204 resultados para Kinästhetische Wahrnehmung


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Lehrpersonen und ihre Schülerinnen und Schüler nehmen soziale Prozesse im Unterricht unterschiedlich wahr. Die Lehrperson ist während des Unterrichts mit vielfältigen Anforderungen konfrontiert und sollte gleichzeitig alle Schülerinnen und Schüler im Auge behalten. Die Schülerinnen und Schüler beobachten ihre Lehrperson aus einer weitgehend handlungsentlasteten Situation und nutzen diesen Beobachtungsvorteil teilweise auch, um für die Lehrperson unsichtbar zu werden oder aber um progressiv Grenzen auszutesten. In einer Forschungsübersicht wird aufgezeigt, worauf Lehrpersonen für die Gestaltung eines störungspräventiven Unterrichts besonders achten müssen.

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Einleitung Beim Multiple-Object-Tracking müssen mehrere, sich bewegende Zielobjekte visuell ver-folgt werden. Dabei scheint es vorteilhaft zu sein, den Blick zwischen den Zielobjekten zu verankern, um Bewegungsinformationen peripher wahrzunehmen (Fehd & Seiffert, 2010). Nach Prüfung dieser Annahme (Experiment 1) wurde getestet, wie gut und schnell auf Bewegungs- und Formveränderungen der Zielobjekte reagiert werden kann (Experiment 2), um die Funktionalität der peripheren Wahrnehmung zu überprüfen. Methode 14 Teilnehmer hatten die Aufgabe, zum Ende eines Einzelversuchs 4 aus 10 Vierecken wiederzuerkennen, die sich linear für 6 s in einem projizierten Quadrat bewegten. Dabei wurden 3 Geschwindigkeiten (6, 9 und 12°/s) in 9 Blöcken à 15 Versuchen präsentiert, um herauszufinden, bei welcher Geschwindigkeit der Blickpunkt die längste Zeit auf dem Centroid der 4 Zielobjekte liegt und damit die Zielobjekte lange peripher wahrgenommen werden. In Experiment 2 sollten Teilnehmer bei dieser „optimalen“ Geschwindigkeit auf das Anhalten der Vierecke oder deren Formveränderung zur Raute (Manipulation:0.5 s) mit Knopfdruck reagieren, bei ausbleibender Veränderung hingegen die 4 Zielobjekte wiedererkennen (3 Bedingungen in 10 Blöcken à 12 Versuchen). Erwartet wurde, dass Bewegungsveränderungen häufiger und schneller erkannt werden als Formverände-rungen. Ergebnisse Der Geschwindigkeitsvergleich in Experiment 1 ergab, dass der Blick bei 6°/s die längste Zeit (46 %) auf den Centroid gerichtet ist, F(2,132) = 9.68, p < .01, ηp2 = .13 und die 4 Ziel-objekte bei dieser Geschwindigkeit signifikant häufiger wiedererkannt werden (59 %), F(2,132) = 37.62, p < .01, ηp2 = .36. In Experiment 2 wurde festgestellt, dass Bewegungs-veränderungen häufiger erkannt werden (83 %) als Formveränderungen (59 %), F(1,78) = 65.52, p < .01, ηp2 = .46, wobei die Erkennungsleistung der 4 Zielobjekte mit Experiment 1 vergleichbar ist (58%). Diskussion Die periphere Wahrnehmung scheint immer dann funktional zu sein, wenn mehrere, für eine Aufgabe relevante Objekte gleichzeitig verfolgt werden müssen und wenn Verände-rungen, besonders der Bewegung, schnell erkannt werden müssen. Weitere Untersu-chungen sollen zeigen, ob diese Funktionalität der peripheren Wahrnehmung auch im Sport (z.B. beim gleichzeitigen Verfolgen mehrerer Gegenspieler) erkannt werden kann. Literatur Fehd, H. M. & Seiffert, A. E. (2010). Looking at the center of the targets helps multiple object tracking. Journal of Vision, 10, 1–13.

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Der Beitrag fokussiert die Bedeutung des mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterrichts für die Überwindung der geschlechtsbezogenen Disparitäten bei der Berufswahl im Bereich von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT). Basierend auf der Annahme, dass in der motivationsförderlichen Gestaltung des Unterrichts ein wirksamer Ansatz zur Reduktion der beharrenden Unterrepräsentation von Frauen in MINT-Berufen liegt, wird der Frage nachgegangen, wie junge Frauen mit einer für ihr Geschlecht untypischen Berufswahl den mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht, den sie auf der Sekundarstufe I erlebt haben, retrospektiv beurteilen. Der methodische Zugang er- folgt über eine standardisierte Befragung (N = 185) und qualitative Einzelinterviews (N = 71) von Frauen, die eine duale Ausbildung zu einem MINT-Beruf auf der Sekundarstufe II absolvieren. Die Triangulation der quantitativen und qualitativen Ergebnisse zeigt, dass der mathematisch-naturwissenschaftliche Unterricht von den jungen Frauen dann als förderlich und unterstützend wahrgenommen wird, wenn er auf den vier Dimensionen der Vermittlungskompetenz der Lehrperson, der individuellen Förderung durch die Lehrperson, der Orientierung über MINT-Berufe sowie des Alltags- und Phänomenbezugs hohe Ausprägungen aufweist.

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The contribution is based on an understanding of teaching as an interaction system that encompasses all parties in the classroom. Social order in classrooms is established through mutual awareness, which includes the perception of classroom disruptions. Using qualitative data, this paper examines the extent to which students’ and teachers’ perspectives coincide with respect to both the perception of classroom disruptions and the teachers’ reaction to discipline disruptions. For this purpose, classrooms were categorized into either infrequent-disruption or frequent-disruption classrooms. The results show, firstly, a high correspondence between teachers’ and students’ perception of classroom disruptions; secondly, a self-serving bias in the teachers’ perception of their own reactions on discipline disruptions; and thirdly, a different interpretation of the term discipline disruption in infrequent- and frequent-disruption classrooms. The possibility that teachers themselves might cause classroom disruptions is discussed. In addition, the concept of classroom management is put into perspective.