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Translatability of a work of art, according to Walter Benjamin, is an essential ability to allow a translation to take on »a specific significance inherent in the original« so that it will retain a close relationship to the original. In contrast, Gerhard Richter's photo-based paintings show such an auratic significance of the original in its innate deficiency or intranslatability. As Rosemary Hawker puts it, the striking effect of blur in his paintings represents itself at once as a unique photographic idiom and a distinctive shortcoming of photography which impedes the medium from providing viewers with clearly perceivable images; the blur creates a site of différance in which both media come to a common understanding of one another’s idioms by telling what those idioms always fail to achieve. In this short essay, I will examine ways in which Richter’s photographic and pictorial works, including early monochrome paintings and recent abstract works based on microscopic photographs of molecular structures, attempt to untranslate photographic idioms in order to see painting’s (in)abilities simultaneously. In doing so, I intend to observe in the artist’s pictorial practice an actual phenomenon that the image can designate certain facts or truths only through its inherent plurality, faultiness, and partiality.

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Während angesichts der Gemälde der Impressionisten immer wieder geäußert wurde, dass diese sich nur aus großem Abstand betrachten ließen, meinten viele Besucher des französischen Salons, den kleinformatigen Gemälden Ernest Meissoniers nur durch einen Blick durch die Lupe gerecht werden zu können. Der vorliegende Essay geht der rezeptionsästhetischen Frage nach, inwieweit die besondere Betrachtungsweise der Gemälde Meissoniers durch die Bilder selbst konditioniert wurde. Zunächst wird dabei auf die Regeln einzugehen sein, welche die zeitgenössische Kunsttheorie hinsichtlich des richtigen Betrachterabstands aufgestellt hatte, um sodann eine exemplarische Auswahl der Gemälde des Künstlers näher ins Visier zu nehmen. Schließlich sollen die Ergebnisse im Kontext der zeitgenössischen Rezeptionsbedingungen, wie sie der französische Salon vorgab, diskutiert werden.

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Der Beitrag versteht sich als erste Etappe zu einer integrativen soziologischen Kritik des globalkulturellen Systems ›Gegenwartskunst‹. Vorgeschlagen wird ein Zugang, der die ökonomischen und politischen Funktionalisierungen des Kunstsystems in Hinblick auf soziale, politische und ästhetische Problemfelder wie auch Potentiale kritisch untersucht. Im ersten Teil wird der Begriff der ›Kunstindustrie‹ als Erkenntnis leitende Matrize eingeführt und in seinen verschiedenen historischen sowie aktuellen Verwendungsweisen diskutiert. Der zweite Teil des Beitrags widmet sich der Analyse eines exemplarischen Phänomens der ›Kunstindustrie‹: dem ökonometrischen System des Artist Rankings. An den seit den späten 1990er Jahren im Umfeld der Informationsindustrie entwickelten Rankingsystemen lassen sich einige wichtige Auswirkungen der neuen Funktionalisierungsformen des Kunstsystems ablesen.

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The approach in this paper will be to define social work and national development first and then try to establish the relationship between the two. The various categories of social work and their presumed influence on the various aspects of development will then be discussed. Thereafter, the discussion will be directed to the overall effects of the process of social work, in its totality, on national development.

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This article explores children’s participation and citizenship, taking its point of departure in the empirical observation of a paradox: On the hand there is a general participatory climate and a growing commitment to empowerment of children, and on the other hand some children’s experience of discrimination, disciplining and distrust. The analysis is structured into three main parts: 1) Participation, approached from Hart’s Ladder of Participation and Bourdieu’s theorizing of power dynamics; 2) Rights, using Marshall’s tripartite conceptualization, namely civil rights, political rights and social rights, supplemented by a discussion of the right to care and cultural rights; and 3) Identity, theorized using Delanty’s conceptualization of citizenship as a learning process The article concludes that children’s citizenship, and the initiatives that are accounted for as facilitating their well being and participation though social work, too often tend towards tokenism if not discriminatory disciplining and exclusion, rather than empowerment, due to political, organisational and discursively shaped power relations.

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Dass jede literarische Selbstdarstellung fiktionale Elemente beinhaltet, ist in der gegenwärtigen Autobiographie-Diskussion unbestritten. Mit dem von Serge Doubrovsky geprägten Terminus »Autofiktion« hat sich die Forschung verstärkt literarischen Texten zugewendet, die fiktionales und faktuales Erzählen der eigenen Biographie mehr oder minder offensichtlich vermischen und so die Problematik literarischer Selbstthematisierung reflektieren. Ausgehend von der theoretischen Diskussion um Autobiographie und Autofiktion werden Texte und Textentwürfe von Robert Walser, Annemarie Schwarzenbach, Paul Nizon, Friedrich Dürrenmatt und Urs Widmer mit ihren je eigenen und nicht selten eigenwilligen Konzepten des literarischen Umgangs mit der Biographie untersucht. Mit Beiträgen von Peter Gasser, Wolfram Groddeck, Lucas Marco Gisi, Heidy Margrit Müller, Ulrich Weber, Reto Sorg, Elio Pellin und Irmgard Wirtz.

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Einleitung: Obwohl nach wie vor sehr viele Menschen ehrenamtlich in Sportvereinen tätig sind, stellt ein stabiles freiwilliges Engagement der Mitarbeitenden keine Selbstverständlichkeit mehr dar. Zwar gibt es Ver-eine, denen die Gewinnung und Bindung ehrenamtlichen Engagements nach wie vor eher weniger Probleme bereitet, doch die aktuelle Sportvereinsstudie für die Schweiz macht deutlich, dass zuneh-mend mehr Sportvereine im Bereich freiwillige Mitarbeit erhebliche Probleme haben (Lamprecht et al., 2011). Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, von welchen vereinsbezogenen Faktoren die individuelle Bereitschaft für eine dauerhafte Mitarbeit im Sportverein abhängig ist? Theorie: Die Frage der Stabilität der freiwilligen Mitarbeit von Sportvereinsmitgliedern wird als Entschei-dungshandlung zwischen den Alternativen des Nachdenkens über eine Beendigung der Mitarbeit einerseits und der unreflektierten dauerhaften Mitarbeit andererseits modelliert und formalisiert (Schlesinger & Nagel, 2011). Das Beendigungsrisiko wird dabei anhand der beiden Modellparameter spezifische Eingebundenheit in den Sportverein (Nagel, 2006) sowie subjektive Erwartungen und Bewertungen der Mitarbeitsbedingungen (Mitarbeitszufriedenheit) erklärt. Methode: Die aus dem Modell abgeleiteten Hypothesen werden auf der Grundlage einer Mitgliederbefragung in 45 ausgewählten Sportvereinen (n = 459 Ehrenamtliche) geprüft. In einem ersten Schritt wurden die Messinstrumente für die Mitarbeitszufriedenheit und Verbundenheit mit dem Verein mittels explorativer Faktorenanalyse validiert, um anschliessend die postulierten Wirkungszusammenhänge varianzanalytisch zu prüfen. Ergebnisse: Zunächst konnten fünf Dimensionen der Mitarbeitszufriedenheit extrahiert werden: Mitarbeiterführung, Aufgabengestaltung, immaterielle Anreize, materielle Anreize und Unterstützung. Das Konstrukt der solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung ergibt sich aus den Faktoren emotionale und soziale Verbundenheit, gemeinschaftliches Interesse und offene Kommunikation. Die Varianzanalysen bestätigen positive Zusammenhänge zwischen den Faktoren Mitarbeitszufriedenheit bzw. der solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung und der Stabilität der Mitarbeit. Mitglieder mit einer stärker ausgeprägten solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung [F (2, 433) = 12.98, p < .001; 2 = .06] und zufriedenere Mitarbeitende [F (2, 389) = 14.89, p < .001; 2 = .07] weisen ein geringeres Beendigungsrisiko auf. Weiterhin zeigt sich folgender Interaktionseffekt: Mitglieder die in hohem Masse solidargemeinschaftlich orientiert sind, weisen auch bei niedriger Mitarbeitszufriedenheit nur ein geringes Beendigungsrisiko auf [F (2, 389) = 14.25, p < .001; 2 = .07]. Nur bei gering ausgeprägter solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung und gleichzeitiger Unzufriedenheit ist das Beendigungsrisiko deutlich erhöht. Diskussion: Es kann von einer Gültigkeit des konzeptualisierten Modells zur Analyse der Bindung Ehrenamtlicher in Sportvereinen ausgegangen werden. Es zeigt sich, dass das Beendigungsrisiko der Mitarbeit sowohl von zweckrationalen Aspekten als auch der solidargemeinschaftlichen Handlungsorientierung deter-miniert wird. Die Befunde legen somit nahe, dass neben einer Optimierung der Mitarbeitsbedingungen auch die Pflege solidargemeinschaftlicher Bezüge sowie der Identifikation/Verbundenheit mit dem Verein zentrale Bestandteile der Personalarbeit in Sportvereinen bilden sollten. Hierbei sollte keine Beschränkung auf Einzelmassnahmen erfolgen, vielmehr sind diese Aspekte als Teil des strate-gischen Personalmanagements anzusehen. Ist im Verein die solidargemeinschaftliche Handlungsori-entierung hingegen nur gering ausgeprägt, dann erfordert dies im Hinblick auf die Stabilität der Mitarbeit die Sicherstellung einer hohen Mitarbeitszufriedenheit. Dazu müssen entsprechende Arbeitsbedingungen gewährleistet sein, die mit den individuellen Erwartungen der Ehrenamtlichen korrespondieren. Literatur: Lamprecht, M., Fischer, A. & Stamm, H.-P. (2011). Sportvereine in der Schweiz. Magglingen: BASPO. Nagel, S. (2006). Sportvereine im Wandel. Akteurtheoretische Analysen zur Entwicklung von Sportver-einen. Schorndorf: Hofmann. Schlesinger, T. & Nagel, S. (2011). „Freiwilliges Engagement im Sportverein ist Ehrensache!“- ein Mo-dell zur Analyse der Mitarbeitsentscheidungen in Sportvereinen. Sport und Gesellschaft, 8, 3-27.

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Einleitung: Freiwillige Sportorganisationen wie Sportvereine sind als Interessenorganisationen zu charakterisieren, deren primärer Organisationszweck sich auf die Vertretung der Interessen ihrer Mitglieder bezieht (Nagel, 2006). Mit dieser Interessenvertretungsfunktion wird gewährleistet, dass die Vereinsziele an die Mitgliederinteressen rückgebunden bleiben und Ziel-Interessen-Kongruenz herrscht (Schimank, 2005). Die Beobachtungen der Ver-einsrealität weisen jedoch darauf hin, dass die Ziele der Vereine oftmals von den Interessen ihrer Mitglieder abweichen und im Widerspruch zueinander stehen (Baur & Burrmann, 2003; Heinemann, 2004). Vor diesem Problemhintergrund ist zu fragen: Inwiefern stimmen die Vereinsziele mit den Mitgliederinteressen überein? Und für den Fall von Ziel-Interessen-Divergenzen, welche Auswirkungen ergeben sich daraus für die Vereine? Theoretisch-methodischer Ansatz: Für die theoriegeleite Beantwortung der Fragestellungen wurde auf Grundlage einer akteurtheoretischen Kon-zeptualisierung von Vereinen als Interessenorganisationen (Nagel, 2006; Schimank, 2007) ein strukturell-individualistisches Mehr-Ebenen-Modell entwickelt, dass zum einen das Verhältnis von Vereinszielen (Vereins-ebene) und Mitgliederinteressen (Mitgliederebene) und damit die Genese von Ziel-Interessen-Divergenzen erklärt. Zum anderen liefert das Modell eine Erklärungsgrundlage, welche Auswirkungen Divergenzen (struktu-relle Vereinssituation) auf die Mitglieder haben, d.h. wie die Mitglieder auf bestehende Divergenzen reagieren (individuelle Mitgliederhandlung). Die erforderlichen Vereins- und Mitgliederdaten wurden im Rahmen zweier Teilstudien erfasst, bei denen in erster Linie quantitative Erhebungs- und Auswertungsverfahren zum Einsatz kamen. Die erste Teilstudie wurde im Fürstentum Liechtenstein zur Analyse der Ziel-Interessen-Übereinstimmung durchgeführt, wobei hierzu die Präsidenten von 17 Vereinen und 481 Mitglieder schriftlich befragt wurden. In der zweiten Teilstudie wurde im Schweizer Turnverein Länggasse Bern mit 199 Mitgliedern eine schriftliche Befragung durchgeführt, um die Auswirkungen von Divergenzen zu analysieren. Zur Erfassung des Ausmasses von Ziel-Interessen-Divergenzen wurde eine Vergleichsprüfung der Vereinsziele und Mitgliederinteressen durchgeführt. Die Liechtensteinischen Vereinspräsidenten und Vereinsmitglieder mussten diesbezüglich die Bedeutung von 23 verschiedenen Items eines entwickelten Ziel-/Interessen-Fragekataloges einschätzen und über den betragsmässigen Bedeutungsunterschied konnte das quantitative Divergenzmass bestimmt werden. Um die Frage nach den Auswirkungen zu klären, hatten die Mitglieder des Schweizer Turnvereins Länggase Bern Aussagen über ihre Reaktionen auf bestehende Divergenzen entlang einer konzipierten Handlungstypologie (exit, voice, loyalty, neglect) zu geben. Ergebnisse: Die Befunde der Vergleichsanalyse zeigen, dass in allen untersuchten Vereinen Ziel-Interessen-Divergenzen in unterschiedlichem Ausmaß existieren. Bei einem Drittel der Vereine bestehen mittlere Divergenzen und in zwei Drittel sind größere Divergenzen zu beobachten. Divergenzen bestehen dabei vor allem hinsichtlich des Brei-tensports (v.a. Erweiterung des Sportangebots), der Vereinsentwicklung (v.a. Öffnen für neue Entwicklungen) und der Geselligkeit (v.a. aussersportliches Angebot, Wahrung der Vereinstradition). Die Analyse der Auswirkungen zeigt, dass geringe und mittelstarke Divergenzen in erster Linie zu konstruktiven Reaktionen führen. Die Mitglieder machen dabei die Vereinsführung auf diese Situation aufmerksam (voice), indem sie das Problem ansprechen und Vorschläge zur Problemlösung unterbreiten. Oder sie haben aus Grün-den der Vereinsverbundenheit (loyalty) die Hoffnung und das Vertrauen, dass die Vereinsführung ohne ihr Eingreifen das Problem löst. Wenn aber großen Divergenzen existieren, die sich für die Vereine zu einem gra-vierenden Problem entwickeln, tendieren die Mitglieder hingegen verstärkt zu destruktiven Reaktionen, die sich durch Gleichgültigkeit und Desinteresse am Vereinsgeschehen (neglect) äussern, indem die Mitglieder zukünftig nicht mehr auf Vereinsanlässe gehen. Oder sie wählen die Option des Rückzugs und Austritts (exit), indem sie ihr Vereinsengagement aufgeben oder im Extremfall aus der Abteilung oder dem Verein austreten. Diskussion: In der Vereinsrealität stellen Ziel-Interessen-Divergenzen offenbar eher die Norm als die Ausnahme dar, so dass die Vereinsziele nur teilweise an die Mitgliederinteressen rückgebunden sind. Allerdings sind Divergenzen nicht grundsätzlich als Problem zu interpretieren, sondern sind vielmehr in Abhängigkeit ihrer Intensität zu beurtei-len. Diesbezüglich dürften Vereine geringfügig bis mittelmässig ausgeprägte Divergenzsituationen im laufenden Vereinsgeschehen bis zu einem gewissen Grad relativ gut aushalten und aufarbeiten können, weil die Mitglie-der in diesem Fall zu einem konstruktiven Umgang tendieren, die eine Wiederherstellung von Ziel-Interessen-Kongruenz begünstigt. Demgegenüber können sich aber grosse Divergenzen zu einem ernsthaften Problem für Vereine entfalten, weil die Mitglieder in diesem Fall zu destruktiven Reaktionen neigen, die sich negativ auf die Vereinsentwicklung auswirken dürfte. Literatur Baur, J. & Burrmann, U. (2003). Konflikte in Sportvereinen. In J. Baur & S. Braun (Hrsg.), Integrationsleistungen von Sport-vereinen als Freiwilligenorganisationen (S. 331-370). Aachen: Meyer & Meyer. Nagel, S. (2006). Sportvereine im Wandel. Akteurtheoretische Analysen zur Entwicklung von Sportvereinen. Schorndorf: Hofmann. Nagel, S. (2007). Akteurtheoretische Analyse der Sportvereinsentwicklung. Ein theoretisch-methodischer Bezugsrahmen. Sportwissenschaft, 37 (2), 186-201. Schimank, U. (2005). Der Vereinssport in der Organisationsgesellschaft: organisationssoziologische Perspektiven auf ein spannungsreiches Verhältnis. In T. Alkemeyer, B. Rigauer & G. Sobiech (Hrsg.), Organisationsentwicklungen und De-Institutionalisierungsprozesse im Sport (S. 21-44). Schorndorf: Hofmann. Schimank, U. (2007). Handeln und Strukturen. Einführung in die akteurtheoretische Soziologie. Weinheim: Juventa Verlag.

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Background Workplace Health Promotion (WHP) is becoming increasingly important. Individualized exercise counselling provides a person-oriented measure of WHP which sets out to increase the level of sport activity. The aim of the present study was to check the efficacy of individualized exercise counselling in workplace. Method 86 employees received counselling in 60–90-min sessions. Their level of sport activity was ascertained both during the intervention and 6 weeks later. At T2, the perceived impulse to change their personal behaviour was also determined. The data were analysed by calculating Spearman’s rank correlation and conducting t-tests. Results Overall, the level of sport activity increased from 173 to 228 min/week (ES = 0.34). Particularly those people who had been inactive (ES = 0.76), < 90 min/week (ES = 0.63) or 90–180 min/week active (ES = 0.53) at T1, report a higher level of sport activities at T2. Discussion The findings speak in favour of integrating individualized exercise counselling into WHP, whereby the person-oriented measure should be supplemented by environmental strategies.

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Einleitung Bei der Untersuchung von Ausschreitungen bei Fußballspielen sind kritische Situationen (KS) interessant, die sich durch eine erhöhte Spannung auszeichnen, aber nicht immer in Gewalt enden. Es stellt sich die Frage, an welchen Merkmalen eine KS in situ erkannt werden kann, und ob dies mit theoretischen Erklärungen verglichen werden kann, wie z.B. mit dem Aggravation and Mitigation Model (Hylander & Guvå, 2010). Methode Um Kriterien einer KS festzulegen, wurde eine Fokusgruppe (Bohnsack, 2007) mit fünf Experten für Zuschauergewalt durchgeführt: zwei Polizisten mit Leitungsfunktion, zwei Fanarbeiter sowie ein Fanverantwortlicher eines Fussballstadions. In der ersten Phase gestalteten die Teilnehmer die Diskussion nach einer offenen einleitenden Frage möglichst autonom. In der zweiten Phase stellte die Moderatorin Fragen zur Klärung früherer Aussagen und bisher nicht erwähnten Themen. Angesprochen wurden das Fanverhalten, Alkoholkonsum und das Verhalten der Polizei. Die ersten beiden Autoren führten unabhängig eine zusammenfassende qualitative Inhaltsanalyse (Mayring, 2008) des transkribierten Gesprächs durch, um die Aussagen zu strukturieren und zu kategorisieren. Ergebnisse und Diskussion Verschiedene Kriterien zur Identifizierung einer KS wurden gefunden, beispielsweise „fehlende Distanz zwischen Fans und Polizei“, „Vermummung der Fans“, „Zusammenrücken der Fangruppe“ sowie „Aktionen ausserhalb der Fanrituale“. Diese und weitere Kategorien lassen sich vier Überkategorien zuordnen und damit strukturieren. Es gelang, durch die Methode der Fokusgruppe, relevante und beobachtbare Faktoren zu identifizieren, um kritische Situationen im Kontext der Fußballzuschauer auch dann zu erkennen, wenn es nicht zu Ausschreitungen kommt. Dies ist eine wichtige Voraussetzung, um die Dynamik der Gewalteskalation oder Mitigation im Feld untersuchen zu können. Literatur Bohnsack, R. (2007). Gruppendiskussion. In U. Flick, E. von Kardorff & I. Steinke (Hrsg.), Qualitative For-schung: Ein Handbuch (5. Auflage) (S. 369-384). Reinbek bei Hamburg: Rowohlt. Hylander, I., & Guvå, G. (2010). Misunderstanding of out-group behaviour: Different interpretations of the same crowd events among police officers and demonstrators. Nordic Psychology, 62, 25-47. Mayring, P. (2008).Qualitative Inhaltsanalyse: Grundlagen und Techniken (10. Auflage). Weinheim und Basel: Beltz.