488 resultados para ACONITINE ALKALOIDS
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Carboline sind eine große Gruppe von natürlich vorkommenden Alkaloiden, die eine tricyclische Pyrido[b]indol-Ringstruktur gemeinsam habe. Das breite Spektrum biologischer Eigenschaften dieser Verbindungsklasse macht sie zu einem interessanten Syntheseziel. Die größte Herausforderung in der Darstellung von Carbolinen ist die regioselektive Funktionalisierung an den aromatischen Positionen. Im Rahmen dieser Arbeit konnte ein A ABC-Zugang zu beta- und gamma-Carbolinen entwickelt werden, dessen Schlüsselschritt der Aufbau des Carbolin-Gerüsts durch eine übergangsmetall-katalysierte [2+2+2]-Cycloaddition von 1,6-Diin-Einheiten und Nitrilen ist. Die benötigten Diin-Einheiten wurden in wenigen Schritten ausgehend von 2-Iodanilin durch eine Reaktionssequenz aus Sonogashira-Reaktion mit terminalen Alkinen, N-Tosylierung und N-Ethinylierung mit Alkinyliodonium-Salzen synthetisiert. Eine flexible Funktionalisierung dieser Diine wurde durch palladium-katalysierte sp2-sp-Kreuzkupplungsreaktionen der terminalen Alkine mit Aryl- und Alkenylhalogeniden erreicht. Cp*RuCl- und [Rh(cod)2]BF4/BINAP-katalysierte [2+2+2]-Cycloadditionen der 1,6-Diine mit elektronenarmen Nitrilen lieferte in hoher Regioselektivität beta- oder gamma-Carboline. In Übereinstimmung mit literaturbekannten übergangsmetall-katalysierten [2+2+2]-Cycloadditionen konnte dabei eine starke Abhängigkeit von sterischen und elektronischen Faktoren beobachtet werden. Um das Potential dieser Methode zu demonstrieren, wurde der Einsatz der [2+2+2]-Cycloaddition in Totalsynthese von Lavendamycin untersucht. Lavendamycin, ein aus Bakterien stammendes Chinochinolin-substituiertes beta-Carbolin mit antimikrobieller und signifikanter Antitumor-Aktivität, wurde ausgehend von Hydrochinon und 2-Iodanilin in 14 Schritten und in einer Gesamtausbeute von 29% dargestellt.
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Ziel dieser Arbeit war es, ausgehend von alpha-Aminonitrilen verschiedene Tetrahydroisochinolin-Alkaloide darzustellen. Es wurde gezeigt, dass sich das alpha-Aminonitril unter kontrollierten Bedingungen quantitativ in alpha-Position deprotonieren lässt und durch anschließende C-1-Alkylierung mit substituierten Benzylbromiden zu 1 Benzyl-3,4-dihydroisochinolinen umsetzen lässt. Diese konnten im nächsten Schritt mittels asymmetrischer Transferhydrierung nach Noyori in Alkaloid-Vorläufer mit hoher optischer Reinheit umgewandelt werden. Zur Überführung der (S)-1-Benzylisochinoline in die natürlich vorkommenden Alkaloide wurden diese N-methyliert und entschützt. Auf diese Weise konnten (+)-Laudanosin, (+)-Laudanidin und (+)-Armepavin dargestellt werden. Pictet-Spengler-Cyclisierung der Benzylisochinoline erzeugte Alkaloide vom Protoberberin-Typ. Die Ullmann-Kupplung zum Aufbau der Diaryletherbrücke bildete den Schlüsselschritt bei der Darstellung von Bisbenzylisochinolinalkaloiden. Unter Verwendung von N,N-Dimethylglycin, CuI und dem Einsatz von Mikrowellen-Strahlen wurden im folgenden Schritt (+)-O-Methylthalibrin und (+)-O-Tetramethylmagnolamin in enantiomerenreiner Form und mit guten Ausbeuten dargestellt. Die Synthese von (−)-Tetrahydropalmatin unter Reaktionsbedingungen nach Pictet und Spengler über ein in C-2’ blockiertes (S)-1-Benzylisochinolin gelang nicht. Stattdessen erfolgte eine exocyclische [1,3]-Umlagerung der Benzyl-Gruppe des Iminium-Ions. Diese Umlagerung ist mit der von Knabe gefundenen endocyclischen Umlagerung von 1,2-disubstituierten 1,2-Dihydroisochinolinen verwandt. Der Nachweis über das Auftreten freier Radikale während der hier gefundenen [1,3]-Benzyl-Umlagerung erfolgte über ein Crossover-Experiment, Isotopen-Markierung sowie Studien zur Inhibierung bzw. Initiierung freier Radikale. Die experimentellen Befunde und DFT Berechnungen von Straub unterstützen die Theorie zum Verlauf über eine diffusionskontrollierte Radikal-Ketten-Reaktion.
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Die aus Clavelina picta isolierten Clavepictine A und B, sowie das verwandte Pictamin, sind Alkaloide, die sich lediglich in der Länge der Seitenkette an C-6 und der Veresterung der Alkoholfunktion an C-3 des gemeinsamen Chinolizidingerüsts unterscheiden. Alle drei Verbindungen zeichnen sich durch antimikrobielle Wirkung und hohe Zytotoxizität aus, und sind daher Naturstoffe, die für die Entwicklung neuer Arznei- oder Pflanzenschutzmittel von Interesse sind. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde eine kurze, substratkontrollierte Chinolizidinsynthese entwickelt, mit der das den Naturstoffen gemeinsame Grundgerüst selektiv aufgebaut werden kann. Ausgehend von käuflichen Milchsäureestern wurden zunächst optisch aktive 1-Aryl-1-amino-2-propanole dargestellt, aus denen nach Katritzky in zwei Stufen mit guten Ausbeuten 2,6-disubstituierte Piperidine mit N-(1-Aryl-2-propanol)-Substituent erhalten wurden, die zu Acetaten verestert wurden. Als Schlüsselschritt der Synthese wurde eine neue kationische Umlagerung dieser Acetate unter Einwirkung einer geeigneten Lewis-Säure untersucht, die es ermöglicht, das Chinolizidingerüst aufzubauen. Die Umlagerung erwies sich als hochselektiv, da aus einem optisch aktiven Edukt nur ein (optisch aktives) Chinolizidingerüst erhalten wurde. Aus den Umlagerungsprodukten konnte in einer Stufe der C-1-Substituent Chlorid reduktiv entfernt und gleichzeitig der Aromat an C-3 in ein 1,4-Dien überführt werden, wodurch der Umbau des Aromaten in die gewünschte Alkoholfunktion eingeleitet wurde.
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The work described in this thesis deals with the development of the asymmetric organocatalytic conjugate addition reaction of 1,3-dicarbonyl compounds to ortho-quinone methides. Due to their instability, these synthetically appealing intermediates have not been fully exploited in catalytic asymmetric settings. In this work, the instability of ortho-quinone methides is overcome by their generation in situ under mild basic conditions, starting from the corresponding sulfonyl derivatives. The bifunctional catalysts used are able to activate both substrates for the reaction, by means of a synergic action of the two catalytic sites, inducing at the same time high enantioselection in the addition step. The reaction leads to the generation of a 2-alkylphenolic framework, featuring a chiral centre at the benzylic position. In particular, the employment of acetylacetone and Meldrum acid as nucleophiles has allowed the obtainment of 4H-chromenes and chroman-2-ones in good yields and generally excellent enantioselectivities. These compounds are synthetic precursors of several natural products, some of which showing interesting biological activity, and of some active pharmaceutical ingredients used in commercial drugs.
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Als Phenanthro-Alkaloide wird eine kleine Gruppe von pentacyclischen, auf dem Phenanthren-Strukturmotiv basierenden Indolizidinen sowie Chinolizidinen bezeichnet. Von Letztgenannten sind bisher fünf, von den homologen Phenanthroindolizidinen mehr als sechzig natürliche Vertreter gefunden worden. Das wohl bekannteste Alkaloid in dieser Gruppe ist das Indolizidin-Alkaloid Tylophorin, das beispielsweise aus Tylophora indica (Apocynaceae, "Hundsgiftgewächse") gewonnen werden kann. Tylophorin und verwandte Derivate besitzen potente biologische und physiologische Wirkungen. So entfalten sie sowohl antiinflammatorische als auch antineoplastische Effekte (wirksam auch bei MDR-Tumorzelllinien, MDR = "multi drug resistant").rnrnDas Ziel der vorliegenden Arbeit war es, neue Methoden zur Herstellung von Phenanthro-Alkaloiden und deren Derivaten zu entwickeln. Ausgehend von (S)-Prolin konnten sowohl (S)-(+)-Tylophorin (>99% ee) als auch ein bisher noch nicht beschriebenes Derivat, das sich durch eine deutlich geringere Lichtempfindlichkeit im Vergleich zu Tylophorin aus¬zeichnet, in 33%-iger Gesamtausbeute über neun lineare Stufen, hergestellt werden. Die Synthese von (R)-(-)-Tylophorin gelang in analoger Weise aus (R)-Prolin in 21%-iger Ausbeute (93% ee). Der Einsatz von Schutzgruppen war nicht notwendig.rnDer Schlüsselschritt ist in beiden Fällen eine Cyclisierung an eine C=N-Doppelbindung über freie Radikale, die bei der Synthese des neuen Derivats hochstereoselektiv zur Bildung des (13aS,14S) Diastereomers führt. Die Synthese von 7-Methoxycryptopleurin gelang durch eine ähnliche Synthesestrategie. rnrnZur Herstellung von Cryptopleurin ist zunächst ein neuer Syntheseweg für 9-(Hydroxymethyl)-2,3,6-trimethoxyphenanthren entwickelt worden. Dieser führt über den Aufbau eines Biphenylsystems durch palladiumkatalysierte Kreuzkupplung, eine anschließende COREY-FUCHS-Transformation und als Schlüsselschritt über eine Gold-NHC-Komplex katalysierte 6-endo-dig-Cyclisierung zum entsprechenden Phenanthren. Diese Ringschlussreaktion verläuft in gewünschter Weise regioselektiv unter Bildung des 2,3,6-trimethoxysubstituierten Phenanthrens. Die Bil¬dung des regioisomeren 2,3,8-Trimethoxyphenanthrens wird nicht beobachtet. Der Alkohol wird dann in fünf linearen Stufen (34%) in das Xanthogenat überführt, aus dem sich durch eine zweistufige Reaktionssequenz, bestehend aus einer Radikal¬cyclisierung nach ZARD und einer Reduktion mit LiAlH4 das extrem lichtempfindliche und hochtoxische Alkaloid (R)-(-)-Cryptopleurin gewinnen ließ (50%).rnNachdem beide Enantiomere und das Racemat von Tylophorin synthetisiert worden waren und zum Vergleich bereit standen, wurde Tylophorin aus Tylophora indica extrahiert. rnDie Motivation rührte unter anderem daher, dass in der bisherigen Literatur Unstimmigkeiten über das in der Natur vorkommende Enantiomer des Tylophorins herrschten. Vor Beginn dieser Arbeit ging man davon aus, dass in T. indica nur (R)-(-)-Tylophorin vorkommt und für die Diskrepanzen zwischen den berichteten Drehwerten von, aus Pflanzenmaterial isolierten und des synthetisierten Naturstoffs, dessen Zersetzung vor oder während der Messung verantwortlich ist. Dieser Effekt kann zwar auch beobachtet werden, jedoch trägt er nur in geringem Maße zur Erniederigung des Drehwertes bei. Schließlich sind Proben von synthetisiertem Tylophorin in gleichem Maße von der schnell eintretenden Oxidation des Alkaloids betroffen. Aus dem Rohextrakt ist Tylophorin durch RP-HPLC isoliert worden. Anschließend wurde die Probe mittels chiraler HPLC/MS analysiert. Durch den Vergleich mit den bereit stehenden synthetischen Proben von (R)- und (S)-Tylophorin konnte in dieser Arbeit erstmals experimentell belegt werden, dass es sich bei (−)-Tylophorin aus T. indica um ein scalemisches Gemisch im Verhältnis von 56:44 (R:S) handelt.rnrnDas Ziel dieses Teilprojektes war die Entwicklung einer Synthese für den bisher noch nicht synthetisch hergestellten phytotoxischen Sekundärmetabolit (+)-Phenguignardiasäure. Isoliert wurde diese Verbindung aus Guignardia bidwellii, dem Erreger der Schwarzfäule der Weinrebe. Die absolute Konfiguration des quartären Stereozentrums war zu Beginn dieser Arbeit nicht bekannt. Ausgehend von (R)-Phenylmilchsäure und 3-Phenylprop-2-in-1-ol gelang die Synthese beider Enantiomere des Dioxolanons in acht linearen Stufen. Sie liefert den experimentellen Beweis (ECD, Polarimetrie) für die (S)-Konfiguration von natürlicher (+)-Phenguignardiasäure.rnrn
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In einer Ex-chiral-Pool-Synthese konnten wichtige optisch aktive Vorstufen für die Substanzklasse der Crinan-Alkaloide hergestellt werden. Diese Alkaloid-Klasse zeichnet sich durch ihre zahlreichen physiologischen Eigenschaften (Antitumor-, Antiviral-, Antimalaria-Aktivität etc.) aus und stellt deshalb ein interessantes Syntheseziel für eine Totalsynthese dar. Ausgehend von der chiralen Information des L-Serins konnte dabei das quartäre, arylierte Kohlenstoffzentrum gezielt durch eine Stetter-Reaktion (Umpolungs-Reaktion) aufgebaut werden. Der Aufbau des dafür benötigten trisubstituierten Olefins wurde über eine Horner-Olefinierung und Heck-Cyclisierung erreicht. Hierbei konnten Bedingungen erarbeitet werden, die eine racemisierungsfreie Synthese gewährleisten.
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Addressing current limitations of state-of-the-art instrumentation in aerosol research, the aim of this work was to explore and assess the applicability of a novel soft ionization technique, namely flowing atmospheric-pressure afterglow (FAPA), for the mass spectrometric analysis of airborne particulate organic matter. Among other soft ionization methods, the FAPA ionization technique was developed in the last decade during the advent of ambient desorption/ionization mass spectrometry (ADI–MS). Based on a helium glow discharge plasma at atmospheric-pressure, excited helium species and primary reagent ions are generated which exit the discharge region through a capillary electrode, forming the so-called afterglow region where desorption and ionization of the analytes occurs. Commonly, fragmentation of the analytes during ionization is reported to occur only to a minimum extent, predominantly resulting in the formation of quasimolecular ions, i.e. [M+H]+ and [M–H]– in the positive and the negative ion mode, respectively. Thus, identification and detection of signals and their corresponding compounds is facilitated in the acquired mass spectra. The focus of the first part of this study lies on the application, characterization and assessment of FAPA–MS in the offline mode, i.e. desorption and ionization of the analytes from surfaces. Experiments in both positive and negative ion mode revealed ionization patterns for a variety of compound classes comprising alkanes, alcohols, aldehydes, ketones, carboxylic acids, organic peroxides, and alkaloids. Besides the always emphasized detection of quasimolecular ions, a broad range of signals for adducts and losses was found. Additionally, the capabilities and limitations of the technique were studied in three proof-of-principle applications. In general, the method showed to be best suited for polar analytes with high volatilities and low molecular weights, ideally containing nitrogen- and/or oxygen functionalities. However, for compounds with low vapor pressures, containing long carbon chains and/or high molecular weights, desorption and ionization is in direct competition with oxidation of the analytes, leading to the formation of adducts and oxidation products which impede a clear signal assignment in the acquired mass spectra. Nonetheless, FAPA–MS showed to be capable of detecting and identifying common limonene oxidation products in secondary OA (SOA) particles on a filter sample and, thus, is considered a suitable method for offline analysis of OA particles. In the second as well as the subsequent parts, FAPA–MS was applied online, i.e. for real time analysis of OA particles suspended in air. Therefore, the acronym AeroFAPA–MS (i.e. Aerosol FAPA–MS) was chosen to refer to this method. After optimization and characterization, the method was used to measure a range of model compounds and to evaluate typical ionization patterns in the positive and the negative ion mode. In addition, results from laboratory studies as well as from a field campaign in Central Europe (F–BEACh 2014) are presented and discussed. During the F–BEACh campaign AeroFAPA–MS was used in combination with complementary MS techniques, giving a comprehensive characterization of the sampled OA particles. For example, several common SOA marker compounds were identified in real time by MSn experiments, indicating that photochemically aged SOA particles were present during the campaign period. Moreover, AeroFAPA–MS was capable of detecting highly oxidized sulfur-containing compounds in the particle phase, presenting the first real-time measurements of this compound class. Further comparisons with data from other aerosol and gas-phase measurements suggest that both particulate sulfate as well as highly oxidized peroxyradicals in the gas phase might play a role during formation of these species. Besides applying AeroFAPA–MS for the analysis of aerosol particles, desorption processes of particles in the afterglow region were investigated in order to gain a more detailed understanding of the method. While during the previous measurements aerosol particles were pre-evaporated prior to AeroFAPA–MS analysis, in this part no external heat source was applied. Particle size distribution measurements before and after the AeroFAPA source revealed that only an interfacial layer of OA particles is desorbed and, thus, chemically characterized. For particles with initial diameters of 112 nm, desorption radii of 2.5–36.6 nm were found at discharge currents of 15–55 mA from these measurements. In addition, the method was applied for the analysis of laboratory-generated core-shell particles in a proof-of-principle study. As expected, predominantly compounds residing in the shell of the particles were desorbed and ionized with increasing probing depths, suggesting that AeroFAPA–MS might represent a promising technique for depth profiling of OA particles in future studies.
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The combination of advanced ultraperformance liquid chromatography coupled with mass spectrometry, chemometrics, and genetically modified mice provide an attractive raft of technologies with which to examine the metabolism of xenobiotics. Here, a reexamination of the metabolism of the food mutagen PhIP (2-amino-1-methyl-6-phenylimidazo[4,5-b]pyridine), the suspect carcinogen areca alkaloids (arecoline, arecaidine, and arecoline 1-oxide), the hormone supplement melatonin, and the metabolism of the experimental cancer therapeutic agent aminoflavone is presented. In all cases, the metabolic maps of the xenobiotics were considerably enlarged, providing new insights into their toxicology. The inclusion of transgenic mice permitted unequivocal attribution of individual and often novel metabolic pathways to particular enzymes. Last, a future perspective for xenobiotic metabolomics is discussed and its impact on the metabolome is described. The studies reviewed here are not specific to the mouse and can be adapted to study xenobiotic metabolism in any animal species, including humans. The view through the metabolometer is unique and visualizes a metabolic space that contains both established and unknown metabolites of a xenobiotic, thereby enhancing knowledge of their modes of toxic action.
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Herbal drugs have become increasingly popular and their use is widespread. Licensing regulations and pharmacovigilance regarding herbal products are still incomplete and clearcut proof of their efficacy in liver diseases is sparse. Nevertheless, a number of herbals show promising activity including silymarin for antifibrotic treatment, phyllantus amarus in chronic hepatitis B, glycyrrhizin to treat chronic viral hepatitis, and a number of herbal combinations from China and Japan that deserve testing in appropriate studies. Apart from therapeutic properties, reports are accumulating about liver injury after the intake of herbals, including those advertised for liver diseases. Acute and/or chronic liver damage occurred after ingestion of some Chinese herbs, herbals that contain pyrrolizidine alkaloids, germander, greater celandine, kava, atractylis gummifera, callilepsis laureola, senna alkaloids, chaparral and many others. Since the evidence supporting the use of botanicals to treat chronic liver diseases is insufficient and only few of them are well standardised and free of potential serious side effects, most of these medications are not recommended outside clinical trials. Particularly with regard to the latter, adequately powered randomised-controlled clinical trials with well-selected end points are needed to assess the role of herbal therapy for liver diseases.
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Antibodies which bind bioactive ligands can serve as a template for the generation of a second antibody which may react with the physiological receptor. This phenomenon of molecular mimicry by antibodies has been described in a variety of systems. In order to understand the chemical and molecular mechanisms involved in these interactions, monoclonal antibodies directed against two pharmacologically active alkaloids, morphine and nicotine, were carefully studied using experimental and theoretical molecular modeling techniques. The molecular characterization of these antibodies involved binding studies with ligand analogs and determination of the variable region amino acid sequence. A three-dimensional model of the anti-morphine binding site was constructed using computational and graphics display techniques. The antibody response in BALB/c mice to morphine appears relatively restricted, in that all of the antibodies examined in this study contained a $\lambda$ light chain, which is normally found in only 5% of mouse immunoglobulins. This study represents the first use of theoretical and experimental modeling techniques to describe the antigen binding site of a mouse Fv region containing a $\lambda$ light chain. The binding site model indicates that a charged glutamic acid residue and aromatic side chains are key features in ionic and hydrophobic interactions with the ligand morphine. A glutamic acid residue is found in the identical position in the anti-nicotine antibody and may play a role in binding nicotine. ^
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The effect of a traditional Ethiopian lupin processing method on the chemical composition of lupin seed samples was studied. Two sampling districts, namely Mecha and Sekela, representing the mid- and high-altitude areas of north-western Ethiopia, respectively, were randomly selected. Different types of traditionally processed and marketed lupin seed samples (raw, roasted, and fi nished) were collected in six replications from each district. Raw samples are unprocessed, and roasted samples are roasted using fi rewood. Finished samples are those ready for human consumption as snack. Thousand seed weight for raw and roasted samples within a study district was similar (P > 0.05), but it was lower (P < 0.01) for fi nished samples compared to raw and roasted samples. The crude fi bre content of fi nished lupin seed sample from Mecha was lower (P < 0.01) than that of raw and roasted samples. However, the different lupin samples from Sekela had similar crude fi bre content (P > 0.05). The crude protein and crude fat contents of fi nished samples within a study district were higher (P < 0.01) than those of raw and roasted samples, respectively. Roasting had no effect on the crude protein content of lupin seed samples. The crude ash content of raw and roasted lupin samples within a study district was higher (P < 0.01) than that of fi nished lupin samples of the respective study districts. The content of quinolizidine alkaloids of fi nished lupin samples was lower than that of raw and roasted samples. There was also an interaction effect between location and lupin sample type. The traditional processing method of lupin seeds in Ethiopia has a positive contribution improving the crude protein and crude fat content, and lowering the alkaloid content of the fi nished product. The study showed the possibility of adopting the traditional processing method to process bitter white lupin for the use as protein supplement in livestock feed in Ethiopia, but further work has to be done on the processing method and animal evaluation.
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In many organisms, including plants, nucleic acid bases and derivatives such as caffeine are transported across the plasma membrane. Cytokinins, important hormones structurally related to adenine, are produced mainly in root apices, from where they are translocated to shoots to control a multitude of physiological processes. Complementation of a yeast mutant deficient in adenine uptake (fcy2) with an Arabidopsis cDNA expression library enabled the identification of a gene, AtPUP1 (for Arabidopsis thaliana purine permease1), belonging to a large gene family (AtPUP1 to AtPUP15) encoding a new class of small, integral membrane proteins. AtPUP1 transports adenine and cytosine with high affinity. Uptake is energy dependent, occurs against a concentration gradient, and is sensitive to protonophores, potentially indicating secondary active transport. Competition studies show that purine derivatives (e.g., hypoxanthine), phytohormones (e.g., zeatin and kinetin), and alkaloids (e.g., caffeine) are potent inhibitors of adenine and cytosine uptake. Inhibition by cytokinins is competitive (competitive inhibition constant Ki = 20 to 35 μM), indicating that cytokinins are transported by this system. AtPUP1 is expressed in all organs except roots, indicating that the gene encodes an uptake system for root-derived nucleic acid base derivatives in shoots or that it exports nucleic acid base analogs from shoots by way of the phloem. The other family members may have different affinities for nucleic acid bases, perhaps functioning as transporters for nucleosides, nucleotides, and their derivatives.
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The G protein-coupled μ-opioid receptor (μOR) mediates the physiological effects of endogenous opioid peptides as well as the structurally distinct opioid alkaloids morphine and etorphine. An intriguing feature of μOR signaling is the differential receptor trafficking and desensitization properties following activation by distinct agonists, which have been proposed as possible mechanisms related to opioid tolerance. Here we report that the ability of distinct opioid agonists to differentially regulate μOR internalization and desensitization is related to their ability to promote G protein-coupled receptor kinase (GRK)-dependent phosphorylation of the μOR. Although both etorphine and morphine effectively activate the μOR, only etorphine elicits robust μOR phosphorylation followed by plasma membrane translocation of β-arrestin and dynamin-dependent receptor internalization. In contrast, corresponding to its inability to cause μOR internalization, morphine is unable to either elicit μOR phosphorylation or stimulate β-arrestin translocation. However, upon the overexpression of GRK2, morphine gains the capacity to induce μOR phosphorylation, accompanied by the rescue of β-arrestin translocation and receptor sequestration. Moreover, overexpression of GRK2 also leads to an attenuation of morphine-mediated inhibition of adenylyl cyclase. These findings point to the existence of marked differences in the ability of different opioid agonists to promote μOR phosphorylation by GRK. These differences may provide the molecular basis underlying the different analgesic properties of opioid agonists and contribute to the distinct ability of various opioids to induce drug tolerance.
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Pyrrolizidine alkaloids are preformed plant defense compounds with sporadic phylogenetic distribution. They are thought to have evolved in response to the selective pressure of herbivory. The first pathway-specific intermediate of these alkaloids is the rare polyamine homospermidine, which is synthesized by homospermidine synthase (HSS). The HSS gene from Senecio vernalis was cloned and shown to be derived from the deoxyhypusine synthase (DHS) gene, which is highly conserved among all eukaryotes and archaebacteria. DHS catalyzes the first step in the activation of translation initiation factor 5A (eIF5A), which is essential for eukaryotic cell proliferation and which acts as a cofactor of the HIV-1 Rev regulatory protein. Sequence comparison provides direct evidence for the evolutionary recruitment of an essential gene of primary metabolism (DHS) for the origin of the committing step (HSS) in the biosynthesis of pyrrolizidine alkaloids.