687 resultados para Soziale Ungleichheit
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Einen nahestehenden Menschen zu verlieren, kann langfristig das ganze Leben verändern. Doch was bedeutet „trauern“ eigentlich? Hansjörg Znoj, Experte für Trauer und Trauerverarbeitung, stellt sich dieser Frage und beschreibt ohne Pathos, was wir allgemein unter Trauer verstehen und was wir meinen tun zu müssen, wenn wir einen Verlust erlitten haben. Fakt ist, dass der Verlust eines Angehörigen das soziale Gefüge durcheinanderbringt. Die Auswirkungen betreffen nicht nur die physische Gesundheit, sondern ebenso das seelische Gleichgewicht. Studien weisen darauf hin, dass bis zu 40% aller Trauernden nicht nur unmittelbar, sondern bis zu vielen Jahren nach dem Verlust Symptome einer Depression aufweisen. - Heisst das, dass die übrigen 60% „falsch“ trauern? Nicht immer hat der Verlust einer nahestehenden Person eine emotionale Destabilisierung zur Konsequenz. Muss man sich deswegen schlechtfühlen? Oder hat man zu wenig geliebt?
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Die wissenschaftliche Erforschung der Pfahlbauten des Alpenraums bietet erstaunliche Einblicke in unterschiedliche Kulturen und Siedlungsformen. Es erschließen sich soziale und ökonomische Aspekte prähistorischer Siedlungsgemeinschaften und der Austausch zwischen unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Durch naturwissenschaftliche Datierungsmethoden und eingehende Analyse des Fundmaterials wissen wir heute bereits viel über die zeitliche Dimension der Siedlungen und über ihre kulturelle Vielfalt. Die ältesten Pfahlbauten befinden sich im Mittelmeerraum. Sie reichen dort bis ins 6. Jahrtausend v. Chr. zurück und wurden in den Seen Mazedoniens und Albaniens, in Mittelitalien und Katalonien entdeckt. Ihre systematische Erforschung hat erst in jüngster Zeit begonnen. Nirgends gibt es jedoch so viele Pfahlbaufundstätten wie in den Seen rund um die Alpen, wo bereits ca. 1000 Siedlungsareale bekannt sind. Hier hatten sich Siedlungsgemeinschaften über viele Generationen hinweg darauf spezialisiert, im Grenzraum zwischen Wasser und Land ihre Behausungen aufzubauen. Lange war es unter Forschern umstritten, ob es überhaupt pfahlgetragene Siedlungen in unseren Breiten gegeben habe. Inzwischen ist durch Ausgrabungen eine Vielzahl von bautechnischen Lösungen bekannt. Mit Pfahlhäusern unterschiedlicher Bauart war man vor Hochwasser sicher und konnte sogar im Flachwasser bauen; in Mooren und an den Ufern kleiner Seen genügten mehrlagige Holzfußböden, um aus dem feuchten Grund zu kommen. Der Begriff „prähistorische Pfahlbauten“, wie ihn die UNESCO in ihrer Ernennung zum Welterbe verwendet, fasst all diese Bau und Siedlungsformen an Seeufern und in Feuchtgebieten zusammen. Ihre wissenschaftliche Bedeutung und Berühmtheit verdanken sie den besonders günstigen Erhaltungsbedingungen im feuchten Milieu.
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Wie sind materielle Ressourcen in der Schweiz verteilt? Was sind Ursachen, was sind Konsequenzen? Über die tatsächliche Situation der ökonomischen Ungleichheit in der Schweiz ist überraschend wenig bekannt und bestehende empirische Befunde mitunter widersprüchlich. Die vorliegende Dissertation hat zum Ziel, zu prüfen, inwieweit sich diese Lücken mit Hilfe von Steuerdaten schliessen lassen. Nach einem Überblick über theoretische Erklärungsansätze zu Ungleichheit und Ungleichheitsentwicklung erfolgt eine Einschätzung, ob Steuerdaten einen empirischen Beitrag zu den jeweiligen theoretischen Ansätzen leisten können. Anschliessend werden Konzepte zur idealen Definition ökonomischer Ressourcen und Ungleichheit beschrieben, und es wird geprüft, ob und wie der Forscher diesem Ideal auf Basis von Schweizer Steuerdaten gerecht werden kann. Ein weiterer Teil der Dissertation besteht aus vertiefenden Fallstudien zur Ungleichheitsentwicklung in der Schweiz auf Basis kantonaler Steuerdaten, die im Rahmen des SNF-Projekts „Ungleichheit der Einkommen und Vermögen in der Schweiz“ gesammelt wurden. Ziel dieses Teils ist es, Ungleichheitsentwicklungen zu erklären. Konkret wird untersucht, ob und wie sich die demographische Entwicklung, Migrationsströme und die Entwicklung von Vermögen und Vermögenseinkünften auf die ökonomische Ungleichheit auswirken.
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16 Briefe zwischen Ruth Nanda Anshen und Max Horkheimer, 1938-1941; 5 Briefe zwischen Peter Appel und Max Horkheimer, 1937; 1 Drucksache der Arbeitsgemeinschaft Sozialistischer Ärzte in Hessen, Juli 1949; 1 Brief der Arbeitsgemeinschaft für Soziale Betriebsgestaltung in Heidelberg an Max Horkheimer, 18.10.1949; 2 Briefe zwischen Lois Archer und Max Horkheimer, 24.07.1947, 04.08.1947; 2 Briefe zwischen Camille Arnaud und Max Horkheimer, 03.03.1946, 22.03.1946; 39 Briefe zwischen Raymond Aron und Max Horkheimer, 1935-1938; 2 Briefe zwischen Ruth Arrau und Max Horkheimer, 28.06.1949, 10.10.1949; 3 Briefe zwischen S. Aufhauser und Max Horkheimer, 1939-1941, 16.04.1941; 8 Briefe zwischen der Zeitschrift 'Aufbau' und Max Horkheimer, 1944-1944; 3 Briefe zwischen der Automobile Club of New York und Max Horkheimer, 1937, 10.08.1937;
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Vorlage d. Digitalisats aus dem Besitz der Theol. Hochschule St. Georgen Frankfurt am Main; Sammelband: Biblische Zeit- und Streitfragen, R. 6, Bd. 7-12 zusammengebunden; Im Freimann-Kat. nur Bd 9., 10/11 und 12 aufgeführt
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Briefwechsel zwischen Theodor W. Adono, Gretel Adorno und Max Horkheimer, 1955-1957; 1 Brief der Gesellschaft für soziale Betriebspraxis an Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, 30.08.1955; 1 Brief der Gesellschaft für soziale Betriebspraxis mbH in Düsseldorf an das Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft RG Mensch und Arbeit in Frankfurt; 1 Brief von Theodor W. Adorno an Elisabeth Calvelli-Adorno, 19.08.1955; 5 Briefe zwischen Alice Maier und Theodor W. Adorno, 1955-1956; 2 Briefe von Theodor W. Adorno an Frederick Polock, 1955; 1 Brief von Theodor W. Adorno an Herrn Ritter, Dekan der Philosphischen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 24.05.1955; 1 Brief von Marianne Regensburger an Theodor W. Adorno, 1955; 1 Brief von Marianne Regensburger an Walter Abendroth, Berlin-Schöneberg, 11.05.1955; 1 Brief von Theodor W. Adorno an Herrn von Staa, 24.03.1955; 1 Brief von Theodor W. Adorno an Herrn Kux, 08.03.1955; 1 Briefentwurf von Theodor W. Adorno an Gottfried Weber, Dekan der Philosophischen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, 1956; 1 Brief von Theodor W. Adorno an Renato Solmi, 04.09.1956; 1 Brief von Theodor W. Adorno an das Kuratorium der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, 27.03.1956;
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Soziale Verhältnisse ("Pauperismus") in Frankfurt, Zu einem "Schützling" Stoltzes
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Über Probleme der Interpretation von Umfrageergebnissen, Datierung unklar, Typoskript, englisch, mit handschriftlichen und eigenhändigen Korrekturen, 2 Blatt; Über Zielsetzungen, Methoden und Inhalte der "Studies in Prejudice", Datierung unklar, um 1950, Typoskript, 3 Blatt; "Autorität und Familie" (GS 3, S. 336-417), 1932-1934; Materialien zur Veröffentlichung (Alcan, Paris 1936); Zur Sachverständigenerhebung: Horkheimer, Max bzw. Bouglé, Jeanne: Rundschreiben an Sachverständige, als Typoskript vervielfältigt, 3 Blatt; Fragebogen für Sachverständige, als Typoskript, vervielfältigt, 6 Blatt; Zur Erhebung bei Jugendlichen; Entwurf des Fragebogens, Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 2 Blatt; Fragebögen, verschiedene Entwürfe, als Typoskript vervielfältigt und Drucke, 19 Blatt; Berichte über ausgefüllt Fragebögen aus der Schwez und Belgien, Typoskrip, 13 Blatt; "Anmerkungen für die Ausfüllung der Fragebögenpässe". Typoskript, 4 Blatt; "Zusätzliche Angabn in den Pässen für Jugendliche nach Vorschlag von Dr. Leichter". Typoskript, 1 Blatt; Anleitung zu zusätzlichen Interviews, Typoskript, 1 Blatt; "Questionaires de la jeunesse envoyés de la part du bureau de Paris le 3 juillet 1934". Typoskript, 1 Blatt; "Korrelationen", Liste, 5 Blatt; Auswertungskarte, 1 Blatt; Horkheimer, Max und Pollock, Friedrich: Stichworte zur Befragung, eigenhändige Notizen, 2 Blatt; Zur Erhebung bei Arbeitslosen: Vorbemerkung und Fragebogen, verschiedene Fassungen, Typoskript, vervielfältigt, 37 Blatt; Zur Vorbereitung und Gliederung der Untersuchung; "Untergliederung der Hauptthemen", Stichworte, Typoskript, 2 Blatt; "Die Familie", Stichworte, Typoskript, 4 Blatt; "Allgemeine Richtlinien für die Arbeit von H[ilde] W[eiss]". Typoskript, 2 Blatt; Horkheimer, Max: Zur Gliederung, eigenhändige Notizen, 1 Blatt; Sternheim, Andries: "Die Rolle des ökonomischen Motivs in der Familie der Gegenwart". Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 59 Blatt [Bericht darüber in "Autoritätund Familie", Paris 1936, S. 575 ff]; Bibliographien zur Familienthematik, Typoskript, 12 Blatt; Burri, Eduard: "Offener Brief an das Institut für Sozialforschung Genf", Zeitungsdruck, Eidgenössische Nachrichten, 15.03.1934; Horkheimer, Max: "Wissenschaft und soziale Not", zwei Antwortschreiben an Eduard Burri, Zeitungsdruck, Eidgenössische Nachrichten, 04.04.1934;
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"The Economic and Social Consequences of Preparedness Economics" (1937-1939):; 1. "First Draft of a Memorandum on a Research Project on The Economic Consequences of Preparedness Economics, planned by the International Instittute of Social Research" (13.12.1938). Typoskript mit handschriftlichen Ergänzungen, 2 Blatt; 2. Albert Lauterbach: "Project submitted to the Social Science Research Council: Sociological and Economic Aspects of Preparedness Economics". Typoskript, 3 Blatt; 3. Günther Reimann: "The Economics of Chemical Production". Typoskript, 4 Blatt; 4. Franz Neumann: "Bemerkungen zum Exposé Dr. Heiders 'Die Rolle der Bürokratie im totalitären Staat'" (22.2.1937). Typoskript, 1 Blatt; 5. Joseph Soudek: "Soziale und wirtschaftliche Aspekte der Wehrwirtschaft". Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen und Ergänzungen von Friedrich Pollock (16.1.1939), 5 Blatt; 6. "Recovery and Boom Politics", Gliederungsentwurf, 3 Blatt; 7. "Interventionism and Business Cycles", Gliederungsentwurf, 7 Blatt;
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"Gruppenuntersuchung über Nationalismus", Juni 1950. Typoskript mit handschriftlichen Ergänzungen von Friedrich Pollock, 18 Blatt; "Beitrag des Instituts für Sozialforschung zu dem Forschungsobjekt (Forschungsprojekt?) über Autorität", 1950/51, a) Typoskript, 5 Blatt, b) Typoskript mit dem Titel "New Project on Authority" mit handschriftlichen Korrekturen, 7 Blatt; "Memorandum über eine Studie zum Problem der Autorität im deutschen Erziehungswesen", ca. 1950. Typoskript, 4 Blatt; "Darmstädter Gemeindestudie", 1950-52: 1. Theodor W. Adorno: "Memorandum re: Stand der Darmstädter Gemeindestudie bei der Abreise von Theodor W. Adorno", 15.10.1952. Typoskript mit eigenhändigen Korrekturen, 2 Blatt; 2. Ansprache bei der Überreichung der ersten Publikationen der Studie an den Minister und den Bürgermeister von Darmstadt, 2.7.1952, Typoskript, 9 Blatt; 3. Max Horkheimer: "Gutachten über die Darmstädter Gemeindestudie", 1.4.1952. Typoskript, 2 Blatt; 4. "Memorandum on the Participation of the Institute of Social Research in the Darmstadt Community Study", 31.3.1952. Typoskript, 3 Blatt; 5. Theodor W. Adorno: 'Memorandum re: Darmstadt', 4.9.1951. Typoskript, 1 Blatt; 6. "Eine Untersuchung über die Einstellung der Arbeitnehmer zu ihren wirtschaftlichen Interessenvertretungen (Darmstädter Gemeindestudie). Entwurf", 20.7.1951. Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 6 Blatt; 7. Theodor W. Adorno: "Memorandum über zwei an das Institut für Sozialforschung zu vergebende Aufträge im Rahmen der Darmstädter Gemeindestudie". Typoskripte, 6 Blatt; 8. Theodor W. Adorno: "Aktennotiz über die Besprechung am 20. November 1950 zwischen den Leitern der Darmstädter Gemeindestudie, insbesondere Dr. Grigsy und Magnifizenz Rolfes, und Theodor W. Adorno". Typoskript, 2 Blatt; 9. Bemerkungen zum Abbruch und zur Neuorganisation der Studie, für eine Rede in Chicago, Typoskript, englisch, ohne Datum, 1 Blatt; "Outline of a Study of In-Between-Culture" ("Edelkitsch"), Anfang der 1950er Jahre. Typoskript, englisch, 1 Blatt; "Project on Attitudes of German Youth", 1951: 1. "Some Remarks of the Present German Social Situation", a) Typoskript, 24 Blatt, b) Typoskript mit handschriftlichen Korrekturen, 23 Blatt, c) Typoskript, 23 Blatt, d) Typoskript, 21 Blatt, e) Entwurf, Typoskript, 23 Blatt; 2. "Estimate for six month project on Attitudes of German Youth", 2 Blatt; Institut für Sozialforschung: "Umfrage unter Frankfurter Studenten" (Max Horkheimer: "Vorbemerkung"): Über die soziale Situation und die Einstellun der Studenten, 1952, Ergebnisse eines Praktikums zur empirischen Sozialforschung, Wintersemester 1951/52, als Typoskript vervielfältigt, gebunden, 126 Blatt;
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Der Begriff der Evolution ist nicht nur den Naturwissenschaften, sondern auch den Sozial- und Geisteswissenschaften vertraut. Die Konzepte der Variation und der Selektion spielen hier eine Schlüsselrolle. An die Stelle der biologischen Vererbung tritt die Imitation erfolgreicher Vorbilder: Soziale Normen und Institutionen beispielsweise, die erfolgreich zur Lösung von Konflikten beigetragen haben, werden mit höherer Wahrscheinlichkeit kopiert als relativ erfolglose Vorbilder. Treten im Zuge dieses Prozesses Kopierfehler auf oder werden rational geplante Veränderungen vorgenommen, können neue Formen entstehen, die möglicherweise erfolgreicher sind als das Original. Diese Ideen können durch mathematische Formalisierung präzisiert und zugespitzt werden. Die vorliegende Aufsatzsammlung vermittelt ein Bild davon. Die Autoren setzen sich mit spieltheoretischen Modellen, Simulationsmodellen und anderen Methoden der Formalisierung auseinander und beziehen diese auf so unterschiedliche Themenbereiche wie die Entwicklung von Kooperation und Vertrauen, die Evolution von Fairnessnormen, auf wissenschaftlichen Wettbewerb, Gruppenprozesse und die Arbeitsteilung in der Familie.
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Der Frage nach dem Zusammenhang zwischen sozialem Status und Aggressionsverhalten im Straßenverkehr wurde bereits verschiedentlich mit Hilfe des so genannten Hup-Experiments nachgegangen. Die Zeit, die vergeht, bis ein durch ein experimentelles Fahrzeug an der Weiterfahrt gehinderter Verkehrsteilnehmer die Hupe betätigt, wird dabei als (umgekehrt proportionaler) Indikator für das Ausmaß an geäußerter Aggression verwendet. Während bisherige Studien jeweils nur auf den blockierenden oder den blockierten Verkehrteilnehmer fokussierten, wird im vorliegenden Beitrag argumentiert, dass es sich um soziale Interaktionen handelt, in denen das Zusammenspiel der Eigenschaften beider Akteure für die unternommenen Handlungen von Bedeutung ist. Es werden Ergebnisse eines in der Schweiz durchgeführten Feldexperiments (N = 123) berichtet, die dafür sprechen, dass das Ausmaß an Aggression allgemein mit größerer sozialer Distanz zunimmt, und Aggression nicht, wie man aufgrund von Befunden zum Zusammenhang zwischen Status und Aggression in anderen Kontexten erwarten würde, vor allem gegenüber statustieferen Akteuren ausgedrückt wird.