691 resultados para medizinische Effektivität
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Durch die von Rapid Prototyping gebotenen Möglichkeiten können computergestützte 3D Operationsplanungen präzise in der Operation umgesetzt werden. An der Universitätsklinik Balgrist wurden in den letzten 3 Jahren nahezu 100 Patienten erfolgreich behandelt, deren Operation in 3D geplant und mit patienten-spezifischen Schablonen umgesetzt wurde. Wir beschreiben die Genauigkeit dieser Methode und berichten über die hierbei gesammelten Erfahrungen. Aufgrund der Flexibilität der Rapid Prototyping Technologie, gibt es nicht immer nur einen Weg wie eine 3D geplante Operation umgesetzt werden kann. Wir zeigen daher anhand von Fallbeispielen unterschiedliche Strategien auf und beschreiben deren Vor- und Nachteile. Ausserdem präsentieren wir die Weiterentwicklung der Methode zur Anwendung an kleinerer Anatomie wie Knochen des Handgelenkes oder der Finger.
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Objective: Suicide attempts are important predictors of completed suicide. Adolescents admitted to the emergency room of a large university hospital in Bern after a suicide attempt during the years 2004-2010 were prospectively assessed for methods of suicide attempt. Method: Adolescents (N = 257; 66.5% female; age 14-21 years), presenting after a suicide attempt, were assessed with the WHO/EURO Multicentre Study on Parasuicide assessment tool. Results: Males more often used jumping from a high place (14% vs. 4.6% in females, p < .05) and less often intoxication (36% vs. 71.3%, p < .01). At least one previous suicide attempt was reported in 100 patients (44.4%; more females than males: Cramer-V = 0.21; p = .002). Of these, 35 adolescents did not present to this hospital or not at all for a previous suicide attempt. Conclusions: The present study is the first to examine methods of suicide attempts according to the ICD-10 X codes in this age group. Gender differences were observed. Because a relevant number of patients did not present to the same hospital or not at all for a previous suicide attempt, studies on pathways to care of adolescents after their first suicide attempt are important for early detection and intervention strategies.
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The functional relevance of coronary collaterals in humans has yet to be fully explored. Several studies demonstrated a protective role of collaterals in patients with coronary artery disease. On the other hand, negative aspects of well-developed coronary collaterals have been reported, e.g. a higher rate of restenosis following coronary angioplasty, or a redistribution of blood via collaterals away from the myocardial area in need towards normally perfused areas (coronary steal). In the past, the coronary collateral circulation has been assessed only qualitatively, using visual angiographic or nuclear imaging methods. With the recent advent of intracoronary Doppler and pressure-transducers, quantitative assessment of functional parameters of the coronary circulation has become feasible. This article reviews ongoing research in the field of coronary collaterals in humans, concerning their exact determination, the positive and negative aspects of their structure as well as their functional aspects.
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Einleitung Aus der Schweizer Grundversorgung lagen bisher noch keine systematischen Daten zu kritischen Ereignissen und zum Sicherheitsklima vor. Aus diesem Grund wurde eine Befragung von Ärzten und Medizinischen Praxisassistentinnen (MPA) in Deutschschweizer Hausarztpraxen sowie ein Folgeprojekt spezifisch zur Telefon-Triage durchgeführt. Methoden Mit Hilfe eines standardisierten Fragebogens wurden Fachpersonen in Hausarztpraxen zu Sicherheitsrisiken und zum Sicherheitsklima in ihren Praxen befragt. Der Fragebogen enthielt neben Fragen zum Sicherheitsklima Beschreibungen von 23 kritischen Ereignissen in Hausarztpraxen, die bezüglich Häufigkeit des Auftretens in der Praxis in den vergangenen zwölf Monaten sowie der Schadensfolge beurteilt wurden, als das Ereignis zum letzten Mal in der Praxis aufgetreten ist. Zudem beantworteten Ärzte und MPA eine offene Frage, nach den für sie besonders relevanten Risiken für die Patientensicherheit in ihren Praxen. Im Folgeprojekt wurden Interviews und Gruppendiskussionen mit MPA und Ärzten geführt, um eine Prozessanalyse der Telefon-Triage durchzuführen und ein Hilfsmittel für Hausarztpraxen zur Stärkung einer sicheren Telefon-Triage zu entwickeln. Ergebnisse 630 Ärzte und MPA (50,2% Ärzte, 49,8% MPA) haben an der Studie teilgenommen. 30% der Ärzte und 17% der MPA gaben an, mindestens einen der untersuchten Ereignisse täglich oder wöchentlich in ihrer Praxis zu beobachten. Fehler bei der Dokumentation wurden am häufigsten beobachtet. Ereignisse, die sich aufgrund der Schadensfolge als besonders relevant erwiesen, waren Fehleinschätzungen bei Kontaktaufnahmen der Patienten mit der Praxis, Diagnosefehler, mangelnde Überwachung von Patienten nach therapeutischen Massnahmen und Fehler in Zusammenhang mit der Medikation. Die Medikation (28% der Nennungen), medizinische Verrichtungen in der Praxis (11%) und die Telefon-Triage (7%) wurden am häufigsten als die Risiken genannt, die die Studienteilnehmer in ihren Praxen gerne eliminieren würden. In Bezug auf das Sicherheitsklima erwiesen sich insbesondere Teamsitzungen und regelmässige Qualitätszirkel-Teilnahme als relevante Prädiktoren für die Dimension „Teambasierte Aktivitäten und Strategien zur Fehlerprävention“. Berufsgruppenunterschiede zwischen Ärzten und MPA konnten sowohl hinsichtlich der berichteten Sicherheitsrisiken, als auch beim Sicherheitsklima beobachtet werden. Fazit Die Ergebnisse der Studie legen die Telefon-Triage als bislang wenig beachteten jedoch sehr relevanten Sicherheitsbereich in der Grundversorgung dar. Um die Sicherheit der Telefon-Triage zu stärken, wurde ein Anschlussprojekt durchgeführt, aus dem heraus ein Leitfaden für Hausarztpraxen entwickelt wurde. Dieser Leitfaden soll Ärzte und MPA in einer gemeinsamen und kritischen Auseinandersetzung von Strukturen und Prozessen rund um die Telefon-Triage sowie der Entwicklung von Verbesserungsschritten unterstützen. Die systematisch beobachteten Berufsgruppenunterschiede sind ein wichtiger Hinweis dafür, dass das gesamte Praxisteam in die Analyse von Sicherheitsrisiken und die Entwicklung von Massnahmen einbezogen werden sollte. Nur so können Risiken umfassend erfasst und für alle Fachpersonen relevante und getragene Verbesserungen initiiert werden. Dieser Ansatz der Team-Involvierung bildet die Basis für den Praxisleitfaden zur Telefon-Triage.
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Das seit Jahren eingeschränkte Angebot an Spenderherzen und die damit verbundenen längerwerdenden Wartezeiten hat die Suche nach therapeutischen Alternativen ausgelöst. In den vergangenen 30 Jahren haben mechanische Herz- und Kreislaufunterstützende Systeme an Bedeutung zugenommen. Gegenwärtig wird zunehmend an miniaturisierten, voll implantierbaren Geräten gearbeitet, denn ausser hoher technischer Zuverlässigkeit und Effektivität sollen diese Geräte den Patienten auch eine annehmbare Lebensqualität ermöglichen.
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Leser dieses Beitrags sollen das Spektrum technologischer Anwendungen in der Psychotherapie, Supervision und Psychotherapieausbildung kennenlernen und die Hintergründe, Funktionen und Vorteile der verschiedenen Anwendungen diskutieren können. Dabei geht es insbesondere um die Beantwortung der Frage, welche Aufgaben technische Hilfsmittel übernehmen können, die einerseits für die Optimierung von Psychotherapie relevant sind, und andererseits ohne die Technik nicht oder nur eingeschränkt realisiert werden können
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BACKGROUND Despite the increasing interest in medical education in the German-speaking countries, there is currently no information available on the challenges which medical educators face. To address this problem, we carried out a web-based survey among the members of the Association for Medical Education (Gesellschaft für medizinische Ausbildung, GMA). METHODS A comprehensive survey was carried out on the need for further qualifications, expertise and the general conditions of medical educators in Germany. As part of this study, the educators were asked to list the three main challenges which they faced and which required urgent improvement. The results were analysed by means of qualitative content analysis. RESULTS The questionnaire was completed by 147 of the 373 members on the GMA mailing list (response rate: 39%). The educators named a total of 346 challenges and emphasised the following areas: limited academic recognition for engagement in teaching (53.5% of educators), insufficient institutional (31.5%) and financial support (28.4%), a curriculum in need of reform (22.8%), insufficient time for teaching assignments (18,9%), inadequate teacher competence in teaching methods (18.1%), restricted faculty development programmes (18.1%), limited networking within the institution (11.0%), lack of teaching staff (10.2%), varying preconditions of students (8.7%), insufficient recognition and promotion of medical educational research (5.5%), extensive assessment requirements (4.7%), and the lack of role models within medical education (3.2%). CONCLUSION The medical educators found the biggest challenges which they faced to be limited academic recognition and insufficient institutional and financial support. Consequently, improvements should be implemented to address these issues.
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Hintergrund: Im Rahmen des neuen nationalen Medizinalberufegesetzes [http://www.admin.ch/ch/d/as/2007/4031.pdf], [http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/07919/index.html], der Entwicklung hin zu Kompetenz-basierten Curricula [1] und der Einführung der Bologna-Reform in den medizinischen Studiengängen [2] wurde in der Schweiz eine neue eidgenössische Schlussprüfung Humanmedizin unter Aufsicht des Bundes und in Zusammenarbeit mit den medizinischen Fakultäten in zwei Sprachen (D/F) entwickelt und 2011 erstmals durchgeführt. Projektbeschreibung: Im vorliegenden Beitrag werden die Rahmenbedingungen für die Implementierung aufgezeigt und die Entwicklung der Gesamtprüfung als Pass/Fail-Prüfung einschliesslich ihrer 2 Einzelprüfungen beschrieben. Die 1. Einzelprüfung besteht aus einer schriftlichen Prüfung (MCQ) an 2 Prüfungstagen zu je 4.5 h mit je 150 interdisziplinären, taxonomisch auf Anwendungswissen ausgerichteten Fragen. Die 2. Einzelprüfung umfasst eine strukturierte, klinisch-praktische CS-Prüfung (OSCE) mit insgesamt 12 Rotationsposten über je 13 min Dauer und je 2 min Rotationszeit zwischen den Posten. Zur Qualitätssicherung wurden zahlreiche Massnahmen ergriffen wie z.B. die Schulung der standardisierten Patienten anhand zentraler Standardisierungsvorlagen. Der Gesamtblueprint ist abgestimmt auf den Schweizer Lernzielkatalog Humanmedizin [http://sclo.smifk.ch] und beinhaltet die 2 Hauptdimensionen „General Objectives/CanMed Roles“ und „Problems as Starting Points“. Ergebnisse: Die Prüfung wurde an allen 5 Standorten 2011 und 2012 erfolgreich durchgeführt. Die Prüfungsresultate der ersten 2 Kohorten differenziert nach Gesamtprüfung und Einzelprüfungen zeigen in etwa die erwarteten Werte hinsichtlich der Bestehensquote. Die Metadaten zur Prüfungsqualität zeigen für beide Jahre, dass die angestrebte Messzuverlässigkeit der Prüfung mit einem Cronbach Alpha als Mass für die Reliabilität von im Mittel α=0.9 für die MCQ Einzelprüfung und von im Mittel α>0.8 für die CS-Einzelprüfung erreicht wurde. Diskussion und Schlussfolgerungen: Basierend auf den Erfahrungen und Daten der ersten 2 Prüfungskohorten kann gesagt werden, dass die Implementierung einer neuen nationalen Prüfung, die neben der neu ausgerichteten MCQ-Einzelprüfung erstmals mit einem strukturierten, objektivierbaren und national standardisierten Instrument klinische Fähigkeiten und Fertigkeiten misst, grundsätzlich gelungen ist. In diesem Kontext muss die Relevanz der intensiven Koordination und Abstimmung von der Gesetzgebung und den Verordnungsvorgaben bis hin zum Lernzielkatalog und dem korrespondierenden Gesamtblueprint der Prüfung hervorgehoben werden. Bezüglich der zukünftigen Entwicklung werden Aspekte der Qualitätssicherung und der Weiterentwicklung der Gesamtprüfung auch im Sinne von ergänzenden Prüfungsformaten diskutiert werden.
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Alcohol and tobacco related disorders are the two leading and most expensive causes of illness in central Europe. In addition to self reports and questionnaires, biomarkers are of relevance in diagnosis and therapy of alcohol use disorders.Traditional biomarkers such as gamma glutamyl transpeptidase or mean corpuscualr volume are indirect biomarkers and are subject to influence of age, gender and non alcohol related diseases, among others.Direct ethanol metabolites such as ethyl glucuronide (EtG), ethyl sulphate (EtS) and phosphatidylethanol (PEth) are direct metabolites of ethanol, that are positive after intake of ethyl alcohol. They represent useful diagnostic tools for identifying alcohol use even more accurately than traditional biomarkers. Each of these drinking indicators remains positive in serum and urine for a characteristic time spectrum after the cessation of ethanol intake-EtG and EtS in urine up to 7 days, EtG in hair for months after ethanol has left the body. Applications include clinical routine use, emergency room settings, proof of abstinence in alcohol rehabilitation programs, driving under influence offenders, workplace testing, assessment of alcohol intake in the context of liver transplantation and fetal alcohol syndrome.
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Hintergrund: Bei der Durchführung von summativen Prüfungen wird üblicherweise eine Mindestreliabilität von 0,8 gefordert. Bei praktischen Prüfungen wie OSCEs werden manchmal 0,7 akzeptiert (Downing 2004). Doch was kann man sich eigentlich unter der Präzision einer Messung mit einer Reliabilität von 0,7 oder 0,8 vorstellen? Methode: Mittels verschiedener statistischer Methoden wie dem Standardmessfehler oder der Generalisierbarkeitstheorie lässt sich die Reliabilität in ein Konfidenzintervall um eine festgestellte Kandidatenleistung übersetzen (Brennan 2003, Harvill 1991, McManus 2012). Hat ein Kandidat beispielsweise bei einer Prüfung 57 Punkte erreicht, schwankt seine wahre Leistung aufgrund der Messungenauigkeit der Prüfung um diesen Wert (z.B. zwischen 50 und 64 Punkte). Im Bereich der Bestehensgrenze ist die Messgenauigkeit aber besonders wichtig. Läge die Bestehensgrenze in unserem Beispiel bei 60 Punkten, wäre der Kandidat mit 57 Punkten zwar pro forma durchgefallen, allerdings könnte er aufgrund der Schwankungsbreite um seine gemessene Leistung in Wahrheit auch knapp bestanden haben. Überträgt man diese Erkenntnisse auf alle KandidatInnen einer Prüfung, kann man die Anzahl der Grenzfallkandidaten bestimmen, also all jene Kandidatinnen, die mit Ihrem Prüfungsergebnis so nahe an der Bestehensgrenze liegen, dass ihr jeweiliges Prüfungsresultate falsch positiv oder falsch negativ sein kann. Ergebnisse: Die Anzahl der GrenzfallkandidatInnen in einer Prüfung ist, nicht nur von der Reliabilität abhängig, sondern auch von der Leistung der KandidatInnen, der Varianz, dem Abstand der Bestehensgrenze zum Mittelwert und der Schiefe der Verteilung. Es wird anhand von Modelldaten und konkreten Prüfungsdaten der Zusammenhang zwischen der Reliabilität und der Anzahl der Grenzfallkandidaten auch für den Nichtstatistiker verständlich dargestellt. Es wird gezeigt, warum selbst eine Reliabilität von 0.8 in besonderen Situationen keine befriedigende Präzision der Messung bieten wird, während in manchen OSCEs die Reliabilität fast ignoriert werden kann. Schlussfolgerungen: Die Berechnung oder Schätzung der Grenzfallkandidaten anstatt der Reliabilität verbessert auf anschauliche Weise das Verständnis für die Präzision einer Prüfung. Wenn es darum geht, wie viele Stationen ein summativer OSCE benötigt oder wie lange eine MC-Prüfung dauern soll, sind Grenzfallkandidaten ein valideres Entscheidungskriterium als die Reliabilität. Brennan, R.L. (2003) Generalizability Theory. New York, Springer Downing, S.M. (2004) ‘Reliability: on the reproducibility of assessment data’, Medical Education 2004, 38, 1006–12 Harvill, L.M. (1991) ‘Standard Error of Measurement’, Educational Measurement: Issues and Practice, 33-41 McManus, I.C. (2012) ‘The misinterpretation of the standard error of measurement in medical education: A primer on the problems, pitfalls and peculiarities of the three different standard errors of measurement’ Medical teacher, 34, 569 - 76
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AIMS/HYPOTHESIS In diabetes mellitus type I, good glycaemic control is crucial in preventing long-term diabetic complications. The aim of this study was to determine the current level of metabolic control in children and adolescents in our diabetes outpatient clinic at the University Children's Hospital, Berne. Furthermore, the impact of different factors such as age, pubertal stage, sex, duration of diabetes and insulin regimen on glycaemic control was studied. METHODS In a cross-sectional, prospective study 168 children and adolescents with type I diabetes mellitus (f:m = 87:81; prepubertal 48 [mean age 4.4 years, mean duration of diabetes 2.8 years]; pubertal 120 [mean age 9.4 years; mean duration of diabetes 5.2 years]) were studied for three months. Clinical data and HbA1c levels (latex immunoagglutination test) were recorded, statistically analysed and compared with the international literature. RESULTS In our type I diabetic children and adolescents the overall HbA1c was 8.07 +/- 1.15% (mean +/- SD; test-specific norm for healthy subjects: 4.1-6.1%). Glycaemic control was significantly worse in the pubertal group compared to the prepubertal (HbA1c 8.22 +/- 1.25% vs. 7.81 +/- 0.87%; p < 0.01). In addition, we found better metabolic control in patients with duration of diabetes below 2 years in children and adolescents (HbA1c prepubertal < 2 years: 7.45 +/- 0.67% vs. > 2 years: 8.05 +/- 0.93%, p < 0.05; pubertal < 2 years: 7.62 +/- 0.75% vs. > 2 years: 8.31 +/- 1.29%, p < 0.005). Importantly, sex and insulin regimen did not significantly influence glycaemic control. CONCLUSION/INTERPRETATION The current level of metabolic control in our children and adolescents with diabetes mellitus type I is comparable to the glycaemic control of the intensively treated adolescent group of the DCCT-study, in whom decreased risk of long-term diabetic complications was found. In contrast, our patients were intensively treated in terms of frequent contacts with the diabetes team, but were not necessarily on an intensified insulin regimen. The impact of biopsychosocial support from multidisciplinary diabetes team on good metabolic control in children and adolescents with type I diabetes mellitus and their families seems to be very important.
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Rumination und Suppression sind 2 maladaptive Emotionsregulationsstrategien, die im Zusammenhang mit pathologischem Verhalten wie übermäßigem Essen oder Trinken stehen. Ein Messinstrument, welches beide Strategien in Kurzform erfasst, fehlt bisher. Der RS-8 erfasst mit 8 Items die beiden Dimensionen Rumination und Suppression. Anhand von 2 klinischen (Patienten mit Alkoholabhängigkeit [n = 79], Patienten mit Adipositas [n = 53]) und einer nichtklinischen Stichprobe (n = 133) wurde die psychometrische Qualität der Skala überprüft. Die Ergebnisse zeigen, dass der RS-8 ein valides und reliables Messinstrument ist. Die interne Konsistenz kann als gut und die faktorielle Validität als sehr gut bewertet werden. Der RS-8 ist ein ökonomisches Screening-Instrument, welches bei klinischen und nicht-klinischen Stichproben eingesetzt werden kann.
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Die NMR-SF ist die Kurzversion der NMR Skala. Die NMR-SF misst die selbsteingeschätze Fähigkeit zur Regulation negativer Stimmungen. Das von der NMR-SF erfasste Konstrukt spielt in der Ätiologie und Psychotherapie psychischer Störungen eine wichtige Rolle. Die vorliegende Studie untersucht die Konstruktvalidität des Verfahrens in 2 nicht-klinischen und einer depressiven Stichprobe. Die NMR-SF korreliert positiv mit funktionalen Strategien zum Umgang mit negativen Stimmungen und negativ mit dysfunktionalen Strategien. Hohe Werte in der NMR-SF gehen weiterhin mit weniger psychischen Beschwerden einher. Die NMR-SF korreliert leicht positiv mit sozialer Erwünschtheit. Die Ergebnisse der aktuellen Studie unterstützen die Konstruktvalidität der NMR-SF. Die NMR-SF stellt sich als ein psychometrisch gutes Verfahren zur Messung von NMR-Erwartungen dar. Aufgrund ihrer Ökonomie empfiehlt sich die NMR-SF für die Anwendung in klinischen Stichproben, insbesondere im Rahmen von Verlaufsmessungen.
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Wie kann man in kurzer Zeit Studierenden das Wichtigste über Naturheilverfahren und Komplementärmedizin beibringen? Welche Therapieverfahren gehören in den Unterricht, und wie sieht heute überhaupt guter Unterricht aus? Im vorliegenden Curriculum für die medizinische Lehre stellen die Autorinnen und Autoren die wichtigsten Aspekte guter Lehre im Bereich der Naturheilverfahren und Komplementärmedizin kompakt dar. Es besteht aus drei Teilen: Hille Lieverscheidt schreibt über die Bedeutung von innovativer Lehre. Sie ergänzt theoretische Erläuterungen mit vielen Übungsmaterialien und Beispielen. Beate Stock-Schröer führt stichpunktartig die wichtigsten Fakten mit Erläuterungen und einer aktuelle Studienübersicht zu insgesamt 22 Therapien auf. Martin Frei-Erb und Klaus von Ammon stellen das in der Schweiz seit einigen Jahren erfolgreich umgesetzte Lehrbeispiel zum Thema Klassische Homöopathie mit Fallbeispielen und Lehrmaterialien dar. Die beiliegende Foliensammlung auf CD ist ein wertvoller und kompetenter Beitrag aus dem jeweiligen Lehrbereich der Autorinnen und Autoren. Damit ist das Curriculum ein Angebot an Lehrende der Naturheilverfahren und Komplementärmedizin, Ihren Unterricht fachlich zu überprüfen und mit neuen Methoden lebendig zu gestalten.