1000 resultados para Einheitliche Beschreibung der Dialekte uralischer Sprachen
Resumo:
Bei vielen Germanisten, die an interkulturellen Fragen interessiert sind, nimmt seit jeher die Übersetzung - und hier auch die literarische Übersetzung - einen zentralen Platz ein in der Beschreibung ihrer relevanten Gegenstände. Daher setzt sich der Band zum Ziel, interkulturelle Probleme der Übersetzung, des Übersetzens, der Übersetzerausbildung, der translatorischen Theorie und Praxis insgesamt in ihrem ganzen Facettenreichtum zum Gegenstand der Diskussion zu machen und aus den unterschiedlichsten Perspektiven zu beleuchten. Dazu gehört z. B. nicht nur die Diskussion der Frage, was eigentlich ‘deutsch’ sei an der deutschsprachigen Literatur der Gegenwart, ob und vielleicht inwiefern sie wirke oder wirken könne als Indikator gesellschaftlicher Veränderungsprozesse, sondern auch eine kritische Erörterung des gegenwärtigen Stands und der sich abzeichnenden Probleme in der Ausbildung des Übersetzernachwuchses an den Universitäten und Hochschulen.
Resumo:
Rumäniens Weg in die Demokratie nach 1989 ist ein Weg gewaltsamer Revolution, der partiellen Elitenkontinuität und des bewussten Verdrängens. Das hieraus resultierende, alle politische Gruppen einende Leiden an der politischen Kultur Rumäniens spiegelt sich nicht zuletzt wider in der Auseinandersetzung um den Tod des Diktatorenpaares Nicolae und Elena Ceausescu. Der offene politische Streit um die Ceausescu-Jahre und die Dezemberrevolution beginnt nach einer Zeit des Unbehagens erst jetzt, so die These des Beitrags. Er schildert die Gründe für den gewaltsamen Umsturz, richtet den Blick indes vor allem auf die symbolische und diskursive Verortung der 'gestohlenen Revolution'. Angemessen scheint deshalb eine 'dichte Beschreibung', die zugleich zurückgreift auf Konzepte der Transformationsforschung, der Generationensoziologie, der klassischen Revolutionstheorie sowie auf das von Ernst Kantorowicz entwickelte Modell der 'zwei Körper des Königs'.
Resumo:
Die Möglichkeit der Berechnung des dynamischen Verhaltens eines Vibrationsförderers hat für die Praxis eine große Bedeutung. Es erleichtert die Optimierung des Förderprozesses sowie des Förderers selbst und dessen Anpassung auf das Einsatzgebiet. Das Grundprinzip des Modellaufbaus ist dabei für alle Vibrationsförderer ähnlich und wird anhand eines Beispiels vorgestellt. Weiterhin werden Möglichkeiten zur Nutzung der gewonnen Kenntnisse aus der Berechnung aufgezeigt. Damit schafft das Berechnungsmodell eine erheblich genauere Charakterisierung der Dynamik des Förderers.
Resumo:
Hintergrund: Im Rahmen des neuen nationalen Medizinalberufegesetzes [http://www.admin.ch/ch/d/as/2007/4031.pdf], [http://www.bag.admin.ch/themen/berufe/07918/07919/index.html], der Entwicklung hin zu Kompetenz-basierten Curricula [1] und der Einführung der Bologna-Reform in den medizinischen Studiengängen [2] wurde in der Schweiz eine neue eidgenössische Schlussprüfung Humanmedizin unter Aufsicht des Bundes und in Zusammenarbeit mit den medizinischen Fakultäten in zwei Sprachen (D/F) entwickelt und 2011 erstmals durchgeführt. Projektbeschreibung: Im vorliegenden Beitrag werden die Rahmenbedingungen für die Implementierung aufgezeigt und die Entwicklung der Gesamtprüfung als Pass/Fail-Prüfung einschliesslich ihrer 2 Einzelprüfungen beschrieben. Die 1. Einzelprüfung besteht aus einer schriftlichen Prüfung (MCQ) an 2 Prüfungstagen zu je 4.5 h mit je 150 interdisziplinären, taxonomisch auf Anwendungswissen ausgerichteten Fragen. Die 2. Einzelprüfung umfasst eine strukturierte, klinisch-praktische CS-Prüfung (OSCE) mit insgesamt 12 Rotationsposten über je 13 min Dauer und je 2 min Rotationszeit zwischen den Posten. Zur Qualitätssicherung wurden zahlreiche Massnahmen ergriffen wie z.B. die Schulung der standardisierten Patienten anhand zentraler Standardisierungsvorlagen. Der Gesamtblueprint ist abgestimmt auf den Schweizer Lernzielkatalog Humanmedizin [http://sclo.smifk.ch] und beinhaltet die 2 Hauptdimensionen „General Objectives/CanMed Roles“ und „Problems as Starting Points“. Ergebnisse: Die Prüfung wurde an allen 5 Standorten 2011 und 2012 erfolgreich durchgeführt. Die Prüfungsresultate der ersten 2 Kohorten differenziert nach Gesamtprüfung und Einzelprüfungen zeigen in etwa die erwarteten Werte hinsichtlich der Bestehensquote. Die Metadaten zur Prüfungsqualität zeigen für beide Jahre, dass die angestrebte Messzuverlässigkeit der Prüfung mit einem Cronbach Alpha als Mass für die Reliabilität von im Mittel α=0.9 für die MCQ Einzelprüfung und von im Mittel α>0.8 für die CS-Einzelprüfung erreicht wurde. Diskussion und Schlussfolgerungen: Basierend auf den Erfahrungen und Daten der ersten 2 Prüfungskohorten kann gesagt werden, dass die Implementierung einer neuen nationalen Prüfung, die neben der neu ausgerichteten MCQ-Einzelprüfung erstmals mit einem strukturierten, objektivierbaren und national standardisierten Instrument klinische Fähigkeiten und Fertigkeiten misst, grundsätzlich gelungen ist. In diesem Kontext muss die Relevanz der intensiven Koordination und Abstimmung von der Gesetzgebung und den Verordnungsvorgaben bis hin zum Lernzielkatalog und dem korrespondierenden Gesamtblueprint der Prüfung hervorgehoben werden. Bezüglich der zukünftigen Entwicklung werden Aspekte der Qualitätssicherung und der Weiterentwicklung der Gesamtprüfung auch im Sinne von ergänzenden Prüfungsformaten diskutiert werden.
Resumo:
Das Bundesamt für Kultur verabschiedete die „Liste der lebendigen Traditionen in der Schweiz“. – Die Buchpreisbindung wurde vom Stimmvolk verworfen. – Die Thematik des Urheberrechts im Internet beschäftigte das Parlament. – Der Bündner Sprachenstreit erhitzte weiterhin die Gemüter. – Das Bundesgericht bestätigte die Möglichkeit eines Teilaustritts aus der Kirche.
Resumo:
Der Heidelberger Katechismus gehört zu den am weitesten verbreiteten theologischen Texten deutscher Sprache. Seit der Erstveröffentlichung im Jahr 1563 wurde er in rund vierzig Sprachen übersetzt und verbreitete sich über alle Kontinente. Menschen in aller Welt und Generationen bis heute lernten und lernen anhand seiner Fragen und Antworten, was es heisst, Christ zu sein. In manchen Teilen des reformierten Protestantismus gilt der «Heidelberger» nach wie vor als Grundlagentext. Die Autorinnen und Autoren fragen in diesem Band nach der aktuellen Bedeutung des Heidelberger Katechismus. Sie zeigen seine theologischen Akzente, fragen nach seinen vielfältigen Wirkungen und beleuchten seine ökumenische Bedeutung. Gemeinsam ist ihren Beiträgen die Auffassung, dass der «Heidelberger» auch heute Antworten für ein zeitgemässes Christsein bereithält.
Resumo:
Im vorliegenden Essay wird eine Lesart des viel diskutierten Paris-Berichts von Rifāʿa aṭ-Ṭahṭāwī vorgestellt. Kontrastierend zu der Annahme, Ṭahṭāwī habe eine Reise aus einer Kultur in eine andere unternommen, soll hier dargelegt werden, wie sich aus dem Text des Ägypters ein eigenes Kulturverständnis erschließen lässt. Besonders Ṭahṭāwīs Bemühungen um die Übersetzung des französischen Begriffs 'civilisation' deuten auf ein plurales Verständnis von 'Kultur'. Denn im Text lassen sich diejenigen Dimensionen des Begriffs 'Kultur' finden, die auch aus der europäischen Geistesgeschichte rekonstruiert werden können: Kultur als bestimmter Lebensstil, als Prozessbegriff zur Beschreibung gesellschaftlicher Entwicklung und als kreative oder künstlerische Aktivität.
Resumo:
Eine Person erleidet bei einem Unfall schwere Hirnschädigungen und ist fortan kaum mehr wieder zu erkennen. Sie leidet an Erinnerungslücken und ihre Persönlichkeit hat sich durch den Vorfall schwerwiegend verändert. Diese Veränderung ist so ausgeprägt, dass ihre Freunde sie als "anderen Menschen" bezeichnen. Ist diese Beschreibung zutreffend? Wie können wir wissen, ob sich die alte Person bloss verändert hat, oder ob die alte Person aufgehört hat zu existieren und wirklich eine neue Person entstanden ist? Dies ist das Problem der personalen Identität. Das Problem ist nicht bloss ein Ausnahmephänomen, sondern zeigt sich in zahlreichen weiteren Situationen, beispielsweise bei Fällen dissoziativer Identitätsstörung, schweren Alzheimererkrankungen und nach gewissen neurochirurgischen Eingriffen. In dieser Dissertation wird die Relevanz des Problems der personalen Identität für das Strafrecht untersucht. Anhand von Fallbeispielen, Gerichtsentscheiden und der philosophischen Literatur zur personalen Identität wird eine strafrechtliche Lösung erarbeitet, die auf verschiedene Problemfälle im Bereich der allgemeinen strafrechtlichen Zurechnung, der strafrechtlichen Irrtümer, der Patientenverfügung und auf weitere Problemkonstellationen anwendbar ist. Dabei wird das schweizerische Strafrecht und Strafprozessrecht berücksichtigt. Die vorgeschlagene Lösung impliziert, dass in bestimmten besonders schwierigen Zweifelsfällen der personalen Identität der Angeschuldigte gemäss dem Grundsatz in dubio pro reo freigesprochen werden muss.
Resumo:
von Joseph Albo. Nach den ältesten und correctesten Ausg. in's Deutsche übertragen von Dr. W. Schlessinger, Rabbiner zu Sulzbach, und Dr. Ludw. Schlesinger, Lehrer der neuen Sprachen