571 resultados para Große Rohrdommel


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Bestehende Modelle im Customer Relationship Management (CRM) weisen diverse Schwachstellen auf. Erstens sind viele Kunden durch die große zu verarbeitende Informationsmenge überfordert, zweitens gelingt es vielen Anbietern nicht, die Konsistenz und Relevanz der gesammelten Kundendaten zu gewährleisten, und drittens bringen Kunden den Anbietern nicht das Vertrauen entgegen, das für eine umfassendere Offenlegung von Kundendaten erforderlich wäre. Durch die Einschaltung eines Intermediärs können diese Schwachstellen gemildert werden. Zusätzlich bietet die Intermediation die Möglichkeit, Transaktionskosten zu senken, die Macht der Kunden zu bündeln und die Beziehungen zu Kunden zu intensivieren. Ermöglicht wird dies durch die engere Verknüpfung der Kommunikations- und der Einkaufsfunktionalitäten des Internets. Als Erfolgsfaktoren gilt es, die kritische Masse und das erforderliche Vertrauen zu erreichen sowie einen wesentlichen Beitrag zur Wertschöpfung zu leisten.

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Habituelle Aborte Ein Spontanabort ereignet sich bei etwa 15 % aller klinisch festgestellten Schwangerschaften. Vom betroffenen Paar wird er ausnahmslos als äußerst traumatisch erlebt. Insbesondere gilt dies beim habituellen Abort (≥ 3 Aborte in Folge), der etwa 1 % der Schwangerschaften betrifft. In der Hoffnung, weitere Aborte zu verhindern, werden entsprechend große Anstrengungen unternommen, die jeweilige Ursache zu eruieren. Gerinnungsphysiologische Einflüsse Pathophysiologisch spielen nebst organischen und zytogenetischen Anomalien beim Fetus vermutlich auch gerinnungsphysiologische Einflüsse eine ursächliche Rolle, insbesondere erworbene und hereditäre prokoagulatorische Störungen. Diese können das im Rahmen der Schwangerschaft schon physiologisch erhöhte Gerinnungspotenzial zusätzlich verstärken und damit die Blutversorgung des Fetus potenziell behindern, was mit der Gefahr seiner Abstoßung einhergeht. Thrombophilie Auch wenn der diesbezügliche Beweis im Einzelfall schwierig zu erbringen ist, erscheint eine ungünstige Beeinflussung des Abortrisikos durch erworbene und hereditäre Thrombophilien plausibel. Daraus ergibt sich unschwer die Folgerung oder Hoffnung, dass antiaggregatorische und antikoagulatorische Maßnahmen eine günstige Wirkung haben könnten. Der vorliegende Beitrag geht auf die bekannten sowie teils auch nur vermuteten pathophysiologischen Mechanismen und die sich daraus ergebenden therapeutischen bzw. präventiven Möglichkeiten ein.

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Das Spektrum internetbasierter psychologischer Behandlungsangebote bei psychischen Problemen und Erkrankungen bewegt sich zwischen webbasierten Selbsthilfeprogrammen, die das Internet als Informationsmedium verwenden, und Email-, Chat- und Video-Therapien, in welchen das Internet zu Kommunikationszwecken zwischen Hilfesuchenden und Professionellen genutzt wird. Dieser Beitrag fokussiert auf eine Beratungs- und Therapieform, die die Möglichkeiten des Internets als Informations- und Kommunikationsmedium in sogenannten geleiteten Selbsthilfeansätzen kombiniert. Internetbasierte geleitete Selbsthilfeansätze, in welchen Klienten während der Bearbeitung eines Selbsthilfeprogramms von Therapeuten via Internet (z.B. Email) unterstützt werden, wurden in den letzten Jahren intensiv erforscht. Im Bereich von Angststörungen und Depressionen liegen besonders viele Studien vor. Verschiedene Forschergruppen haben hier in der Regel große Behandlungseffekte gefunden, die mit der Wirkung von Face-to-Face-Therapien vergleichbar sind. In diesem Beitrag wird der geleitete Selbsthilfeansatz dargestellt und die empirische Evidenz diskutiert.

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Der moderne Nationalstaat mit seinen Grenzlinien, welche die räumliche Reichweite des souveränen Gewaltmonopols fixierten und gleichsam einen Kulturraum mit homogenen sozialen und rechtlichen Normen abschlossen, war lange eine zentrale Orientierungsgröße für die Geschichtsschreibung. Die wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Globalisierungsprozesse der letzten zwei Jahrzehnte haben jedoch das nationale Narrativ mit seinen eindeutigen Demarkationslinien in Frage gestellt. Stattdessen sind Randzonen und Zwischenräume in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Dieser Paradigmenwechsel in Methodik und Perspektive hat auch realhistorisch seine volle Berechtigung, denn solche Zwischenräume sind keine neuartigen Phänomene der Postmoderne mit ihren globalen Transfers und multikulturellen Gesellschaften. Sie hatten sich beispielsweise stets auch während des Epochen übergreifenden Prozesses der europäischen Expansion aufgetan, insbesondere an den fluiden imperialen Randzonen. Nach eurozentrischen Maßstäben handelte es sich dabei um rechtlich nicht regulierte und territorial undefinierte Räume. Aber selbst in der Hochphase des Imperialismus sowie auch in den postkolonialen Gesellschaften konnte das nationalstaatliche Modell nur partiell etabliert werden und konkurrierte stets mit „tribalen“ oder quasi-feudalen Formen sozio-politischer Organisation. Außerdem wurde selbst in den westlichen Nationalstaaten das staatliche Gewaltmonopol sowie die soziale, rechtliche und politische Ordnung bei innerstaatlichen Konflikten wie Revolutionen und Bürgerkriegen sowie internationalen Kriegen immer wieder in Frage gestellt oder sogar ausgehebelt. In solch gewaltbasierten Umfeldern des Ausnahmezustandes und der Insurrektion sowie in solch deregulierten Räumen, weitgehend frei von Hierarchien, bürokratischer Kontrolle und rechtlichen Einschränkungen, agierten stets auch besondere Akteurstypen. Sie hatten einerseits das Privileg einer geringen Kontrolle unterworfen zu sein oder völlig losgelöst davon zu handeln, waren aber andererseits überwiegend auf sich gestellt und konnten nur sehr beschränkt den Schutz des fernen Souveräns im Hintergrund beanspruchen oder hatten sich diesen durch ihre Verhaltensweise sogar zum Gegner gemacht. Diese Akteure an den Randzonen von Souveränität und Legitimität können grob in verschiedene Typen eingeteilt werden: Zu nennen sind die Avantgardisten der Expansion wie Entdecker und Eroberer, die klassischen „Men on the Spot“ an der Peripherie von Imperien wie Militärs und Administratoren, private Gewaltunternehmer und Söldner, Insurgenten und Revolutionäre, sowie Spione und Nachrichtenhändler. Anhand verschiedener Fallstudien soll diese Figur des Akteurs an den Randzonen in globaler Perspektive beleuchtet werden. Es stellt sich die Frage nach seiner Motivation für Sondermissionen, seiner ideellen Beweggründe und politischen Überzeugung sowie seiner Beziehung zum Auftraggeber oder Souverän im fernen Hintergrund. Insbesondere ist untersuchen, ob deren Interessen trotz beschränkter Kontrolle und Rückendeckung loyal verfolgt wurden oder ob für unsere Protagonisten vor allem materielle Interessen ausschlaggebend waren, womöglich sogar einfach das Streben nach einem Betätigungsfeld mit möglichst großer Handlungsfreiheit? Während entgrenzte Verhaltensweisen in der Regel auf rechtlich nur schwach regulierte Umfeldern zurückgeführt werden, ist auch zu untersuchen, ob sich gewisse Persönlichkeiten nicht gezielt Räume am Rande oder jenseits nationalstaatlicher Rechtsnormen als Agitationsfeld suchten oder ob sie sich sogar zur Verwirklichung ihrer persönlichen Bedürfnisse solche Räume durch Subversion staatlicher Ordnung gezielt schafften. Indem die Protagonisten mit den kulturellen, politischen und rechtlichen Ordnungen ihres Betätigungsfeldes in Beziehung gesetzt werden, kann auch eine Brücke von einer rein personenbezogenen Biographik zur Strukturgeschichte geschlagen werden. Die Grenzgänger wie auch die Zwischenräume, in denen sie agierten, sind wohl auch weniger als Randerscheinungen des Ausnahmezustandes zu verstehen, sondern vielmehr als die unmittelbar mit der sich intensivierenden Verrechtlichung und Homogenisierung der westeuropäischen Nationalstaaten einhergehende andere Seite dieses Prozesses: Einerseits brauchten Regierungen zuweilen für besondere Aufgaben Akteure, die nicht an die eigenen Rechtsnormen gebunden waren, andererseits gab es stets Persönlichkeiten, die sich in der engen Rechtswirklichkeit und sozialen Ordnung des Nationalstaates nicht zurechtfanden. Darüber hinaus sind diese Grenzgänger auch als Brückenköpfe politischer wie ökonomischer Machterweiterung sowie als Schlüsselfiguren von Interaktions-, Kooperations-, Vernetzungs- und Transformationsprozessen zu verstehen – nur in Extremfällen waren sie radikale Grenzüberschreiter sowie Träger der bloßen Zerstörung und Zersetzung. Da sie in einem kulturell fremden oder zerrütteten, krisengebeutelten Umfeld agierten, gilt ein besonderes Augenmerk ihrer Rolle als Makler von Interessen, Vermittler sowie Informationsbeschaffer. Schließlich soll auch die Außenwahrnehmung dieser Randfiguren in Betracht gezogen werden. Ihre Position am Rande der Gesellschaft und der Legalität löste in der Regel eine große Faszination beim „Normalbürger“ aus, die sich entweder in Bewunderung oder Abscheu wenden konnte. Teilweise veranlassten sie einen regelrechten Medienrummel, der den Staat wiederum in Zugzwang bringen konnte, oft mit beachtlichen Folgen.

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Ein Schlaganfall ist einer der häufigsten Gründe für den Erwerb einer Behinderung im Erwachsenenalter. Die Anpassung an ein Leben mit dauerhaften Einschränkungen und Veränderungen in wichtigen Lebensbereichen stellt große Anforderungen an die Betroffenen. Viele Patienten entwickeln in der Folge depressive Symptome, die Teil einer Anpassungsstörung sein können. Anhand eines Fallbeispiels beschreiben wir die Anwendung einer integrativen Neuro-Psychotherapie. Integrative Neuro-Psychotherapie steht für die koordinierte Anwendung sowohl psychotherapeutischer als auch neuropsychologischer Interventionen. Ein Schwerpunkt stellt dabei eine auf die spezifischen Themen von Patienten nach einem Schlaganfall zugeschnittene Trauerarbeit, welche Betroffene in ihrem Anpassungsprozess an ein Leben mit Einschränkungen unterstützen soll.

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Die Herausgeber präsentieren Beiträge zu aktuellen Sichtweisen auf Möglichkeiten, die Lehrenden aber auch Lernenden zur Verfügung stehen, Unterricht geschlechtergerecht zu gestalten und durch aktives Handeln die große Herausforderung zu meistern, allen Beteiligten gleiche Chancen auf Wissen und Bildung zu ermöglichen. Die neuen Perspektiven, die sich zum Beispiel durch die Implementierung der Variabel Geschlecht in den Beobachtungszusammenhang Didaktik und Pädagogik verschiedenster Bereiche (Naturwissenschaften, Religion und Kunst) eröffnen, werden sowohl theoretisch als auch durch Beispiele aus der Praxis erörtert.

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In January 2011 some fifty scholars from different parts of Europe met in Groningen, the Netherlands for an expert meeting entitled Gender in theology and religion: a success story?! to analyze the factors that contribute to the successful mainstreaming of gender in a theological discipline and to reflect on the future of gender studies in theology and religious studies. Different speakers highlighted the many successes of gender studies in theology and religious studies: its power to 'trouble' the disciplines and their heuristic categories; its contribution to the development of other disciplines such as queer studies and postcolonial studies; the many PhD studies produced; the number of significant publications that had appeared over the last years. All indicate that gender studies in theology and religious studies have matured. But the participants also pointed towards the ambiguity of the success of gender studies in the academy: the indeterminacy of the institutional position and positions of gender studies in the theological disciplines in seminaries, departments faculties and universities; the lack of male scholars’ engagement in gender studies, which is expressed by their absence in these studies and/or the low reception of gender studies publications in their disciplines. Both ambiguities represent a danger for the future of gender studies, according to the participants in the meeting. In order to further the success of gender in theology and religion they formulated the following recommendations: to analyze the position of these studies in their institutions from the perspective of the implied audience (church, academy, ordinary theologians); engage men in gender studies; embrace the cultural turn in religious studies; develop interdisciplinary cooperations with gender studies in the humanities; engage creatively with the changing role of religion in contemporary society; analyze whose perspective one follows and authorizes in the perception of theology, religious studies and gender studies themselves; record the history of women’s and gender studies in theology and religion, and honor and celebrate the successes.

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In modern medico-legal literature, only a small number of publications deal with fatal injuries from black powder guns. Most of them focus on the morphological features such as intense soot soiling, blast tattooing and burn effects in close-range shots or describe the wound ballistics of spherical lead bullets. Another kind of "unusual" and potentially lethal weapons are handguns destined for firing only blank cartridges such as starter and alarm pistols. The dangerousness of these guns is restricted to very close and contact range shots and results from the gas jet produced by the deflagration of the propellant. The present paper reports on a suicide committed with a muzzle-loading percussion pistol cal. 45. An unusually large stellate entrance wound was located in the precordial region, accompanied by an imprint mark from the ramrod and a faint greenish discoloration (apparently due to the formation of sulfhemoglobin). Autopsy revealed an oversized powder cavity, multiple fractures of the anterior thoracic wall as well as ruptures of the heart, the aorta, the left hepatic lobe and the diaphragm. In total, the zone of mechanical destruction had a diameter of approx. 15 cm. As there was no exit wound and no bullet lodged in the body, the injury was caused exclusively by the inrushing combustion gases of the propellant (black powder) comparable with the gas jet of a blank cartridge gun. In contact shots to ballistic gelatine using the suicide's pistol loaded with black powder but no projectile, the formation of a nearly spherical cavity could be demonstrated by means of a high-speed camera. The extent of the temporary cavity after firing with 5 g of black powder roughly corresponded to the zone of destruction found in the suicide's body.

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Einleitung Die hohe Quote von fehlerhaften Abseitsentscheidungen im Fußball (ca. 26%, Helsen et al., 2006) könnte dadurch erklärt werden, dass Schiedsrichterassistenten zum Zeitpunkt des Passes die Abseitslinie fixieren und den Moment des Passes nur peripher wahr-nehmen (Catteeuw et al., 2009). Diese Annahme wurde geprüft, indem in einem Virtual-Reality-Setting systematisch visuelle (Spielerpositionen) und akustische (Passgeräusch) Informationen manipuliert wurden. Methode In Experiment 1 hatten 28 Teilnehmer die Aufgabe, Abseitsentscheidungen aus der Per-spektive des Schiedsrichterassistenten zu treffen. Dabei wurde das Passgeräusch mani-puliert (Geräusch bei Ballabgabe: 100 ms zu früh, 100 ms zu spät, ohne). Erwartet wurde, dass die Entscheidungsrichtigkeit bei asynchronen Geräuschen sinkt. In Experiment 2 wurde in drei Gruppen die (1) Distanz zum Assistent, (2) Exzentrizität des Passgebers (Winkel zwischen Passgeber und Abseitslinie) oder (3) der zu fixierende Spieler (letzter Verteidiger oder Passgeber) manipuliert. Je Gruppe hatten 20 Teilnehmer die Aufgabe, den Moment des Passes per Knopfdruck anzugeben und Abseitsentscheidungen zu tref-fen. Zu fixierende Orte wurden instruiert und durch Eyetracking geprüft. Prädiziert wurde, dass (1) große Exzentrizitäten und (2) große Entfernungen des Passgebers die Präzision der Passwahrnehmung und die Entscheidungsrichtigkeit senken und (3) der Passmo-ment bei Fixation des Passgebers präziser erkannt wird als bei Fixation des letzten Ver-teidigers. Ergebnisse Die bisher vorliegenden Ergebnisse aus Experiment 1 zeigen, dass die akustische Wahrnehmung des Passes die Entscheidungsrichtigkeit beeinflusst, F(2, 54)= 7.44, p = .01, ηp2 = .22, indem verzögerte Ballgeräusche die Zahl der „Flag-Errors“ (fälschlicher-weise auf Abseits entschieden) erhöht und die der „Non-Flag-Errors“ (Abseits nicht er-kannt) senkt. Experiment 2 wird zeigen, welche Rolle hierbei periphere visuelle Informa-tionen spielen. Diskussion Die vermutete Rückführung von fehlerhaften Abseitsentscheidungen auf periphere (vi-suelle) Wahrnehmungsaspekte konnte bestätigt werden. Der relative Einfluss auditiver und visueller Informationen auf die Fehlerquote gilt es weiter zu untersuchen. Literatur Catteeuw, P., Helsen, W., Gilis, B., Van Roie, E., & Wagemans, J. (2009). Visual scan patterns and decision-making skills of expert assistant referees in offside situations. Journal of Sport & Exercise Psychol-ogy, 31, 786-797. Helsen, W., Gilis, B., & Weston, M. (2006). Errors in judging “offside” in association football: Test of the optical error versus the perceptual flash-lag hypothesis. Journal of Sports Sciences, 24, 521–528.

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Am 11. März 2011 ereignete sich vor der japanischen Küste ein schweres Erdbeben. Es löste einen gewaltigen Tsunami aus, der an der Ostküste Japans schwere Schäden hervorrief und fast 20.000 Menschen das Leben kostete. Im Atomkraftwerk Fukushima verursachte der Tsunami eine Reaktorkatastrophe, in deren Folge insbesondere in Deutschland eine heftige Diskussion über die Atomenergie entflammte, die schließlich zum deutschen Atomausstieg führte. Die Reaktorkatastrophe erfuhr international eine große öffentliche (Medien-) Aufmerksamkeit und rief auch die kommunikationswissenschaftliche Forschung auf den Plan. Ergebnisse dieser Forschungen, die an verschiedenen Stellen unabhängig voneinander durchgeführt wurden, sind in diesem Band versammelt. In insgesamt 13 Beiträgen werden die medialen und öffentlichen Reaktionen auf das Unglück empirisch analysiert. Die Beiträge befassen sich zum einen mit der Darstellung der Atomenergie in historischer Vergleichsperspektive, wobei die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl als Referenzpunkt für Fukushima diente. In weiteren Beiträgen wird die Dynamik der Berichterstattung in Deutschland fokussiert. Fünf Beiträge betrachten die Reaktionen der Medien in internationaler Vergleichsperspektive und weitere vier untersuchen die Reaktionen der Bevölkerung auf die Ereignisse in Fukushima. Die Beiträge beruhen überwiegend auf quantitativen Inhaltsanalysen und Befragungen, aber es wurden auch qualitative Methoden sowie automatisierten Verfahren der Textanalyse verwendet. Zudem wurden in mehreren Studien verschiedene Formen der Datenerhebung kombiniert. Durch die Zusammenführung der unterschiedlichen Perspektiven wird eine differenzierte Einschätzung der medialen und gesellschaftlichen Konsequenzen des Extremereignisses möglich. Die Umrisse eines Forschungsprogramms für die Nachhaltigkeits-, Energie- und Umweltkommunikation werden sichtbar.

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Stochastische Modelle sind bei der Bewertung von Schadensbeträgen für Versicherungen von besonderer Bedeutung. Das Buch gibt eine Einführung in die dabei verwendeten Modelle für kleine und große Schadensbeträge wie auch in die stochastische Prozesse der aktuariellen Risikotheorie (Zählprozesse und Poisson-Prozess). Zentrales Thema ist die Analyse der Ruinwahrscheinlichkeit, wobei exakte Berechnungsmethoden, asymptotische Approximationen und numerische Algorithmen wie Monte Carlo-Simulation und schnelle Fourier-Transformation vorgestellt werden. Ein Appendix mit wichtigen Resultaten der Wahrscheinlichkeitstheorie erleichtert die Lektüre dieses Buches.

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Das State-Trait-Angstinventar (STAI) ist eines der am häufigsten eingesetzten Erhebungsinstrumente im Bereich der Angstdiagnostik. Die STAI-Skala zur Erfassung von Zustandsangst umfasst 20 Items. Unter bestimmten Erhebungsbedingungen erweist es sich als relativ schwierig, eine große Menge an Items zu bearbeiten oder aber es steht nicht ausreichend Testzeit zur Verfügung. Daher war es das Ziel der vorliegenden Studie, eine Kurzform der State-Version des STAI zu entwickeln. An einer Stichprobe von N = 65 Studierenden wurde aufgrund inhaltlicher und statistischer Kriterien eine Kurzform der State-Version des STAI, das STAI-SKD, mit fünf Items generiert. Eine konfirmatorische Faktorenanalyse an einer zweiten Stichprobe von N = 191 Studierenden zeigte, dass das STAI-SKD die Angstkomponenten Emotionality und Worry abbildet. Die Beziehungen des STAI-SKD zu positivem und negativem Affekt sowie dessen Veränderungssensitivität fielen in einer dritten Stichprobe (N = 80 Studierende) erwartungsgemäß aus. Die neue Kurzform der State-Version des STAI erlaubt eine ökonomische Erfassung der Zustandsangst.

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Depressionen können erfolgreich behandelt werden, doch die Nachhaltigkeit psychotherapeutischer Effekte ist weiterhin eine Herausforderung. Expositionsbasierte Kognitive Therapie (EBCT) versucht, gleichzeitig Symptomatik und Depressionsvulnerabilität durch verstärkte kognitiv-emotionale Verarbeitung zu verändern. Die EBCT umfasst drei Behandlungsphasen: Aufbauphase zur Stabilisierung und Stärkung inklusive Achtsamkeitsübungen, Expositionsphase zur Bearbeitung depressionsrelevanter Selbstanteile mit emotionsfokussierten Methoden und Konsolidierungsphase zum Transfer erworbener Fertigkeiten und Erkenntnisse in den Alltag. In empirischen Studien konnten Belege für die Umsetzbarkeit der Methodenintegration sowie Akzeptabilität der Behandlung erbracht werden. In einer Vergleichsstudie zeigten sich große und der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) vergleichbare Prä-Post-Effekte der EBCT. Die kognitiv-emotionale Verarbeitung erfolgte hauptsächlich in der Expositionsphase und sagte das Therapieergebnis vorher. Die EBCT ist ein Beispiel für die erfolgreiche Integration ursprünglich theoriefremder Interventionen in die KVT. Zukünftige Entwicklungen der Depressionstherapie werden diskutiert.

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Über Gewalt und Liebe: Transnationale Adoption in Österreich Julia Rehsmann Eine Adoption bedeutet meist den Bruch mit der leiblichen Familie – zu verstehen als ein „Akt der Gewalt“ – und die Inkorporation in ein neues Familiennetzwerk – ein „Akt der Liebe“. Kinder zu bekommen wird in unserer Gesellschaft als wichtiger Teil des Lebens gesehen und trotz Fortschritten in der Reproduktionsmedizin bleibt die Zahl international adoptierter Kinder global gesehen auf einem gleich hohen Niveau. Im Rahmen einer Adoption werden vorherrschende Konzepte von Verwandtschaft und Zugehörigkeit in Frage gestellt, da die Beziehung zwischen Eltern und Kind nicht auf biogenetischer, sondern auf sozialer, emotionaler und rechtlicher Verbundenheit basiert. Wenn Adoptionen zwischen verschiedenen Ländern zustande kommen und das Kind meist anders aussieht als die Adoptiveltern, tauchen unweigerlich Fragen zu Identität, Zu- gehörigkeit, race und Kultur auf. Antworten zu Fragen wie „Wer bin ich?“ und „Woher komme ich?“ sind im Falle von Adoption und insbesondere von transnationaler Adoption komplizierter und schwieriger zu finden als im Falle der klaren biogenetischen Eltern-Kind-Beziehung. Welche Bedeutung hat diese Migration junger Kinder vor allem aus armen Nationen in die wohlhabenderen Länder der Vereinigten Staaten und Europas? Welche Bedeutung haben die in den letzten Jahren vermehrt auftretenden Reisen von Adoptierten und ihren Familien in ihre jeweiligen Geburtsländer? Die Adoptionsfamilie widerspricht in gewisser Hinsicht dem Bild der Familie als Teil des privaten Lebens, da sie während des Adoptionsprozesses von Bereichen des öffentlichen Lebens (Institutionen, Agenturen, Gesetzen) beeinflusst und bestimmt wird. Transnationale Adoptionen stellen nicht nur Individuen, sondern auch staatliche Institutionen vor große Herausforderungen und verlangen nach neuen Strategien im Umgang mit neuen Familienstrukturen. Im Rahmen des Vortrags soll ein Überblick über das Phänomen in Österreich gegeben werden und in Bezug zu anderen sozialanthro-pologischen Arbeiten zum Thema gesetzt werden, wobei in der empirischen Forschung der Fokus auf Familien mit Kindern aus Äthiopien lag.

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In contact shots, the muzzle imprint is an informative finding associated with the entrance wound. It typically mirrors the constructional components being in line with the muzzle or just behind. Under special conditions, other patterned skin marks located near a gunshot entrance wound may give the impression to be part of the muzzle imprint. A potential mechanism causing a patterned pressure abrasion in close proximity to the bullet entrance site is demonstrated on the basis of a suicidal shot to the temple. The skin lesion in question appeared as a ring-shaped excoriation with a diameter corresponding to that of the cartridge case. Two hypotheses concerning the causative mechanism were investigated by test shots: - After being ejected, the cartridge case ricocheted inside a confined space (car cabin in the particular case) and secondarily hit the skin near the gunshot entrance wound. - The ejection of the cartridge case failed so that the case became stuck in the ejection port and its mouth contacted the skin when the body collapsed after being hit.