das freie Propanol-Sauerstoffatomdes Ligandenrückgrats möglich ist. Mit zunehmendem sterischen Anspruch der angefügten Alkylsubstituenten nimmt die geometrische Flexibilität und somit das Potential des Liganden zur Ausbildung höhernuklearer Strukturen ab. So ist für Liganden mit mittlerem sterischen Anspruch neben mononuklearen Komplexen noch die Gestaltung dinuklearer Systeme möglich. Erhöht man den sterischen Anspruch des Liganden weiter, findet nur noch eine Reaktion zu mononuklearen Verbindungen statt.rnMit den Pyrazol-basierten Ligandensystemen H3L5A und H3L5B konnten dinukleare Kupfer- und Nickelverbindungen synthetisiert werden.rnDer zweite Teil dieser Arbeit befasst sich mit der Gestaltung von Spin-Crossover Systemen (SCO). Dazu soll ein Spinübergang innerhalb des gestalteten schaltbaren Systems an die Anwesenheit eines Signalstoffs gekoppelt werden, so dass diese SCO-Verbindung als Sensor für den Signalstoff eingesetzt werden kann. Dazu wurden zwei unterschiedliche Ansätze entwickelt und untersucht.rnDie erste Methode beruht auf der Kombination eines zum Spin-Crossover befähigten Metallzentrums, eines Capping-Liganden, eines zur Signalstofferkennung funktionalisierten Co-Liganden sowie eines entsprechenden Signalstoffs. Als Capping-Liganden wurden tetra- und pentadentateLigandensysteme eingesetzt und mit unterschiedlich Picolyl-substituierten Monoaza-[12]-krone-4-Derivaten umgesetzt, wobei die Monoazakrone zur Komplexierung des Signalstoffs,hier in Form eines Alkalimetallions, zur Verfügung steht. Nach dieser ersten Methode konnten im Zeitraum dieser Arbeit noch keine zufriedenstellenden Ergebnisse erzielt werden.rnEine vielversprechende zweite Möglichkeit beruht auf der Verwendung eines mehrzähnigen, etablierten Spin-Crossover Liganden,welcher in seiner Peripherie mit einer Bindungstasche zur Aufnahme des Signalstoffmodifiziert wird.Mit Hilfe des so gestalteten Liganden 4'-(4'''-Benzo-[15]-krone-5)-methyloxy-2,2':6',2''-terpyridin ([b15c5]-tpy) gelang die Umsetzung zu entsprechenden Eisen(II)- und Kobalt(II)komplexen der Zusammensetzung [M([b15c5]-tpy)2]2+. Alle synthetisierten Eisen(II)-Komplexe liegen aufgrund der hohen Ligandenfeldstärke des Terpyridins über einen Temperaturbereich von 300 – 400 K in ihrer diamagnetischen Low Spin Form vor. Die entsprechenden Kobalt(II)-Komplexe zeigen über einen Temperaturbereich von 2 – 350 K ein kontinuierliches, aber unvollständiges Spin-Crossover Verhalten.rnDer Einfluss von Signalstoffen auf das Spin-Crossover Verhalten der Kobalt(II)-Systeme wurde in einem ersten Versuch unter der Verwendung von Natriumionen als Signalstoff untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass Natriumionen für dieses System zwar nicht als Auslöser eines SCO verwendet werden können, sie aber dennoch eine starke Auswirkung auf den Verlauf des Spin-Crossovers haben.

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The research activities were focused on evaluating the effect of Mo addition to mechanical properties and microstructure of A354 aluminium casting alloy. Samples, with increasing amount of Mo, were produced and heat treated. After heat treatment and exposition to high temperatures samples underwent microstructural and chemical analyses, hardness and tensile tests. The collected data led to the optimization of both casting parameters, for obtaining a homogeneous Mo distribution in the alloy, and heat treatment parameters, allowing the formation of Mo based strengthening precipitates stable at high temperature. Microstructural and chemical analyses highlighted how Mo addition in percentage superior to 0.1% wt. can modify the silicon eutectic morphology and hinder the formation of iron based β intermetallics. High temperature exposure curves, instead, showed that after long exposition hardness is slightly influenced by heat treatment while the effect of Mo addition superior to 0,3% is negligible. Tensile tests confirmed that the addition of 0.3%wt Mo induces an increase of about 10% of ultimate tensile strength after high temperature exposition (250°C for 100h) while heat treatments have slight influence on mechanical behaviour. These results could be exploited for developing innovative heat treatment sequence able to reduce residual stresses in castings produced with A354 modified with Mo.

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Glycan-binding antibodies form a significant subpopulation of both natural and acquired antibodies and play an important role in various immune processes. They are for example involved in innate immune responses, cancer, autoimmune diseases, and neurological disorders. In the present study, a microsphere-based flow-cytometric immunoassay (suspension array) was applied for multiplexed detection of glycan-binding antibodies in human serum. Several approaches for immobilization of glycoconjugates onto commercially available fluorescent microspheres were compared, and as the result, the design based on coupling of end-biotinylated glycopolymers has been selected. This method requires only minute amounts of glycans, similar to a printed glycan microarray. The resulting glyco-microspheres were used for detection of IgM and IgG antibodies directed against ABO blood group antigens. The possibility of multiplexing this assay was demonstrated with mixtures of microspheres modified with six different ABO related glycans. Multiplexed detection of anti-glycan IgM and IgG correlated well with singleplex assays (Pearson's correlation coefficient r = 0.95-0.99 for sera of different blood groups). The suspension array in singleplex format for A/B trisaccharide, H(di) and Le(x) microspheres corresponded well to the standard ELISA (r > 0.94). Therefore, the described method is promising for rapid, sensitive, and reproducible detection of anti-glycan antibodies in a multiplexed format.

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In this study, we report on the synthesis, radiolabeling, and biological evaluation of two new somatostatin-14 (SS14) analogs, modified with the universal chelator DOTA. We were interested to investigate if and to what extent such radiotracer prototypes may be useful for targeting sst1-5-expressing tumors in man but, most importantly, to outline potential drawbacks and benefits associated with their use.

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We hypothesized that in untrained individuals (n=6) a single bout of ergometer endurance exercise provokes a concerted response of muscle transcripts towards a slow-oxidative muscle phenotype over a 24-h period. We further hypothesized this response during recovery to be attenuated after six weeks of endurance training. We monitored the expression profile of 220 selected transcripts in muscle biopsies before as well as 1, 8, and 24 h after a 30-min near-maximal bout of exercise. The generalized gene response of untrained vastus lateralis muscle peaked after 8 h of recovery (P=0.001). It involved multiple transcripts of oxidative metabolism and glycolysis. Angiogenic and cell regulatory transcripts were transiently reduced after 1 h independent of the training state. In the trained state, the induction of most transcripts 8 h after exercise was less pronounced despite a moderately higher relative exercise intensity, partially because of increased steady-state mRNA concentration, and the level of metabolic and extracellular RNAs was reduced during recovery from exercise. Our data suggest that the general response of the transcriptome for regulatory and metabolic processes is different in the trained state. Thus, the response is specifically modified with repeated bouts of endurance exercise during which muscle adjustments are established.

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The objective of this research is to develop sustainable wood-blend bioasphalt and characterize the atomic, molecular and bulk-scale behavior necessary to produce advanced asphalt paving mixtures. Bioasphalt was manufactured from Aspen, Basswood, Red Maple, Balsam, Maple, Pine, Beech and Magnolia wood via a 25 KWt fast-pyrolysis plant at 500 °C and refined into two distinct end forms - non-treated (5.54% moisture) and treated bioasphalt (1% moisture). Michigan petroleum-based asphalt, Performance Grade (PG) 58-28 was modified with 2, 5 and 10% of the bioasphalt by weight of base asphalt and characterized with the gas chromatography-mass spectroscopy (GC-MS), Fourier Transform Infra-red (FTIR) spectroscopy and the automated flocculation titrimetry techniques. The GC-MS method was used to characterize the Carbon-Hydrogen-Nitrogen (CHN) elemental ratio whiles the FTIR and the AFT were used to characterize the oxidative aging performance and the solubility parameters, respectively. For rheological characterization, the rotational viscosity, dynamic shear modulus and flexural bending methods are used in evaluating the low, intermediate and high temperature performance of the bio-modified asphalt materials. 54 5E3 (maximum of 3 million expected equivalent standard axle traffic loads) asphalt paving mixes were then prepared and characterized to investigate their laboratory permanent deformation, dynamic mix stiffness, moisture susceptibility, workability and constructability performance. From the research investigations, it was concluded that: 1) levo, 2, 6 dimethoxyphenol, 2 methoxy 4 vinylphenol, 2 methyl 1-2 cyclopentandione and 4-allyl-2, 6 dimetoxyphenol are the dominant chemical functional groups; 2) bioasphalt increases the viscosity and dynamic shear modulus of traditional asphalt binders; 3) Bio-modified petroleum asphalt can provide low-temperature cracking resistance benefits at -18 °C but is susceptible to cracking at -24 °C; 3) Carbonyl and sulphoxide oxidation in petroleum-based asphalt increases with increasing bioasphalt modifiers; 4) bioasphalt causes the asphaltene fractions in petroleum-based asphalt to precipitate out of the solvent maltene fractions; 5) there is no definite improvement or decline in the dynamic mix behavior of bio-modified mixes at low temperatures; 6) bio-modified asphalt mixes exhibit better rutting performance than traditional asphalt mixes; 7) bio-modified asphalt mixes have lower susceptibility to moisture damage; 8) more field compaction energy is needed to compact bio-modified mixes.

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In-cylinder pressure transducers have been used for decades to record combustion pressure inside a running engine. However, due to the extreme operating environment, transducer design and installation must be considered in order to minimize measurement error. One such error is caused by thermal shock, where the pressure transducer experiences a high heat flux that can distort the pressure transducer diaphragm and also change the crystal sensitivity. This research focused on investigating the effects of thermal shock on in-cylinder pressure transducer data quality using a 2.0L, four-cylinder, spark-ignited, direct-injected, turbo-charged GM engine. Cylinder four was modified with five ports to accommodate pressure transducers of different manufacturers. They included an AVL GH14D, an AVL GH15D, a Kistler 6125C, and a Kistler 6054AR. The GH14D, GH15D, and 6054AR were M5 size transducers. The 6125C was a larger, 6.2mm transducer. Note that both of the AVL pressure transducers utilized a PH03 flame arrestor. Sweeps of ignition timing (spark sweep), engine speed, and engine load were performed to study the effects of thermal shock on each pressure transducer. The project consisted of two distinct phases which included experimental engine testing as well as simulation using a commercially available software package. A comparison was performed to characterize the quality of the data between the actual cylinder pressure and the simulated results. This comparison was valuable because the simulation results did not include thermal shock effects. All three sets of tests showed the peak cylinder pressure was basically unaffected by thermal shock. Comparison of the experimental data with the simulated results showed very good correlation. The spark sweep was performed at 1300 RPM and 3.3 bar NMEP and showed that the differences between the simulated results (no thermal shock) and the experimental data for the indicated mean effective pressure (IMEP) and the pumping mean effective pressure (PMEP) were significantly less than the published accuracies. All transducers had an IMEP percent difference less than 0.038% and less than 0.32% for PMEP. Kistler and AVL publish that the accuracy of their pressure transducers are within plus or minus 1% for the IMEP (AVL 2011; Kistler 2011). In addition, the difference in average exhaust absolute pressure between the simulated results and experimental data was the greatest for the two Kistler pressure transducers. The location and lack of flame arrestor are believed to be the cause of the increased error. For the engine speed sweep, the torque output was held constant at 203 Nm (150 ft-lbf) from 1500 to 4000 RPM. The difference in IMEP was less than 0.01% and the PMEP was less than 1%, except for the AVL GH14D which was 5% and the AVL GH15DK which was 2.25%. A noticeable error in PMEP appeared as the load increased during the engine speed sweeps, as expected. The load sweep was conducted at 2000 RPM over a range of NMEP from 1.1 to 14 bar. The difference in IMEP values were less 0.08% while the PMEP values were below 1% except for the AVL GH14D which was 1.8% and the AVL GH15DK which was at 1.25%. In-cylinder pressure transducer data quality was effectively analyzed using a combination of experimental data and simulation results. Several criteria can be used to investigate the impact of thermal shock on data quality as well as determine the best location and thermal protection for various transducers.

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Analyzing “nuggety” gold samples commonly produces erratic fire assay results, due to random inclusion or exclusion of coarse gold in analytical samples. Preconcentrating gold samples might allow the nuggets to be concentrated and fire assayed separately. In this investigation synthetic gold samples were made using similar density tungsten powder and silica, and were preconcentrated using two approaches: an air jig and an air classifier. Current analytical gold sampling method is time and labor intensive and our aim is to design a set-up for rapid testing. It was observed that the preliminary air classifier design showed more promise than the air jig in terms of control over mineral recovery and preconcentrating bulk ore sub-samples. Hence the air classifier was modified with the goal of producing 10-30 grams samples aiming to capture all of the high density metallic particles, tungsten in this case. Effects of air velocity and feed rate on the recovery of tungsten from synthetic tungsten-silica mixtures were studied. The air classifier achieved optimal high density metal recovery of 97.7% at an air velocity of 0.72 m/s and feed rate of 160 g/min. Effects of density on classification were investigated by using iron as the dense metal instead of tungsten and the recovery was seen to drop from 96.13% to 20.82%. Preliminary investigations suggest that preconcentration of gold samples is feasible using the laboratory designed air classifier.

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The hydrogen ion activity (pH) is a very important parameter in environment monitoring, biomedical research and other applications. Optical pH sensors have several advantages over traditional potentiometric pH measurement, such as high sensitivity, no need of constant calibration, easy for miniaturization and possibility for remote sensing. Several pH indicators has been successfully immobilized in three different solid porous materials to use as pH sensing probes. The fluorescent pH indicator fluorescein-5-isothiocyanate (FITC) was covalently bound onto the internal surface of porous silica (pore size ~10 nm) and retained its pH sensitivity. The excited state pK* a of FITC in porous silica (5.58) was slightly smaller than in solution (5.68) due to the free silanol groups (Si-OH) on the silica surface. The pH sensitive range for this probe is pH 4.5 - 7.0 with an error less than 0.1 pH units. The probe response was reproducible and stable for at least four month, stored in DI water, but exhibit a long equilibrium of up to 100 minutes. Sol-gel based pH sensors were developed with immobilization of two fluorescent pH indicators fluorescein-5-(and-6)-sulfonic acid, trisodium salt (FS) and 8-hydroxypyrene- 1,3,6-trisulfonic acid (HPTS) through physical entrapment. Prior to immobilization, the indicators were ion-paired with a common surfactant hexadecyltrimethylammonium bromide (CTAB) in order to prevent leaching. The sol-gel films were synthesized through the hydrolysis of two different precursors, ethyltriethoxysilane (ETEOS) and 3- glycidoxypropyltrimethoxysilane (GPTMS) and deposited on a quartz slide through spin coating. The pK a of the indicators immobilized in sol-gel films was much smaller than in solutions due to silanol groups on the inner surface of the sol-gel films and ammonium groups from the surrounding surfactants. Unlike in solution, the apparent pK a of the indicators in sol-gel films increased with increasing ionic strength. The equilibrium time for these sensors was within 5 minutes (with film thickness of ~470 nm). Polyethylene glycol (PEG) hydrogel was of interest for optical pH sensor development because it is highly proton permeable, transparent and easy to synthesize. pH indicators can be immobilized in hydrogel through physical entrapment and copolymerization. FS and HPTS ion-pairs were physically entrapped in hydrogel matrix synthesized via free radical initiation. For covalent immobilization, three indicators, 6,8-dihydroxypyrene-1,3- disulfonic acid (DHPDS), 2,7-dihydroxynaphthalene-3,6-disulfonic acid (DHNDS) and cresol red were first reacted with methacrylic anhydride (MA) to form methacryloylanalogs for copolymerization. These hydrogels were synthesized in aqueous solution with a redox initiation system. The thickness of the hydrogel film is controlled as ~ 0.5 cm and the porosity can be adjusted with the percentage of polyethylene glycol in the precursor solutions. The pK a of the indicators immobilized in the hydrogel both physically and covalently were higher than in solution due to the medium effect. The sensors are stable and reproducible with a short equilibrium time (less than 4 minutes). In addition, the color change of cresol red immobilized hydrogel is vivid from yellow (acidic condition) to purple (basic condition). Due to covalently binding, cresol red was not leaching out from the hydrogel, making it a good candidate of reusable "pH paper".

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Das Selektive Maskensintern ist ein neues, pulverbasiertes Additives Fertigungsverfahren. Das schichtweise aufgebrachte Kunststoffpulver wird hier flächig über einen Infrarotstrahler belichtet und aufgeschmolzen. Das Verfahren bietet ein großes Potential dreidimensionale, wärmeleitfähige Bauteile mit beliebiger Geometrie herzustellen. In diesem Beitrag wird darauf eingegangen, wie kommerziell erhältliches Polyamid 12-Pulver mit thermisch leitfähigen Füllstoffen, wie Aluminiumgrieß und Kupferkugeln, modifiziert und funktionalisierte Bauteile hergestellt werden können. Prozessrelevante Materialeigenschaften werden mittels Differential Scanning Kalorimetrie, Rotationsviskosimetrie und der Wärmeleitfähigkeit der modifizierten Pulver bestimmt. An den gefertigten Bauteilen wird die ausgebildete Morphologie, die mechanischen Eigenschaften als auch die Bauteilwärmeleitfähigkeit untersucht.