979 resultados para Pädagogische Anthropologie
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Die Zeichnung ist als künstlerisch-ästhetisches Medium nach wie vor ein gern und umfangreich genutztes Ausdrucksmittel in der Schule. Von kunstpädagogischer Warte aus wurde die Zeichnung je nach historischem Kontext als Mittel zur Disziplinierung und Erziehung zur Präzision oder aber zur Befreiung der kindlichen Kreativität betrachtet. Ideologische Färbungen unterschiedlicher (geistes-)geschichtlicher Zusammenhänge haben hierbei pädagogische Herangehensweisen an das Medium bestimmt und beeinflussen die Theoriebildung bis heute. Ausgehend von historischen Brüchen in der kunstpädagogischen Fachgeschichte erkundet die Arbeit den Umgang mit der Zeichnung im Jugendalter sowohl unter einer entwicklungspsychologischen wie auch einer künstlerisch-psychologischen Perspektive. Die Jugendzeichnung ist ein Forschungsgebiet, das vor allem in jüngster Zeit (vgl. u.a. Glas, 1999; Kirchner et al., 2010) verstärkt hervorgehoben wird. Im Vergleich zur Kinderzeichnung, die spätestens seit der Kunsterzieherbewegung um 1900 große Aufmerksamkeit erhielt, fristet die Jugendzeichnung ein bescheidenes Dasein in kunstpädagogischen Forschungsfeldern. Aktuelle Ansätze klammern die künstlerische Signifikanz des Mediums weitgehend zugunsten der pädagogisch-psychologischen Aspekte aus. In dieser Lücke setzt die Arbeit an: Nach einer Diskussion der historischen und entwicklungspsychologischen Hintergründe werden geistesgeschichtliche Umbrüche in der Kunst um 1960 diskutiert und wie diese die künstlerische Verhandlung der Zeichnung prägten. Diese Überlegungen kulminieren in einer ausführlichen Diskussion der Spieltheorie Lehnerers (1994) und machen so vor einem künstlerischen Hintergrund einer theoretische Herangehensweise an die Jugendzeichnung fruchtbar. Anhand der Diskussion des kunstpädagogischen „Lernsubjekts“ (Selle) und der Konzeption des „dividuellen Subjekts“ (Maset) wird die Grundlage für die Zusammenführung von Kunst und Subjekt hergestellt, was im letzten Teil in pädagogischen Reflexionen mündet. Hierbei werden unterrichtliche Ansätze diskutiert und gegenwärtige Praxisvorstellungen untersucht. Die Arbeit schließt mit der Implementierung der Spieltheorie Lehnerers in die kunstpädagogische Theoriebildung im Zusammenhang mit der Jugendzeichnung.
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Die medienpädagogische Förderung junger Menschen aus problematischen Familien, sozio-kulturellen Problemlagen, der sogenannten neuen Unterschicht bzw. die Förderung von Hauptschülern, insbesondere Jungen, ist das zentrale Anliegen dieses Buches. Das sind diejenigen Lerner, die die Anforderungen für einen qualifizierten Schulabschluss, die Basiskompetenzen im Sinne der PISA-Studien, nicht oder kaum erfüllen, Distanz zur Schule haben bzw. aus schwierigen sozio-ökonomischen Bevölkerungsgruppen stammen. Diese Gruppe, meist Jungen, häufig mit Migrationshintergrund, versucht der Begriff Risikolerner zu fassen. Die Frage nach Risikolernern eröffnet die Perspektive auf Kompetenzen und kulturelle Ressourcen, mit denen es Risikolernern gelingt, Medien selbstbestimmt und reflexiv für die eigene Persönlichkeitsentwicklung sowie Lebens- und Alltagsbewältigung aktiv zu nutzen (Niesyto, 2010, S. 315). Zentrales Thema und Fragestellung dieses Buches ist, welche Bildungschancen in den Mediennutzungsmustern der Risikolerner stecken. Aus theoretischer Perspektive geht es um die Frage, wie und mit welchen Mustern sich Risikolerner Medien als Kulturgüter aneignen. Die pädagogische Leitfrage, die an den Gedanken der Bildung geknüpft ist, lautet, wie die Entwicklung und damit das Lernen der Risikolerner mit ihren Mediennutzungsmustern, also ihren Aneignungsmustern in Bezug auf Medien, verbunden ist. Die medienpädagogische Frage nach den Chancen für Medienbildung von Risikolernern fundiert auf der Theorie der Medienbildung und auf dem kulturtheoretischen Modell der Sozio-kulturellen Ökologie, wie sie von der London Mobile Learning Group (LMLG; www.londonmobilelearning.net) entwickelt wurde (Pachler, Bachmair, & Cook, 2010). Auf der Grundlage dieser Theorien verortet diese Arbeit die Gruppe der Risikolerner im Zusammenhang von Lebenswelt und Lebenslagen und ordnet diese spezifische Gruppe von Lernern mit Bezug auf individuelle, schulische und gesellschaftliche Risiken ein. Die Gender-Perspektive öffnet den Blick für bestimmte jungenspezifische Aneignungsmuster im Zusammenhang mit Medien und eröffnet im nächsten Schritt die Möglichkeit, Bildungschancen speziell für Jungen zu formulieren. Ein genderbezogener Entwicklungsprozess, der die Lebenswelt der Jungen betrifft, ist die Auflösung hegemonialer Männlichkeit und die Transformation hin zu multioptionalen und situierten Männlichkeiten, die es von Jungen auszubalancieren gilt. Die Sozialstrukturanalyse der Soziologie dient als methodischer Zugang, um Risikolerner systematisch zu identifizieren und um mithilfe der sozialen Segmentierung entsprechende Ergebnisse in Bezug auf Mediennutzung und Alltagsbewältigung zu formulieren. Diese medienpädagogische Forschung ist eine Rekonstruktion der Mediennutzung über die Spuren der Artikulation und Aneignung, wie sie in den Konsumdaten repräsentiert sind, mit dem Ziel, die Aneignungsprozesse und die darin inhärenten Bildungschancen sichtbar zu machen. Risikolerner sind in der Perspektive gesellschaftlicher und alltagsästhetischer Strukturen ein eher hedonistischer, widerständiger Lifestyle, geprägt von sozialer Benachteiligung und von aktivem Risikoverhalten sowie von einer Mediennutzung, die schulischen Aneignungsformen eher entgegengesetzt ist. Die zentralen Ergebnisse und damit Chancen für Medienbildung der Risikolerner entstehen in drei Bereichen der Mediennutzungsmuster: im Downloaden, Speichern und Tauschen vielfältiger Formate; im (mobilen) Gaming; sowie im vielfältigen Produzieren und Verarbeiten von auditivem und visuellem Material. Mit diesen Mustern sind drei bedeutsame Bildungschancen verknüpft: durch Risikolerner generierte alternative Räume der Medienbildung, die strukturell entgegen der Lernwelt Schule ausgerichtet sind; das kommunikative Organisieren des Alltags und der Mediennutzung; sowie das Generieren von digitalen Sammlungen und Archiven als persönlicher Besitz.
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Das Beurteilen von Schülerleistungen, das Erfassen ihrer unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und das Beobachten und Beurteilen von Schülerlernprozessen stellen wichtige Handlungsroutinen im Alltag von Lehrkräften dar. Dem gegenüber steht die Tatsache, dass sich noch bis vor einigen Jahren nur wenige Arbeiten und Projekte explizit mit der Diagnosekompetenz von angehenden und praktizierenden Lehrkräften beschäftigt haben. Die vorliegende Arbeit, die ein Teilprojekt innerhalb eines größeren interdisziplinären Projektes zur Diagnosekompetenz von Lehramtsstudierenden darstellt, möchte einen Beitrag leisten zur Debatte um die diagnostische Kompetenz. Ihr Hauptaugenmerk richtet sie dabei auf die diagnostische Kompetenz von Biologie-Lehramtsstudierenden im Bereich der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung. Im Zuge der notwenigen theoretischen Konzeptionierung präsentiert die Arbeit einen im Gesamtprojekt erarbeiteten Vorschlag für eine Modellierung der (fachbezogenen) Diagnosekompetenz von Lehramtsstudierenden. Ergänzend dazu findet im Rahmen der Arbeit eine Klärung der in der Forschungsliteratur oftmals uneinheitlich benutzten Begrifflichkeiten zur diagnostischen Kompetenz statt. Weiterhin wird ein Vergleich von verschiedenen in der Literatur verwendeten Konzeptualisierungsansätzen vorgenommen. Da in der Forschungsliteratur keine geeigneten Instrumente zum Erfassen der hier im Speziellen betrachteten diagnostischen Kompetenz vorlagen, mussten diese im Rahmen der Arbeit neu entwickelt werden. Ein wesentlicher Ansatz dabei war eine Unterscheidung von status- und prozessdiagnostischen Kompetenzen und die Entwicklung entsprechend geeigneter Erhebungsinstrumente. Die neu entwickelten Testinstrumente wurden bei zwei Studierenden-Jahrgängen an verschiedenen Zeitpunkten im Verlauf ihres Studiums eingesetzt. Im Test zur Messung ihrer statusdiagnostischen Kompetenzen hatten die Studierenden Schülerlösungen aus dem Bereich der naturwissenschaftlichen Erkenntnisgewinnung zu analysieren und zu beurteilen. Dabei zeigte sich als ein zentraler Befund, dass die Probanden das Leistungsniveau der Schülerlösungen umso schlechter korrekt beurteilen konnten, je höher es war. Weiterhin wurde deutlich, dass die diagnostische Kompetenz der Lehramtsstudierenden für die typischen Teilschritte im Rahmen der Erkenntnisgewinnung unterschiedlich hoch ausgeprägt ist. So fiel es ihnen am leichtesten, die Schülerlösungen zum Teilschritt „Datenanalyse“ zu beurteilen, wohingegen sie deutlich größere Schwierigkeiten hatten, das Leistungsniveau der Schülerlösungen zum Teilschritt „Planen einer Untersuchung“ korrekt einzuschätzen. Im Test zum Erfassen der prozessdiagnostischen Fähigkeiten der Studierenden wurde ihnen ein Experimentierprozess zweier Schüler vorgelegt. Auffällig in Bezug auf ihre diagnostische Kompetenz waren die massiven Schwierigkeiten beim Beurteilen des Schülerumgangs mit den Variablen. Im Vergleich der status- und prozessdiagnostischen Fähigkeiten erwies sich die Prozessdiagnostik als die für die Studierenden schwierigere Tätigkeit. Ein wesentliches Plus in Bezug auf das Gewinnen von Informationen über die diagnostische Kompetenz brachte der Einsatz von Videoanalysen zusätzlich zu den beschriebenen paper-pencil basierten Testinstrumenten. Über eine Analyse der Testbearbeitungsprozesse der Studierenden wurde untersucht, aus welchen Beweggründen und auf Basis welcher Annahmen diese zu ihren diagnostischen Urteilen gekommen waren. Mit Hilfe der auf diese Weise gewonnenen prozessbezogenen Informationen war es möglich, die spezifischen Schwierigkeiten der Studierenden beim Diagnostizieren genauer herauszuarbeiten. Neben den genannten Untersuchungen zu den Ausprägungen von diagnostischer Kompetenz im Bereich Erkenntnisgewinnung wurden im Rahmen der Arbeit auch ihre postulierten Bedingungsfaktoren untersucht: das fachmethodische Vorwissen der Studierenden und ihr Wissenschaftsverständnis. Nur für ersteres konnte ein wenngleich geringer, aber doch signifikanter Zusammenhang festgestellt werden. Ergänzend zum Blick auf die möglichen Bedingungsfaktoren wurden auch Zusammenhänge zwischen der diagnostischen Kompetenz und verschiedenen ausgewählten Personen- und Kontextvariablen untersucht (z.B. die von den Studierenden gewählte Lehramtsform, ihre Fächerkombination, ihr Geschlecht und ihre Abiturnote). Von allen untersuchten Variablen erwies sich die von den Studierenden gewählte Lehramtsform als derjenige Faktor, der den wenngleich ebenfalls nur schwachen, aber doch durchgängig vorhandensten Zusammenhang aufwies. Zusätzlich zu der (objektiven) Erfassung der diagnostischen Kompetenzen mit Hilfe der Messinstrumente präsentiert die Arbeit Ergebnisse zum Verlauf der subjektiven Selbsteinschätzungen der Studierenden hinsichtlich ihres diagnostischen Wissens. Es zeigte sich, dass die Studierenden das Studium für die Ausbildung ihrer diagnostischen Kompetenz als weniger hilfreich empfinden als für den Aufbau der anderen Bereiche ihres Professionswissens. Die Arbeit endet mit einem Fazit zu den Testinstrument-Entwicklungen und den in den verschiedenen Untersuchungen gewonnenen Befunden, verbunden mit einem Ausblick auf mögliche Implikationen für die Lehrerausbildung und sich anschließende Forschungsvorhaben.
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This research project focuses on contemporary eagle-taming falconry practice of the Altaic Kazakhs animal herding society in Bayan Ulgii Province in Western Mongolia. It aims to contributing both theoretical and empirical criteria for cultural preservation of Asian falconry. This cultural as well as environmental discourse is illustrated with concentrated field research framed by ecological anthropology and ethno-ornithology from the viewpoint of “Human-Animal Interaction (HAI)” and “Human-Animal Behavior (HAB)”. Part I (Chapter 2 & 3) explores ethno-archaeological and ethno-ornithological dimensions by interpretive research of archaeological artefacts which trace the historical depth of Asian falconry culture. Part II (Chapter 4 & 5) provides an extensive ethnographic narrative of Altaic Kazakh falconry, which is the central part of this research project. The “Traditional Art and Knowledge (TAK)” in human-raptor interactions, comprising the entire cycle of capture, perch, feeding, training, hunting, and release, is presented with specific emphasis on its relation to environmental and societal context. Traditional falconry as integral part of a nomadic lifestyle has to face some critical problems nowadays which necessitate preventing the complete disappearance of this outstanding indigenous cultural heritage. Part III (Chapter 6 & 7) thus focuses on the cultural sustainability of Altaic Kazakh falconry. Changing livelihoods, sedentarisation, and decontextualisation are identified as major threats. The role of Golden Eagle Festivals is critically analysed with regard to positive and negative impact. This part also intends to contribute to the academic definition of eagle falconry as an intangible cultural heritage, and to provide scientific criteria for a preservation master plan, as well as stipulate local resilience by pointing to successive actions needed for conservation. This research project concludes that cultural sustainability of Altaic Kazakh falconry needs to be supported from the angles of three theoretical frameworks; (1) Cultural affairs for protection based on the concept of nature-guardianship in its cultural domain, (2) Sustainable development and improvement of animal herding productivity and herder’s livelihood, (3) Natural resource management, especially supporting the population of Golden Eagles, their potential prey animals, and their nesting environment.
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El manejo de la cadena de abastecimiento se ha convertido en uno de los factores más importantes para el éxito en el mundo de los negocios actuales. El análisis de los indicadores de la cadena de abastecimiento como el LPI, han demostrado que un mejor desempeño en la logística está fuertemente asociado con expansión del comercio, diversificaciones en las exportaciones, habilidades para atraer inversión extranjera y crecimiento económico. El uso de la logística y la producción, es un concepto que ha evolucionado en diversos países, en diferentes etapas dependiendo de la adopción del concepto. Los países del primer mundo tuvieron la oportunidad de implementar la cadena de suministro a muchos de sus negocios gracias a los recursos económicos que disponen para desarrollo, investigación y procesos de innovación. Colombia ha demostrado lo importante que es la cadena de suministro, por muchos años no fue su foco de crecimiento, pero con la globalización y los cambios que ha tenido la economía y las empresas, ha demostrado que puede implementarla y puede volver poco a poco sus empresas eficientes.
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Esta investigación se centra en identificar y entender los procesos de distinción social y espacial en el marco de las dinámicas de patrimonialización que han caracterizado al pueblo de Barichara, Santander en las últimas décadas. Basada en la etnografía, se lleva a cabo un acercamiento a las prácticas cotidianas de algunos de sus habitantes para comprender la complejidad de dinámicas que se desarrollan en un contexto atravesado por fronteras sociales. A través de historias de vida y situaciones sociales, se pretende dar cuenta de las experiencias contrastadas de personas que comparten un mismo pueblo pero que se ubican en posiciones diversas en el espacio social. En esta investigación se reflexiona sobre las múltiples modalidades de relacionamiento: los encuentros, los desencuentros y los conflictos.
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Diseñar un modelo de gestión cultural que busca llevar el arte, la ciencia y la tecnología a distintas regiones y ciudades del país, iniciando en la ciudad de Tunja, por medio de una exposición itinerante que vincule estos tres campos de una manera transversal con el fin de acercar a los distintos públicos a experiencias vivenciales de aprendizajes, interacción y exploración. Estas experiencias tendrán lugar por medio de contenedores.
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Se recopila bibliografía sobre cine educativo y radiodifusión escolar correspondiente a los años comprendidos entre 1953 y 1963. Para ello, utiliza como fuentes de información La Hochschule für Internationale Pädagogische Forschung, de Frankfurt, y el Hessischer Rundfunk.
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Ce travail est une contribution aux études anthropologiques conduites sur Ia beauté et le corps dans des segments moyens urbains. Il cherche à analyser le processus de construction du corps et sa relation avec le individualisme et Ia beauté et la réalisation de chirurgies plasticiennes esthétiques, à partir d'une approche de la construction sociale. En ce sens, la ligne directrice de cette discussion sont le concept de corps comme une construction sociale et culturelle spécifique de chaque société et les différentes utilisations et les représentations que les divers segments font de celui-ci. A cette fin, une recherche de caractere ethnographique a été réalisé aupres des femmes âgés de vingt à quarante et cinq ans, résidents des quartiers Tirol et Petrópolis de Ia ville de Natal-RN (Brésil), dans Ia période d'avril à novembre 2006. Le travail de terrain a mêlé observation directe et entretiens avec des femmes et des médecins chirurgiens plasticiens
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Le Poète Fernando Pessoa (1888-1935), l un des artistes les plus controversés du XXème siècle, se déclarait comme un chrétien gnostique. Malgré cela, il ne s est aligné sur aucune institution et/ou doctrine établie. Mais, il a eu dans la dimension religieuse sa thématique préférée. La proposition de ce travail est de comprendre la religiosité chez Pessoa par le moyen de la lecture d images suscitées à partir de la lecture de son oeuvre, et ainsi, mettre en évidence dans sa vaste production, des significations poétiques qui peuvent être associées à des signes de religiosité, soit dans son contenu manifeste, soit dans le contenu latent de son oeuvre. Ceci, en comprenant que Pessoa, dans tous ses personnages créés par l intermédiaire de l hétéronymie, a fait usage dans son écriture du langage symbolique des univers religieux les plus distincts pour composer sa propre forme de religiosité. Il apparaît que celle-ci est pluriforme et a peut-être com objectif de contrarier les limites sociales établies pour l exercice de la foi
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Cette étude présente l anthropophagie comme une notion théorique et experiementale du corps qui réhabilite le sensible et réveille le monde perçu. L argumentation fait ressortir la dimension sensible du corps et de la connaissance, en considerant sa sensibilité et motricité, corps qui ne se sépare pas de la nature et de l histoire, en actuant dans le monde comme présence vive, originaire, en mouvement ; en supposant un sujet qui, au même temps que construit ses propres senses, il dépend de l expérience de l autre et du monde, en créant et en recréant la culture, et il agrandit le processus de connaître, de sentir, de penser, d agir, d être, de se transformer. Cette attitude annonce une connaissance sensible et un corps qui est suscetible de sensations, mais d expréssions aussi, de communication, de création, aspects indispensables pour se pensar l éducation comme un space sensible, d apprantissage et réssignification de la culture ; que dévient possible la communion avec le corps, le temps, le space ; qu enseigne à réapprendre à voir le monde, que considère la réversibilité des senses et l esthésie comme champs de l expérience sensible et de l imputation des senses ; qu évoque la beauté des multiples léctures du vécu et qu agrandit la compréhension du soi et de l autre. L objectif de ce travail est comprendre l anthropophagie comme une attitude du corps et de la connaisance sensible, qu approfondit la rélation de l être au monde, la rélation avec l autre et permet la création de senses culturelles, ésthetiques et éxistentielles our l éducation. Nos présentons l attitude phénomologique de Maurice Merleau-Ponty comme référence théorique et méthodologique de notre recherche. Il s agit d une attitude de la pensée qui place la conaissance au centre de nos expériences vécues au monde ; une attitude qui ne propose pas un sens définitif des choses et des personnes et qui contribue pour la compréhension de l anthropophagie, du corps, du sensible, du monde et de l autre, en indiquant des développements de ces réflexions pour l éducation. En créant des horizonts de sense et strastégies de pérception sur l anthopophagie, nos considérons comme choix notre expérience vécu, comme les voyages; atelier d extension avec des élèves du cours de Technologie en Production Culturelle de l Institut Fédéral d Éducation, Science et Technologie du Rio Grande do Norte-IFRN, Campus Cidade Alta ; l anthropophagie comme élement de l Art Moderne Brésilien ; les créations et les récits des élèves ; images ; filmes et livres recherchés ; dialogues avec les penseurs Lévi-Strauss, Montaigne et Oswald de Andrade, qui constituent nos principales références conceptuelles et qui ont permis traversé des savoirs et promouvoir un dialogue entre divers champs de connaissance, comme l Anthropologie, la Philosophie, l Art et l Éducation. Ces stratégies constituent le resultat partiel et inachevé d un processus de connaisance de soi et de l autre, que permet de revivre des mémoires, faire ressortir des couleurs, des senses, des goûts, des découvertes sensibles et encourageantes sur la connaissance, sur l art, des découvertes sur soi même, sur l autre, sur le monde, sur la vie, indiquant que l éducation peut être un processus fort sensible, dans lequel le corps est une présence indispensable, aussi comme le toucher, le créer, les delires, les affections, les encontres et l invention
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Ce travail présente l'image du diable qui jouait un rôle important dans la culture populaire du Moyen Âge. Des fêtes comme le Carnaval, la Fête des Fous, la Fête de l'Âne, m'ont permis voir, a travers le symbole du diable, l'interaction de deux formes de culture: la première, sérieuse, religieuse, féodale - ayant un rapport avec le monde des institutions du Moyen Âge; l'autre, comique, irrévérencieuse, profane liée au monde médiéval en dehor des institutions.
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Coordenação de Aperfeiçoamento de Pessoal de Nível Superior (CAPES)