863 resultados para ungdomar, tionde läsåret, natur, friluftspedagogik, välbefinnande, salutogenes


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In genannter Schrift soll versucht werden, einen aus der Kantschen und Fichteschen Erkenntnistheorie erfolgenden allgemeinen Zusammenhang herzustellen zwischen dem kategorialen Denken hinsichtlich Denken und Anschauen und dem Problem von Raum und Zeit, wie es sich mit der Entwicklung der modernen Physik durch die Relativitäts- und Quantentheorie deutlich aufdrängt. Es wird gezeigt, dass F.W.J. Schelling grundlegende Lösungsansätze hierzu bereitstellt, welche auf dem Gebiet der Logik, der Epistomologie und Naturphilosophie in der Nachfolge von Kant, Fichte und Spinoza stattfinden, jedoch weit über seine Zeit hinausreichen. Diese Ansätze werden von Schelling selbst unter den Begriff einer „Identität der Identität und Differenz“ gesetzt. In der genannten Dissertation sollen Denkbewegungen dargestellt werden, die eine Anbindung der Schellingschen Naturphilosophie an die sich mit den genannten unterschiedlichen Theorien bzw. deren problematischer Vereinheitlichung beschäftigende Physik zu erreichen versuchen. Der formelle Aufbau der Arbeit gehorcht der inhaltlichen Struktur dieser Anbindungsbemühung, insofern unterstellt wird, dass diese rein nur aus einem dialektischen Denken (sowohl in der Erkenntnistheorie, als auch Naturphilosophie) heraus überhaupt erreicht werden kann. So werden sowohl die Tätigkeiten des Verstandes als die des Anschauens in ihrem Zusammenspiel, wie aber auch die Verstandes- und Anschauungstätigkeiten an sich selbst betrachtet, dialektisch vermittelt dargestellt, was innerhalb der formellen Deduktion der Kantschen Kategorien und der korrespondierenden Anschauungsformen selbst durchgeführt wird. Schellings Intention seines späteren Denkens, die philosophischen Probleme auf die Geschichtlichkeit, die Freiheit und den Erfahrungsbezug des Menschen zu beziehen, wird nicht als Gegenposition zu den frühen Ansätze der Logik und Transzendentalphilosophie gedeutet, sondern selbst als Endpunkt einer dialektischen Entwicklung des Schellingschen Denkens gefasst. Dies ergibt folgenden formellen Aufbau der Arbeit: Zunächst wird in einem einleitenden Abschnitt über die Aufgabe der Philosophie selbst und ihrer Darstellbarkeit im Zusammenhang mit der Hegel-Schelling-Kontroverse gearbeitet, um Schelling als adäquaten Bezugspunkt für unsere moderne Diskussion auf der methodischen und sprachlichen Ebene einzuführen. Im Hauptteil werden die wesentlichen Momente der für Schelling wichtigen Transzendentalphilosophie der Jahrhundertwende dargestellt, um diese dann an den späteren phänomenologisch-epistemologischen Ansätzen zu spiegeln. Von der theoretischen Seite kommend werden die Hauptmomente der praktischen Philosophie Schellings aufgezeigt, um dann den Menschen in einem dritten Schritt Symbol der Ununterschiedenheit von logischen und freien Tätigkeiten bzw. von Leib und Seele zu deuten. Diese Resultate bleiben zunächst einmal liegen, um in dem zweiten Hauptabschnitt auf grundlegende naturphilosophische Voraussetzungen und Resultate derjenigen Physik einzugehen, welche die prinzipiellen Verständnisschwierigkeiten der Physik des frühen 20. Jahrhundert in die heutige kosmologische und atomistische Diskussion mitbringt. Der dritte Hauptabschnitt stellt den Versuch dar, Schellings Naturphilosophie an symptomatische Anschauungen der Physik heranzuführen, um ihn als zeitgenössischen Kritiker einzuführen, wie aber auch als einen, der bestimmte moderne naturwissenschaftliche bzw. physikalische Resultate im Besonderen vorwegzunehmen vermochte. Die Einführung seiner Philosophie in aktuelle naturphilosophische Diskussion wird als unabdingbare Voraussetzung zu einem zukünftigen Verständnis des Natur, des Kosmos´ und des Menschen gefordert.

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Diese Dissertation hat das Ziel, zum einen die Transformation des Handelssystems von der GATT zur Welthandelsorganisation (WTO) im Kontext einer veränderten Weltordnung und zum anderen die Rollen von transnationalen Unternehmen im Rahmen dieser Transformation zu untersuchen und zu verstehen. Die Arbeit wird theoretisch vom Neogramscianismus angeleitet, da die etablierten Ansätzen in den Internationalen Beziehungen und der International Politischen Ökonomie nur unzureichend die intersubjektive Natur von Regimen und nicht-staatlichen Akteuren darstellen. Für Anhänger des Neogramscianismus sind internationale Regime intersubjektive Einheiten, deren Zusammenspiel von Ideen und Machtkonfigurationen historische Strukturen prägen. Die Hegemonie ist ein Konzept, das soziale Einflüsse als Agenten historischen Wandels in international Regimen und der Weltordnung zusammenbindet. Mit dem Konzept der Hegemonie wird eine Machtsituation beschrieben, in der politische Macht in legitime Autorität übersetzt wird, indem die Zustimmung subalterner Akteure eingeholt wird. Hegemonie beinhaltet die konsensuellen Aspekte von Machtausübung in einer jeweiligen Weltordnung. Diese Dissertation argumentiert vor allem, dass die Transformation des Handelssystems als hegemonisch bezeichnet werden kann, da sie parallel mit der Transformation der Weltordnung von einer von den USA dominierten Nachkriegszeit zu einer neoliberalen Hegemonie stattfand. Mit der Transformation zur Welthandlungsorganisation wird der legale Rahmen des Handelssystems neu strukturiert und ihre normative Grundlagen neu definiert, wodurch der ethische Rahmen des Neoliberalismus reflektiert wird. Diese Änderungen werden in der neuartigen Anerkennung der legitimen Autorität des Marktes gegenüber Nationalstaaten und der Anerkennung von der Notwendigkeit von bindenden Disziplinen, die Regierungen übergeordnet sind, reflektiert. Diese Dissertation analysiert zwei Fälle, um die Rolle von transnationalen Unternehmen innerhalb diese Transformationsprozesses zu erklären. Dabei wird der Fokus vor allem auf die Aktivitäten und Fähigkeiten der Unternehmen gerichtet, die Ausrichtung des Handelsregimes zu bestimmen. Die erste Studie untersucht die Eingliederung von Dienstleistungen in das GATT Regime vor und während der Uruguay-Runde (1986 – 1994) und argumentiert, dass diese Eingliederung zu einer Neudefinierung von Liberalisierung und Normen der Nichtdiskriminierung führte. Die zweite Studie analysiert den gescheiterten Versuch, ausländische Direktinvestitionen noch bevor und während der 2001 begonnenen Doha Runde in die Welthandelsorganisation zu integrieren. Letztendlich wird in dieser Dissertation argumentiert, dass transnationale Unternehmen, die in den Vereinigten Staaten ansässig sind, hegemonische Agenten der Regimetransformation waren und eine wichtige Rolle dabei gespielt haben, Dienstleistungen in das GATT einzubinden. Und zwar gelang ihnen dies durch eine in den späten 1970er Jahren begonnenen Kampagne. Auf der einen Seite war die Kampagne darin erfolgreich, etablierte Denkstrukturen zu Handelsthemen systematisch im Sinne des Neoliberalismus zu verändern – und zwar sowohl hinsichtlich der normativen Inhalte als auch der intersubjektiven Bedeutungen des Regimes. Auf der anderen Seite deutet der Fall des Investitionsabkommens die Grenzen der hegemonischen Ideen, Institutionen, und Strömungen seit den frühen 90er Jahren an. Transnationale Unternehmen, die in Europa ansässig waren, sind mit ihren Bemühungen gescheitert, das Regime weiter zu transformieren und das Thema Investitionen in die legalen und normativen Rahmenbedingungen der WTO zu integrieren. Die Prioritäten und Strategien der transnationalen Unternehmen, die Agenda der WTO zu beeinflussen, waren beschränkt und wurden im Kontext einer angefochtenen neoliberalen Hegemonie geformt, die wiederum von dem Widerstand und anti-hegemonischen Kampagnen der Zivilgesellschaft beeinflusst wurden. Die Analyse in dieser Dissertation wurde durch eine qualitative Diskursanalyse von Sekundär- und Primärquellen durchgeführt: Regierungsvorschläge, Verhandlungstexte, Konferenzzusammenfassungen und Statements von Unternehmen.

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In der vorliegenden Arbeit wurde die Biofilmbildung bei einem klinischen Isolat von Enterococcus faecalis untersucht. Der Prozess der Biofilmbildung ist in mehrere Abschnitte unterteilt und beinhaltet zu Beginn eine Anhaftung von Zellen an Oberflächen. Dieser adhäsive Schritt wird unter anderem durch Pili vermittelt. Pili bei Grampositiven Mikroorganismen sind kovalent mit der Zellwand verknüpfte Proteinstrukturen, die eine Anheftung an biotische und abiotische Oberflächen sowie den Zell-Zell-Kontakt vermitteln. Bei den Analysen dieser Doktorarbeit lag ein besonderes Interesse bei eben diesen Pili, die für Enterococcus faecalis die Namen Ebp (endocarditis and biofilm associated pili) und Bee (biofilm enhancer in enterococci) tragen. Codiert werden sie durch die entsprechenden ebp-/bee-Loci, deren Aufbau unter den Grampositiven Mikroorganismen hochkonserviert ist. Die Loci bestehen aus Pilusuntereinheiten-codierenden Genen und colokalisierten Pilus-spezifischen Sortase Genen. Während in der Regel drei verschiedene Pilusuntereinheiten vorliegen, kann die Anzahl der Sortasen zwischen einer und zwei variieren. Bei den Experimenten wurde neben einer Komplementationsstudie zu einer Bee-Pilus Defekt-Mutante (1.10.16) das Hauptaugenmerk auf die Analyse des zweiten Pilus (Ebp) gelegt, um die Pilisituation bei Isolat 1.10 im Detail darzustellen Zusätzlich sollten weitere Oberflächenassoziierte Proteinstrukturen bei Isolat 1.10 detektiert werden, die gegebenenfalls an der Biofilmbildung beteiligt sind. Weitere Versuche zur Charakterisierung des Bee-Pilus wurden im Laufe dieser Arbeit durchgeführt, blieben jedoch bisher erfolglos. Die Biofilm-/Pilus-Defekt-Mutante 1.10.16 zeigte aufgrund einer Punktmutation (Pm) in der Pilus-spezifischen Sortase 1 des bee-Locus eine geschwächte Fähigkeit zur Anheftung an abiotische Oberflächen, sowie das Fehlen der Bee2 Untereinheit im Pilus. Nach Komplementation der Mutante (1.10.16K) mit dem Wildtyp-srt1 Gen, wurde die starke Biofilmbildungsfähigkeit zurück erlangt. Die Experimente zeigten, dass der Pilus-Defekt auf die Pm im srt1 Gen zurückzuführen war und der Bee-Pilus in Stamm 1.10.16K wieder korrekt gebildet wurde. Zu sehen war dies in Rasterelektronenmikroskopischen Aufnahmen und ebenfalls im massenspektrometrischen Nachweis aller 3 Pilusuntereinheiten im Bee-Pilus charakteristischen High-Molecular-Weight Komplex (~ 250 kDa). Durch Sequenzierungen konnte gezeigt werden, dass zwei Gene des ebp-Locus (ebpR und ebpC) bei Isolat 1.10 durch die Insertion von IS-Elementen IS1062 und IS6770 inaktiviert wurden. Der proteinbiochemische Nachweis über Pilusspezifische Antikörper gegen die Untereinheiten des Ebp-Pilus verlief negativ. Zusätzlich konnte gezeigt werden, dass die mRNA der beiden inaktivierten Gene nicht gebildet wurde. Dies führte folglich zum vollständigen Verlust des Ebp-Pilus bei Isolat 1.10. Zusammen mit den Ergebnissen der Komplementation konnte somit der große Einfluss mindestens eines intakten Pilus auf die Biofilmbildung gezeigt werden. Sind beide Pili durch Insertionen bzw. Mutationen inaktiviert, kommt es zu einer deutlichen Abnahme der Biofilmbildungsstärke. Dass trotzdem noch ein Biofilm gebildet wurde, zeigt den multifaktoriellen Zusammenhang bzw. Einfluss im Biofilmbildungsprozess. Über das gezielte Markieren von Oberflächenproteinen intakter Zellen mittels der Oberflächenbiotinylierung, konnten in der SDS-PAGE Unterschiede im Bandenmuster im Vergleich zur unbehandelten Probe erkannt werden. Die massenspektrometrische Identifikation dieser Proteine erfolgte bisher nicht, jedoch sind diese vorläufigen Ergebnisse vielversprechender Natur für die Identifikation und Aufklärung der Oberflächenproteinsituation bei Isolat 1.10.

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Im Zentrum der Dissertation steht die höfische Tierhaltung in der ehemaligen Residenzstadt Kassel. Die Auswertung der Archivquellen stellt ein kontinuierliches Bild des Aufkommens exotischer Tiere vom 15. bis ins 18. Jahrhundert dar. Der Fokus richtet sich auf die barocke Menagerie des Landgrafen Karl von Hessen-Kassel (ca. 1680 - 1730), die mit ihrem systematisch aufgebauten und umfangreichen Tierbestand die Einrichtungen seiner Vorgänger weit übertraf. Die Sammlung lebender Raritäten aus allen Regionen der Welt diente der absolutistischen Selbstdarstellung und der Visualisierung des Herrschaftsstatus. Die Untersuchung der zeitgenössischen Reiseberichte zeigt, dass die Menagerietiere vom Betrachter ebenso als kuriose und/oder rare Sehenswürdigkeiten empfunden wurden wie die musealen Ausstellungsstücke einer Kunstkammer. Da sie als lebende Schauobjekte Staunen auslösten, müssen sie mit der „frühneuzeitlichen Neugierde“ (curiositas) in Verbindung gebracht werden und bildeten einen wesentlichen Bestandteil des imaginären Welttheaters „Macrocosmos in Microcosmo“. Gerade hier kann die Dissertation eine enge Verbindung zwischen Menagerie und Kunstkammer belegen, die in der Forschungsliteratur bisher kaum thematisiert wurde. Die Tiersammlung bildete einen räumlich separierten Teil der Sammlungen des kunstsinnigen und naturwissenschaftlich interessierten Fürsten, die ansonsten im Kunsthaus untergebracht waren. Der Menagerie kam die gleiche reichspolitisch repräsentative Bedeutung zu, welche auch die begehbare Sammlung inne hatte. Die von 1764 bis 1785 bestehende Menagerie seines Enkelsohnes, Friedrich II., folgte dagegen anderen Zielsetzungen. Sie ist in Zusammenhang mit pädagogischen und kulturellen Bemühungen seiner Regierung im Sinne des aufgeklärten Absolutismus zu sehen. Ein weiterer Teil der Untersuchung widmet sich dem Kasseler „Tierstück“ von Johann Melchior Roos („Die Menagerie des Landgrafen Carl“, 1722-1728, mhk). Die kunsthistorische Analyse ordnet das Gemälde in die Tradition der niederländischen Sammelbilder des 17. Jahrhunderts ein. Der Maler bedient sich traditioneller Paradiesdarstellungen, welche die Utopie von der friedlichen Koexistenz aller Lebewesen zum Thema haben. Ebenso steht das Kasseler „Tierstück“ als Sammelbild wertvoller gemalter Raritäten den naturhistorisch-enzyklopädischen Stillleben nahe, die bevorzugt Muscheln und Blumenbuketts zeigen. Die Präsentation des Gemäldes als Bestandteil der enzyklopädisch gedachten Naturaliensammlung im „Kunsthaus“ (Ottoneum) ordnet es von Beginn an der begehbaren höfischen Welt zu. Dabei wird die zeitgenössische Wahrnehmung des „Tierstücks“ als kurioses Kunstwerk herausgearbeitet, dem im Ensemble von Naturalia und Artificialia ein universalistisches Bildprogramm zukam. Die Authentizität der im Gemälde dargestellten Tiersammlung lässt sich nicht bestätigen. Der Maler hat mit seiner fiktiven Bildkompilation einen idealen Zustand erzeugt. Als typisches Sammlungsbild ist es eher als Metonymie der Sammlung wahrzunehmen, das seinen Verweiszusammenhang innerhalb der als Mikrokosmos organisierten Sammlung entfalten konnte.

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Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Werk des französischen Philosophen Gilles Deleuze (1925-1995), indem sie dessen vielfältig-pluralistisches, in mancher Hinsicht sogar heterogenes Denken in einen Zusammenhang mit vitalistischen Philosophien der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stellt (an erster Stelle Henri Bergson, aber auch Hans Driesch und Jakob von Uexküll), um auf diese Weise – durch Vergleiche und Gegenüberstellungen - zu verdeutlichen, dass und inwiefern der Vitalismus in der Version von Deleuze unter dem Eindruck der Entwicklung der Biologie seit Darwin (für die hier besonders die wissenschaftsphilosophischen Überlegungen der französischen Molekularbiologen François Jacob und Jacques Monod herangezogen werden) nicht mehr in erster Linie naturphilosophisch verstanden werden kann, sondern experimentell. Das, womit hier gedanklich experimentiert wird, sind Intensitäten. Und Intensität – so wird dargelegt – ist der Schlüsselbegriff zum Verständnis von Deleuzes’ erstem philosophischen Hauptwerk „Differenz und Wiederholung“. Im Zeichen eines Denkens der Intensitäten versucht Deleuze etablierte Dualismen wie die von Natur (physis) und Kunst (techné), Mensch und Tier, Individualität und Allgemeinheit zu unterlaufen. Weil dieser Versuch sich selbst als ein – wie es in dem von Deleuze gemeinsam mit dem Psychiater Félix Guattari verfassten Buch „Tausend Plateaus“ heißt - Vorstoß in "eine Welt aus formlosen, gegenstandslosen und gesichtslosen Schnelligkeiten und Langsamkeiten" versteht, stellt sich mit der Frage nach den lebenspraktischen Aspekten dieses grenzüberschreitenden und Freiräume eröffnenden Vorhabens auch die nach den damit verbundenen Risiken und Nebenwirkungen. Zur Konkretisierung werden Beispiele aus der modernen Literatur (die Verzeitlichung des Denkens bei Marcel Proust, aber auch die existentielle Sprachskepsis Antonin Artauds), der bildenden Kunst (die Deformationskunst in der Malerei Francis Bacons) und der Moral- bzw. moralkritischen Philosophie (der Stoizismus als eine Art Kunst der Selbstverteidigung, Nietzsches Umwertung aller Werte als eine Kunst der Selbstüberbietung) erörtert. Was in diesen Praktiken stattfindet und zum Ausdruck gebracht wird, sind Zerreißproben, d. h. radikale Belastungen oder Erprobungen von Vermögen wie Sinnlichkeit, Einbildungskraft, Denken, weshalb diese Versuche mit Deleuze, der sich hier von den stilpsychologischen Untersuchungen des Kunsthistorikers Wilhelm Worringer hat inspirieren lassen, als Spielarten eines nichtorganischen Lebens zu verstehen sind. Sich darauf in einem ständigen Wechsel von Annäherung und Distanzierung einzulassen, macht das ausgeprägte Pathos der Philosophie aus, auf das man im Denken von Gilles Deleuze trifft.

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The study aims to get deeper insight into the highly extensive system of animal husbandry in the Mahafaly region of southwestern Madagascar. It tries to understand the major drivers for pastoral dynamics, land and resource use along a gradient in altitude and vegetation to consider the area’s high spatial and temporal heterogeneity. The study also analyzes the reproductive performance of local livestock as well as the owners’ culling strategies to determine herd dynamics, opportunities for economic growth, and future potential for rural development. Across seasons, plateau herds from both livestock species covered longer distances (cattle 13.6±3.02 km, goats 12.3±3.48 km) and were found further away from the settlements (cattle 3.1±0.96 km, goats 2.8±0.98 km) than those from the coastal plain (walking_dist: cattle 9.5±3.25 km, goats 9.2±2.57 km; max_dist: cattle 2.6±1.28 km, goats 1.8±0.61 km). Transhumant cattle were detected more vulnerable through limited access to pasture land and water resources compared to local herds. Seasonal water shortage has been confirmed as a key constraint on the plateau while livestock keeping along the coast is more limited by dry season forage availability. However, recent security issues and land use conflicts with local crop farmers are gaining importance and force livestock owners to adapt their traditional grazing management, resulting in spatio-temporal variation of livestock numbers and in the impending risk of local overgrazing and degradation of rangelands. Among the 133 plant species consumed by livestock, 13 were determined of major importance for the animals’ nutrition. The nutritive value and digestibility of the natural forage, as well as its abundance in the coastal zone, substantially decreased over the course of the dry season and emphasized the importance of supplementary forage plants, in particular Euphorbia stenoclada. At the same time, an unsustainable utilization and overexploitation of its wild stocks may raise the pressure on the vegetation and pasture resources within the nearby Tsimanampetsotsa National Park. Age at first parturition was 40.5±0.59 months for cattle and 21.3±0.63 months for goats. Both species showed long parturition intervals (cattle 24.2±0.48 months, goats 12.4±0.30 months), mostly due to the maintenance of poorly performing breeding females within the herds. Reported offspring mortality, however, was low with 2.5% of cattle and 18.8% of goats dying before reaching maturity. The analysis of economic information revealed higher than expected market dynamics, especially for zebus, resulting in annual contribution margins of 33 € per cattle unit and 11 € per goat unit. The application of the PRY Herd Life model to simulate herd development for present management and two alternate scenarios confirmed the economic profitability of the current livestock system and showed potential for further productive and economic development. However, this might be clearly limited by the region’s restricted carrying capacity. Summarizing, this study illustrates the highly extensive and resources-driven character of the livestock system in the Mahafaly region, with herd mobility being a central element to cope with seasonal shortages in forage and water. But additional key drivers and external factors are gaining importance and increasingly affect migration decisions and grazing management. This leads to an increased risk of local overgrazing and overexploitation of natural pasture resources and intensifies the tension between pastoral and conservation interests. At the same time, it hampers the region’s agronomic development, which has not yet been fully exploited. The situation therefore demonstrates the need for practical improvement suggestions and implication measures, such as the systematic forestation of supplemental forage plant species in the coastal zone or a stronger integration of animal husbandry and crop production, to sustain the traditional livestock system without compromising peoples’ livelihoods while at the same time minimizing the pastoral impact on the area’s unique nature and environment.

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Resumen elaborado por la Coordinadora del proyecto.

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Existe una versi??n en euskera, con el t??tulo "Matematikari eta Zientziei buruzko nazioarteko ebaluazioa. TIMSS 2003. Euskadi. Emaitzen bigarren txostena. Natur Zientziak"

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Tradycyjna polska wieś – kolorowa, wesoła, zintegrowana z naturą i rządząca się swoimi prawami to zbiorowy mit, odległy w czasie. To klasyczny temat wielu poszukiwań etnografi cznych – terenowych, naukowych opracowań i porównań. We współczesnym świecie mamy do czynienia jedynie z wybranymi elementami – tradycjami jeszcze żywymi lub przetworzonymi i dostosowanymi do wymogów współczesnego odbiorcy – turysty, ale także artysty i projektanta. Obecne zainteresowanie polską sztuką ludową i rzemiosłem to kolejna fala mody folkowej. Ten ogólnoeuropejski trend, poszukujący w kulturze egalitarnej natchnienia i inspiracji swój początek bierze w I połowie XIX wieku. W polskiej sztuce dekoracyjnej (wzornictwie przemysłowym) także nastąpił powrót do źródeł, a w ludowości i wiejskości doszukiwano się narodowego ducha, inspiracją dla polskich artystów był angielski Ruch Arts and Craft, a w ich projektach widoczne były echa fi lozofi i Johna Ruskina oraz Williama Morrisa m. in. odrzucających masową produkcję, mającą wg nich zły wpływ na jakość produkowanych przedmiotów, jednocześnie na piedestał wynoszących umiejętności rękodzielnicze i rzemieślnicze. Po okresie PRLu utożsamianym głównie z funkcjonowaniem Cepelii i sprowadzeniem produktów inspirowanych ludowością do roli masowych dekoracji, stanowiących często synonim kiczu, powróciła moda na polskie rękodzieło, tradycyjną sztukę ludową oraz na inspiracje wypływające z obserwowania wiejskiego stylu życia. Współczesne poszukiwania polskich twórców w obszarze tworzących w ramach nurtu zwanego etnodizajnem przebiegają dwutorowo. Z jednej strony to inspiracja tylko przejawami ludowości, jej konkretnymi wytworami, które stanowią głównie dekorację dla współczesnych rozwiązań formalnych i technologicznych. Jednak coraz silniejszy jest drugi nurt,starający się wniknąć głębiej, którego celem jest zrozumienie istoty tradycyjnej kultury ludowej polskiej wsi. To inspiracja wiejskim stylem życia, wraz z jego zaletami i wadami, to wreszcie inspiracja zmieniającym się krajobrazem kulturowym i poszukiwanie nowych rozwiązań, dzięki którym odbiorca zbliży się do natury. Projekty zaliczane do nurtu etnodizajnu cechuje przede wszystkim różnorodność wykorzystanych materiałów (tradycyjnych i nowoczesnych), sposób ich przetworzenia, zachowanie pierwotnej funkcji lub nadanie nowej. Większość tych projektów sytuuje się też w nurcie eko-artu, sztuki nawiązującej do natury, z wykorzystaniem ekologicznych materiałów. Jest więc etnodizajn XXI kontynuacją ideologii stworzonej już w wieku XIX – przeciwstawieniem dla przemysłu, technicyzacji i umasowienia. A dla współczesnego człowieka – miejskiego – może być etnodizajn powrotem do źródeł.

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Daniel Beckman: Datorspelsmusik: En undersökning om de känslor och associationer som den skapar hos lyssnare och huruvida kompositören lyckats förmedla spelets och musikens åsyftade känslor. Högskolan Dalarna, Falun. Institutionen för Kultur, Media, Data. C-uppsats Vt. 2004. Genom att göra en undersökning med gymnasiestuderande, vana datorspelare, försöker uppsatsen påvisa på vilket sätt man som användare av datorspel lyssnar och anammar datorspelmusik. Eleverna fick lyssna på ett antal datorspelmusikstycken utan vetskap om till vilket spel musiken tillhörde. Samtidigt fyllde de i en enkät till varje stycke de hörde. De tämligen entydiga resultaten visade, att ungdomar med stor vana av datorspel, i många fall lätt kan avgöra någorlunda exakt vilka känslor som åsyftats att beskriva med musiken, samt även vilken typ av spel det rör sig om. Förförståelsen för känslor och yttringar som datorspelsmusik försöker förmedla har börjat bli så väl rotade hos den vane användaren, att man genom att bara höra musiken alltså kan bestämma både spelets karaktär och genre. Kompositörerna till musiken har då även lyckats väl med intentionerna att i toner beskriva spelets beskaffenhet.

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Syftet med denna studie var att beskriva det stöd som bröstcancerdrabbade kvinnor ansåg vara av stor betydelse under sjukdomstiden samt att belysa kvinnornas känslor i samband med sjukdomen utifrån begreppen coping och fatigue. Studien utfördes med hjälp av 25 vetenskapliga artiklar från åren 1993-2004. Artikelsökningen har skett via databaserna Elin, PubMed, Blackwell-Synergy och Elsevier (Science Direct). Sökorden som användes enskilt eller i kombination var breast cancer, fatigue, care, coping strategies, experience, information, nursing och support. Urvalet av artiklar gjordes utifrån syfte och frågeställningar. Dess vetenskapliga värde skattades med hjälp av granskningsmallar enligt Forsberg och Wengström. Resultatet visade att det var av stor betydelse att bröstcancerdrabbade kvinnor fick stöd under sjukdomstiden för att känna trygghet och ökat välbefinnande. Det framkom även att information var en viktig del i omvårdnaden av kvinnorna. Det framkom vidare i studier att bröstcancerdrabbade kvinnor som använde flera typer av copingstrategier samtidigt lättare kunde hantera sin sjukdom. De som deltog i samtalsgrupper hade ökad chans att emotionellt ta sig genom sjukdomen, jämfört med dem som inte deltog. Upplevelsen av fatigue varierade och förändrades under sjukdomstiden hos dessa kvinnor. Hos dem som motionerade kontinuerligt sjönk fatiguenivån jämfört med dem som inte motionerade alls. Studier visade även ett samband mellan fatigue och sömnrubbningar.

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Syftet med denna systematiska litteraturstudie var att studera effekten av musik som omvårdnadsåtgärd vid olika akuta smärttillstånd och att beskriva musikinterventionens innehåll och administrering. Med akut smärta avsågs postoperativ smärta, smärta som uppstår efter skada, vid olika behandlingar och vid förlossning. Vetenskapliga artiklar togs fram via databassökning. Vid sökningen gjordes begränsning till svensk, norsk och engelskspråkiga tidsskrifter, publicerade 1999 och framåt. De funna artiklarna granskades med avseende på vetenskaplig kvalitet och poängsattes utifrån för ändamålet avsedda granskningsmallar. Denna bedömning resulterade i sexton artiklar som resultatet grundar sig på. Alla studier avseende musikintervention vid postoperativ smärta visade en signifikant minskning av den upplevda smärtan. Signifikant minskning sågs också vid den enda studien av förlossningssmärta. Musikinterventionsstudierna vid behandlings och skadesmärta påvisade ingen minskning av smärtan, med undantag för en studie gjord vid gynekologisk undersökning. Musiken hade övervägande positiv effekt vid mobilisering och för patienternas välbefinnande. Övervägande lugn och instrumental musik användes vid interventionerna, patienterna fick i de flesta studierna välja musiken utifrån ett i förväg sammanställt utbud. Musik kan leda till att patienten upplever mindre postoperativ smärta och ett ökat välbefinnande. Musik kan vara ett användbart komplement till sedvanlig omvårdnad, framförallt vid postoperativ smärta.

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Syftet med denna undersökning var att studera den förståelse som svenska unga människor, som varit iväg som volontärer till länder i syd, har av den svenska volontärverksamhetens funktion. För att kunna besvara syftet intervjuades sex unga kvinnor som varit iväg på en volontärresa med organisationen Internationellt Kulturutbyte (IKU) någon gång sedan år 2000. Intervjuerna kretsade kring fyra teman som syftade till att ringa in synen på verksamhetens funktion: motiv, förväntningar, påverkan och allmän förståelse av verksamhetens funktion. Resultatet visade att alla informanterna la stor vikt vid själva resan och den ”unika” upplevelse den givit dem. Tack vare volontärverksamheten fick de möjligheten att uppfylla sina drömmar och göra det där ”annorlunda” som många unga människor drömmer om. Det framkom också att det fanns en ganska stark vilja att hjälpa till och göra någon nytta, men eftersom organisationerna inte vill tala om bistånd blir detta en tyst funktion. Resultatet visade också på den utvecklings- och förändringspotential som denna verksamhet har eftersom informanterna sprider information, erfarenheter och kunskaper när de kommer hem till Sverige. Dessutom så var alla informanterna engagerade i något som anknyter till det globala. Att informanterna vill engagera sig, och att de vill berätta om sina erfarenheter, får konsekvenser för Sveriges bistånd, men som studien också visade behövs en större uppföljning av de hemkomna volontärerna ifall verksamhetens funktion ska vara att skapa handlings- och förändringskraft. Slutligen visade studien att informanterna inte åkte med motivet att de ville uppnå personlig utveckling, något som var fallet för många ungdomar i en liknande studie i Australien.