572 resultados para Brusterhaltende Therapie
Resumo:
Die Ergebnisse mehrerer, in letzter Zeit publizierter Phase-III-Studien haben die therapeutischen Möglichkeiten in der Behandlung des metastasierten Magenkarzinoms deutlich erweitert. Die Dauerinfusion von 5-Fluorouracil (5-FU) kann ohne Verlust an Wirkung durch Capecitabin ersetzt werden, ebenso wie Cisplatin durch Oxaliplatin. Nach den Ergebnissen der REAL-2-Studie zeigt die Kombination aus Epirubicin, Oxaliplatin und Capecitabin (EOX) eine Verbesserung des Gesamtüberlebens (9,9 vs. 11,2 Monate; HR 0,8) im Vergleich zu Epirubicin, Cisplatin und 5-FU (ECF). Die Frage, ob in der First-Line-Therapie eine Dreifachkombination oder eine Zweifachkombination eingesetzt werden sollte, ist allerdings weiterhin umstritten. Die Kombination aus Irinotecan und 5-FU stellt für solche Patienten, bei denen aufgrund von Komorbiditäten eine platinfreie Therapie bevorzugt wird, eine Alternative zur Kombination Cisplatin/5-FU dar. Docetaxel, 5-FU und Cisplatin (DCF) hat sich bezüglich des Überlebens in einer randomisierten Phase-III-Studie als statistisch signifikant überlegen erwiesen, allerdings besteht eine ausgeprägte hämatologische Toxizität, welche die Anwendbarkeit insbesondere bei den häufig älteren Patienten mit einem Magenkarzinom limitiert. Randomisierte Phase-III-Studien zum Vergleich von DCF mit anderen Dreierkombinationen, wie z. B. EOX, stehen aus. Recently published results from several phase III trials have significantly increased the therapeutic options in the treatment of metastatic stomach cancer: The continuous infusion of 5-FU can be replaced by capecitabine, and cisplatin can be replaced by oxaliplatin in both cases without impairing efficacy. According to the results of the REAL-2 trial, the combination of epirubicin, oxaliplatin and capecitabine (EOX) achieved superior results for overall survival compared to epirubicin, cisplatin und 5-FU (ECF) (9.9 versus 11.2 months, HR 0.8). However, the question of whether an optimal first line therapy should include a triplet regimen or the sequential use of doublets is a matter of debate. The combination of irinotecan and 5-FU may serve as an alternative to platinum-containing regimens in patients where, due to co-morbidity, a platinum-free regimen is preferred. The 3-drug combination of docetaxel, 5-FU and cisplatin (DCF) demonstrated a statistically significant survival benefit compared to the 2-drug combination of 5-FU and cisplatin in a randomized phase III trial, although results were limited by a particularly significant hematological toxicity, which prevents its application in the large group of elderly patients with gastric cancer. Direct randomized phase III comparisons of DCF with other 3-drug combinations, such as EOX are still missing.
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Surgical or conservative treatment of ACTH-producing tumors results in acute drop of the previously excessively high cortisol levels. The following associated pathophysiological changes also occur in the organism's recovery from stress, such as trauma, operation or chemotherapy of tumors. Both cases result in a regeneration of the immune system, which might even be exalted. The corresponding radiographic feature is the "rebound" enlargement of the thymus occurring about six months after remission of hypercortisolism. Histological examination reveals benign thymus hyperplasia. Especially in cases of still unknown primary tumor the appearance of this anterior mediastinal mass can lead to misdiagnosis. We present the cases of two patients with diffuse thymic hyperplasia following surgical and medical correction of hypercortisolism. One patient suffered from classic Cushing's disease responding to transsphenoidal resection of an ACTH-secreting pituitary microadenoma. Six months later CT of the chest incidentally demonstrated an anterior mediastinal mass known as thymic hyperplasia. The second patient presented with an ectopic, still unkown source of ACTH-production. Six months after medical correction of hypercortisolism CT of the thorax showed an enlargement of the anterior mediastinum. Thymectomy was performed in order to exclude thymus carcinoid. Histological examination revealed benign thymus hyperplasia with negative immunostaining. CONCLUSION: Radiologists and clinicians should be familiar with the pathophysiological changes resulting from precipitously dropping cortisol levels in order to prevent diagnostic errors and unnecessary operations.
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Cet article présente les résultats de la revue systématique: Musini VM, Tejani AM, Bassett K, Wright JM. Pharmacotherapy for hypertension in the elderly. Cochrane Database Syst Rev. 2009 Oct 7;(4):CD000028. PMID: 19821263.
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Untersuchungen zur Charakterisierung der Bystander-Effekte bei einer in vivo Therapie mit Suizidgenen Bei Tumoren eines syngenen Prostatakarzinoms der Ratte (Dunning R3327 AT-1), die zuvor ex vivo mit einem Fusionsgen aus Cytosin Deaminase und Tymidinkinase (AT-1/CDglyTK) transfiziert wurden, konnte durch Kombinationsbehandlung mit Ganciclovir (GCV) und 5-Fluorocytosin (5-FC) komplette Remission und Langzeitüberleben erzielt werden. Dagegen ergaben sich bei Applikation nur einer Pro-Drug lediglich lokale Tumorkontrollraten von 83% (GCV) und 57% (5-FC). Noch geringere therapeutische Effekte einer Kombinationstherapie mit GCV und 5-FC wurden beobachtet, wenn in Anlehnung an die klinische Situation der Anteil suizidgen-tragender Zellen in den Tumoren auf < 20% abgesenkt wurde. Molekularbiologische Analysen dieser Mischtumore zeigen eine Verminderung membranständiger Connexinproteine, welche für den interzellulären Transport phosphorylierter GCV-Metabolite über Gap-junctions erforderlich sind. Pharmakodynamische Untersuchungen mittels 19F-NMR belegen eine effiziente Metabolisierung von 5-FC zu 5-Fluorouracil (5-FU) und den anschließenden Einbau der F-Nukleotide in die DNA. Dennoch sind die intrazellulären und sezernierten 5-FU Konzentrationen für eine Inaktivierung benachbarter Zellen im Sinne eines âlokalen-Bystander-Effektesâ nicht ausreichend. Bei gleichzeitiger Therapie von AT-1 und AT-1/CDglyTK Tumoren, kommt es nicht zur Regression des AT-1 Tumors und damit nicht zu einem âDistalen-Bystander-Effektâ. Dagegen führt die Induktion eines immunologischen Gedächtnisses zu deutlich verminderten Angehraten bei später injizierten AT-1 Tumoren. Die Suizidgen-Therapie ist ein erfolgversprechender Ansatz zur Behandlung maligner Erkrankungen, bei dem die lokalen und distalen Bystander-Effekte individueller Tumoren den therapeutischen Erfolg maßgeblich mitbestimmen.
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Es werden Krankheitserleben und Behandlungsvoraussetzungen als Prädiktoren für den Erfolg stationärer Psychosomatischer Therapie anhand der vorliegenden Studie, die 125 Patienten einschliesst, überprüft. Dies geschieht mit Hilfe der Achse I der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD).Die OPD wurde von der Arbeitsgruppe-OPD 1996 in Ergänzung zu der ICD-10 (International Classification of Diseases) herausgegeben und bietet für die Psyche betreffende Erkrankungen zusätzlich zu den rein deskriptiven Klassifikationen der ICD eine Klassifikationsmöglichkeit auf der Basis der Psychoanalyse und Psychodynamik an. Die erste der insgesamt fünf Achsen der OPD bezieht sich dabei auf das Krankheitserleben und die Behandlungsvoraussetzungen des Patienten.Der Erfolg der Therapie wird bis 1 Jahr nach dem Ende der Therapie zu drei verschiedenen Zeitpunkten durch Befragungen der Patienten erfasst. Die Ergebnisse zeigen für einzelne der Items der Achse I der OPD deutliche Zusammenhänge mit dem später eingetretenen Erfolg der Therapie. Dies gilt insbesondere für den Schweregrad des psychischen Befundes, den Leidensdruck, die Beeinträchtigung des Selbsterlebens, die Motivation zur Psychotherapie und die psychische Symptomdarbietung (Items 2, 3, 4, 11 und 15).Des weiteren werden zwei Faktorenlösungen erstellt, welche die 19 einzelnen Items der Achse I der OPD zu Faktoren zusammenfassen. Im Vergleich mit den bereits vorhandenen Faktorenlösungen zeigen sich aufgrund der Uneinheitlichkeit Probleme für eine mögliche Verwendung in der Praxis.