228 resultados para Zentraler Platz
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Review of Karin Andert: Monika Mann. Eine Biografie. Marebuchverlag, Hamburg 2010. Die „einzigartige FamilieMann“ (Marcel Reich-Ranicki) erregt seit langem ein biografisches Publikumsinteresse, das sich über die Schriftsteller Heinrich, Thomas und Klaus Mann hinaus auf alle Angehörigen erstreckt. Zu den zahlreichen neueren Studien über die Manns gehört auch Karin Anderts lesenswerte Biografie von Monika Mann. Erstmals 2010 zum hundertsten Geburtstag der Mann-Tochter erschienen, liegt das Buch jetzt bei Piper in einer ebenso attraktiv gestalteten wie preisgünstigen Taschenbuchausgabe vor. Bekanntlich gab es im Hause Mann Lieblingskinder und weniger beliebte Nachkommen. In der Hierarchie der drei „Ungeliebten“ nahm Monika Mann ganz eindeutig den untersten Platz ein. Zwar gelang es auch ihren Brüdern Golo und Michael nicht, die Gunst der Eltern Katia und Thomas nachhaltig zu gewinnen, aber die familiären Urteile über diese „Verfemteste unter allen Geschwistern“ (Frido Mann), zeugen von einer besonders starken Ablehnung, die sich sowohl auf Monikas Verhalten und ihre Persönlichkeit als auch auf ihre musikalischen und schriftstellerischen Versuche bezog. Karin Andert nähert sich dieser verschmähten Tochter und ihrem auf häufig tragische Weise faszinierenden Lebenslauf mit einem so starken Wohlwollen, als möchte sie die Kränkungen und Schicksalsschläge wiedergutmachen, die Monika im Laufe ihres Lebens widerfuhren. Mitunter schießt die Biografin in ihrem verständlichen Bemühen, eine Ehrenrettung für die von Thomas Mann als „minderwertig“ bezeichnete Monika zu erreichen, allerdings etwas über das Ziel hinaus. Das gilt besonders für Anderts Einschätzung von Monika Manns literarischer Tätigkeit. Es ist zweifellos bedauerlich, dass die Familie Mann der mittleren Tochter ihre kleinen schriftstellerischen Erfolge nicht gönnen mochte. Zumindest die Kritik an der mangelnden literarischen Qualität ihrer zumeist als Feuilletons veröffentlichten Werke hat jedoch einige Berechtigung, wie schon ein Blick in Monikas Buch „Vergangenes und Gegenwärtiges“ erkennen lässt, das ebenso stark von irritierenden stilistischen Unebenheiten wie von beeindruckend poetischen Kindheitsbeschreibungen gekennzeichnet ist Andert fügt ihrer Biografie zwei Texte hinzu. Da ist zum einen das von Katia Mann geführte „Monika-Büchlein“, in dem die Mutter in unterhaltsamer Weise über die ersten Lebensjahre ihrer Tochter berichtet und ein erstaunlich liebevolles Porträt von dem kleinen Mädchen entwirft, das in ihr späteren Jahren nur noch „muffig und unerfreulich“ erschien. Zum anderen enthält Anderts Buch auch das erst kürzlich aufgefundene „New Yorker Tagebuch“, das Monika Mann Mitte der 1940er-Jahre verfasste und das Andert, in wiederum großzügiger Bewertung, als „literarischen Fund digressiver Erzählkunst“ bezeichnet. Monika Mann verleiht in diesem Dokument ihrer Traumatisierung und allgemeinen Verunsicherung nach dem Tod ihres Mannes Ausdruck, der 1940 bei der gemeinsamen Flucht von England nach Amerika vor ihren Augen ertrank. Der Text ist deutlich geprägt von der psychologischen Ausnahmesituation, der er entsprang und ist zudem in einer Fremdsprache abgefasst, welche die Autorin nicht vollständig beherrschte. Das Ergebnis ist im englischen Original ein in weiten Strecken wirres, zum Teil sprachlich holpriges Dokument, das ein ergreifendes Zeugnis von Monika Manns damaliger Situation abgibt. Wahre literarische Qualität lässt sich jedoch allenfalls in der ebenfalls enthaltenen Übersetzung von Heiko Arntz’ erkennen, die zum Teil sehr frei mit dem Text umgeht und sich als lesenswerte poetische Nachdichtung präsentiert. Monika wandte sich in diesem privaten Tagebuch auch gegen die Vorwürfe ihrer Familie, die, ohne ihre schwierige psychische Lage ausreichend zu berücksichtigen, in ihr zunehmend eine „nutzlose Schwester“ (Erika Mann) sah. Nachdem sie in den 1950er-Jahren in einer neuen Partnerschaft ihr inneres Gleichgewicht wiedergefunden hatte, trat Monika als Autorin an die Öffentlichkeit – sehr zum Missfallen der Familie. Präzise Ursachen für die Abneigung, die alle Familienmitglieder Monika entgegenbrachten und die nicht erst mit ihrer Übersiedelung nach Amerika und den damit verbundenen tragischen Ereignissen begann, sind nur schwer ausfindig zu machen. Andert lässt sich vorsichtigerweise wenig auf Spekulationen ein und betont nur mehrfach vage, wie beliebt Monika außerhalb des Elternhauses gewesen sei. Die Dynamik innerhalb der Familie bleibt so leider enttäuschend blass – obwohl ihr ein ganzes Kapitel gewidmet ist. Wie Andert auf Äußerungen in den Briefen und Tagebüchern von Katia, Thomas und Erika Mann gestützt darlegt, scheint Monikas mangelnde Bereitschaft einen Beruf zu ergreifen und ihr Angewiesensein auf elterliche finanzielle Unterstützung ein zentraler Streitpunkt gewesen zu sein. Finanziell unabhängig waren die meisten anderen Mann-Kinder jedoch auch nicht, so dass dies kaum der Hauptgrund für Monikas schweren Stand in der Familie gewesen sein dürfte. Eher wird, wie auch Andert vermutet, Monikas schwieriges Verhältnis zum Vater und zu seinem Bild in der Öffentlichkeit eine Rolle gespielt haben. Wenige Monate nach Thomas Manns Tod veröffentlichte Monika ihr Erinnerungsbuch, das vom Kindler Verlag mit dem eindeutigen Hinweis auf „persönliche und unmittelbare“ Einblicke in das Leben des berühmten Vaters vermarktet wurde. Damit begab sie sich auf ein Territorium, das ihre ältere Schwester Erika als ihr Gebiet abgesteckt hatte. Von den Eltern zur literarischen Nachlassverwalterin des Vaters bestimmt, betrieb Erika auch Imagepflege für Thomas Mann und entschied unter anderem, welche seiner Briefe veröffentlicht wurden. Durch Monikas freimütige Darstellung eines emotional extrem distanzierten Vaters, der an hübschen Jünglingen Gefallen fand, sah Erika den mühsam gehegten Mythos vom Großschriftsteller Thomas Mann gefährdet, in dem persönliche Schwächen und die geheimgehaltene homosexuelle Veranlagung ihres Vaters bewusst ausgeblendet wurden. Zudem trat Monika mit ihren Memoiren in unerwünschte Konkurrenz zu Erikas eigenem Erinnerungsbuch, das fast zeitgleich erschien und in der Öffentlichkeit das von ihr gepägte Thomas-Mann-Bild zementieren sollte. Diese Zusammenhänge schildert Andert mit viel Sympathie für die zu Unrecht stiefmütterlich behandelte Monika, die dennoch den Kontakt zur Familie stets aufrecht erhielt und bis zum Tod der Mutter jeden Sommer bei ihr verbrachte. Die ungünstig gewählte Struktur des Buches, das in thematische Abschnitte gegliedert ist, anstatt eine chronologische Reihung zu wählen, führt jedoch leider zu unnötigen Wiederholungen, die das Lesevergnügen deutlich mindern. Hinzu kommt die streckenweise immer wieder recht oberflächliche Analyse, die manche Fragen offen lässt. Diesen Schwächen zum Trotz sind dem Buch viele Leser zu wünschen. Es stellt uns ein zu Unrecht vergessenes Mitglied der Familie Mann vor und bietet aus der Außenseiterperspektive des „dumpf-wunderlichen Mönle“ (Katia Mann) zugleich einen frischen Blick auf diese „amazing family“ (Harold Nicolson).
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Über die letzten Jahre hat sich einige öffentliche und kommerzielle Aufmerksamkeit auf ein Phänomen gerichtet, das sich anschickt, die Medienlandschaft grundlegend zu verändern. Yahoo! kaufte Flickr. Google erwarb YouTube. Rupert Murdoch kaufte MySpace, und erklärte, die Zukunft seines NewsCorp-Imperiums läge eher in der nutzergesteuerten Inhaltserschaffung innerhalb solcher sozialer Medien als in seinen vielen Zeitungen, Fernsehsendern und anderen Medieninteressen (2005). Schließlich brach TIME mit seiner langetablierten Tradition, eine herausragende Persönlichkeit als „Person des Jahres“ zu nominieren, und wählte stattdessen „You“: uns alle, die wir online in Kollaboration Inhalte schaffen (2006). Allerdings liegt die Bedeutung dieses nutzergesteuerten Phänomens nicht in solchen (letztlich unwichtigen) Ehrungen, oder auch nur in den Inhalten zentraler Websites wie YouTube und Flickr – vielmehr findet man sie in logischer Folge der ihr zugrunde liegenden Prinzipien (die wir hier weiter untersuchen werden) viel flächendeckender über das World Wide Web verbreitet; was wichtig ist am neuen Phänomen ist nicht nur der Erfolg seiner sichtbarsten Exponenten, sondern auch der „Long Tail“ (Anderson 2006) der vielen anderen nutzergesteuerten Projekte, die sich überall in der Online-Welt etabliert haben und jetzt beginnen, sich sogar in die Offline-Welt hinein auszubreiten.
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John Dewey’s pragmatist aesthetics is used as a conceptual basis for designing new technologies that support staff-members’ mundane social interactions in an academic department. From this perspective, aesthetics is seen as a broader phenomenon that encompasses experiential aspects of staffmembers’ everyday lives and not only a look-&-feel aspect.
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Net form of net blotch (NFNB), caused by Pyrenophora teres Drechs. f. teres Smedeg., is a serious disease problem for the barley industry in Australia and other parts of the world. Three doubled haploid barley populations, Alexis/Sloop, WI2875-1/Alexis, and Arapiles/Franklin, were used to identify genes conferring adult plant resistance to NFNB in field trials. Quantitative trait loci (QTLs) identified were specific for adult plant resistance because seedlings of the parental lines were susceptible to the NFNB isolates used in this study. QTLs were identified on chromosomes 2H, 3H, 4H, and 7H in both the Alexis/Sloop and WI2875-1/Alexis populations and on chromosomes 1H, 2H, and 7H in the Arapiles/Franklin population. Using QTLNetwork, epistatic interactions were identified between loci on chromosomes 3H and 6H in the Alexis/Sloop population, between 2H and 4H in the WI2875-1/Alexis population, and between 5H and 7H in the Arapiles/Franklin population. Comparisons with earlier studies of NFNB resistance indicate the pathotype-dependent nature of many resistance QTLs and the importance of establishing an international system of pathotype nomenclature and differential testing.
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Control of wheat rusts in north-eastern Australia has been based on resistance breeding since the early 1920s. It has been an enduring journey of discovery, disappointment, and achievement, which has culminated in a pool of knowledge and expertise upon which today's plant breeders can efficiently target durable resistance to the major rust diseases. This paper outlines significant advances in genetic control of rusts in the region, with particular emphasis on the invaluable role played by the University of Sydney rust control program and its influence on wheat breeding in the region and throughout Australia. This paper is part of ‘Global Landscapes in Cereal Rust Control’, see Aust. J. Agric. Res. Vol. 58, no. 6.
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There are two recognized forms of the disease net blotch of barley: the net form caused by Pyrenophora teres f. teres (PTT) and the spot form caused by P. teres f. maculata (PTM). In this study, amplified fragment length polymorphism analysis was used to investigate the genetic diversity and population structure of 60 PTT and 64 PTM isolates collected across Australia (66 isolates) and in the south-western Cape of South Africa (58 isolates). For comparison, P. tritici-repentis, Exserohilum rostratum and Bipolaris sorokiniana samples were also included in the analyses. Both distance-and model-based cluster analyses separated the PTT and PTM isolates into two strongly divergent genetic groups. Significant variation was observed both among the South African and Australian populations of PTT and PTM and among sampling locations for the PTT samples. Results suggest that sexual reproduction between the two forms is unlikely and that reproduction within the PTT and PTM groups occurs mainly asexually.
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Photograph taken shortly before he left Hannover for England on the Kindertransport, May 1938; other data show a January 1938 departure.
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Photograph taken shortly before they left Hannover for England on the Kindertransport
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Net type net blotch (NTNB) is an important barley disease in Australia and elsewhere, with significant yield reduction. This trait is important in selection along with other traits of quality and agronomic value. Two-hundred doubled-haploid lines were generated through anther culture from a cross between 'Pompadour' and 'Stirling'. Quantitative trait loci (QTL) were identified against five isolates of Pyrenophora teres f. teres, which represent virulences across Australia. QTL were mapped on chromosomes 3H and 6H using simple sequence repeat (SSR) markers. The resistance locus on 6H was detected with all isolates while the 3H locus was detected with two isolates. The 6H QTL from 'Pompadour' contributed resistance to isolates 97NB1, 95NB100 and NB81, whereas 6H QTL from 'Stirling' contributed resistance to isolates NB50 and NB52B. The 3H QTL from 'Pompadour' contributed resistance to NB50 and NB52B. Significant epistatic interactions were detected between QTL on 3H and 6H. These resistance QTL are a useful resource and identifying closely linked SSR markers with allelic combinations will facilitate in marker-assisted selection to develop NTNB resistant breeding lines.
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Document the virulence spectra of the major foliar pathogens of barley and identify novel sources of resistances to same.
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Photograph taken shortly before he left Hannover for England on the Kindertransport, May 1938; other data show a January 1938 departure.
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Photograph taken shortly before they left Hannover for England on the Kindertransport
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The responses of 95 barley lines and cultivars to spot form of net blotch (SFNB) caused by Pyrenophora teres f. maculata were analyzed as seedlings and adults in Australia and Canada. Cluster analyses revealed complex reaction responses. Only 2 lines (Esperance Orge 289 and TR3189) were resistant to all isolates at the seedling stage, whereas 15 lines and cultivars (81-82/033, Arimont, BYDV-018, CBSS97M00855T-B2-M1-Y1-M2-Y-1M-0Y, C19776, Keel, Sloop, Torrens, TR326, VB0111, Yarra, VB0229, WI-2477, WI2553, and Wisconsin Pedigree) were resistant toward the two Canadian isolates and mixture of Australian isolates at the adult stages. In Australian field experiments, the effectiveness of SFNB resistance in three barley cultivars (Barque. Cowabbie, and Schooner) and one breeding line (VB9104) with a different source of resistance was tested. Barque, which possessed a resistance gene that provided complete resistance to SFNB, was the most effective and showed no effect on grain yield or quality in the presence of inoculum. Generally, cultivars with seedling or adult resistance had less disease and better grain quality than the susceptible control. Dash, but they were not as effective as Barque. A preliminary differential set of 19 barley lines and cultivars for P teres I. maculata is proposed.
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A survey of the Australian barley powdery mildew (Blumeria graminis f. sp. hordei) population was conducted in 2010 and 2011. Three hundred and sixty-two isolates of the pathogen were collected from 18 locations across all six states of Australia. Thirty-two barley differentials were used and 11 genotypes were able to differentiate the population with virulence frequencies varying from 14.5 % to 96.6 %. Twenty-seven pathotypes were detected. Fifteen of them were found in both years and they represented 92.0 % of all isolates examined. No virulence was found on a further 16 major genes for resistance (Mla1, Mla3, Mla6, Mla7, Mla9, Mla10, Mla12, Mla13, Mla23, MlaN81, Mlh, MlLa, Mlp1, Ml(IM9), Ml(St) and mlo) indicating a relatively simple population and the ready availability of diverse sources of resistance. This paper reports the powdery mildew virulences present in Australia, provides intelligence for future resistance breeding and sets a basis for further virulence studies.