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Das "Zeytregister" des Ulmer Bauern und Landhandwerkers Hans Heberle ist in seiner Art eine einzigartige Hinterlassenschaft eines bäuerlichern Schriftstellers des 17. Jahrhunderts. Der Gesichtskreis Heberles geht weit über den engen Horizont der Wirtschaftsführung hinaus, indem er persönliche Erfahrungen mit der Schilderung der Kriegsereignisse seiner Zeit verbindet. Unter Berücksichtigung von Schreibintention und -praxis relativieren sich indes die Möglichkeiten einer persönlichkeitsnahen Ausschöpfung der Quelle im Sinne eines 'Ego-Dokuments'. So sind den im wesentlichen auf Geburt und Tod beschränkten Notaten über die eigene Familie, über persönliche Erlebnisse und Beobachtungen aus näherer Anschauung durch die absorbierende Kriegsschilderung Grenzen auferlegt. Die selektive Auswahl der Themenpunkte und das weitestgehende Zurücktreten affektiver Momente erklärt sich auch durch die technische Verfahrensweise Heberles, der nach Ausweis inhaltlicher und formaler Aspekte der Handschrift in deutlichem zeitlichem Ereignisabstand an seiner Chronik arbeitete.

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Der Beitrag stellt die Ausschaltung jüdischer Deutscher aus der deutschen Wirtschaft am Beispiel des renommierten Münchner Kunsthandelshauses Bernheimer dar. Der Gesamtkomplex der 'Entjudung Bernheimer' – so der zeitgenössische Quellenbegriff – umfasste nicht nur die Entfernung der Inhaber aus der Firma, sondern auch die Emigration der Familie Otto Bernheimer. Das Kunsthaus Bernheimer wurde schließlich auf Befehl von Gauleiter Wagner der Parteiunterorganisation 'Kameradschaft der Künstler' überschrieben. Der Kaufpreis von 4,2 Millionen RM wurde gegen die Sondersteuern und Auswandererabgaben der Bernheimers 'verrechnet'. Da die Steuern vom Reichsfiskus schließlich erlassen wurden, bekam die Parteiorganisation das Unternehmen durch Vermittlung von Gauleiter Wagner, der in seiner Eigenschaft als Präsident der 'Kameradschaft' als 'Ariseur' fungierte, de facto geschenkt. Der Reichsfiskus hatte das Nachsehen. Eine wichtige Rolle im Fall Bernheimer spielte Hermann Göring, der Bernheimer Plantagenbesitz in Venezuela 'vermittelte', der rückwanderungswilligen Verwandten des Reichsfeldmarschalls gehörte. Außerdem gab Göring Bernheimer auf, einen jüdischen Anverwandten nach Venezuela auf eigene Kosten mitzunehmen und auf der Plantage zu unterhalten. Finanziert wurde der Erwerb der Plantage durch den Verkauf des Bernheimer'schen Immobilienbesitzes in Deutschland.

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Truncated distributions of the exponential family have great influence in the simulation models. This paper discusses the truncated Weibull distribution specifically. The truncation of the distribution is achieved by the Maximum Likelihood Estimation method or combined with the expectation and variance expressions. After the fitting of distribution, the goodness-of-fit tests (the Chi-Square test and the Kolmogorov-Smirnov test) are executed to rule out the rejected hypotheses. Finally the distributions are integrated in various simulation models, e. g. shipment consolidation model, to compare the influence of truncated and original versions of Weibull distribution on the model.

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Da eine leistungssportliche Fussball Karriere mit Blick auf eine existenzsichernde Zukunft ein risikoreiches Unterfangen ist, absolvieren die meisten Schweizer Fussball-Juniorennationalspieler auch eine Berufsausbildung. Daher stellt sich die Frage, ob und unter welchen Bedingungen eine erfolgreiche Fussballkarriere möglich ist, wenn parallel ein Berufsabschluss angestrebt wird. Nach Mayer (2009) vollzieht sich der menschliche Lebensverlauf in verschiedenen Lebensbereichen, die sich gegenseitig beeinflussen. Um dieser Interdependenz gerecht zu werden, wurde von einem personorientierten Ansatz ausgegangen, der Entwicklungsprozesse möglichst ganzheitlich zu erfassen vermag. 159 ehemalige Schweizer Juniorennationalspieler wurden zu ihrer Karriere retrospektiv befragt und die Daten mittels LICUR-Methode (Bergman, Magnusson, & El-Khouri, 2003) ausgewertet. Dabei wurden auf der Grundlage relevanter Variablen der sportlichen Laufbahn, der beruflichen Ausbildung und der familialen Unterstützung spezifische Muster identifiziert und diese anschließend mit einem Leistungskriterium im Höchstleistungsalter verglichen. Dadurch konnten erfolgsversprechende Entwicklungsmuster aufgedeckt werden. Es zeigt sich, dass der kritische Übergang von der Development zur Mastery Phase (Salmela, 1994) insgesamt durch Kontinuität geprägt ist. Die erfolgreichsten Muster charakterisieren sich durch eine überdurchschnittlich hohe Unterstützung durch die Familie bei gleichzeitig überdurchschnittlich professionellen Förderbedingungen im Club.

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Studien zu Sozialisationswirkungen sportlicher Aktivitäten auf Facetten der Persönlichkeit (z. B. Selbstkonzept) haben sich bislang in der Regel auf die Analyse isolierter Effekte des Sports konzentriert, ohne weitere Entwicklungskontexte (wie z. B. die Familie) angemessen zu berücksichtigen. Da hierin eine wesentliche Ursache für die unbefriedigende Befundlage gesehen wird, bemüht sich der Beitrag darum, die Rolle des Sports für das Selbstkonzept im komplexen Wirkungsgeflecht verschiedener Entwicklungskontexte herauszuarbeiten. 121 Heranwachsende wurden in einer personorientierten Längsschnittsstudie untersucht und die Daten mit der LICUR-Methode (z. B. Bergman, Magnusson & El-Khouri, 2003) ausgewertet. Die dabei identifizierten Subgruppen unterscheiden sich in allen untersuchten Facetten des Selbstkonzepts bedeutsam, zeigen sowohl zeitstabile als auch dynamische Werteprofile ihrer Entwicklungsfaktoren und folgen überzufällig häufig einzelnen Entwicklungswegen. Aus diesen Befunden werden Konsequenzen für eine ganzheitliche und funktionale Selbstkonzeptförderung durch Sport abgeleitet.

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In einem kurzen Überblick werden sowohl theoretische Erklärungsansätze als auch ausgewählte empirische Forschungsbefunde zum Themenfeld „Familie und Bildung“ dargelegt. Im Zentrum steht die Frage, inwiefern Familien den Bildungserfolg von Kindern beeinflussen. Diese Frage wird vornehmlich aus der Perspektive des strukturell-individualistischen Erklärungsansatzes von Boudon (1974) erörtert, der die geringeren Bildungschancen niedriger Sozialschichten als Folge primärer und sekundärer Herkunftseffekte begreift (vgl. Boudon 1974). Ausgehend von Erkenntnissen der schichtspezifischen Sozialisationsforschung werden zunächst die Sozialisation und Erziehung (vgl. Grundmann 2011) im sozialen Kontext des Elternhauses thematisiert. Anschliessend werden mit Bezug auf den strukturell-individualistischen Ansatz zur Erklärung persistenter Bildungsungleichheiten (Boudon 1974) die primären und sekundären Herkunftseffekte sowie ihre gesellschaftlichen Folgen diskutiert. Bei der Darlegung des Forschungsstandes werden ebenfalls Arbeiten vorgestellt, die die sozialen Kontexte von Familien fokussieren. Dabei stellt sich u.a. die Frage, ob Netzwerke nicht nur als Teil der familiären Ressourcenstruktur auf die Bildungserfolge von Kindern einwirken, sondern auch als sozialer Referenzrahmen bzw. als soziale Bezugsgruppen, die Bildungsentscheidungen über die Vermittlung von sozialen Erwartungen beeinflussen.

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Ziel der Untersuchung war es, Einflüsse auf den Arbeitsmarkt der Bundesrepublik durch das Anwachsen des Wohlfahrtsstaates zu ermitteln. Zu diesem Zweck wurden zwischen 1981 und 1983 2.171 Männer und Frauen der Geburtskohorten 1929-31, 1939-41 und 1949-51 mit standardisierten Interviews befragt zu ihrem Lebensverlauf, speziell unter den Gesichtspunkten: Soziale Herkunft, Ausbildung, Beschäftigung, Familie, Mobilität. Insbesondere interessierte die Frage nach der Beschäftigung im öffentlichen Dienst oder in der Privatwirtschaft bzw. ob und wann ein Wechsel von einem in den anderen Bereich stattgefunden hat. Einige Ergebnisse: Die Bildungsexpansion in den 70er Jahren führte dazu, daß eine steigende Anzahl von Universitätsabsolventen im öffentlichen Dienst Beschäftigung fand; seit der Stagnation des Wohlfahrtsstaates ab ca. 1980 sind die Beschäftigungschancen für hochqualifizierte Berufsanfänger dort wieder gesunken. In der Privatwirtschaft wird unqualifizierte Beschäftigung durch höher qualifizierte ersetzt, während im öffentlichen Dienst bei geringerem Arbeitsplatzangebot weniger hochqualifizierte Berufsanfänger nachgefragt werden.

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Cybermobbing ist ein brisantes Thema, das seit über einem Jahrzehnt weltweit für Aufsehen sorgt. Es handelt sich um eine elektronische Mobbingvariante, die vom Versenden einer beleidigenden SMS bis hin zum Veröffentlichen von peinlichen Videos auf YouTube oder Facebook geht. Cybermobbing kann als ungünstiges Nebenprodukt des gesellschaftlichen Wandels hin zur digitalen Kommunikation gesehen werden. Cybermobbing ist deswegen nicht nur ein individuelles, sondern auch ein gesellschaftliches Problem, das in diesem größeren Rahmen betrachtet werden muss. Sowohl das Individuum als auch die Familie, die Gleichaltrigen, die Schule und der gesellschaftliche Kontext sind wichtige Akteure einerseits bei Entstehung und Aufrechterhaltung von Cybermobbing, andererseits bei dessen Prävention und Intervention.

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Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht die Analyse der Bedeutung elterlicher Vorbilder für eine geschlechtsuntypische Berufswahl bei jungen Frauen. Die Fragestellungen werden auf der Datengrundlage einer standardisierten Befragung von Jugendlichen, die in beruflicher Ausbildung stehen (N = 1431), untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass die Familie für Jugendliche ein wichtiger Herkunftsbereich für Vorbilder darstellt, wobei Mutter und Vater am häufigsten als Vorbilder genannt werden. Zudem wird ersichtlich, dass Jugendliche zumeist gleichgeschlechtliche Vorbilder wählen. Weibliche Jugendliche verhalten sich bei der Wahl ihrer Vorbilder jedoch weniger geschlechterstereotyp als männliche Jugendliche, die fast nur Personen gleichen Geschlechts als Vorbilder wählen. Im Hinblick auf die elterliche Vorbildfunktion bei der Berufswahl zeigen unsere Ergebnisse, dass die Wahrscheinlichkeit der Wahl eines frauenuntypischen Berufs durch junge Frauen am größten ist, wenn deren Mutter oder Vater einen männertypischen oder geschlechtsneutralen Beruf ausüben.

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Im vorliegenden Beitrag wird am Beispiel von Dresdner Haushalten und Familien empirisch untersucht, wie sich Arbeitslosigkeit als ein signifikanter Anlass für ökonomische Deprivation, sozio-ökonomische Verluste und damit verbundene Anpassungsleistungen des Familienhaushalts auf intergenerationale Beziehungen, innerfamiliale Solidarität, Konflikthaftigkeit und Familienklima auswirkt. Den Ausgangspunkt bilden zwei Fragen: Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit auf das Familienklima und die innerfamilialen Beziehungen aus? Von welchen Voraussetzungen hängen Streitigkeiten und Konflikte in ostdeutschen Familien in Anbetracht transformationsbedingter Arbeitslosigkeit ab? Die Qualität inter- und intragenerationaler Beziehungen wird anhand der familialen Konfliktneigung bzw. des Austragungsstils familialer Konflikte gemessen, welche einen zentralen Aspekt des Familienklimas repräsentieren. Für den Zusammenhang von Arbeitslosigkeit und destruktiver Austragung von Streitigkeiten im Haushaltskontext werden drei Erklärungsansätze voneinander unterschieden und in einem Modell integriert: (1) der Ansatz der direkten und indirekten Kausalität, wonach Arbeitslosigkeit allgemein einen signifikanten Einfluss auf das Familienklima hat; (2) der Ansatz der Akzentuierung latenter Konflikte, dem zufolge sich während der Arbeitslosigkeit vorhandene Konflikte verstärken und aufgrund der ökonomischen Deprivation verfestigen; (3) der Ansatz sozialstruktureller Selektivität, wonach sich der untersuchte Zusammenhang auf selektive, in der Regel sozialstrukturell benachteiligte Sozialgruppen beschränkt. (ICI2)

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Die Studie untersucht Aufstiegschancen von Frauen im öffentlichen Dienst. Durch die Bildungsexpansion und Ausdehnung der Staatsbeschäftigung wurden qualifizierte und hochqualifizierte Berufsanfängerinnen im Staatsdienst übernommen. Ähnlich wie in der Privatwirtschaft wurden die Frauen dann aber auf Arbeitsplätze mit schlechteren Karrierechancen beschäftigt. Es zeigt sich, daß auch im öffentlichen Dienst Frauen ihre intensiven und extensiven Humankapitalinvestitionen nicht umsetzen können. Die empirische Untersuchung basiert auf der Befragung von 2171 Frauen der Geburtskohorten 1929-31, 1939-41, 1949-51. Primär- und Sekundärquellen wurden verwertet.

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The greater Himalayan region demarcates two of the most prominent linguistic phyla in Asia: Tibeto-Burman and Indo-European. Previous genetic surveys, mainly using Y-chromosome polymorphisms and/or mitochondrial DNA polymorphisms suggested a substantially reduced geneflow between populations belonging to these two phyla. These studies, however, have mainly focussed on populations residing far to the north and/or south of this mountain range, and have not been able to study geneflow patterns within the greater Himalayan region itself. We now report a detailed, linguistically informed, genetic survey of Tibeto-Burman and Indo-European speakers from the Himalayan countries Nepal and Bhutan based on autosomal microsatellite markers and compare these populations with surrounding regions. The genetic differentiation between populations within the Himalayas seems to be much higher than between populations in the neighbouring countries. We also observe a remarkable genetic differentiation between the Tibeto-Burman speaking populations on the one hand and Indo-European speaking populations on the other, suggesting that language and geography have played an equally large role in defining the genetic composition of present-day populations within the Himalayas.

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Kinder und Jugendliche mit massiven Verhaltensstörungen werden oft in Erziehungsheime für sozial benachteiligte und verhaltensauffällige Jugendliche überwiesen, in welchen abweichendes Verhalten behandelt und familiäre Risikofaktoren korrigiert werden sollen. In der Studie wurden die Umwelten von acht Jugendlichen in Erziehungsheimen sowie einer Kontrollgruppe von vier nicht-aggressiven Jugendlichen untersucht. Die Jugendlichen trugen Kamerabrillen, mit welchen sie ganze Tagesverläufe aufnahmen und so das Geschehen in den Lebensbereichen Familie, Schule, Freizeit und Erziehungsheim aus ihrer räumlichen Perspektive registrierten. Mit ergänzenden Methoden wurde zudem das Wahrnehmen und Erleben der Jugendlichen erfragt. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Heimjugendlichen im Vergleich zur Kontrollgruppe über einen kleineren Streifraum verfügen, weniger bedeutsame Interaktionspartnerinnen bzw. Interaktionspartner haben und auch weniger mit Gleichaltrigen interagieren. Im Vergleich mit den Kontrolljugendlichen haben sie außerdem häufiger Konflikte und sind öfters Täterinnen oder Täter sowie auch Opfer von aggressiven Handlungen.