79 resultados para Manns


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Adrian Leverkühns erste Zwölfton-Komposition, die Oper ›Love's Labour Lost‹, soll hier diskursgeschichtlich auf die Bedeutung hin befragt werden, die sie für die Zeitdiagnose und Gesellschaftskritik des ›Doktor Faustus‹ hat. Zu diesem Zweck wird erst das zugrunde gelegte Drama in der Geschichte der Shakespeare-Rezeption situiert, dann aber auch die Konzeptions-, Entstehungs- und Aufführungsgeschichte seiner Vertonung im Gender-Diskurs der Weimarer Republik rekontextualisiert.

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Hans Bach

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Review of: Dieter Strauss: Oh Mann, oh Manns. Exilerfahrungen einer berühmten deutschen Schriftstellerfamilie. Peter Lang Verlag, Frankfurt a. M. 2011 „Noch ein Buch über die Manns?“ überschreibt Dieter Strauss eher rhetorisch als selbstkritisch das erste Kapitel seines Buches „Oh Mann, oh Manns. Exilerfahrungen einer berühmten deutschen Schriftstellerfamilie“, das im vergangenen Jahr bei Peter Lang erschienen ist. Er weiß nur zu gut, dass das Publikumsinteresse an dieser Familie mehr als 50 Jahre nach Thomas Manns Tod ungebrochen ist, und er verfolgt ein ambitioniertes Projekt. Auf den kaum mehr als 100 Seiten seines Buches versucht er, sich nicht weniger als acht Repräsentanten der Familie Mann zu widmen und ihre Auslandserfahrungen zu beleuchten. Man scheut sich, dem Autor zu folgen und für das hier behandelte durchgängig den Begriff „Exil“ zu verwenden, der in seiner klassischen Definition einen politischen Aspekt enthält, welcher zwar bei den mittleren Generationen vorhanden ist, aber für Julia Mann, die halb-brasilianische Mutter von Heinrich und Thomas, und für ihren Urenkel Frido kaum veranschlagt werden kann. Diese methodische Unsauberkeit bleibt leider nicht die einzige Schwäche, die bei der Lektüre des schmalen aber kostspieligen Bändchens auffällt. Die Entscheidung des Autors, das Augenmerk auf die internationale Dimension im Leben der Manns zu legen, entspringt vermutlich seiner persönlichen Geschichte als Goethe-Institut-Leiter im Ausland, und Strauss nähert sich dem Thema mit einer entsprechend großen Sensibilität für transnationale Lebensläufe. Zugleich stellt die Existenz der Manns zwischen den Kontinenten in der Tat einen Aspekt der Familiengeschichte dar, dessen Einfluss in der Mann-Forschung bisher nicht ausreichend gewürdigt worden ist. Das spricht beides zunächst für dieses Buch. Leider verspricht Strauss jedoch mehr, als er angemessenerweise halten kann. So wird dem Leser unter anderem in Aussicht gestellt, das Buch könne auf die Fragen nach dem selbstzerstörerischen Lebensstil mehrerer Familienmitglieder (besonders Erika Manns) eine Antwort geben. Diese bleibt freilich aus. Einerseits muss das fast zwangsläufig der Fall sein, weil sich aus dem komplexen Geflecht persönlicher, psychischer und politischer Umstände, die auf die Manns einwirkten, so schwer klare Beweggründe ermitteln lassen – wenngleich die negativen Erfahrungen des Exils, besonders aber auch die desillusionierende Nachkriegszeit sicher eine bedeutende Rolle spielten. Andererseits kann Strauss aber auch deshalb nur wenig Antworten oder Thesen liefern, weil sein Buch kaum argumentiert. Immer wieder vermisst man beim Lesen eine Einordnung und Bewertung des Beschriebenen. Darüber hinaus sind die einzelnen Teile nur lose aneinandergefügt und es wird häufig unmittelbar von einem Mitglied der Familie zum nächsten gewechselt. Diese Technik der übergangslosen Aneinanderreihung kommt oft sogar dann zur Anwendung, wenn von verschiedenen Generationen die Rede ist. Anstelle eines Musters übergreifender Übereinstimmungen, was möglicherweise die Intention dieser Zeitsprünge ist, ergibt sich aufgrund der mangelnden Leserführung leider ein konfuser Gesamteindruck. Zudem besteht das Buch in weiten Teilen aus einer Zitatmontage. Dies hat Vor- und Nachteile. Dass die Manns, wie Strauss einleitend erläutert, „selbst zu uns sprechen“, macht die Hauptfaszination des Buches aus. Auf engem Raum findet man hier viele Äußerungen über die Erfahrung des Heimatverlustes, der politischen Verfolgung und des Fußfassens im Ausland versammelt. Wir folgen insbesondere Heinrich und Thomas, Klaus und Erika, wie sie teils enthusiastisch, teils widerstrebend Deutschland verlassen und wie sich ihr Verhältnis zur Heimat und zu ihren Gastländern, insbesondere zu den kontrovers beurteilten USA, entwickelt und wandelt. Dadurch entsteht in der Tat ein erfreulicher Eindruck von Unmittelbarkeit, der dem Leseerlebnis zuträglich ist und dem Buch über die zeitliche Distanz der Äußerungen hinweg eine große Lebendigkeit verleiht. Die so erfolgreich vermittelte Eloquenz aller Mitglieder dieser Schriftstellerfamilie geht jedoch bei Strauss auf Kosten von Analyse und Argumentation. Häufig werden die Zitate kaum eingeordnet, und zumeist allenfalls knapp kommentiert. Etwas flapsige Formulierungen wie „klar, dass“ und „logisch, dass“ beeinträchtigen das Lesevergnügen leider zusätzlich und auch der leicht alberne Titel des Buches ist dem Ernst des Inhalts nicht angemessen. Die offensichtliche Scheu, das Dargestellte auch zu bewerten, entspringt möglicherweise auch einer mangelnden Auseinandersetzung mit dem Forschungsstand. Darauf deutet zumindest die weitgehende Abwesenheit von Sekundärliteratur in der Bibliografie hin. Lediglich Klaus Harpprechts erfolgreiche Thomas Mann-Biografie sowie Irmela von der Lühes einflussreiche Lebensbeschreibung von Erika Mann sind dort vertreten. Namen wie Hermann Kurzke sucht man vergebens, und Hans Wysling ist zwar vorhanden, wird aber falsch buchstabiert. Dementsprechend knapp fällt das Fazit des Buches aus, das anstelle einer abschließenden Bewertung oder Einordnung der Auslandserlebnisse der Manns ihre „Anpassung an die Fremde“ in eine rechnerisch bestimmte „Regelmäßigkeit“ in ihrer Anpassung an die Fremde konstatiert. So bleibt am Ende ein Gefühl der Enttäuschung darüber, dass man so viel und doch zugleich so wenig erfahren hat. Wer eine knappe Zusammenstellung von Original-Äußerungen zum Thema sucht, dem sei dieses Buch empfohlen. Wahre Mann-Enthusiasten tun vermutlich besser daran, gleich zu den Briefen und Tagebüchern dieser „einzigartigen Familie“ (Marcel Reich-Ranicki) zu greifen.

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This paper reports on an experiment that was conducted to determine the extent to which group dynamics impacts on the effectiveness of software development teams. The experiment was conducted on software engineering project students at the Queensland University of Technology (QUT).

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None of currently used tonometers produce estimated IOP values that are free of errors. Measurement incredibility arises from indirect measurement of corneal deformation and the fact that pressure calculations are based on population averaged parameters of anterior segment. Reliable IOP values are crucial for understanding and monitoring of number of eye pathologies e.g. glaucoma. We have combined high speed swept source OCT with air-puff chamber. System provides direct measurement of deformation of cornea and anterior surface of the lens. This paper describes in details the performance of air-puff ssOCT instrument. We present different approaches of data presentation and analysis. Changes in deformation amplitude appears to be good indicator of IOP changes. However, it seems that in order to provide accurate intraocular pressure values an additional information on corneal biomechanics is necessary. We believe that such information could be extracted from data provided by air-puff ssOCT.

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This thesis provides an overview of the Sri Lankan civil war with a view to identifying some of the factors that contributed to the dispute between the Sri Lankan government and the Liberation Tigers of Tamil Eelam. It adopts a multi-causal explanation of the conflict by reference to the theories of social power developed by Michael Mann. The conflict has been variously described as an ethnic or political conflict, or has been characterised as a determined by a number of interacting factors (including colonialism, ethnicity, religion, economy, politics and globalisation). Mann’s four-dimensional model of social power is deployed to analyse the causal relationships, together with their inter-connections, which clarify the origins of the dispute. It argues that Mann’s theoretical framework helps to highlight some of the interconnected elements that contributed to the conflict.

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In Thomas Mann’s tetralogy of the 1930s and 1940s, Joseph and His Brothers, the narrator declares history is not only “that which has happened and that which goes on happening in time,” but it is also “the stratified record upon which we set our feet, the ground beneath us.” By opening up history to its spatial, geographical, and geological dimensions Mann both predicts and encapsulates the twentieth-century’s “spatial turn,” a critical shift that divested geography of its largely passive role as history’s “stage” and brought to the fore intersections between the humanities and the earth sciences. In this paper, I draw out the relationships between history, narrative, geography, and geology revealed by this spatial turn and the questions these pose for thinking about the disciplinary relationship between geography and the humanities. As Mann’s statement exemplifies, the spatial turn itself has often been captured most strikingly in fiction, and I would argue nowhere more so than in Graham Swift’s Waterland (1983) and Anne Michaels’s Fugitive Pieces (1996), both of which present space, place, and landscape as having a palpable influence on history and memory. The geographical/geological line that runs through both Waterland and Fugitive Pieces continues through Tim Robinson’s non-fictional, two-volume “topographical” history Stones of Aran. Robinson’s Stones of Aran—which is not history, not geography, and not literature, and yet is all three—constructs an imaginative geography that renders inseparable geography, geology, history, memory, and the act of writing.

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In many cities around the world, surveillance by a pervasive net of CCTV cameras is a common phenomenon in an attempt to uphold safety and security across the urban environment. Video footage is being recorded and stored, sometimes live feeds are being watched in control rooms hidden from public access and view. In this study, we were inspired by Steve Mann’s original work on sousveillance (surveillance from below) to examine how a network of camera equipped urban screens could allow the residents of Oulu in Finland to collaborate on the safekeeping of their city. An agile, rapid prototyping process led to the design, implementation and ‘in the wild’ deployment of the UbiOpticon screen application. Live video streams captured by web cams integrated at the top of 12 distributed urban screens were broadcast and displayed in a matrix arrangement on all screens. The matrix also included live video streams of two roaming mobile phone cameras. In our field study we explored the reactions of passers-by and users of this screen application that seeks to inverse Bentham’s original panopticon by allowing the watched to be watchers at the same time. In addition to the original goal of participatory sousveillance, the system’s live video feature sparked fun and novel user-led apprlopriations.

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Este trabalho busca compreender os problemas enfrentados pelo artista burguês para o cultivo de sua alma sem diante do problema da crise da modernidade. Entre os séculos XIX e XX a autonomização do mundo e a fragmentação da cultura em duas esferas distintas objetiva e subjetiva tornaram a vida cotidiana uma perspectiva problemática para aqueles que desejavam atingir um nível elevado de suas almas. Nesse sentido, a obra Morte em Veneza (1912) de Thomas Mann conta a história de um artista Gustav Aschenbach que rejeita o mundo e seus sentimentos no intuito de explorar um ideal estético clássico e impossível de se articular com a realidade. A história narra a trajetória desse artista do momento em que decide deixar a Alemanha, seu país natal, rumo à Veneza, no intuito de recuperar-se da exaustão que o exercício do trabalho vocacionado lhe impõe. Mostraremos que Veneza assume, sob tal perspectiva, um papel de grande relevância, pois se relaciona de maneira direta ao ideal de vida do artista. E será em Veneza que Aschenbach encontrará na figura de um garoto a manifestação real de seus anseios idealísticos do belo. Tal encontro produzirá, no artista, um descontrole e uma anarquia de sentimentos que o levará diretamente ao abismo.